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Donald Eugene Don Cherry 18 November 1936 in Oklahoma City 19 Oktober 1995 in Malaga war ein US amerikanischer Free Jazz Musiker und ist vor allem durch sein Spiel auf der Taschentrompete bekannt geworden Weiterhin spielte er Floten die afrikanische Harfe Doussou N Goni verschiedene Schlaginstrumente Perkussion Piano und Melodica und trat auch als Sanger hervor Don Cherry Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wichtige Aufnahmen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenCherry war Mitglied des legendaren Quartetts von Ornette Coleman 1957 1961 1987 Anschliessend spielte er mit John Coltrane und Sonny Rollins bevor er mit Archie Shepp und John Tchicai die New York Contemporary Five bildete Nach einem Gastspiel in der Gruppe von Albert Ayler bildete er mit Gato Barbieri Karl Berger und einer europaischen Rhythmusgruppe sein eigenes Quintett Nach Gesangsunterricht bei Pandit Pran Nath gemeinsam mit Terry Riley und La Monte Young war Cherry einer der grossen Verbinder von Jazz und Weltmusik Nach europaischen Tourneen mit Johnny Dyani Okay Temiz bzw Han Bennink schwedischen Musikern und seiner Frau Moki bildete er Mitte der 1970er wieder Gruppen mit amerikanischen Kollegen insbesondere Dewey Redman Charlie Haden und Ed Blackwell dem Projekt Old and New Dreams spater auch mit Peter Apfelbaum und Carlos Ward Ausserdem wandte er sich der Musik des afrikanischen Kontinents verstarkt zu Mandingo Griot Society Gift of the Gnawa und reflektierte diese auch in seinen Kompositionen Mit Nana Vasconcelos und Collin Walcott unterhielt er das fur viele Einflusse offene Trio CoDoNa Die Popgruppe U2 hat auf dem Album Pop seine Stucke gesampelt Er spielte unter anderem auch mit Lou Reed zusammen zu horen auf der LP CD The Bells Das Magazin Rolling Stone wahlte sein Album Mu First Part von 1969 in seiner Liste Die 100 besten Jazz Alben auf Platz 94 1 Don Cherry starb mit 58 Jahren an Leberkrebs Auch sein Sohn Eagle Eye Cherry und seine Stieftochter Neneh Cherry sind als Musiker tatig und haben in Teilen seine Phrasierung auf ihren Gesangsstil ubertragen Wichtige Aufnahmen Bearbeiten nbsp Don Cherry Munster 1987 Cherry Jam Gearbox 1965 ed 2020 Complete Communion mit Gato Barbieri Henry Grimes Ed Blackwell 1965 Symphony For Improvisers mit Barbieri Karl Berger Pharoah Sanders Henry Grimes J F Jenny Clark Ed Blackwell 1966 Where Is Brooklyn mit Pharoah Sanders Henry Grimes Ed Blackwell 1966 Live at Cafe Montmartre mit Barbieri Berger Bo Stief Aldo Romano 1966 Eternal Rhythm mit Albert Mangelsdorff Sonny Sharrock Berger u a 1968 Mu 1 2 Duo mit Ed Blackwell 1969 Orient Blue Lake mit Johnny Dyani und Okay Temiz 1971 Organic Music mit Maffy Falay Bengt Berger Tommy Koverhult Nana Vasconcelos Okay Temiz u a 1972 Relativity Suite mit Jazz Composer s Orchestra 1973 Brown Rice mit Billy Higgins Charlie Haden Frank Lowe u a 1975 Hear and Now mit Marcus Miller Michael Brecker Tony Williams u a 1976 Codona Collin Walcott Don Cherry Nana Vasconcelos 1978 Musical Monsters 1980 ed 2018 Codona 2 1980 Codona 3 1982 Home Boy Sister Out mit Ramuntcho Matta Jannick Top u a 1985 Art Deco mit James Clay Charlie Haden Billy Higgins 1986 Live at the Bracknell Jazz Festival mit Carlos Ward Mark Helias Ed Blackwell Nana Vasconcelos 1986 Multikulti mit Peter Apfelbaum Carlos Ward Bob Stewart Ingrid Sertso Karl Berger Ed Blackwell Nana Vasconcelos u a 1990 Dona Nostra mit Lennart Aberg Bobo Stenson Anders Jormin Anders Kjellberg Okay Temiz 1993 als Sideman Ornette Coleman Something Else 1958 Ornette Coleman The Shape of Jazz to Come 1959 Ornette Coleman Free Jazz A Collective Improvisation 1960 Sonny Rollins Our Man In Jazz 1962 New York Eye and Ear Control mit Albert Ayler Roswell Rudd John Tchicai Gary Peacock Sunny Murray 1965 Charles Brackeen Rhythm X 1968 ed 1973 Charlie Haden Liberation Music Orchestra 1969 Carla Bley Escalator over the Hill 1971 Albert Ayler Quintet with Don Cherry European Recordings Autumn 1964 revisited ed 2021 Literatur BearbeitenIan Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 2 M Z rororo Sachbuch Band 16513 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16513 9 Don Cherry Interview in Christian Broecking Ornette Coleman Klang der Freiheit Creative People Books 2010 ISBN 978 3 938763 13 1 Weblinks BearbeitenDon Cherry bei AllMusic englisch Diskografie engl Memento vom 12 Februar 2008 im Internet Archive Don Cherry bei Discogs Diskografie 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Die 100 besten Jazz Alben Rolling Stone abgerufen am 16 November 2016 Normdaten Person GND 138213143 lobid OGND AKS LCCN n82132925 VIAF 64191256 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cherry DonALTERNATIVNAMEN Cherry Donald Eugene vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazzmusikerGEBURTSDATUM 18 November 1936GEBURTSORT Oklahoma CitySTERBEDATUM 19 Oktober 1995STERBEORT Malaga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Don Cherry Musiker amp oldid 234013063