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Paul Grosser 4 Februar 1880 in Berlin 7 Februar 1934 in Saint Germain en Laye war ein deutscher Padiater Er habilitierte sich 1919 als erster Padiater an der Frankfurter Universitat 1933 von den Nationalsozialisten vertrieben starb er kurz nach Beginn seines Exils drei Tage nach Vollendung seines 54 Lebensjahres 1 Er ist der Vater des Politikwissenschaftlers und Publizisten Alfred Grosser Paul Grosser um 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Niederlassung und Erster Weltkrieg 1 3 Habilitation 1 4 Emigration 2 Engagements 3 Ehrungen 4 Werke 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPaul Grosser wurde als Sohn des aus Oberschlesien stammenden Verlagsbuchhandlers Eugen Grosser und seiner aus Strassburg stammenden Frau Cecilie geborene Blum in Berlin geboren 2 Zum Judentum gab es innerhalb der Familie keine tiefe Bindung Seine Schulzeit schloss er am Askanischen Gymnasium am 17 September 1898 mit der Reifeprufung ab 3 Danach nahm er ein Studium der Medizin in Berlin Freiburg und Munchen auf 4 Grosser erhielt am 13 August 1903 in Munchen seine Approbation Seine an der Universitat Leipzig eingereichte Dissertation zum Thema Ueber den Zusammenhang von Lungentuberkulose und Trauma datiert auf den 19 Dezember 1903 Er war mit Lily Emilie Grosser seit 1921 verheiratet Ausbildung Bearbeiten Eine Assistenzarztstelle soll in Erlangen bestanden haben aufgrund der relativen Nahe zu Munchen moglicherweise unmittelbar nach seiner Approbation ist jedoch nicht konkret zu belegen 5 In den Jahren 1904 bis 1905 assistierte er in der Physikalisch Chemischen Abteilung des von Rudolf Virchow 1821 1902 massgeblich gepragten ersten deutschen Pathologischen Instituts der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin bei Johannes Orth 1847 1923 und Ernst Leopold Salkowski 1844 1923 Von 1905 bis 1907 schloss sich eine Assistenz in der Inneren Abteilung des Stadtischen Krankenhauses Am Urban in Berlin bei Albert Plehn 1861 1935 an kurz bevor dort auch Alfred Doblin als Assistenzarzt tatig wurde 6 Eine weitere Assistenzstelle ubernahm Grosser von 1907 bis 1908 am Stadtischen Waisenhaus in der Alten Jacobstrasse 33 35 in Berlin Kreuzberg bei Heinrich Finkelstein 1865 1942 Anschliessend assistierte er noch an der Universitats Kinderklinik der Berliner Charite bei Otto Heubner 1843 1926 und war in Berlin kurzzeitig niedergelassen bevor er nach Frankfurt am Main wechselte 7 nbsp 1904 1905 Pathologie Charite nbsp 1905 1907 Innere Am Urban nbsp 1907 1908 Waisenhaus in Kreuzberg nbsp 1908 Kinderklinik der ChariteNiederlassung und Erster Weltkrieg Bearbeiten Von 1908 bis 1911 fullte Grosser die Position eines Oberarztes an der Kinderklinik des Stadtischen Krankenhauses der Vorlauferin der Frankfurter Universitats Kinderklinik bei deren Leiter Heinrich von Mettenheim 1944 in Frankfurt Sachsenhausen aus 8 9 Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte setzte er beim Stoffwechsel in der Wachstumsphase dem Kalkstoffwechsel der Sauglings und Kinderfursorge und der sozialen Padiatrie 1908 liess sich Grosser in Frankfurt auch mit eigener Praxis nieder Im Ersten Weltkrieg kampfte der patriotische Grosser durchgangig als Stabsarzt an der Kriegsfront Habilitation Bearbeiten nbsp 1921 1929 Leitender Arzt des