www.wikidata.de-de.nina.az
Ray Brown 13 Oktober 1926 in Pittsburgh Pennsylvania 2 Juli 2002 in Indianapolis Indiana eigentlich Raymond Matthews Brown war ein US amerikanischer Jazz Bassist Ray Brown um 1947 Foto William P Gottlieb In seiner uber 50 jahrigen Karriere arbeitete er mit allen namhaften Jazzmusikern und komponisten zusammen und spielte in allen grossen Konzerthallen der Welt Seine Musik brachte ihm zahlreiche Grammys und Poll Awards von Down Beat und anderen Zeitschriften ein Bis zu seinem Tod war er regelmassig on stage und beeinflusste viele neue Musiker auch uber sein Genre hinaus Er starb wahrend einer US Tournee kurz vor seinem Auftritt in Indianapolis Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ausgewahlte Diskografie 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksBiografie BearbeitenMit acht Jahren erhielt Ray Brown zunachst Klavierunterricht In der High School Zeit wechselte er zum Bass weil er das intensive Uben am Klavier nicht mochte Ausserdem reizte ihn der freie dritte Platz am Kontrabass im Schulorchester Er lernte das Bassspielen nach Gehor und begann schnell sein Geld damit zu verdienen Nach der High School trat er dem Jimmy Hinsley Sextett bei mit dem er ein halbes Jahr tourte Mit der Band um Snookum Russel zog er durch die grossen amerikanischen Jazz Clubs Dort wurden erstmals bekannte Musiker und Kritiker auf ihn aufmerksam Mit 20 verliess er die Band und ging nach New York Sein guter Ruf brachte ihn schnell in Kontakt mit beruhmten Musikern wie Dizzy Gillespie Art Tatum und Charlie Parker In den folgenden zwei Jahren kreierte er mit der Dizzy Gillespie Band einen neuen bahnbrechenden Musikstil den Bebop In dieser Zeit begann er seine eigene Musik zu schreiben 1948 verliess er Gillespie um mit Hank Jones und Charlie Smith ein eigenes Trio zu grunden Von 1948 bis 1952 war er mit Ella Fitzgerald verheiratet und ihr musikalischer Direktor In dieser Zeit beginnt auch die insgesamt 18 jahrige Zusammenarbeit mit Norman Granz dessen Tournee Unternehmen Jazz at the Philharmonic bis in die spaten 1970er Jahre weltweit erfolgreich war Brown war auch in dem Granz Musikfilm Improvisation 1950 zu sehen Bei JATP machte Ray Brown Bekanntschaft mit dem legendaren Pianisten Oscar Peterson Mit ihm spielte er von 1951 bis 1966 im Oscar Peterson Trio The Oscar Peterson Trio at the Stratford Shakepearean Festival 1956 mit dem er u a auch Lester Young begleitete Lester Young with the Oscar Peterson Trio 1952 Dann ging er nach Los Angeles um eine Solokarriere zu beginnen Bereits am Anfang komponierte er den Gravy Waltz fur den er seinen ersten Grammy erhielt Viele seiner selbst komponierten Werke wurden zu Erkennungsmelodien beliebter amerikanischer Shows Sein musikalisches Engagement in Hollywood brachte ihm weitere unzahlige Preise ein Ausser weiteren Grammys gewann er regelmassig den Playboy All Stars Poll von Playboy und diverse Down Beat Reader s Poll Awards und Jazz Critic s Poll Awards In den 1970er und 1980er Jahren war er nebenbei noch als Autor Lehrer Verleger Produzent und Manager tatig Aber sein Hauptinteresse galt der Weiterentwicklung des Ray Brown Trios Ab Mitte der 1970er Jahre spielte er zusammen mit Laurindo Almeida Jeff Hamilton Musiker und Bud Shank in der Band The L A 4 mit der Alben wie Watch What Happens Concord Jazz 1978 entstanden Ab Mitte der 1980er Jahre war er auch zwei Mal pro Jahr in Europa mit seinen beiden Trios u a mit Gerryck King alternierend auf Tournee Er fullte