www.wikidata.de-de.nina.az
Aus dem judischen Geschlecht Oppenheimer gingen die Adelsfamilien von Oppenheim von Oppenheimer von Oppenfeld sowie die Lichtenstein hervor Die Familie ist mit den Familien Wertheimer Cohen Gomperz Guggenheim Auspitz Lieben und Todesco verwandt Samuel Wolf Oppenheimer 1630 1703 David ben Abraham Oppenheim er 1664 1736 Salomon Oppenheim 1772 1828 Gustav Ferdinand Hertz 1827 1914 Heinrich Hertz 1857 1894 Gustav Hertz 1887 1975 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Michelfeld 3 Mahren 4 Hamburg 5 Weitere Namenstrager 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIhren Ursprung scheint die Familie in Oppenheim am Oberrhein Rheinhessen zwischen Mainz und Worms zu haben Es war damals ublich sich zu seinem judischen Namen den Ortsnamen als Beinamen zuzulegen In den Stadten Worms Mainz und Speyer waren bereits im 10 und 11 Jahrhundert Judengemeinden nachweisbar in Oppenheim wurde eine kleine Gemeinde im koniglichen Steuerverzeichnis von 1241 erwahnt Viele von ihnen fuhrten ab dem 16 Jahrhundert zur Unterscheidung einen Hausnamen zum Beispiel Goldenes Schwert Das Haus wurde um 1538 in der Westgasse in Frankfurt am Main erbaut bewohnt wurde es von den Oppenheimern bis 1700 Oder Weisser Lowe Erbaut von Joseph Oppenheim um 1573 unweit des vorgenannten wurde es von den Oppenheimern bis 1760 bewohnt ebenso wie das Haus Zur weissen Gans das 1707 in der Judengasse als Wohnhaus des Jacob Oppenheim errichtet wurde 1285 gab es in Oppenheim eine Judengasse in welcher sich judische Einwohner ansiedeln mussten Als die Stadt zwischen 1300 und 1353 an das Erzbistum Mainz verpfandet wurde kam es zu einem Pogrom gegen die Juden in Oppenheim bei dem die Einwohner 1349 die Synagoge zerstorten da sie Juden fur die Verursacher der Pest hielten Die meisten Hauser der Wormser Judengasse waren an die Stadtmauer angebaut Als Worms wahrend der Eroberung der Stadt durch die Franzosen im Jahre 1689 in Schutt und Asche gelegt wurde waren die Bewohner dieser Hauser die ersten die vom Einfall der Franzosen betroffen waren Sie flohen zusammen mit den Bewohnern aus Speyer und Oppenheim deren Stadte ebenfalls angegriffen wurden in die umgebenden Dorfer und vor allem nach Frankfurt am Main Mit dem Ende des Pfalzischen Erbfolgekrieges begannen Verhandlungen mit der Stadt Worms um die Ruckkehr zu ermoglichen Es wurde vereinbart dass die Juden von 1697 an zehn Jahre lang vom Hauszins befreit wurden um ihre Hauser wieder aufbauen zu konnen Die Leibeigenschaft der Juden solle ebenfalls aufgehoben werden Am 7 Juni 1699 wurde die Ruckkehr durch das besiegelte Dokument ermoglicht 1 Stammvater Lewe Leo Leib Low Oppenheim ca 1445 in Worms Amschel Oppenheim ca 1450 in Worms nach 1505 in Worms verehelicht mit Edel Majer Oppenheim Zum Hirsch Frankfurt am Main 1511 in Worms Gutlin Weisenau in Weisenau um 1530 in Frankfurt am Main 2 II Joseph Jusbel Oppenheim Zum Weissen Lowen Zum Schwert 1598 in Frankfurt am Main ehelichte Bela Tochter des Meir Zur