Stadtischen Kinderheimes mit Sauglingspflegeschule in der Bottgerstrasse 20 22 Frankfurt am Main nbsp ab 1923 Ausserordentliche Professur fur Kinderheilkunde an der Universitat Frankfurt nbsp 1929 30 Lily Margarethe Alfred und Paul Grosser beim Flanieren durch die Neue Mainzer Strasse in Frankfurt am Main nbsp 1930 1933 Arztlicher Direktor des Clementine Kinderhospitals in der Bornheimer Landwehr 110 zu Frankfurt am MainNach Kriegsende zuruckgekehrt liess er sich 1919 erneut als Kinderarzt mit eigener Praxis in Frankfurt am Main nieder und habilitierte sich am 26 Juli 1919 als erster Padiater an der Frankfurter Universitat 10 Paul Grosser heiratete am 16 Marz 1921 die aus einer Frankfurter Familie stammende Lily Emilie Rosenthal 2 Juni 1894 in Frankfurt am Main 20 September 1968 in Saint Germain en Laye ebenfalls judischer Herkunft Als Trauzeugen fungierten Karl Josephtal wohnhaft Bockenheimer Landstrasse 126 und Rudolf Oppenheimer wohnhaft Bockenheimer Anlage 8 beide Frankfurt am Main 11 Bei Karl Josephtal handelt es sich um einen Privatier so der 1921 verzeichnete standesamtliche Eintrag fruher Gremiumsmitglied der 1845 gegrundeten Versorgungsanstalt fur Israeliten Frankfurts 12 13 Von 1921 bis 1929 wurde Grosser Leitender Arzt des seit 1904 bestehenden Stadtischen Kinderheimes mit Sauglingspflegeschule in der Bottgerstrasse 20 22 in Frankfurts judisch gepragtem Stadtteil Ostend in der Stadt bekannt als Bottgerheim Grossers Assistenzarztin wurde dort Anna Ettlinger 28 Mai 1894 in Karlsruhe die sich im Oktober 1924 als praktische Arztin in Frankfurt am Main niederliess Deren neuer Familienname lautete nach spaterer Heirat Sondheimer nach ihrer 1937 erfolgten Auswanderung in die USA und erneuter Heirat Sondheimer Friedmann 14 15 Seine Privatpraxis behielt Grosser bei Die Kinderklinik in der Bottgerstrasse ging auf die von Auguste und Fritz Gans begrundete Stiftung Kinderheim zuruck wurde jedoch 1920 nach finanziellen Schwierigkeiten der Stiftung in der Folge des Ersten Weltkrieges von der Stadt ubernommen als neuer Trager firmierte das 1922 gegrundete Stadtgesundheitsamt Das von der Stiftung 1909 in der angrenzenden Hallgartenstrasse als Schwesternwohnheim erworbene Mietshaus verfugte uber einen Hinterhof mit Garten in dem die Isolierstation der Kinderklinik eingerichtet worden war Die Einrichtung bzw Besetzung der kinderheilkundlichen Arztstelle Grossers wurde wohl durch eine Stiftung des 1920 verstorbenen Arztes Arnold Baerwald ermoglicht 16 Dieser war von 1915 bis zu seinem Tod Leiter der gynakologischen Abteilung des Israelitischen Krankenhauses in der Gagernstrasse 36 Am 13 April 1922 brachte Ehefrau Lily Emilie in Frankfurt am Main das erste Kind des Ehepaares zur Welt die Tochter Margarethe Am 25 Juli 1923 erhielt Paul Grosser die ausserordentliche Professur fur Kinderheilkunde an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Am 1 Februar 1925 wurde das zweite Kind des Paares der Sohn Alfred in Frankfurt am Main geboren Von 1930 bis Mai 1933 ubernahm Grosser die arztliche Leitung des Clementine Kinderhospitals in Frankfurt am Main eine Schaffensphase die im Ruckblick wegen des von ihm massgeblich betriebenen Ausbaus zu einer modernen Kinderklinik als Blutezeit des Clementine Kinderhospitals bezeichnet wird 17 18 19 Am 1 April 1933 begann der