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Johannes Poethen 13 September 1928 in Wickrath 9 Mai 2001 in Stuttgart war ein deutscher Schriftsteller Portratrelief Johannes Poethen von ihm signiert von Eva Zippel Terrakotta 2000 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften Ehrungen und Auszeichnungen 3 Werke 3 1 Ausgewahlte Gedichte 3 2 Herausgeberschaft 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes Poethen dessen Vater Realschullehrer war besuchte Schulen in Koln Weingarten und Malching Oberbayern 1944 wurde er als Flakhelfer eingezogen Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs machte er 1948 sein Abitur in Koln und studierte anschliessend Germanistik und klassische Philologie mit dem Schwerpunkt griechische Mythologie an der Universitat Tubingen Ab 1949 fuhrten ihn mehrere Reisen nach Griechenland und in den ubrigen Mittelmeerraum Poethen lebte damals als freier Schriftsteller in Hirschau bei Tubingen Ab 1956 war er freier Mitarbeiter des Suddeutschen Rundfunks in Stuttgart Von 1978 bis 1991 leitete er die Abteilung Literatur und Kunst beim selben Sender Er gehorte zu den Initiatoren des Stuttgarter Schriftstellerhauses Von 1986 bis zu seinem Tod lebte er abwechselnd in Stuttgart und Vrachati Peloponnes in Griechenland Johannes Poethen schrieb vorwiegend Gedichte die anfangs formal von Dichtern wie Eichendorff und Holderlin beeinflusst waren und wie auch seine zahlreichen Essays stark unter dem Eindruck des Erlebnisses der griechischen Literatur und Kultur standen In den siebziger Jahren vollzog Poethen eine Wende zu freieren Formen in denen er sich kritisch mit Problemen der Gegenwartsgesellschaft auseinandersetzte Mitgliedschaften Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenJohannes Poethen war seit 1967 Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller von 1977 bis 1991 fungierte er als Vorsitzender des Landesverbandes Baden Wurttemberg und seit 1970 des P E N Zentrums Deutschland Er erhielt u a folgende Auszeichnungen 1959 den Hugo Jacobi Preis 1962 den Forderpreis fur Literatur der Stadt Koln 1967 den Forderpreis zum Immermann Preis der Stadt Dusseldorf 1976 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 1988 das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1990 den Literaturpreis der Stadt Stuttgart sowie 1998 die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 2000 wurde er zum Kommandanten des griechischen Phonix Ordens ernannt Werke BearbeitenLorbeer uber gestirntem Haupt Dusseldorf u a 1952 Risse des Himmels Esslingen 1956 Stille im trockenen Dorn Esslingen 1958 Ankunft und Echo Frankfurt am Main 1961 Baumgedicht Stuttgart 1961 Episode mit Antifanta Stierstadt im Taunus 1962 Gedichte Darmstadt 1963 Wohnstatt zwischen den Atemzugen Hamburg 1966 Kranichtanz Stuttgart 1967 Im Namen der Trauer Hamburg u a 1969 Aus der unendlichen Kalte Darmstadt 1970 Gedichte 1946 1971 Hamburg 1973 Rattenfest im Jammertal Dusseldorf 1976 Der Atem Griechenlands Dusseldorf 1977 Ach Erde du alte Leonberg 1978 Otto kauft sich ein Auto Hannover 1978 Ach Erde du alte Stuttgart 1981 In memoriam Gries Hauzenberg 1984 Schwarz das All Scheer 1984 Auch diese Worter Weingarten 1985 Eines Morgens uber dem Golf Warmbronn 1986 Urland Hellas Weingarten 1987 Wer halt mir die Himmelsleiter Karlsruhe 1988 Auf der Suche nach Apollon Tubingen 1992 Die Mowen der Hagia Sophia Warmbronn 1992 Das Nichts will gefuttert sein Weissach im Tal 1995 Zwischen dem All und dem Nichts Ettingen 1995 Du zwischen den Zeilen Tubingen 1996 Solang das Spiel dauert Warmbronn 1998 Von Kos bis Korfu Eggingen 1998 Nach all den Hexametern Stuttgart 2001 In Bruder Spharen Wettgesang Leonberg 2003Ausgewahlte Gedichte Bearbeiten Festa Der wein schlaft in den bechern rot ATME kind atme AUSGELIEFERT dem schrei mit den zahllosen gliedern 1 Herausgeberschaft Bearbeiten Stuttgarter Lesebuch Karlsruhe 1989Literatur BearbeitenJochen Kelter Hrsg Ich bin nur in Wortern Warmbronn 1988 Usch Pfaffinger Hrsg Und lachelnd ins Aufatmen nimmt dich mit der Delphin Stuttgart 2001Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Poethen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Michael Basse Der lange Weg des Johannes Poethen Erstveroffentlichung in Sirene Zeitschrift fur Literatur Band 2 Munchen 1988 ISSN 0999 7423 S 133 144Einzelnachweise Bearbeiten Die obigen drei Gedichte sind aus Hans Bender Hrsg Widerspiel Deutsche Lyrik seit 1945 Carl Hanser Verlag Munchen 1962 ohne ISBN Die Schreibweise von Johannes Poethen wurde ubernommen Normdaten Person GND 118841203 lobid OGND AKS LCCN n86047507 VIAF 93104385 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Poethen JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Lyriker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 13 September 1928GEBURTSORT WickrathSTERBEDATUM 9 Mai 2001STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Poethen amp oldid 227328127