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Frank Kollges Pseudonym Adam Noidlt 18 November 1952 in Dusseldorf 1 Januar 2012 in Neuss 1 war ein deutscher Jazz Perkussionist Komponist und Performancekunstler Frank Kollges mit padlt noidlt im Logo in Hamburg Januar 1980Frank Kollges bei der Urauffuhrung von Albrecht Maurers Protuberanza 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKollges war einer der Sohne des Architekten Hans Kollges der sich auch als Fotograf und Maler betatigte und eine wichtige Rolle im Kunstlerverein Malkasten hatte Er grundete 1969 mit Michael Jansen die Performance Gruppe padlt noidlt Zwischen 1970 und 1975 studierte er an der Hochschule fur Musik und darstellende Kunst in Graz und der Hochschule fur Musik Koln In dieser Zeit spielte er mit Frederic Rabold Mit Rainer Linke und Andy Lumpp grundete er 1975 das Kolner Jazz Trio Daneben spielte er in der Gruppe Third Eye um zunachst Jan Huydts dann Rob van den Broeck und Ali Haurand In den Folgejahren fuhrte er drei Festivals mit seiner Gruppe durch und wurde 1979 Kapellmeister von padlt noidlt Das wahnsinnige Orchester des Zirkus Roncalli Mit Reiner Winterschladen Michael Heupel Markus Wienstroer Walfried Bocker und seinem jungeren Bruder Lutz Kollges 1956 grundete er 1980 die Gruppe Klimarkant Temporar komplettierte er die Dusseldorfer Industrial Band Die Krupps mit der er 1981 die Urversion der Stahlwerksinfonie einspielte welche vom New Musical Express zur LP der Woche ernannt wurde Frank Kollges war jahrelang Schlagzeuger in verschiedenen Formationen um Michael Sell Nach einer Ausbildung als Steuermann und Sozialpadagoge an Bord des Segelschulschiffes Sigandor grundete er mit Mike Herting und Valerie Kohlmetz 1983 die Gruppe harte 10 mit der drei Alben entstanden Mit seinem Adam Noidlt Intermission Orchestra eroffnete er unter anderen mit Ingo Kummel 1987 die documenta 8 in Kassel 2 Mit der Gruppe trat er in den Folgejahren in Koln Dusseldorf und zur Eroffnung der Art Basel auf 1989 begann seine Zusammenarbeit mit Ulrich Tukur mit dem er 1990 eine Tournee unternahm nbsp Frank Kollges bei einer offentlichen Probe der Gruppe Intermission Orchestra in der Stollwerck Maschinenhalle in Koln 28 Dezember 1986 fotografiert von Eusebius WirdeierKollges trat seit dieser Zeit bei verschiedenen Festivals auf beteiligte sich an Theater und Rundfunk und Fernsehprojekten und arbeitete im Duo u a mit Michael Riessler Gunter Hampel der Malerin Barbara Heinisch und dem Lyriker Thomas Kling Daneben entstanden mehrere CDs mit Norbert Steins Pata Orchester Seit 1997 arbeitete er an dem Projekt Die Planetenfahrer bei dem einhundert Kunstler Wissenschaftler und Techniker eine dreijahrige Weltreise auf einem zur Universitat umfunktionierten Containerschiff unternehmen sollten 2000 grundete er das Modern Percussion Quintett mit Hans Kanty Achim Kramer Peter Eisold und Martin Blume 2001 folgte AUTOFAB mit Jan Klare und Hartmut Kracht Sein 1999 gegrundetes Ensemble Adam Noidlt Missiles gestaltete das Eroffnungskonzert Winternacht in der Autostadt Wolfsburg 2005 grundete er das Bimbotown Orchester Leipzig Er starb nach einer langeren Krebserkrankung in einem Hospiz 1 Diskographie BearbeitenSweet Nightmares Toscana Emotion Knispel Nie 25 Jahre Moers Festival Frank Kollges Jeffrey Morgan Adam Noidlt Intermission Die Steine der Singenden Adam Noidlt Missiles Thomas Kling Oswald von Wolkenstein Der Braunschweiger Dom Der Wienerplatz Das Maschinen Konzert Live im Pott Harte 10 1983 Harte 10 1985 Harte 10 Gugu Dada 3 Literatur BearbeitenEnno Stahl Hrsg Duo Kreationen Thomas Kling amp Frank Kollges gemeinsam mit anderen Edition Virgines 2016 ISBN 978 3 944011 60 8 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Film Wanderjahre oder die Seele des Trommlers von Detlev F Neufert WDR 1988 Weblinks BearbeitenWerke von Frank Kollges im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Frank Kollges bei MySpace In Memoriam Frank Kollges Frank Kollges bei Discogs BimboTown Orchestra im archive orgEinzelnachweise Bearbeiten a b Der freie Geist Zum Tod von Frank Kollges RP Online 5 Januar 2012 documenta 8 Katalog Band 1 Aufsatze Band 2 Katalog Seite 290 Band 3 Kunstlerbuch Kassel 1987 ISBN 3 925272 13 5 Album Gugu Dada bei Discogs 7 abgerufen am 17 August 2015 Normdaten Person GND 128885572 lobid OGND AKS LCCN no2017121752 VIAF 47825827 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kollges FrankALTERNATIVNAMEN Noidlt AdamKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzmusiker und PerformancekunstlerGEBURTSDATUM 18 November 1952GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 1 Januar 2012STERBEORT Neuss Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frank Kollges amp oldid 237277022