Judenboykott der Nazis uniformierte SA Angehorige postierten sich mit entsprechenden Schildern auch vor dem Clementine Kinderhospital in Frankfurts Stadtteil Bornheim und vor Paul Grossers Privatpraxis in der Mendelssohnstrasse 92 in Frankfurts grossburgerlichem Stadtteil Westend Noch im gleichen Monat erfolgte der Ausschluss judischer Arzte von der Privatliquidation am 29 April 1933 sprach die Medizinische Fakultat durch ihren als moderat geltenden Dekan Franz Volhard wie Paul Grosser Freimaurer ein Lehrverbot aus in Anbetracht der gegenwartigen Einstellung der Studentenschaft Im Sommer 1933 wurde Paul Grosser als Klinikdirektor entlassen fur ihn selbst ein sehr harter Einschnitt in eine geliebte Tatigkeit 20 21 22 Sein achtjahriger Sohn Alfred wurde von arischen Mitschulern innerhalb der Wohlerschule in der Lessingstrasse derart heftig verprugelt dass eine Krankenhausbehandlung erforderlich wurde nbsp Handschriftliche Kundigung der DGfK Mitgliedschaft durch Paul Grosser am 25 Oktober 1933Schliesslich wurde Grosser auch aus den Reihen seiner ehemaligen Kriegskameraden den Tragern des Eisernen Kreuzes 1 Klasse ausgeschlossen Wahrend viele andere judische Arzte das Deutsche Reich 1933 bis 1945 in Richtung USA verliessen fokussierten seine eigenen Uberlegungen schon bald auf eine Auswanderung ins benachbarte Frankreich da er die franzosische Sprache im Gegensatz zur englischen beherrschte Mein Vater hatte den Krieg 1914 18 mitgemacht als Stabsarzt an der Front Vier Jahre lang Und plotzlich sollte er nun kein Deutscher mehr sein sondern nur noch wenn ich so sagen darf Jude Das gab den Ausschlag zur Emigration Alfred Grosser 23 Der Sommerurlaub mit seiner Familie fuhrte nach Paris und in die Champagne eine Sondierung Am 25 Oktober 1933 erklarte Grosser seinen Austritt aus der Deutschen Gesellschaft fur Kinderheilkunde DGfK mit der Begrundung Da ich als Nichtarier aus Deutschland auswandere erklare ich meinen Austritt aus der Gesellschaft 24 25 Emigration Bearbeiten nbsp StolpersteinAm 16 Dezember 1933 emigrierte Paul Grosser mit seiner Familie auf dem Schienenweg uber die Schweiz nach Frankreich Therese Heck nicht judische Sprechstundenhilfe und Rontgenassistentin loste in Frankfurt am Main Grossers Privatwohnung und Praxis in der Mendelssohnstrasse 92 auf und folgte im Januar 1934 ins Exil In Saint Germain en Laye plante Paul Grosser den Aufbau eines Kindersanatoriums Dafur hatte er bereits alle Vorbereitungen getroffen ein geeignetes Haus mit parkahnlichem Garten erworben und in dem franzosischen Arzte Ehepaar Hubert und Suzanne Canale bereitwillige Verantwortliche gefunden Da Grossers deutsche Approbation in Frankreich nicht anerkannt wurde hatte er dort die Voraussetzungen fur das franzosische Aquivalent erneut erwerben mussen im sechsten Lebensjahrzehnt trotz vorhandener Sprachkenntnisse ein zu langwierig scheinendes Unterfangen 26 Noch wahrend der Eingewohnungsphase in das neue Umfeld nur sieben Wochen nach der Emigration erlitt Paul Grosser am 7 Februar 1934 einen Herzinfarkt an dem er 54 jahrig verstarb Am 7 Februar starb in Paris der bekannte Frankfurter Kinderarzt Prof Dr med Paul Grosser Er war 1880 in Berlin geboren In Frankfurt entfaltete er schon viele Jahre vor dem Kriege eine segensreiche Tatigkeit als Oberarzt der spateren Universitats