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Kai Chresten Winding 18 Mai 1922 in Aarhus Danemark 6 Mai 1983 in Yonkers New York war ein amerikanischer Jazzposaunist danischer Herkunft Seine Version von More als Ti guardero nel cuore Ich werde in dein Herz schauen das Thema des italienischen Films von 1962 Mondo Cane erreichte 1963 Platz acht der Billboard Hot 100 sein einziger Eintrag hier und Platz zwei der Easy Listening Charts In Deutschland kam das Werk auf Platz 52 der Deutschen Hitparade 1 Kai Winding 1946 Foto William P Gottlieb Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenLeben und Wirken BearbeitenWindings Familie wanderte 1934 in die USA aus Er begann 1940 seine Musikerlaufbahn und spielte zunachst bei Sonny Dunham und bei Alvino Rey 1941 Nach Engagements in den Bands von Shorty Allen Benny Goodman 1945 46 Stan Kenton 1946 47 und Charlie Ventura 1947 48 und Tadd Dameron 1948 49 leitete er eine Combo mit Buddy Stewart und war an den Birth of the Cool Aufnahmen von Miles Davis beteiligt um anschliessend mit Gerry Mulligan zu arbeiten Nach einer Tatigkeit bei Rundfunk und Fernsehen arbeitete er 1954 bis 1956 mit J J Johnson als zweitem Posaunisten im Quintett das sehr popular wurde Im Jazz Composers Workshop von Charles Mingus spielten vier Posaunisten zusatzlich noch Willie Dennis und Bennie Green mit einer Rhythmusgruppe aus John Lewis Charles Mingus und Art Taylor Mitte der funfziger Jahre grundete er ein Septett mit Carl Fontana und Wayne Andre tb Dick Lieb b tb bar horn und einer Rhythmusgruppe aus Roy Frazee p Kenny O Brien b und Jack Franklin dr 2 Spater arbeitete er als Studiomusiker in New York In dieser Zeit befasste er sich bereits mit dem Einsatz elektronischer Mittel in einem Blaserensemble 1962 wurde Winding musikalischer Direktor von Hugh Hefners Playboy Clubs Beraten durch Produzent Creed Taylor nahm er in dieser Zeit einige Alben mit jazzorientierter Popmusik auf etwa More mit der Titelmelodie zum Film Mondo Cane im Arrangement von Claus Ogerman der fur die meisten Werke Windings auf Verve Records verantwortlich war More ist wahrscheinlich auch das erste Werk in dem das franzosische elektronische Instrument Ondioline ein Vorlaufer des Synthesizers auf einer amerikanischen Aufnahme zu horen ist Etliche Alben in dieser Zeit konnen auch dem Easy Listening Genre zugeordnet werden 3 Anschliessend arbeitete er wieder mit J J Johnson zusammen gab Workshops und Konzerte Anfang der 1970er nahm er an zwei Tourneen mit den Giants of Jazz Dizzy Gillespie Sonny Stitt Thelonious Monk Al McKibbon und Art Blakey teil Ende der 1970er Jahre bildete Kai Winding zusammen mit den Posaunisten Bill Watrous Albert Mangelsdorff und Jiggs Whigham die Gruppe Trombone Summit mit der er 1980 fur das deutsche Label MPS eine Plattenaufnahme machte 1980 spielte er in einer Combo mit Curtis Fuller Winding war einer der ersten Posaunisten die sich erfolgreich auf den Bebop einliessen er blieb aber stets auch dem Swing verpflichtet und war zum anderen auf der Suche nach Erweiterungen im Modern Jazz Im Vergleich mit J J Johnson ist sein Ton auf der Posaune rauer Er nahm auch mit Neal Hefti den Kirby Stone Four den Anita Kerr Singers und Chubby Jackson auf Winding starb an den Folgen eines Hirntumors 4 nbsp Von links Eddie Safranski Kai Winding Stan Kenton Pete Rugolo und Shelly Manne ca Januar 1946 Fotografie von William P Gottlieb Diskographische Hinweise Bearbeiten nbsp Kai Winding Don Lamond und Bubba KolbKai and Jay with Bennie Green and Strings OJC 1952 54 Trombone for Two Trombone Sound Collectables 1955 56 Nuff Said Rhino 1955 mit J J Johnson Dick Katz Tommy Potter Al Harewood Jive at Five Status 1957 mit Carl Fontana Bon Appetit The Definitive Black amp Blue Sessions Black amp Blue 1980 mit Curtis Fuller Hank Jones John Clayton Jimmy Cobb Jazz for Playboys Kai Winding Jazz Club Verve Universal 2008 2012 erschien in der Serie Jazzplus Label Verve eine CD die insgesamt 24 Stucke von zwei seiner Schallplatten zusammenstellt bzw wiederveroffentlicht namlich von Soul Surfin und von Mondo Cane 5 Literatur BearbeitenBielefelder Katalog 1988 amp 2002 Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz Recordings 8 Auflage Penguin London 2006 ISBN 0 14 102327 9 Weblinks Bearbeitenumfassende Diskographie Hinweise auf Interviews usw More Theme From Mondo Cane Video Provided to YouTube by Universal Music GroupQuellen Bearbeiten Kai Winding Songs chartsurfer de Kai Winding Diskographie Diskographie von Doug Payne http www spaceagepop com winding htm http www nytimes com 1983 05 08 obituaries kai winding 60 trombonist and a leader of jazz groups html HorprobenNormdaten Person GND 13417237X lobid OGND AKS LCCN n84132592 VIAF 50436655 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winding KaiALTERNATIVNAMEN Winding Kai Chresten vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG amerikanischer JazzposaunistGEBURTSDATUM 18 Mai 1922GEBURTSORT Aarhus DanemarkSTERBEDATUM 6 Mai 1983STERBEORT Yonkers New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kai Winding amp oldid 235816948