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Dieser Artikel befasst sich mit dem Musiker und Musikproduzenten Quincy Jones 1933 Fur seinen Sohn siehe Quincy Jones III Quincy Delight Jones Jr 14 Marz 1933 in Chicago Illinois ist ein US amerikanischer Musikproduzent Komponist Jazztrompeter Arrangeur und Bandleader Er war der erste Afroamerikaner in der Fuhrungsspitze eines Major Labels Breiten Kreisen bekannt wurde er als Produzent von Michael Jackson Er produzierte aber auch viele andere Kunstler darunter Will Smith und Nana Mouskouri Quincy Jones 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Jugend 2 Karriere 3 Privatleben 4 Preise und Auszeichnungen 5 Diskografie 5 1 Auswahl von Alben die von Jones produziert wurden 6 Filmmusik Auswahl 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseJugend BearbeitenQuincy Jones verbrachte seine Kindheit in Chicago 1 Bei einem Einbruch in ein Veteranenheim der US Armee entdeckte er seine Liebe zur Musik 2 In Bremerton im US Bundesstaat Washington lernte er als Teenager Ray Charles kennen mit dem er eine kleine Combo grundete und durch die lokalen Jazz Klubs von Seattle zog Mit 17 bekam er ein Stipendium fur das Berklee College of Music in Boston Doch schon 1951 gab er das Studium auf als ihn Lionel Hampton als Trompeter fur eine Tournee engagierte 3 Karriere Bearbeiten nbsp Quincy Jones 1989Als sich Jones beim Orchester von Lionel Hampton auch als Arrangeur erste Sporen verdient hatte liess er sich in New York nieder wo er bald ausser fur seinen Jugendfreund Ray Charles auch Arrangements fur Studioaufnahmen von Kunstlern wie Count Basie Sarah Vaughan Duke Ellington und Gene Krupa verfasste Dizzy Gillespie verpflichtete ihn 1956 als Orchesterleiter fur eine Tournee die unter anderem in den Nahen Osten und nach Sudamerika fuhrte 1957 bekam er einen Vertrag bei ABC Paramount dort konnte er das erste eigene Album This Is How I Feel About Jazz veroffentlichen Noch 1957 ging Jones nach Paris wo er unter anderem bei Nadia Boulanger am Amerikanischen Konservatorium in Fontainebleau seine musikalischen Studien vertiefte Nebenher arbeitete er nun als Produzent fur das Label Barclay Records dem franzosischen Vertriebspartner von Mercury Records wo er unter anderem Jacques Brel Henri Salvador und Charles Aznavour betreute aber auch Auslandsaufnahmen von Billy Eckstine oder Sarah Vaughan produzierte Auch ging er mit verschiedenen Jazz Bands in Europa auf Tournee Im Juni 1958 leitete er das Orchester fur ein Galakonzert von Frank Sinatra in Monaco es war der Auftakt fur eine langjahrige Zusammenarbeit mit dem Kunstler 1959 und 1960 war er mit einer eigenen Grossformation in Europa unterwegs Hauptartikel Quincy Jones Big Band Zuruck in den USA wurde Jones 1961 Vizeprasident der New Yorker Abteilung von Mercury Records und Leiter von deren A amp R und 1964 Vizeprasident des Labels und damit der erste Afroamerikaner in der Fuhrungsspitze eines Major Labels 4 Neben Jazz produzierte er jetzt auch Pop Ab 1963 komponierte er auch mit Erfolg Filmmusik Im selben Jahr gewann er seinen ersten Grammy fur das Arrangement zu I Can t Stop Loving You fur das Orchester Count Basie 1964 leitete er das Orchester und schrieb zusammen mit Billy Byers die Arrangements fur das zweite gemeinsame