Kinderklinik Im Jahre 1919 wurde er Privatdozent an der Frankfurter Universitat Er hatte vorher wahrend der ganzen Dauer des Weltkrieges als Kriegsteilnehmer im Felde gestanden und das E K I erworben In den folgenden Jahren war er einer der erfolgreichsten Kinderarzte Frankfurts Seine wissenschaftliche Bedeutung beruht im wesentlichen auf seinen Arbeiten uber den Kalkstoffwechsel im Kindesalter Seine organisatorischen Fahigkeiten waren gross seine menschlichen Eigenschaften haben ihm ungewohnliches Vertrauen unter den Arzten und der ubrigen Bevolkerung der Stadt verschafft Frankfurter Zeitung 9 Februar 1934 Ehefrau Lily fuhrte das Haus nach dem fruhen und unerwarteten Tod ihres Mannes als reines Kinderheim ohne den ursprunglich geplanten medizinischen Kontext weiter Am 1 Oktober 1937 erhielt sie zusammen mit ihren beiden Kindern die franzosische Staatsburgerschaft 1940 flohen ihre Kinder Margarethe 18 und Alfred 15 nach dem Einmarsch der Wehrmacht per Fahrrad in das unbesetzte Frankreich Durch eine auf der Flucht zugezogene Verletzung erlitt Tochter Margarethe eine Sepsis an der sie am 29 April 1941 neunzehnjahrig verstarb Die Sprechstundenhilfe Therese Heck kam als unerwunschte bzw feindliche Deutsche in die franzosischen Internierungslager Les Mesnuls Departement Yvelines Ile de France und Gurs Am 21 September 1942 wurden Paul Grossers Schwester Ida Landsberger 1 Oktober 1881 und sein Schwager Kurt 15 Juli 1878 ebenfalls Arzt von Berlin aus in das KZ Theresienstadt deportiert Von dort wurden sie am 28 Oktober 1944 nach Auschwitz verbracht und ermordet 27 28 Seine Witwe Lily und sein Sohn Alfred uberlebten die Shoa in getrennten Verstecken Lily Grosser wurde ab 1948 Sekretarin des Comite francais d echanges avec l Allemagne nouvelle Sohn Alfred trat als Politikwissenschaftler und Professor am Institut d etudes politiques de Paris IEP ebenfalls aktiv fur eine Versohnung mit Deutschland ein Engagements BearbeitenSPD Seinem Sohn Alfred zufolge sympathisierte Paul Grosser mit den Sozialdemokraten sowie der linksliberalen DDP DStP und wahlte deren Vertreter zumindest wahrend der Zeit der Weimarer Republik 29 Eine Parteimitgliedschaft kann aufgrund nicht mehr vorhandener Mitgliedsunterlagen aus dieser Zeit nicht belegt werden 30 Freimaurerei In Berlin war Paul Grosser Mitglied der 1892 gegrundeten Freimaurerloge Victoria Diese war eine Tochterloge der Grossen Freimaurerloge von Preussen genannt Kaiser Friedrich zur Bundestreue und als erste Loge in Preussen auch Mannern judischen Glaubens zuganglich 31 Per 19 Januar 1911 affilierte Paul Grosser zur Loge Zur aufgehenden Morgenroete in Frankfurt am Main der Loge von Ludwig Borne 32 33 34 DGfK Die Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft fur Kinderheilkunde wurde von ihm wegen seines Status als Nicht Arier und seiner bevorstehenden Emigration am 25 Oktober 1933 gekundigt 35 Ehrungen BearbeitenEisernes Kreuz 2 Klasse 1914 Eisernes Kreuz 1 Klasse 14 Marz 1918 36 Bronze Gedenktafel auf dem Areal des Clementine Kinderhospitals in Frankfurt am Main 1998 37 Werke BearbeitenUeber den Zusammenhang von Lungentuberkulose und Trauma L Simion Nachfahren Berlin 1903 Ueber das Verhalten von zugefuhrtem Indol und Skatol im Organismus In Hoppe Seyler s Zeitschrift fur Physiologische Chemie 44 Trubner Strassburg 1905 S 320 