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Richard Davis 15 April 1930 in Chicago 6 September 2023 war ein US amerikanischer Jazzmusiker Kontrabass Richard Davis 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Preise und Auszeichnungen 3 Diskographische Hinweise 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDavis lernte in den 1940er und 1950er Jahren privat Kontrabass und studierte am VanderCook College of Music seiner Heimatstadt Er wirkte in verschiedenen Orchestern Chicagos Anfang der 1950er Jahre trat er mit Ahmad Jamal Sun Ra Charlie Ventura und Don Shirley auf 1954 zog er nach New York wo er mehrere Jahre lang Sarah Vaughan und Kenny Burrell begleitete In den 1960er Jahren arbeitete er verstarkt mit klassischen Sinfonieorchestern unter der Leitung von George Szell Leopold Stokowski Igor Strawinsky Pierre Boulez Gunther Schuller und Leonard Bernstein Seine Jazzpartner in dieser Zeit waren Eric Dolphy Booker Ervin Andrew Hill Point of Departure Ben Webster Stan Getz Earl Hines Jaki Byard Alan Dawson und Rahsaan Roland Kirk Auch wirkte er auf dem Jazz beeinflussten Van Morrison Album Astral Weeks mit Mit Michael Fleming Lisle Atkinson Milton Hinton Ron Carter und Sam Jones gehorte er seit 1968 zu Bill Lees New York Bass Violin Choir Zwischen 1966 und 1972 war er Mitglied des Thad Jones Mel Lewis Orchestra Seit 1977 unterrichtet er an der University of Wisconsin in Madison daneben trat er auf zahlreichen internationalen Festivals auf Zu seinen Schulern gehoren David Ephross William Parker und Hans Sturm Mit der New York Unit von Tatsuya Nakamura begleitete er ab 1990 Solisten wie George Adams auf jahrlichen Tourneen in Japan 1993 grundete er mit seinem Kollegen Peter Dominguez die Richard Davis Foundation for Young Bassists die sich der Forderung jugendlicher Kontrabassisten widmet Davis veroffentlichte ein Dutzend Alben als Bandleader und wirkte an uber zweitausend Aufnahmen als Sideman mit Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 1954 und 2007 an 590 Aufnahmesessions beteiligt zuletzt mit seiner Duosession mit Junior Mance in Tokyo Blue Monk 1 Er starb am 6 September 2023 2 Der Schlagzeuger Eric McPherson ist sein Enkel Preise und Auszeichnungen BearbeitenZwischen 1967 und 1974 wurde Davis im Kritikerpoll des Down Beat als bester Bassist aufgefuhrt Weiterhin wurden ihm zwei Ehrendoktorwurden verliehen sowie der Hilldale Preis der University of Wisconsin Madison und der Kunstpreis des Gouverneurs von Wisconsin 2001 2014 erhielt er mit der NEA Jazz Masters Fellowship die hochste amerikanische Auszeichnung fur Jazzmusiker Den MLK Heritage Award nahm er 2016 im State Capitol von Wisconsin entgegen 3 Diskographische Hinweise BearbeitenEric Dolphy Out to Lunch 1964 Blue Note Musical Prophet The Expanded 1963 New York Studio Sessions 2018 Resonance Records Roland Kirk Rip Rig and Panic 1965 Miles Davis Live at the Oriental Theatre 1966 Sunburn ed 2014 Elvin Jones amp Richard Davis Heavy Sounds Impulse 1967 The Philosophy of the Spiritual Cobblestone 1971 mit Chick Corea Sam Brown Bill Lee Sonny Brown Frankie Dunlop Now s the Time 1972 mit Joe Bonner Freddie Waits Clifford Jordan Marvin Peterson Forest Flowers 32 Jazz 1975 80 mit Stanley Cowell Ted Dunbar Billy Hart James Spaulding Eddie Henderson Billy Cobham Chick Corea Frankie Dunlop Persia My Dear DIW 1987 mit Freddie Waits Sir Roland Hanna Live at Sweet Basil Evidence 1990 mit George Cables Ricky Ford Cecil Bridgewater Ronnie Burrage Roland Hanna The Bassist Homage to Diversity Palmetto 2001 mit John HicksWeblinks BearbeitenThe Richard Davis Homepage NEA Jazz Masters Wurdigung des Lebenswerks engl Richard Davis bei Discogs Werke von und uber Richard Davis im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Tom Lord The Jazz Discography online abgerufen am 8 September 2023 Daniel Kreps Nachruf Rolling Stone 6 September 2023 abgerufen am 8 September 2023 englisch Robert Chappell Richard Davis international jazz legend and champion of racial justice dies at 93 In KRDO CNN 7 September 2023 abgerufen am 8 September 2023 Normdaten Person GND 134355792 lobid OGND AKS LCCN n81015291 VIAF 120739764 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Davis RichardKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer JazzbassistGEBURTSDATUM 15 April 1930GEBURTSORT Chicago Illinois USASTERBEDATUM 6 September 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Davis Jazzmusiker amp oldid 237496117