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The Verve Music Group bzw Verve Records ist ein US amerikanisches Musikunternehmen und Plattenlabel das sich ursprunglich auf Jazz Produktionen spezialisiert hatte Verve Logo Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Jazz Sammlungen 3 Produzierte Instrumentalisten Solisten und Gruppen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVerve Records benannt nach dem Begriff fur ein lockeres beschwingtes Lebensgefuhl Verve dieser Begriff hat im Deutschen Englischen und Franzosischen etwa die gleiche Bedeutung wurde 1956 von Norman Granz gegrundet und war ein Zusammenschluss von Granz fruheren Labels Down Home Norgran Records gegrundet 1953 und seinem altesten Label Clef Records das er 1946 gegrundet hatte Auf Clef waren die von Granz veranstalteten Jazz At The Philharmonic Konzertmitschnitte erschienen How High The Moon mit Ella Fitzgerald war die erste Live Platte die auf dem Markt erschien Der Vertragsabschluss mit Ella Fitzgerald legte den Grundstein fur Verve Records das zunachst kleine Label erlangte mit dem zunehmenden kunstlerischen Erfolg Fitzgeralds internationales Renommee Die erste Produktion von Verve Records wurde ein Bestseller und gilt als Klassiker des American Jazz Ella Fitzgerald Sings the Cole Porter Songbook Weitere Einspielungen von Fitzgerald sicherten spater den Erfolg des neuen Labels Getragen von Verve wurde Ella 1958 fur ihre Duke Ellington und Irving Berlin Interpretationen als erste Jazzsangerin mit dem Grammy Award ausgezeichnet Insgesamt sieben Einspielungen der Jazzsangerin ebneten den Weg fur das Verve Label Anfang der 1960er begann Verve stets in Konkurrenz mit dem Label Blue Note Records seine Angebotspalette erheblich aufzufachern das Label begann Folk Lyrik und Cabarettplatten zu produzieren und sprang auch auf den fahrenden Zug des Rock n Roll auf Granz verkaufte sein Unternehmen Verve 1961 fur etwa 3 Millionen US Dollar an den Medienkonzern MGM und zog sich zunachst um den Vertrag zu erfullen vollig aus dem Plattengeschaft zuruck Unter der neuen Regie von Creed Taylor wurden Stars wie Stan Getz unter Vertrag genommen Taylor verstand sich auf ausgezeichnete Jazz Produktionen Dennoch verliess er 1967 das Label grundete aber zuvor noch ein stilfremdes Unterlabel das Verve Folkways genannt wurde spater umbenannt in Verve Forecast mit Folkmusik im Repertoire Zu Taylors erfolgreichsten Produktionen gehoren u a Herb Alpert amp The Tijuana Brass Ende der 1960er Jahre entstanden bei Verve auch Plattenproduktionen von Musikgruppen wie The Velvet Underground oder Frank Zappa amp The Mothers of Invention diese wurden damals als extrem experimentell rezipiert 1972 wurde das Label von der PolyGram Gruppe ubernommen zunachst fanden keine Produktionstatigkeiten mehr statt Nach dem Aufkommen der CD Anfang der 1980er knupfte Verve mit Backkatalog Aufnahmen vieler seiner Jazztitel wieder an die alte Erfolgsgeschichte an Durch Initiative von Jean Philippe Allard nahm das Plattenlabel ab Ende der 1980er Jahre erfolgreich neben remasterten Titeln aus dem alten Katalog aktuelle Trends auf Seit 1997 publiziert das Label jahrlich einen Sampler unter dem Titel Verve Today JJJJ JJJJ ist Platzhalter fur die jeweilige Jahresangabe auf dem die Verve Music Group einen Ausschnitt aus dem aktuellen Programm vorstellt Diese Sampler haben inzwischen einen eigenen Status erreicht spiegeln sie doch einerseits die aktuelle musikalische Entwicklung des Labels wider andererseits versammeln sie in der Regel Hohepunkte der vorgestellten Werke 1998 wurde das Musiklabel Verve mit Seagram s Universal Music Group vereinigt und gehort nun zu einer Reihe anderer Produktionsfirmen wie Universal Music impulse GRP EmArcy Decca MPS und etlichen anderen Labels unter dem Dach der Universal Inzwischen hat sich die Verve Music Group wieder als Jazzlabel im Markt positionieren konnen Neben bekannten Stars der heutigen Jazzszene zeichnet sich das Label auch durch die Pflege von Altstars aus z B wurde im Juli 2010 ein neues Album von Jerry Lee Lewis veroffentlicht Verve stellt immer wieder Kunstler vor deren Musik eher zur Pop oder zur Weltmusik gehoren Diese Vielfalt stosst bei einigen Jazzpuristen auf Kritik ermoglicht aber vertraglich gebundenen Kunstlern oft neue Wege der kreativen Zusammenarbeit Jazz Sammlungen BearbeitenBei Mosaic Records sind seit 1983 folgende Sammlungen aus dem Verve Katalog erschienen 1986 Buddy DeFranco The Complete Verve Records Recordings of the Quartett Quintett with Sonny Clark 1997 Teddy Wilson The Complete Verve Records Recordings of the Trio 1998 Charlie Ventura amp Flip Phillips The Complete Verve Clef Studio Sessions 1999 Anita O Day The Complete Verve Records Clef Sessions 1999 Stuff Smith The Complete Verve Records Sessions 1999 Kid Ory The Complete Verve Sessions 2000 Johnny Hodges The Complete Verve Records Small Group Sessions 1956 61 2003 Gerry Mulligan The Complete Verve Concert Band Sessions 2003 Roy Eldridge The Complete Verve Records Studio Sessions 2004 Tal Farlow The Complete Verve Sessions 2005 Count Basie The Complete Clef Verve Records Fifties Studio Recordings 2005 Buddy Rich Argo Emarcy and Verve Small Group Sessions 2006 Oliver Nelson The Verve Impulse Big Band Sessions 1962 1966 2006 Dizzy Gillespie The Verve Philips Small Group Sessions 1954 1964Produzierte Instrumentalisten Solisten und Gruppen Auswahl BearbeitenInstrumentalistenColeman Hawkins Charlie The Bird Parker Count Basie Duke Ellington Oscar Peterson Dizzy Gillespie Bud Powell Lester Young Kid Ory Stan Getz Ben Webster Bill Evans Roy Eldridge Gerry Mulligan Buddy Rich Gene Krupa Illinois Jacquet Art Tatum Jimmy Smith SolistenBillie Holiday Bing Crosby Ella Fitzgerald Natalie Cole Blossom Dearie Anita O Day Carmen McRae Nina Simone Mel Torme Laura Nyro Sally Kellerman Diana Krall Sarah Vaughan Joe Williams Till Bronner Lizz Wright Irene Reid Laura Fygi GruppenTalk Talk The Mothers of Invention The Righteous Brothers The Velvet UndergroundLiteratur BearbeitenRichard Havers Verve The Sound of America Munchen Sieveking Verlag 2014 ISBN 978 3 944874 03 6 Englische Ausgabe Richard Havers Verve The Sound of America London Thames amp Hudson 2013 ISBN 978 0500517147 1 Weblinks BearbeitenVerveMusicGroup VerveRemixed Richard Havers uber die Geschichte von Verve The Daily Telegraph 8 November 2013 jazzecho de Die Geschichte von The Verve Music Group bei JazzEchoEinzelnachweise Bearbeiten Besprechung durch Mick Brown The Daily Telegraph 8 November 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Verve Music Group amp oldid 232340556