Studioalbum It Might As Well Be Swing von Frank Sinatra und Count Basie auf dem sich auch eine legendare Version des Songs Fly Me To The Moon befindet die 1969 bei der Mondlandung gespielt wurde Als Orchesterleiter ging er zusammen mit Sinatra und Basie 1964 auch auf eine ausgedehnte fast zweijahrige Konzerttournee in deren Rahmen unter anderem das Live Doppelalbum Sinatra At The Sands entstand 1966 18 Jahre spater 1984 spielte Sinatra unter Jones Leitung sein letztes Soloalbum L A Is My Lady ein Bekannt wurde Jones vor allem fur seine Arbeit als Produzent von Michael Jackson den er Ende der 1970er Jahre traf und fur dessen erfolgreiche Alben Off the Wall Thriller Bad er als Produzent verantwortlich zeichnete Das Album Thriller ist mit zertifizierten 104 Millionen verkauften Einheiten das meistverkaufte Album aller Zeiten nbsp Quincy Jones 2010Jones produzierte auch erfolgreiche Titel mit den Kunstlern Aretha Franklin Little Richard und Herbie Hancock 5 Des Weiteren komponierte er zahlreiche weitere Filmmusiken bevor er sich ab Mitte der 1980er Jahre auch in Hollywood auf das Produzieren verlegte 1985 produzierte Jones den von Michael Jackson und Lionel Richie geschriebenen Welthit We Are the World der 50 Millionen US Dollar zugunsten eines Hilfsfonds fur Afrika einbrachte Im selben Jahr entstand die Romanverfilmung Die Farbe Lila fur die er die Oscar nominierte Musik schrieb unter anderem den mit John Lee Hooker eingespielten 6 Titel Don t Make Me No Never Mind Als festen Partner hatte er bei diesen und vielen anderen Produktionen regelmassig Songwriter Rod Temperton und den Toningenieur Bruce Swedien zur Seite der insbesondere den Michael Jackson Alben zu ihrem unverwechselbaren Sound verhalf nbsp Trompete von Quincy Jones Geschenk an Claude Nobs 1989 produzierte Jones das Album Back on the Block das unter anderem eine Coverversion von Birdland enthalt bei der Ella Fitzgerald George Benson und Joe Zawinul mitwirkten Auf der mit einem Grammy ausgezeichneten Platte sind zudem Miles Davis Al Jarreau Take 6 Sarah Vaughan eine ihrer letzten Aufnahmen und Ray Charles zu horen 1991 erschien der Dokumentarfilm Listen Up Das Leben des Quincy Jones von Ellen Weissbrod 7 Privatleben BearbeitenJones hat sechs Tochter darunter die Schauspielerinnen Kidada Jones und Rashida Jones und mit dem schwedischen Fotomodell Ulla Andersson einen Sohn Quincy Jones III 8 9 Von 1991 bis 1997 lebte er mit der Schauspielerin Nastassja Kinski zusammen aus dieser Beziehung stammt die gemeinsame Tochter Kenya Kinski Jones Preise und Auszeichnungen BearbeitenFur seine musikalische Arbeit wurde Quincy Jones bis 2010 79 Mal fur einen Grammy nominiert 27 Mal wurde er mit dem Preis ausgezeichnet 2005 erfolgte seine Aufnahme in die Dance Music Hall of Fame 1991 erhielt er die Ehrenrose der Rose von Montreux 1994 wurde er zusammen mit Nikolaus Harnoncourt mit dem Polar Music Prize der von vielen als inoffizieller Nobelpreis der Musik angesehen wird ausgezeichnet 1995 bekam er einen Ehren Oscar Jean Hersholt Humanitarian Award 2001 wahlte man ihn in die American Academy of Arts and Sciences 2008 erhielt Jones die Jazz Masters Fellowship der staatlichen NEA Stiftung die hochste Auszeichnung fur Jazzmusiker in den USA Diskografie Bearbeiten Hauptartikel