Leiter Er betrieb gemeinsam mit seinem Bruder Mosche einen schwunghaften Tuchhandel Leib Oppenheim 1574 in Mainz Gastwirt der sich nach der christlichen Taufe Paulus Renatus nannte Juda Loeb Oppenheim Zum Riesen Worms Im roten Hirsch Frankfurt am Main 1500 1572 1573 in Frankfurt am Main ehelichte I Edel Weisenau 1523 in Frankfurt am Main sie stammte von der Familie Cohen ab und war die Tochter von Simon von Weisenau Zum Hirsch und Emelin Juda Loeb ehelichte II Sorlin Cayn 23 Januar 1579 in Frankfurt am Main Tochter des Majer Cayn Katz Zur Pforte 2 Susskind Oppenheim Zum Riesen Worms 1630 2 Beifus Feibusch Oppenheim Zum Riesen genannt 1635 wahrend der Pest 3 ehelichte Dajne Deiche Teiche Zum Rad 4 Juni 1652 4 Tochter des Mosche Zur Pulverflasche Anselm 19 April 1633 David um 1654 4 II Joseph Jusbel Oppenheim Zum Weissen Lowen Zum Schwert 1598 in Frankfurt am Main ehelichte Bela Tochter des Meir Zur Leiter Er betrieb gemeinsam mit seinem Bruder Mosche einen schwunghaften Tuchhandel 5 Juda Lob Low Lew Oppenheim Zum weissen Lowen 1633 verehelicht mit Gela Tochter des Mordechai von Wasungen dessen Frau Gelas Mutter war die Tochter des Abraham von Schleusingen seiner Ehefrau Gutle Ihr Onkel Abrahams Bruder war Hans Cunrath der um 1528 konvertierte und eng mit dem konvertierten Leib Oppenheim 1574 in Mainz der sich nun Paulus Renatus nannte zusammenarbeitete Diese Familienverhaltnisse gaben erheblichen Anlass zum Unmut in der Frankfurter Judenschaft 6 Amschel Oppenheim Zum Esel 6 Meir Oppenheim um 1580 um 1640 Zur goldenen Kante konvertierte am 21 Dezember 1606 zum Christentum und nahm den Namen Johann Daniel Lichtenstein an 2 Seine Ehefrau Brendle Brendlin Zur Kante konvertierte nicht die gemeinsamen Kinder wurden jedoch getauft Sie forderte von ihm die Scheidung er verweigerte ihr diese und die Auseinandersetzungen dauerten bis nach 1620 da Lichtenstein aus dem gemeinsamen Vermogen mit seiner Ehefrau es handelte sich um eine Summe von 18 000 Gulden einen Anteil von 13 500 Gulden fur sich forderte Dieses wurde ihm jedoch verweigert und nur 5000 Gulden zugestanden Im Mai 1609 beklagte sich ein Syndikus der Stadt uber Lichtenstein da dieser begann angesehene judische Burger zu verleumden und auch seine Frau nicht verschonte daraufhin musste er im Jahre 1609 eine Strafe von sechs Wochen auf dem Katharinen Turm bei Wasser und Brot verbussen Kurz darauf wurde bekannt dass er einen Juden offentlich im Romer vor der Audienz geschlagen hatte so erlegte man ihm eine Strafe von 50 Gulden auf und entliess ihn unter der Bedingung sein liederliches Wesen abzustellen Im November 1609 erklarte er er wolle das Burgerrecht in Speyer annehmen und bitte um Beurkundungen durch die Stadt Da die Scheidung immer noch nicht vollzogen war reichte Brendle am 19 April 1610 Klage beim Rat ein Mangels rechtlicher Grundlagen wurden vier nichtjudische Advokaten als Berater herangezogen diese sollten gleichfalls entscheiden wem die nunmehr 5500 Gulden zur Absicherung ihrer