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Michael Brecker 29 Marz 1949 in Philadelphia Pennsylvania 13 Januar 2007 in New York City 1 war ein US amerikanischer Tenorsaxofonist und zahlte zu den einflussreichsten Jazzmusikern Michael Brecker in Hamburg 1981 Michael Brecker in Munchen 2001 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Studiomusik 1 2 Erkrankung und Tod 2 Zitate 3 Diskografie Auszug 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenMichael Brecker wuchs in einer musikalischen Familie in Philadelphia auf Sein Vater war ein Rechtsanwalt der Jazz Piano spielte Brecker jr begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klarinettenspiel wechselte mit acht zum Altsaxofon und spielte schliesslich mit zehn Jahren das Tenorsaxofon Sein alterer Bruder Randy wahlte die Trompete Beide Bruder sahen und horten auch recht fruh schon unter anderem Miles Davis Thelonious Monk und Duke Ellington Der Wunsch Musiker zu werden war nach Breckers eigenen Angaben aber der Musik John Coltranes zu verdanken 1966 folgte Brecker seinem Bruder Randy an die University of Indiana Nach dem Studium entschloss er sich Berufsmusiker zu werden 1968 ging er daher nach New York und spielte zunachst fur die Jazzrock Band Dreams ab 1973 mit Randy als front line des Horace Silver Quintetts Schliesslich traten die Bruder als Brecker Brothers auf und eroffneten 1977 den Musik Club Seventh Avenue South in dem night jams zur Grundung der Band Steps Ahead fuhrten 2 mit der Brecker sechs Alben einspielte Studiomusik Bearbeiten Ab Mitte der 1970er Jahre spielte Brecker als vielgefragter Sideman unter anderem mit Chet Baker George Benson Dave Brubeck Don Cherry Chick Corea Gary Burton Herbie Hancock Freddie Hubbard Quincy Jones Pat Metheny Charles Mingus Jaco Pastorius Horace Silver Tony Williams John Lennon Melanie Safka Frank Sinatra Bruce Springsteen Frank Zappa Steely Dan James Taylor und Joni Mitchell Sein Solo Debut hatte Brecker 1987 mit einer schlicht Michael Brecker benannten Platte auf der auch Pat Metheny Jack DeJohnette und Charlie Haden zu horen sind und die von den Lesern der Jazz Zeitschrift Down Beat zum Album des Jahres gewahlt wurde Mit seinem zweiten Solo Album Don t Try This At Home gewann er seinen ersten von insgesamt elf Grammys 1990 folgte Now You See It Now You Don t dessen Titelstuck eine raffinierte musikalische Adaption der Malerei von M C Escher darstellt in dem ein Rhythmus ohne horbare Nahtstelle in einen anderen ubergeht Ebenfalls 1990 arbeitete Michael Brecker an dem Album The Rhythm Of the Saints von Paul Simon mit welches Brecker als sein absolutes Lieblingsalbum bezeichnete Es folgten eineinhalb Jahre Tournee mit Paul Simon Mit Randy Brecker trat er auch mit Hal Galper auf Live at the Berlin Philharmonic 1977 1992 wurden die Brecker Brothers wiederbelebt die 1994 Out of the Loop herausbrachten 1995 und 1996 kam es zu einer Zusammenarbeit mit Herbie Hancock 1997 spielte Brecker dann auf den Tales From the Hudson wieder mit Pat Metheny Dave Holland und Jack DeJohnette 1998 wurde Two Blocks From the Edge dann mit der Tournee Band eingespielt Auf Time Is of the Essence programmatisch drei Schlagzeugern gewidmet fanden sich dann neben Pat Metheny erstmals Elvin Jones und fur die Hammond B 3 Orgel Larry Goldings Brecker spielte im Laufe seines Musikerlebens auf 900 Alben und gewann elf Grammy Awards 2007 wurde ihm in der Kategorie Best Jazz Instrumental Solo fur sein Solo auf dem Album Some Skunk Funk posthum der zwolfte Grammy verliehen Posthum erhielt sein Album Pilgrimage 2007 den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik Erkrankung und Tod Bearbeiten Seit Fruhling 2005 litt Michael Brecker am Myelodysplastischen Syndrom einer schweren Erkrankung des Knochenmarks bei der die Blutbildung nicht von gesunden sondern von genetisch veranderten Ursprungszellen ausgeht und deren Folge eine gestorte Bildung der Blutzellen ist Dieses Syndrom entwickelte sich schliesslich zur Leukamie Am 13 Januar 2007 erlag er seiner Krankheit Er hinterliess seine Ehefrau Susan und zwei erwachsene Kinder Die bekannte Blog Software WordPress widmete ihm ihre Version 2 5 im Marz 2008 3 Zitate Bearbeiten Sein Ton war stark und fokussiert und manches seiner erkennbaren Sprache erinnerte an Coltrane Aber er konnte auch Pop wo ein Solo schnell auf den Punkt kommen muss daher war Mr Brecker vor allem ein Experte fur spannende kurze Solos Er konnte den ganzen Tonumfang des Saxophons in einem kurzen Solo nutzen von Altissimo bis zu tiefsten Tonen und das mit den reichen gefuhlvollen Phrasierungen von Saxophonisten wie Junior Walker verbinden New York Times 4 Diskografie Auszug BearbeitenThe Brecker Brothers Back To Back 1976 The Brecker Brothers Heavy Metal Be Bop 1978 The Brecker Brothers Detente 1980 The Brecker Brothers Straphangin 1981 Michael Brecker amp Claus Ogerman Cityscape Album 1982 Michael Brecker Michael Brecker 1987 Michael Brecker Don t Try This At Home 1988 Michael Brecker Now You See It Now You Don t 1990 The Brecker Brothers Return Of The Brecker Brothers 1992 The Brecker Brothers Out Of The Loop 1994 The Brecker Brothers The Brecker Brothers Live 1994 Michael Brecker Tales From The Hudson 1996 Michael Brecker Two Blocks From The Edge 1998 Michael Brecker Time Is Of The Essence 1999 Michael Brecker Nearness of You The Ballad Book 2001 Charlie Haden amp Michael Brecker American Dreams 2002 Michael Brecker Wide Angles 2003 Randy amp Michael Brecker amp die WDR Big Band Some Skunk Funk 2005 Michael Brecker Pilgrimage 2007 postum veroffentlicht Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2007 Literatur BearbeitenBill Milkowski Ode to a Tenor Titan The Life and Times and Music of Michael Brecker Backbeat Books 2021Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michael Brecker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Michael Brecker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek www michaelbrecker com Homepage Biografie Diskografie und News bei JazzEcho Michael Brecker Live Recordings Michael Brecker Biografie und Konzertkritik in cosmopolis ch Michael Brecker bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf in The Guardian Seventh Avenue South Der Jazzclub der Brecker Brothers von 1977 1987 In jazzband live de Abgerufen am 26 September 2022 WordPress 2 5 In WordPress News 29 Marz 2008 abgerufen am 16 November 2022 amerikanisches Englisch Michael Brecker Dies at 57 Prolific Jazz Saxophonist New York Times 14 Januar 2007Normdaten Person GND 122772601 lobid OGND AKS LCCN n79106988 VIAF 34642646 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brecker MichaelKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer TenorsaxophonistGEBURTSDATUM 29 Marz 1949GEBURTSORT PhiladelphiaSTERBEDATUM 13 Januar 2007STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Brecker amp oldid 238467941