334 Untersuchungen uber den Magensaft der Wiederkauer In Zentralblatt fur Physiologie 19 1905 mit Carl Neuberg Eine neue schwefelhaltige Substanz aus dem Hundeharn In Zentralblatt fur Physiologie 19 1905 Ueber das Verhalten des Chinins im Organismus In Biochemische Zeitschrift 8 1908 S 98 117 Die Untersuchung des Harns in der Praxis In Deutsche Medizinal Zeitung 24 1908 Ueber eine durch colloidale Ausflockung gewonnene Milchmolke In Berliner Klinische Wochenschrift 13 1909 Die Rolle des Eiweiss in der Sauglingsernahrung In Munchener Medizinische Wochenschrift 39 Lehmann Munchen 1909 Ueber die Behandlung von ernahrungsgestorten Sauglingen mit zuckerfreier Kost vorlaufige Mitteilung In Munchener Medizinische Wochenschrift 40 Lehmann Munchen 1910 mit Hans Kern Die Bedeutung der Cammidge Reaktion bei Kindern In Monatsschrift fur Kinderheilkunde 9 1910 Untersuchungen uber den Eiweissstoffwechsel beim Kinde In Biochemische Zeitschrift 24 Springer Berlin 1910 S 346 353 mit Richard Betke Mors subita infantum und Epithelkorperchen In Munchener Medizinische Wochenschrift 40 Lehmann Munchen 1910 Epithelkorperchen Untersuchungen bei Kindern In Verhandlungen der Versammlung der Gesellschaft fur Kinderheilkunde 27 Bergmann Wiesbaden 1910 S 140 149 Beitrag zur Bewertung des Albumingehaltes der Frauenmilch In Jahrbuch fur Kinderheilkunde und physische Erziehung 73 Karger Medizin Verl Berlin 1911 S 101 107 mit Richard Betke Epithelkorperchen Untersuchungen mit besonderer Berucksichtigung der Tetania infantum In Zeitschrift fur Kinderheilkunde 1 Springer Berlin 1911 S 458 486 mit Richard Hadlich Ueber den Aminosaurengehalt des Kinder und Sauglingsharnes In Jahrbuch fur Kinderheilkunde und physische Erziehung 73 Karger Medizinischer Verlag Berlin 1911 S 421 429 mit Paul Jungmann Infektiose Myelozytose ein Beitrag zur Frage der myeloischen Blutbildung In Jahrbuch fur Kinderheilkunde und physische Erziehung 73 Karger Berlin 1911 S 586 600 Spasmophile Diathese Sammelreferat uber die Literatur des letzten Jahres In Jahrbuch fur Kinderheilkunde und physische Erziehung 73 Karger Berlin 1911 S 630 639 Erfahrungen mit Eiweissmilch In Arbeiten zum zehnjahrigen Bestehen des Kinderasyls der Stadt Berlin Springer Berlin 1911 S 66 77 mit Alfred Dessauer Ueber die diagnostische Bedeutung fuhlbarer Kubitaldrusen bei Kindern In Munchener Medizinische Wochenschrift 21 Lehmann Munchen 1911 Normale und pathologische Anatomie der Epithelkorperchen In Zeitschrift fur Kinderheilkunde 1 Springer Berlin 1911 S 241 246 Ueber das Verhalten parenteral eingefuhrter Kalksalze im jugendlichen Organismus In Verhandlungen der Versammlung der Gesellschaft fur Kinderheilkunde 28 Bergmann Wiesbaden 1911 S 171 176 Taf XIII XIV mit Joseph Husler Ueber das Vorkommen einer Glycerophosphotase in tierischen Organen In Biochemische Zeitschrift 39 Springer Berlin 1912 Zur Pathologie des Morbus Banti In Munchener Medizinische Wochenschrift 2 Lehmann Munchen 1913 Ueber den Einfluss des Kochens auf das physikalisch chemische Verhalten von Frauenmilch Kuhmilch und Buttermilch In Biochemische Zeitschrift 48 Springer Berlin 1913 S 427 431 Organische und anorganische Phosphate im Stoffwechsel In Ergebnisse der inneren Medizin und Kinderheilkunde 11 Springer Berlin 1913 S 119 166 Warme und Kalteschutz Kleidung und Korperpflege