Familie ubergeben werden sollte Brendle drohte nun sich an die Richter in Mainz zu wenden Lichtenstein furchtete seine Forderung nicht umsetzen zu konnen so verklagte er im November 1610 seine gewesene judische Hausfrau und ihre Verwandten ebenfalls der Streit fuhrte auch in den Folgejahren zu keiner Einigung da die Stadtherren weder die Handelsbeziehungen zu den finanzkraftigen judischen Familien storen noch die christliche Gemeinde verargern wollten 6 Meir Oppenheimer Johann Daniel Lichtenstein fiel nach der Taufe jedoch wieder vom christlichen Glauben ab wurde erneut judisch und floh nach Polen Seinen Brudern Mosche Zum Schwert und Juda Lob Zum weissen Lowen unterstellte man die Fluchthelfer gewesen zu sein Sie flohen vor der Androhung mittels Folter ein Gestandnis zu erzwingen und wandten sich an das Kammergericht daraufhin erliess der Rat ein Urteil das Mosche zu einer Zahlung von 9000 Gulden und Lob zu 3000 Gulden zwang Nach diesem Urteil liess sich Meir 1626 erneut taufen 7 weiter bei Lichtenstein Sara Oppenheim wurde Ursula Lichtenstein 6 Joseph Oppenheim wurde Hieronimus Achilles Lichtenstein 6 Susskind Meyer 26 Marz 1606 in Frankfurt am Main 6 Februar 1682 erhalt den Namen Georg Philipp Josef Lichtenstein Lichtstein lutherischer Pastor 8 II Mosche Moses Oppenheim er Zum Schwert Worms 12 Marz 1626 in Frankfurt am Main 9 ehelichte I eine Gumbricht Friedberg 26 April 1624 in Frankfurt am Main Tochter des Isaac Ephraim Jizchak Efraim Zum Schwert Friedberg um 1505 21 Oktober 1569 in Frankfurt am Main und der Endlin Friedberg Nauheim um 1515 um 1568 in Frankfurt am Main Er stammte von Salomon Shlomo Friedberg um 1480 in Friedberg 1530 in Friedberg ab II Hindle Zunz Zur Sonne 2 Loeb Josef Yehuda Oppenheim er Zum Schwert Zur Kante Worms in Frankfurt am Main 7 April 1655 in Frankfurt am Main Gemeindevorsteher in Frankfurt am Main und Worms Er ehelichte Fromet Ballin in Worms 26 Januar 1649 in Frankfurt am Main Tochter des Gemeindevorstehers Samuel Abraham Ballin Zur Kante 10 Simon Wolf Wolf Schimon Oppenheim Zur Blume Zur Kante Kanne 1580 in Frankfurt am Main 4 November 1664 in Worms ehelichte Edel Bacharach um 1605 in Frankfurt am Main 14 Dezember 1668 in Worms Tochter des Schmul Bacharach Zum Drach 11 Samuel Wolf Oppenheimer 21 Juni 1630 in Heidelberg 3 Mai 1703 in Wien auch Samuel Heidelberg genannt war ein Geldleiher Armeelieferant Hofverwalter und Diplomat 11 Er ehelichte II Sandela Sentille Carcassonne Tochter des Manoach Carcassonne von Mannheim 12 Oppenheimers bis zu 20 verzinsten Darlehen stellten den grossten Posten unter den Schulden Osterreichs nach dem Spanischen Erbfolgekrieg dar Sie sollen sich auf ca sechs Millionen Gulden belaufen haben welche grosstenteils uber Dritte refinanziert waren Nach dem Tod Oppenheimers entledigte sich Osterreich dieser Schulden indem es nicht zuruckzahlte sondern den Konkurs uber den Nachlass verfugte Die kaiserliche Konkurserklarung sturzte alle mit Oppenheimer in Verbindung stehenden Geldgeber