hierbei die Jazzclubs genauso wie die grossen Konzertsale und spielte auf vielen Festivals Zu seinen in den Besetzungen wechselnden Trios gehorten in dieser Zeit u a Jeff Hamilton Gene Harris Benny Green Ulf Wakenius und Hank Jones Zu den neueren Stars in der Jazz Szene die er entdeckte und denen er zum Erfolg verhalf gehoren u a Diana Krall und Kristin Korb Am 2 Juli 2002 verstarb Raymond Matthews Brown im Alter von 75 Jahren in Indianapolis Indiana Ausgewahlte Diskografie Bearbeiten1946 New Sounds in Modern Music Savoy 1956 Bass Hit Norgran 1958 This is Ray Brown Polygram 1960 Jazz Cello Verve 1962 Ray Brown with the All Star Band Verve 1962 Night Train Polygram 1965 Ray Brown with Milt Jackson Verve 1972 This One s for Blanton Original Jazz 1974 The Giants Original Jazz Classics 1975 The Big 3 Pablo 1975 Brown s Bag Concord Jazz 1977 Quadrant Original Jazz Classics 1977 Montreux 77 Original Jazz Classics 1979 Live at the Concord Jazz Festival Concord Jazz 1979 Tasty Concord Jazz 1981 Echoes from West Atlas 1982 Milt Jackson Ray Brown Jam Pablo 1984 One O Clock Jump Verve 1985 Soular Energy Gene Harris Concord Jazz 1985 Don t Forget the Blues Concord Jazz 1985 The Red Hot Ray Brown Trio Concord Jazz 1988 Two Bass Hits Capri 1989 After Hours Jazz Standards Telarc 1990 Summer Wind Live at the Loa Concord Jazz 1990 Live at the Blue Note Telarc 1991 Old Friends Telarc 1993 Bassface Telarc 1993 Encore at the Blue Note Telarc 1994 Black Orpheus Evidence 1994 Don t Get Sassy Telarc 1995 Some of My Best Friends Are The Piano Players Telarc 1996 Some of My Best Friends Are The Sax Players Telarc 1997 SuperBass Telarc 1997 Live at Scullers Telarc 1998 Ultimate Oscar Peterson Polygram 1998 The Very Tall Band mit Milt Jackson Oscar Peterson Telarc 1998 Some of My Best Friends Are Singers Telarc 1998 Moonlight in Vermont Prevue 1998 Summertime Ray Brown Trio with Ulf Wakenius Telarc 2000 Some of My Best Friends Are The Trumpet Players Telarc 2001 Live at Starbucks Telarc 2001 SuperBass 2 Telarc 2002 Some of My Best Friends Are Guitarists Telarc 2002 Ray Brown Monty Alexander Russell Malone Telarc 2003 Straight Ahead Concord Jazz 2003 Walk On Telarc Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten2001 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 2006 Benennung des Asteroiden 5840 RaybrownLiteratur BearbeitenCarlo Bohlander Karl Heinz Holler Christian Pfarr Reclams Jazzfuhrer 5 durchgesehene und erganzte Auflage Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 010464 5 Ian Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz Recordings 8 Auflage Penguin London 2006 ISBN 0 14 102327 9 Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Weblinks BearbeitenRay Brown in der Internet Movie Database englisch nbsp Commons Ray Brown Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ray Brown bei The Hard Bop Homepage Douglas Martin Ray Brown Master Jazz Bassist Dies at 75 Nachruf in The New York Times vom 4 Juli 2002 englisch Ray Brown bei AllMusic englisch Ray Brown bei DiscogsNormdaten Person GND 120558947 lobid OGND AKS LCCN n81058271 NDL 001183814 VIAF 114617513 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brown RayALTERNATIVNAMEN Brown Raymond Matthews vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazz BassistGEBURTSDATUM 13 Oktober 1926GEBURTSORT Pittsburgh PennsylvaniaSTERBEDATUM 2 Juli 2002STERBEORT Indianapolis Indiana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ray Brown amp oldid 236816923