In Die Gesundheitspflege des Kindes Enke Stuttgart 1914 S 204 231 mit Paul Selter Fursorge fur kranke Kinder In Die Gesundheitspflege des Kindes Walter Kruse Hrsg Enke Stuttgart 1914 S 662 722 Stoffwechselprobleme der Rachitis In Medizinische Klinik 14 Urban amp Schwarzenberg Berlin 1914 mit H Vogt Die Nervenkrankheiten der Kinder In Handbuch der Therapie der Nervenkrankheiten Fischer Jena 1916 S 1069 1096 Stoffwechseluntersuchungen an Rachitikern Habilitationsschrift In Zeitschrift fur Kinderheilkunde 25 Springer Berlin 1920 S 141 211 Die Diagnostik der Kindertuberkulose In Deutsche Medizinische Wochenschrift 14 15 Thieme Leipzig 1920 Physikalische Therapie im Kindesalter In Fortschritte der Medizin 22 23 Pusch Berlin 1920 Geschlecht und Krankheit In Monatsschrift fur Kinderheilkunde 22 Vogel Leipzig 1921 Zur Bewertung der Gruber Widal schen Reaktion im Sauglingsalter In Klinische Wochenschrift 1 Springer Berlin 1922 mit Klaus Keilmann Zur Blutplattchenfrage im Sauglingsalter In Monatsschrift fur Kinderheilkunde 23 Vogel Leipzig 1922 S 383 391 mit Klaus Keilmann Circumscripte Fettsklerose im Sauglingsalter die sogenannte Sklerodermie In Zeitschrift fur Kinderheilkunde 33 Springer Berlin 1922 S 298 307 Korperliche Geschlechtsunterschiede im Kindesalter In Ergebnisse der inneren Medizin und Kinderheilkunde 22 Springer Berlin 1922 S 211 244 mit Klaus Keilmann Zur Bewertung diagnostischer Hautreaktionen bei Sauglingen In Klinische Wochenschrift 1 Springer 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fur Kinderheilkunde 45 Springer Berlin 1928 S 675 685 Der Gesamtstoffwechsel im Wachstum In Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie Springer Berlin 1928 S 167 198 Ruhrepidemie durch Bazillus Kruse Sonne In Deutsche Medizinische Wochenschrift 34 Thieme Leipzig 1929 Therapeutische Kasuistik profuse Zahnblutung eines 9jahrigen Madchens mit Thrombopenie durch Nateina gestillt In Fortschritte der Therapie 6 Leipzig 1930 S 541 Die Pylorusstenose der Sauglinge In Arztlicher Praktiker 1 1930 Die Behandlung der Kreislaufschwache bei Infektionskrankheiten In Zeitschrift fur arztliche Fortbildung 28 Jena 1931 S 51 52 Uber Chinintherapie im Kindesalter In Therapie der Gegenwart 34 Urban amp Schwarzenberg Berlin 1932 Siehe auch BearbeitenGeschichte der Kinder und Jugendheilkunde Die Moderne das 19 und 20 Jahrhundert judische Padiater Stolperstein Biographien der Stadt Frankfurt am MainLiteratur BearbeitenWilhelm Kallmorgen 700 Jahre Heilkunde in Frankfurt am Main Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Bd 11 Frankfurt am Main 1936 Hanna Schramm Menschen in Gurs Erinnerungen an ein franzosisches Internierungslager 1940 1941 mit einem dokumentarischen Beitrag zur franzosischen Emigrantenpolitik 1933 1944 von Barbara Vormeier Heintz Worms 1977 Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden Hans Otto Schembs Hrsg Ernst Loewy Rosel Andernacht Bibliographie zur Geschichte der Frankfurter Juden 1781 1945 Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1978 ISBN 3 7829 0207 6 Walter Tetzlaff 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20 Jahrhunderts Askania Lindhorst 1982 ISBN 3 921730 10 4 Hans Jurgen Schultz Hrsg Alfred Grosser u a In Mein Judentum Kreuz Verlag Stuttgart 1979 ISBN 3 7831 0550 1 S 42 49 Alfred Grosser