und nachweislich auch die Frankfurter Borse in eine schwere Krise Sein engster Vertrauter und Vertreter war Samson Wertheimer 1658 1724 13 Daniel Moses Oppenheimer um 1656 1675 1677 in Worms weiter bei Mahren Nathan Oppenheimer 1730 Mendel Menachem Emanuel Oppenheimer 1657 13 September 1721 in Wien verheiratet mit Judith Juta Tamar Gomperz 1671 18 April 1738 in Wien Tochter des Josef Elias Cleve Gomperz 1689 Baer Mendel Emanuel Oppenheim vor 1755 ehelichte Maria Gude Benedictus Gomperz in Nijmegen vor 1755 Dr med Samuel Oppenheimer als erster judischer Arzt erhielt er am 12 Februar 1786 die Zulassung fur Wien 14 Lea Eleonora Oppenheimer 1695 15 Oktober 1742 in Wien ehelichte Simon Wolf Wertheimer 1681 um 1764 in Munchen Sohn des Samson Wertheimer 1658 1726 Simon Wolf Oppenheimer 10 November 1726 in Hannover ubersiedelte nach Hannover und grundete dort ein Bankhaus Er war verheiratet mit Fradel Behrens 2 Mai 1717 einer Enkelin des Leffmann Behrens Lea Oppenheimer 26 April 1705 heiratete Mendel Emanuel Drach Trach 15 Oktober 1744 in Frankfurt am Main Bereits im Jahre 1422 wurde Henn Drach in Oppenheim erwahnt Frumet Oppenheimer 1713 in Frankfurt am Main heiratete Josef Guggenheim ca 1660 in Lengnau 1735 in Frankfurt am Main Abraham Oppenheimer 1753 Schoendele Oppenheimer heiratete Lob Deutz Zur Arche um 1711 Abraham Oppenheim Zur Kanne Worms 11 1633 in Worms 2 Dezember 1692 in Heidelberg 15 ehelichte Blumle Rechle Wohl 1683 in Worms Tochter des David Wohl aus Frankfurt am Main Das Wormser Memorbuch ruhmte Abrahams gemeinnutziges Wirken und erwahnte die Erziehung der Sohne in der Kenntnis der Thora David ben Abraham Oppenheim er 1664 in Worms 12 September 1736 Oberrabbiner von Prag Landesrabbiner von Mahren und Bohmen und ein judischer Schriftgelehrter Er wurde auf dem alten Judischen Friedhof in Josefstadt bestattet Stationen seines Lebens waren 1689 in Nikolsburg die Stelle als Rabbiner ab 1701 in Prag und 1713 Ernennung zum Landesrabbiner von Bohmen In Worms legte er den Grundstein zu seiner beruhmten Bibliothek auf dem Synagogenspeicher die etwa 7000 gedruckte und 1000 handschriftliche Werke umfasste viele davon ausserst wertvoll Er stiftete der Synagoge den Thoraschreinvorhang bestickt mit einem Gebet bei Beschneidungen 16 Er ehelichte Gnendel 13 Juni 1712 in Hannover eine Tochter des Elieser Ezechiel Lippmann Cohen bekannt als Leffmann Behrens 1634 1714 17 Moses Schneur Oppenheim 15 August 1701 in Heidelberg 18 lebte in Worms Heidelberg und Furth verehelicht mit I Voglein Oppenheim und mit ihrer Schwester II Rispa Hendlin Oppenheim 1696 Jehuda Lob Oppenheimer um 1650 in Worms 1701 in Laudenbach 19 ehelichte Chawa Eva Bacharach um 1660 in Worms 5 April 1701 in Laudenbach bestattet auf dem Verbandsfriedhof in Hemsbach Sie war die Tochter des Rabbi Jair Chajim Bacharach 1638 1702 und Urenkelin des Jehuda ben Bezal el Low 1512 1609 20 Mit dem Einfall der Franzosen 1689 in Worms fluchtete er nach Bergstrasse die Nachkommen siedelten von hier