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Alfred Niebergall 9 September 1909 in Heidelberg 29 Dezember 1978 in Marburg war ein deutscher evangelischer Theologe Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNiebergall war Sohn des Theologieprofessors Friedrich Niebergall Er trat 1916 in das Heidelberger Gymnasium ein wechselte an das Gymnasium Philippinum in Marburg und erlangte dort im Februar 1928 das Abitur Anschliessend widmete er sich bis 1932 dem Studium der Theologie an den Universitaten von Marburg Tubingen und Berlin Das kirchliche Examen bestand er im Dezember 1932 Von 1933 bis 1937 hatte er eine Stelle als Wissenschaftlicher Assistent an der Marburger Universitat inne an der er im Februar 1938 zum Dr theol promoviert wurde Zugleich wirkte er im Zeitraum von 1935 bis 1946 als Pfarrer in Marburg und Nassenerfurth wobei er in der Zeit von 1939 bis 1945 zum Kriegsdienst herangezogen wurde und in Kriegsgefangenschaft geriet Niebergall stand von 1946 bis 1957 als Studiendirektor dem Predigerseminar in Hofgeismar vor Ab 1950 lehrte er ausserdem als Lehrbeauftragter fur Praktische Theologie an der Universitat Gottingen an deren Theologischen Fakultat er sich am 27 Juli 1955 habilitierte Er erhielt die Venia legendi fur das Fach Praktische Theologie und wirkte anschliessend dort als Privatdozent 1959 wurde ihm von der Gottinger Fakultat die Ehrendoktorwurde Dr theol h c verliehen Niebergall nahm 1959 einen Ruf als ordentlicher Professor fur Praktische Theologie und als Universitatsprediger an die Universitat Marburg an Er hatte damit denselben Lehrstuhl wie zuvor bereits sein Vater inne Er engagierte sich auch umgehend in der Universitatsverwaltung so war er 1959 1960 Dekan der Theologischen Fakultat und von 1959 bis 1962 Vorstanzvorsitzender des Studentenwerk Marburg Von 1962 bis 1964 stand er der Universitat als Rektor vor 1964 1965 wirkte er als Prorektor Kurz vor seinem Tod 1978 erfolgte seine Emeritierung Er war ausserdem Vorsitzender der Liturgischen Kammer der Evangelischen Kirche von Kurhessen WaldeckDer Musiker Buschi Niebergall war sein Sohn Der Nachlass von Alfred Niebergall wird weitgehend im Hessischen Staatsarchiv Marburg verwahrt lediglich der Nachlass aus der Tatigkeit als Vorsitzender der Liturgischen Kammer der Landeskirche von Kurhessen Waldeck befindet sich im Landeskirchlichen Archiv Kassel 1 Publikationen Auswahl BearbeitenDer Dienst der kirchlichen Unterweisung Stauda Kassel 1949 Augustins Anschauung von der Gnade ihre Entstehung und Entwicklung vor dem Pelagianischen Streit bis zum Abschluss der Confessiones Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1951 Evangelischer Gottesdienst heute Stauda Kassel 1953 Der Prediger als Zeuge Eine homiletische Untersuchung Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 1960 Die Geschichte der evangelischen Trauung in Hessen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1972 ISBN 978 3 525 57167 5 Der Dienst der Kirche Gesammelte Aufsatze von 1954 1973 Stauda Kassel 1974 ISBN 978 3 7982 0129 3 Hrsg von Rainer Lachmann Schriftprinzip und kirchliche Praxis heute Sonderdruck aus Sola Scriptura Ringvorlesung der theologischen Fakultat der Philipps Universitat hg von Carl Heinz Ratschow Elwert Marburg 1977 Ehe und Eheschliessung in der Bibel und in der Geschichte der alten Kirche Elwert Marburg 1985 ISBN 978 3 7708 0806 9 posthum herausgegeben von Adolf Martin Ritter Literatur BearbeitenChristian Zippert Alfred Niebergall zum Gedachtnis Begrabnispredigt fur Professor D Alfred Niebergall am 4 Januar 1979 In Jahrbuch der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung Band 30 1979 S 363 367 Niebergall Alfred In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 7 Menghin Potel De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 094026 8 S 450 Weblinks BearbeitenNiebergall Alfred Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Alfred Niebergall in der Deutschen Biographie Literatur von und uber Alfred Niebergall im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten arcinsys hessen de archiv ekkw de bundesarchiv deNormdaten Person GND 118968505 lobid OGND AKS LCCN n85278696 VIAF 7887169 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niebergall AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 September 1909GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 29 Dezember 1978STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Niebergall amp oldid 239261910