Mein Deutschland Hoffmann und Campe Hamburg 1993 ISBN 3 455 08475 3 Holger Kiehnel Barbara Seib Notker Hammerstein Die Juden der Frankfurter Universitat Campus Judaica Bd 6 Campus Verlag Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 593 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Stoffwechseluntersuchungen an Rachitikern Habilitationsschrift In Zeitschrift fur Kinderheilkunde 25 Springer Berlin 1920 S 141 211 Schriftliche Auskunft durch das Standesamt Frankfurt am Main vom 4 Juni 2012 E Mail liegt dem Autor vor Rafael M Kirchheim Verzeichnis der Frankfurter judischen Vereine Stiftungen und Wohltatigkeitsanstalten der Freiherrlich Carl von Rothschild schen Bibliothek Frankfurt am Main 1911 PDF Datei 12 6 MB auf uni frankfurt de Versorgungsanstalt fur Israeliten auf juedische pflegegeschichte de Kinderklinik mit Sauglingsheim Bottgerstrasse 20 22 Frankfurt am Main auf juedische pflegegeschichte de Anna Ettlinger spater Sondheimer Friedmann auf juedische pflegegeschichte de Hans Otto Schembs Judische Mazene und Stifter in Frankfurt am Main S 36 Leitung des Clementine Kinderhospitals in Frankfurt am Main 1930 1933 auf juedische pflegegeschichte de Blutezeit des Clementine Kinderhospitals unter Prof Dr med Paul Grosser auf ckh stiftung de Wilhelm Kallmorgen 700 Jahre Heilkunde in Frankfurt am Main 1936 Arzte im Dritten Reich Die judischen Arzte auf thieme de Nachruf auf Prof Dr Paul Grosser In Israelitisches Familienblatt fur Frankfurt 15 Februar 1934 Geschichte der Goethe Universitat 5 Absatz auf uni frankfurt de Alfred Grosser Zitat aus dem 1986 erschienenen Essay Mein Judentum S 42 49 RMK 33 DGfK MV 33 angekreuzt gestrichen Judische Kinderarzte als NS Opfer In Frankfurter Allgemeine Zeitung 5 Oktober 1998 Alfred Grosser Mein Deutschland Ida Landsberger 1 Oktober 1881 Memento vom 10 Februar 2013 im Webarchiv archive today auf holocaust cz Dr Kurt Landsberger 15 Juli 1878 Memento vom 10 Februar 2013 im Webarchiv archive today Alfred Grosser Mein Deutschland S 24 Schriftliche Auskunft durch die Friedrich Ebert Stiftung Bonn Archiv der sozialen Demokratie Referat Personenbestande und Sammlungen vom 6 Juni 2012 E Mail liegt dem Autor vor Geschichte der Loge Victoria Memento vom 27 Oktober 2012 im Internet Archive auf freimaurerei de Antwortschreiben der Frankfurt Loge XIX 2296 U O B B vom 16 Marz 1976 an Prof Dr Alfred Grosser Paris unterzeichnet durch den Prasidenten Raymond J Levy liegt dem Autor in Kopie vor Die Heimkehr der Logenbruder In Frankfurter Allgemeine Zeitung 29 September 2011 auf faz net Deutschlandradio Im Schatten der Shoah Paul Grosser Freimaurer Abgerufen am 26 Februar 2012 Eduard Seidler Kinderarzte 1933 1945 Entrechtet geflohen ermordet Faksimile als Intro vor S 1 Alfred Grosser Mein Deutschland S 23 Prof Dr med Paul Grosser Gedenktafel Clementine Kinderhospital Memento vom 16 Dezember 2009 im Internet Archive auf stadtgeschichte ffm de Normdaten Person GND 1022768166 lobid OGND AKS VIAF 316739184 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grosser PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher PadiaterGEBURTSDATUM 4 Februar 1880GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 7 Februar 1934STERBEORT Saint Germain en Laye Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Grosser amp oldid 238061926