aus nach Hoffenheim und Michelfeld I Rabbi Simson Simon Samson Oppenheimer um 1680 in Laudenbach 1 Marz 1753 in Hemsbach weiter bei Michelfeld I Salomo Mose Oppenheimer 17 Februar 1737 ehelichte Dobrusch Bacharach 17 Januar 1739 Tochter des Rabbi Jair Chajim Bacharach 1638 1702 21 Salomon Hertz Loew Oppenheim 1640 1697 in Frankfurt am Main ehelicht eine geborene Halle Hertz Salomon Oppenheim Halle 1675 1750 heiratete Beijle Oppenheim Beer Salomon Hertz Oppenheim 1694 in Frankfurt am Main 1758 Hoffaktor und lieferant des Kurfursten Clemens August verehelicht mit Bella Brendel Abraham um 1720 in Neuwied 1785 in der Pfalz 22 Hertz Salomon Oppenheim 1752 in Bonn 16 November 1832 verehelicht mit Helene Heile Rose Seligmann 22 Hertz Salomon Oppenheim 1772 1828 er grundete gemeinsam mit dem Bankier Samuel Wolff 1758 1836 im Jahre 1789 ein Wechsel und Kommissionsgeschaft das sich zum Bankhaus Oppenheim und 1904 zur Privatbank Sal Oppenheim entwickelte Er heiratete Deigen Levi die sich Therese Stein nannte 1775 1842 sie wurde im Jahre 1828 Bankteilhaberin weiter bei Oppenheim Betty Oppenheim ehelichte Hertz Hertz 1797 1862 23 aus Hamburg nach der christlichen Taufe nannte er sich Heinrich David Hertz David Gustav Hertz 2 August 1827 in Hamburg 8 September 1914 in Hamburg nahm nach der Taufe den Namen Gustav Ferdinand Hertz an Jurist und Senator verehelicht mit Anna Elisabeth Pfefferkorn Heinrich Rudolf Hertz 22 Februar 1857 in Hamburg 1 Januar 1894 in Bonn deutscher Physiker Gustav Theodor Hertz 1858 1904 Rechtsanwalt ehelichte Anna Augusta Arning Tochter des Christian Ludwig Arning 1824 1909 deutscher Richter und Abgeordneter der Hamburgischen Burgerschaft Gustav Ludwig Hertz 22 Juli 1887 in Hamburg 30 Oktober 1975 in Ost Berlin deutscher Physiker und NobelpreistragerMichelfeld Bearbeiten nbsp Judischer Friedhof Hemsbach nbsp Judischer Verbandsfriedhof Waibstadt nbsp Haus der judischen Familie Adler und OppenheimerDer Rabbi und Steuereinnehmer Simson Simon Samson Oppenheimer um 1680 in Laudenbach 1 Marz 1753 in Hemsbach war der Stammvater der Oppenheimer in Michelfeld Angelbachtal und Bruchsal weiter hier Rabbi Zacharias Issachar Oppenheimer Hoffenheim 1 Oktober 1715 in Hemsbach 25 Juli 1760 in Hoffenheim ehelichte Klara Klarele Klerele Freud 24 Juli 1761 Lob Oppenheimer Hoffenheim um 1740 12 November 1800 ehelichte seine Cousine Caroline Oppenheimer 1745 1804 Fradel Oppenheimer 6 November 1771 in Hoffenheim 11 Dezember 1841 in Michelfeld sie ehelichte ihren Cousin Zacharias Oppenheimer 1773 1827 Hayum Hajum Hayyim Oppenheimer um 1745 in Hoffenheim 27 Marz 1809 in Michelfeld bestattet in Waibstadt Inhaber eines Manufakturwarengeschaftes ehelichte seine Cousine Brendel Oppenheimer 1743 1819 Zacharias Oppenheimer 1 Oktober 1773 21 Februar 1827 Grunder der Wollentuchfabrik Zacharias Oppenheimer in Michelsfeld begann ab 1803 die Tuche welche der Vater fur sein Geschaft benotigte zu produzieren Im Jahre 1808 beschaftigte die Wollentuchfabrique Zacharias