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Betty Carter 16 Mai 1929 in Flint Michigan als Lillie Mae Jones 1 26 September 1998 in New York City war eine US amerikanische Jazz Sangerin Mit ihrem rauchig intimen Timbre galt sie als die Stimme des Bebop Ulfert Goemann Betty Carter 1986 Betty Carter 1979 Photo Brian McMillen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographie 3 Literatur 3 1 Lexigraphische Eintrage 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenCarter die Tochter eines Chorleiters kam mit ihrer Familie schon als Kind nach Detroit wo sie am Conservatory of Music Klavier und Gesang studierte In den 1940er Jahren trat sie zunachst unter dem Pseudonym Lorraine Carter auf Von 1948 bis 1951 tourte sie mit der Band von Lionel Hampton der ihr den Spitznamen Betty Bebop gab Ab 1951 trat sie in New York Philadelphia und Washington D C mit Musikern wie Charlie Parker Dizzy Gillespie Miles Davis Muddy Waters T Bone Walker und Thelonious Monk auf inzwischen unter dem Namen Betty Carter Bereits ab 1953 nahm sie unter eigenem Namen auf Zwischen 1960 und 1963 tourte sie mehrmals mit Ray Charles mit dem sie 1960 ein Balladen Album einspielte beruhmt wurde das dort enthaltene Duett Baby It s Cold Outside Bedingt durch die Erziehung ihrer Kinder trat sie in den folgenden Jahren kurzer Mit Sonny Rollins trat sie 1963 in Japan und 1964 in England auf Grossere Beachtung fand das 1964 eingespielte Album Inside Betty Carter mit Harold Mabern als Partner 1970 grundete sie das Platten Label Bet Car Records bei dem in der Folgezeit ein Grossteil ihrer Alben erschien 1976 feierte sie triumphale Erfolge bei den Berliner Jazztagen und dem Belgrader Festival In den nachsten Jahren unternahm sie weitere Konzertreisen durch Europa und trat in der Carnegie Hall und mehrmals beim Newport Jazz Festival auf 1979 gehorte Betty Carter zu den Stars des Women In Jazz Festivals in Rom ihr im gleichen Jahr eingespieltes Album The Audience With Betty Carter wurde 1981 fur einen Grammy nominiert Neben ihrer eigenen musikalischen Karriere erwarb sich Carter einen Ruf als Patentante des Jazz zu den von ihr entdeckten oder geforderten Talenten gehoren u a John Hicks Mulgrew Miller Cyrus Chestnut Mark Shim Benny Green Stephen Scott und Kenny Washington 1993 eroffnete sie die Veranstaltungsreihe Jazz Ahead bei der sie eine Woche lang mit zwanzig jungen Jazzmusikern arbeitete Ich will dass meine Musik interessant fur die Musiker ist zu viele Leute fallen auf das klassische Bebop Idiom zuruck wenn sie scatten Ich entwickle mich mit jungen Musikern weiter 1987 trat sie gemeinsam mit Carmen McRae auf The Carmen McRae Betty Carter Duets die sie als die einzige Jazzsangerin die einzig wirklich improvisierende kennzeichnete Fur das Album Look What I Got von 1988 erhielt sie einen Grammy Award als beste Sangerin Auch die Alben Droppin Things 1990 und It s Not About the Melody 1992 wurden fur einen Grammy nominiert 1997 verlieh ihr US Prasident Bill Clinton die National Medal of Arts Auf dem Hohepunkt ihres Ruhms erlag sie einem Krebsleiden Diskographie BearbeitenMeet Betty Carter and Ray Bryant mit Ray Bryant Wendell Marshall Philly Joe Jones Jerome Richardson 1955 Social Call mit Ray Bryant Jerome Richardson Wendell Marshall Philly Joe Jones Quincy Jones Hank Jones Bernie Glow Nick Travis Conte Candoli Joe Ferrante Urbie Green Jimmy Cleveland Sam Marowitz Al Cohn Seldon Powell Danny Bank Gigi Gryce 1956 Out There with Betty Carter 1958 I Can t Help It mit Ray Copeland Melba Liston Jerome Richardso Wynton Kelly Peck Morrison Specs Wright Kenny Dorham Gigi Gryce Jimmy Powell Benny Golson Sahib Shihab Sam Jones 1958 60 The Modern Sound of Betty Carter 1960 Ray Charles and Betty Carter 1961 Round Midnight mit Shelly Manne Ed Shaughnessy Russ Freeman Walter Davis Lloyd Mayers Conte Candoli Joe Newman Richard Kamuca Bob Ashton Monty Budwig George Duvivier Richard Davis John Pizzarelli Kenny Burrell Gary Chester Sidney Edwards Edgardo Sodero Lucien Schmit Seymour Barab Phil Woods Danny Bank Jimmy Cleveland 1962 63 Inside Betty Carter mit Harold Mabern Bob Cranshaw Roy McCurdy Kenny Burrell 1964 Finally Betty Carter mit Norman Simmons Lisle Atkinson Al Harewood 1969 Round Midnight mit Norman Simmons Lisle Atkinson Al Harewood 1969 At the Village Vanguard mit Norman Simmons Lisle Atkinson Al Harewood 1970 The Betty Carter Album mit Danny Mixon Onaje Allan Gumbs Buster Williams Louis Hayes Chip Lyle 1972 Now It s My Turn mit John Hicks Walter Booker 1976 I Didn t Know What Time It Was mit John Hicks Dennis Owen Cliff Barbaro 1976 The Audience with Betty Carter mit John Hicks Curtis Lundy Kenny Washington 1979 Whatever Happened to Love mit Khalid Moss Curtis Lundy Lewis Nash 1982 Carmen McRae Betty Carter Duets mit Carmen McRae Eric Gunnison Jim Hughart Wynard Harper 1987 Look What I Got mit Benny Green Stephen Scott Curtis Lundy Lewis Nash 1988 Droppin Things mit Geri Allen Marc Cary Craig Handy Freddie Hubbard Taurus Mateen Gregory Hutchinson 1990 It s Not About the Melody mit Cyrus Chestnut John Hicks Mulgrew Miller Craig Handy Walter Booker Christian McBride Ariel J Roland Jeff Tain Watts Lewis Nash Clarence Penn 1992 Feed the Fire mit Geri Allen Dave Holland Jack DeJohnette 1993 I m Yours You re Mine mit Mark Shim Andre Heyward Xavier Davis Curtis Lundy Matt Hughes Gregory Hutchinson 1996 The Music Never Stops Blue Engine 1992 ed 2019 Literatur BearbeitenWilliam R Bauer Open the Door The Life and Music of Betty Carter University of Michigan Press 2003Lexigraphische Eintrage Bearbeiten Ian Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Wolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Betty Carter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Betty Carter Homepage Memento vom 6 Februar 2009 im Internet Archive Betty Carter bei AllMusic englisch Betty Carter bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Einige Quellen geben statt 1929 als Geburtsjahr 1930 an Normdaten Person GND 124261388 lobid OGND AKS LCCN n81075858 VIAF 12491025 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Carter BettyALTERNATIVNAMEN Jones Lilly Mae Carter Lorraine Betty BebopKURZBESCHREIBUNG US amerikanische JazzsangerinGEBURTSDATUM 16 Mai 1929 oder 16 Mai 1930GEBURTSORT Flint Michigan Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 26 September 1998STERBEORT New York City New York Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Betty Carter amp oldid 230287581