Quincy Jones DiskografieStudioalbenJahr TitelMusiklabel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 10 11 Jahr Titel Musiklabel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US nbsp R amp B1962 Big Band Bossa NovaMercury 60751 US 112 8 Wo US Erstveroffentlichung 19621969 Walking in SpaceA amp M 3023 US 56 39 Wo US R amp B 6 27 Wo R amp B Erstveroffentlichung November 1969InstrumentalalbumGrammy Beste Jazz Instrumentaldarbietung Produzent Creed Taylor1970 Gula MatariA amp M 3030 US 63 16 Wo US R amp B 16 15 Wo R amp B Erstveroffentlichung August 1970InstrumentalalbumProduzent Creed Taylor1971 Smackwater JackA amp M 3037 US 56 33 Wo US R amp B 11 27 Wo R amp B Erstveroffentlichung Oktober 1971InstrumentalalbumGrammy Bestes Pop Instrumental Produzenten Phil Ramone Quincy Jones Ray Brown1973 You ve Got It Bad GirlA amp M 3041 US 94 24 Wo US R amp B 14 26 Wo R amp B Erstveroffentlichung Mai 1973Produzenten Quincy Jones Ray Brown1974 Body HeatA amp M 3617 US 6 nbsp Gold 43 Wo US R amp B 1 40 Wo R amp B Erstveroffentlichung Mai 1974Produzenten Quincy Jones Ray Brown1975 Mellow MadnessA amp M 4526 US 16 30 Wo US R amp B 3 14 Wo R amp B Erstveroffentlichung August 1975Produzent Quincy Jones1976 I Heard That The Musical World of Quincy Jones A amp M 3705 US 43 15 Wo US R amp B 16 17 Wo R amp B Erstveroffentlichung September 1976Doppelalbum neue Tracks A amp M Songs seit 1969 Produzent Quincy Jones1977 Roots The Saga of an American Family A amp M 4626 US 21 nbsp Gold 14 Wo US R amp B 6 11 Wo R amp B Erstveroffentlichung Februar 1977Soundtrack der gleichnamigen FernsehserieProduzent Quincy Jones1978 Sounds and Stuff Like That A amp M 4685 US 15 nbsp Platin 20 Wo US R amp B 4 23 Wo R amp B Erstveroffentlichung Juni 1978Produzent Quincy Jones1981 The DudeA amp M 3248 DE 54 9 Wo DE UK 19 nbsp Silber 25 Wo UK US 10 nbsp Platin 80 Wo US R amp B 3 81 Wo R amp B Erstveroffentlichung Marz 1981Grammy Beste Pop Darbietung Produzent Quincy Jones1984 L A Is My LadyQwest 25145 UK 41 8 Wo UK Erstveroffentlichung August 1984Frank Sinatra mit Quincy Jones and OrchestraProduzent Quincy Jones1985 We Are the WorldColumbia 40043 DE 8 17 Wo DE AT 5 16 Wo AT CH 1 19 Wo CH UK 31 5 Wo UK US 1 nbsp 3Dreifachplatin 22 Wo US R amp B 6 17 Wo R amp B Erstveroffentlichung April 1985mit USA for AfricaProduzent Quincy Jones1989 Back on the BlockQwest 26020 DE 5 24 Wo DE AT 19 6 Wo AT CH 21 3 Wo CH UK 26 nbsp Gold 12 Wo UK US 9 nbsp Platin 40 Wo US R amp B 1 39 Wo R amp B Erstveroffentlichung November 1989Grammy Album des Jahres Produzenten Quincy Jones Rod Temperton1995 Q s Jook JointQwest 45875 US 32 nbsp Platin 38 Wo US R amp B 6 48 Wo R amp B Erstveroffentlichung November 1995Produzenten Quincy Jones QDIII R Kelly2010 Q Soul Bossa NostraQwest 1429402 US 86 2 Wo US R amp B 15 8 Wo R amp B Erstveroffentlichung 9 November 2010Produzent Quincy Jonesgrau schraffiert keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbarAuswahl von Alben die von Jones produziert wurden Bearbeiten 1955 Social Call Betty Carter 1959 Vaughan and Violins Sarah Vaughan 1960 Under Paris Skies Andy Williams 1961 Genius Soul Jazz Ray Charles 1961 If You Go Peggy Lee 1962 Blues Cross Country Peggy Lee 1962 You re Mine You Sarah Vaughan 1963 Ella and Basie Ella Fitzgerald 