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Hans Erhard Bock 31 Dezember 1903 in Waltershausen 12 Juli 2004 in Tubingen 1 war ein deutscher Internist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Schulrektors besuchte Bock das Ernestinum Gotha Er studierte Medizin an der Philipps Universitat Marburg der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Friedrich Schiller Universitat Jena der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn und der Universitat Hamburg In Hamburg bestand er 1927 das Staatsexamen Im selben Jahr wurde er dort zum Dr med promoviert 2 Von 1927 bis 1933 war Bock Medizinalpraktikant und Assistenzarzt in verschiedenen Instituten des Hamburger Krankenhauses St Georg Von 1933 bis 1938 arbeitete er an der Medizinischen Klinik der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main unter Franz Volhard 1936 habilitierte er sich 3 1937 trat Bock der NSDAP und 1939 dem NS Arztebund bei 4 Er wurde 1939 Lehrbeauftragter fur Luftfahrtmedizin an der Eberhard Karls Universitat Tubingen die ihn 1942 zum apl Professor ernannte 4 Daneben war er von 1942 bis 1945 als Beratender Internist im Range eines Stabsarztes der Luftwaffe Wehrmacht tatig 4 Von 1946 bis 1949 arbeitete Bock als Oberarzt an der Medizinischen Klinik der Universitat Tubingen 1949 ubernahm er die Leitung der Medizinischen Klinik der Universitat Marburg Dort war er 1960 Rektor der Universitat Berufungen an die Universitaten Medizinische Akademie Dusseldorf und die Universitat Hamburg lehnte er ab 1962 folgte er dem Ruf nach Tubingen wo er den Lehrstuhl und das Direktorat der Medizinischen Klinik bis zu seiner Emeritierung 1972 innehatte Zu seinen Schulern und Mitarbeitern gehorten der Kolner Internist Rudolf Gross der Mainzer Internist Paul Scholmerich 5 und der Internist Ryke Geerd Hamer 6 Bock begrundete eine der grossten Internistenschulen aus der zwanzig Ordinarien hervorgingen Seine Spezialgebiete waren Hamatologie Onkologie klinische Pharmakologie Sportmedizin und Luftfahrtmedizin Bock nahm noch mit fast 100 Jahren an medizinischen Fachkongressen teil Ehrungen BearbeitenWahl in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina 1962 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie 1965 7 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1967 Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin 1968 Ehrendoktor der Universitat Marburg 1969 Grosses Bundesverdienstkreuz 1973 Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte 1975 76 Paracelsus Medaille der Deutschen Arzteschaft 1976 Ehrenmitglied der Leopoldina 1977 Ehrenmedaille der Stadt Karlsruhe 15 Dezember 1981 8 Paul Martini Medaille in Gold 1982 Ernst Jung Medaille fur Medizin in Gold 1992 Gustav von Bergmann Medaille 1994 Festakt der Universitat Tubingen zum 90 Geburtstag 9 Werke BearbeitenKlinik der Gegenwart Handbuch der praktischen Medizin 12 Bande Pathophysiologie 2 Bande Pathophysiologie Ein kurzgefasstes Lehrbuch Krebsforschung und Krebsbekampfung Franz Volhard Erinnerungen Agranulozytose Sport und Leibeserziehung Sport im Blickpunkt der WissenschaftenLiteratur BearbeitenWilhelm Kallmorgen Siebenhundert Jahre Heilkunde in Frankfurt am Main Diesterweg Frankfurt 1936 S 226 Festschrift zum Festakt anlasslich des 100 Geburtstages von Herrn Prof Dr med Dr h c Hans Erhard Bock am 9 Januar 2004 Tubingen 2004 Ursula Grafen Gross als Arzt als Forscher als Lehrer und Mensch Arzte Zeitung 19 Juli 2009 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Erhard Bock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bock Hans Erhard Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Er selbst setzte auf Seite XI im Vorwort zum Buch Franz Volhard Erinnerungen einen Bindestrich zwischen seine beiden Vornamen Dissertation Uber Encephalitis bei Puerperalerkrankungen Habilitationsschrift Uber die Pathogenese der Agranulocytose Typus Schultz und anderer leukopenischer Zustande a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 S 86 87 Rudolf Gross Paul Scholmerich und Wolfgang Gerok 1000 Merksatze Innere Medizin Schattauer Stuttgart New York 1971 4 vollig neu bearbeitete Auflage ebenda 1989 UTB fur Wissenschaft Uni Taschenbucher Band 522 ISBN 3 7945 1282 0 S IV Brief von Hamer an Bock vom 3 Marz 1999 Deutsche Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie Hans Erhard Bock Abgerufen am 7 Marz 2020 StadtWiki Karlsruhe WorldCatNormdaten Person GND 118660373 lobid OGND AKS LCCN n83216925 VIAF 109422431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bock Hans ErhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Internist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 31 Dezember 1903GEBURTSORT Waltershausen ThuringenSTERBEDATUM 12 Juli 2004STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Erhard Bock amp oldid 237937415