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Johannes Buschi Niebergall eigentlich Hans Helmut Niebergall 18 Juli 1938 in Marburg 9 Januar 1990 in Frankfurt am Main war ein deutscher Musiker Er war Kontrabassist und Mitbegrunder einiger massgeblicher Free Jazz Formationen Deutschlands in der Mitte der 1960er Jahre die die ersten Schritte zu einem eigenstandigen europaischen Free Jazz wagten Ausserdem gehorte er zu den ersten Bassisten in Europa die frei improvisierte Musik spielten Buschi Niebergall links in der Rhythmusgruppe des Globe Unity Orchestra 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskografie Auszug 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenNiebergall stammt aus einer Theologenfamilie Vater Alfred und Grossvater Friedrich Niebergall waren Theologieprofessoren Uber Radiosendungen entdeckte er den Jazz und spielte zunachst als Gitarrist ohne Ausbildung in Schulerbands 1956 wechselte er zum Bass Niebergall studierte in Koln zunachst Medizin lasst sich aber immer mehr auf den Jazz ein Einen ersten professionellen Job findet er bei Klaus Doldinger um dann in Munchen bei Joe Haider zu spielen Nach Engagements in Barcelona und dem Beginn eines Psychologiestudiums wirkte er 1964 bei Gunter Hampels Platte Heartplants und bei Manfred Schoofs Voices mit Zudem arbeitete er mit den meisten der bedeutenden freien Improvisatoren seiner Generation zusammen u a mit Peter Brotzmann Don Cherry Alfred Harth Evan Parker Alexander von Schlippenbach Irene Schweizer John Tchicai und seit der Grundung 1966 mit dem Globe Unity Orchestra Von 1971 bis 1977 gehorte er zum Quintett bzw Quartett von Albert Mangelsdorff und bildete dann ein Trio mit Michel Pilz und Uwe Schmitt Ab etwa 1980 lebte er zuruckgezogen in Frankfurt a M widmete sich dem Keramik Handwerk und gab nur noch gelegentlich Konzerte haufig in Jazz amp Lyrik Projekten im Duo mit dem Schlagzeuger Bulent Ates Diskografie Auszug Bearbeitenmit Gunter Hampel Heartplants Gunter Hampel saxes bcl fl vibes Manfred Schoof tp flh Alexander von Schlippenbach p Buschi Niebergall b Pierre Courbois dr 1964 MPS 10526 mit dem Manfred Schoof Quintet Voices Manfred Schoof tp cornet Gerd Dudek ts Alexander von Schlippenbach p Buschi Niebergall b Jacki Liebezeit d 1966 mit dem Manfred Schoof Quintet The Early Quintet Manfred Schoof tp Gerd Dudek ts Alexander von Schlippenbach p Buschi Niebergall b Jacki Liebezeit d 1966 FMP 0540 mit Peter Brotzmann Machine Gun Peter Brotzmann ts bs Willem Breuker ts Evan Parker ts Fred Van Hove p Peter Kowald b Buschi Niebergall b Han Bennink d Sven Ake Johansson d 1968 FMP 0090 mit dem Manfred Schoof Orchestra European Echoes Enrico Rava tp Manfred Schoof tp Hugh Steinmetz tp Peter Brotzmann ts Gerd Dudek ts Evan Parker ss Paul Rutherford tb Derek Bailey g Fred Van Hove p Alexander von Schlippenbach p Irene Schweizer p Arjen Gorter b Peter Kowald b Buschi Niebergall b Han Bennink d Pierre Favre d Juni 1969 Bremen FMP 0010 mit dem Albert Mangelsdorff Quintet Birds Of Underground Albert Mangelsdorff tb Heinz Sauer as ts Gerd Dudek ts ss fl Buschi Niebergall b Peter Giger d 1972 MPS mit dem Globe Unity Orchestra Pearls Manfred Schoof tp Enrico Rava tp Kenny Wheeler tp Anthony Braxton as cl Peter Brotzmann reeds Rudiger Carl as ts Gerd Dudek ss ts Evan Parker ss ts Michel Pilz bcl Gunter Christmann tb Albert Mangelsdorff tb Paul Rutherford tb Alexander von Schlippenbach p Peter Kowald b tuba Buschi Niebergall b Paul Lovens d November 25 26 1975 Sudwestfunk Studios Baden Baden FMP 0380 Pilz Niebergall Schmitt Celeste Michel Pilz bcl Buschi Niebergall b Uwe Schmitt d 1978 Trion mit dem Michael Sell Contemporary Music Ensemble Innovationen fur 10 Instrumente Manfred Niehaus viola Bernd Konrad bcl cbcl sax Willem van Manen tb Michael Sell tp Hans Peter Jahn cello Theo Jorgensmann cl Buschi Niebergall b Georg Struber b Hildegard Butscher viol Frank Kollges dr 1980 Koln Misp records 506 Literatur BearbeitenMartin Kunzler Niebergall Buschi In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 215 f Digitalisat Detlev Reinert Ein Free Jazz Rebell der ersten Stunde Buschi Niebergall In Wolfgang Sandner Jazz in Frankfurt Societats Verlag Frankfurt am Main 1990 S 105 108 Weblinks BearbeitenNiebergalls FMP VeroffentlichungenNormdaten Person GND 138226873 lobid OGND AKS LCCN no98032517 VIAF 88274978 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niebergall BuschiALTERNATIVNAMEN Niebergall Hans Helmut wirklicher Name Niebergall Johannes Niebergall Johannes HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazz und ImprovisationsmusikerGEBURTSDATUM 18 Juli 1938GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 9 Januar 1990STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buschi Niebergall amp oldid 218920611