1964 It Might as Well Be Swing Frank Sinatra 1965 Our Shining Hour Sammy Davis junior 1966 Sinatra at the Sands with Count Basie Frank Sinatra 1970 What the World Needs Now Merrilee Rush 1976 Look Out for 1 The Brothers Johnson 1979 Off the Wall Michael Jackson 1980 Give Me The Night George Benson 1981 Every Home Should Have One Patti Austin 1982 Thriller Michael Jackson 1982 Donna Summer Donna Summer 1983 It s Your Night James Ingram 1984 L A Is My Lady Frank Sinatra 1987 Bad Michael Jackson 2012 Sounds of Space Alfredo Rodriguez 2013 Diversity Emily Bear 2014 Paris Zaz 2018 The Little Dream Alfredo RodriguezFilmmusik Auswahl Bearbeiten1964 Der Pfandleiher The Pawnbroker 1964 Die 27 Etage Mirage 1965 Stimme am Telefon The Slender Thread 1966 Anruf fur einen Toten The Deadly Affair 1966 In der Hitze der Nacht In the Heat of the Night 1966 Nicht so schnell mein Junge Walk Don t Run 1967 25 000 Dollar fur einen Mann Banning 1967 Kaltblutig In Cold Blood 1967 Todestanz eines Killers A Dandy in Aspic 1968 Mackenna s Gold 1969 Die Kaktusblute Cactus Flower 1969 John und Mary John and Mary 1969 Of Men and Demons 1969 The Lost Man Es fuhrt kein Weg zuruck The Lost Man 1969 Bob amp Carol amp Ted amp Alice 1969 Charlie staubt Millionen ab The Italian Job 1970 Nie wieder New York The Out of Towners 1970 Zehn Stunden Zeit fur Virgil Tibbs They Call Me Mister Tibbs 1970 Der Anderson Clan The Anderson Tapes 1971 Der Millionenraub Dollars 1971 Vier schrage Vogel The Hot Rock 1972 Getaway The Getaway 1977 Roots 1986 Die Farbe Lila The Color Purple 2002 Austin Powers in Goldstander Austin Powers in Goldmember 2005 Get Rich or Die Tryin Literatur BearbeitenRichard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Quincy Jones Mein Leben meine Leidenschaften Edel Rockbuch ISBN 978 3 8419 0022 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Quincy Jones Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website von Quincy Jones Offizielle Website der Quincy Jones Music Publishing Literatur von und uber Quincy Jones im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Quincy Jones bei Discogs Quincy Jones in der Internet Movie Database englisch Biografie auf den Seiten der NEA Stiftung englisch Soul Bossa Nova auf YouTube Signature Tune Einzelnachweise Bearbeiten ZeitMagazin 6 November 2014 S 18f Zeit Magazin 6 November 2014 S 20 imdb Biografie Quincy Jones Abgerufen am 24 August 2014 Karrieredaten bei Mercury nach New Grove Dictionary of Jazz allmusic com Abgerufen am 24 August 2014 Wieland Harms The Unplugged Guitar Book 20 der schonsten Songs fur Akustikgitarre Gerig Music ISBN 3 87252 249 3 S 51 rockhall com Abgerufen am 24 August 2014 Zeit Magazin 6 November 2014 S 18 La Salud Familiar Chartquellen DE AT CH UK UK2 US US vor 17 August 1963 Joel Whitburn Top R amp B Albums 1965 1998 ISBN 0 89820 134 9 Normdaten Person GND 123946603 lobid OGND AKS LCCN n86137211 NDL 00910006 VIAF 34643563 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jones QuincyALTERNATIVNAMEN Q Jones Quincy Delight Jr vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Musikproduzent Filmkomponist und MusikerGEBURTSDATUM 14 Marz 1933GEBURTSORT Chicago Illinois Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quincy Jones amp oldid 236382151