Oppenheimer und Herz Michel bereits 25 bis 30 Arbeiter wurde als eine der bedeutenden Tuchfabriken gelistet Ab 1806 gehorte Michelfeld zu Baden am 21 Dezember 1809 verlieh ihm die Stadt die Burgerschaft in Anerkennung und Wurdigung seiner Verdienste und seines Standes Das Burgerrecht welches die Pflicht zum Militardienst beinhaltete befreite ihn jedoch nicht von dem jahrlich zu zahlenden Schutzgeld der judischen Gemeindemitglieder Er klagte daraufhin vor dem Landesherren um eine Entscheidung fur Badender Juden herbeizufuhren 24 Er ehelichte seine Cousine Fradel Oppenheimer 1771 1841 Simon Oppenheimer 29 Januar 1797 in Michelfeld 4 April 1871 in New York City ehelichte Rebecca Herzog 18 Juli 1800 in Michelfeld 17 September 1881 in New York City Marx Oppenheimer 1 Marz 1799 in Michelfeld 11 Mai 1873 er ehelichte I Sarah Wolf 1 Juli 1803 22 Marz 1874 und II Henriette Mayer 29 September 1825 I Hermann Oppenheimer 18 Dezember 1837 ehelichte Therese Wolf 30 April 1847 Richard Oppenheimer 2 November 1872 20 November 1941 er ubernahm das Unternehmern Emil Oppenheimer amp Co von seinem Onkel Emil Oppenheimer 1844 1922 Im Jahre 1937 bewohnte er das Haus Adler Oppenheimer in der Wilhelmstrasse 26 in Heilbronn Am 22 Dezember 1938 mussten er seine Frau Gertrud Sara geb Adler 14 Dezember 1883 25 1884 26 Ghetto Izbica das Haus unter Wert an die Stadt verkaufen Gertrud wurde am 24 April 1942 uber Stuttgart nach Izbica deportiert Alfred Oppenheimer 22 Juli 1909 27 I Seligman Oppenheimer 12 September 1839 ehelichte Therese Veith 14 November 1844 Julius Seligmann Oppenheimer 3 Juni 1865 7 Juni 1948 in New York City 28 I Adolph Oppenheimer 12 September 1840 ehelichte Julie Seligmann 30 April 1847 Heinrich Oppenheimer 29 Mai 1873 Teilhaber der Firma Emil Oppenheimer amp Co I Heinrich Oppenheimer 6 Mai 1843 4 April 1866 I Emil Oppenheimer 24 November 1844 in Michelfeld 25 Januar 1922 in Heilbronn Inhaber der Firma Emil Oppenheimer amp Co Handelsunternehmen fur Darme und Gewurze in Heilbronn Er ehelichte Bertha Strauss 23 September 1852 1903 Seligmann Siegmund Oppenheimer Michelfeld 18 September 1805 31 Mai 1872 in Bruchsal ehelichte Jette Levis 1 November 1806 in Karlsruhe 25 Februar 1862 in Michelfeld Prof Dr med Zacharias Oppenheimer 8 Januar 1830 in Michelfeld 25 Juni 1904 in Heidelberg ausserordentlicher Professor der medizinischen Fakultat der Universitat Heidelberg grossherzoglicher badischer Hofrat ehelichte Mathilde Frank 26 Dezember 1836 in Oberelsbach 9 Dezember 1915 in Heidelberg Er veroffentlichte zahlreiche medizinische Schriften 29 Dr Oscar Wilhelm Oppenheimer 7 Juli 1860 in Heidelberg 9 Mai 1920 in Freiburg im Breisgau Facharzt fur Magen und Darmerkrankungen ehelichte seine Cousine Frieda Oppenheimer 1877 1905 Dr Ernst Adolf Oppenheimer 30 Dezember 1888 in Frankfurt am Main Februar 1962 in Mill Valley USA Er war Regimentsarzt der II Abteilung der Feldartillerie im 237 Regiment 119 Infanterie Division am 23 Dezember 1936 emigrierte er mit seiner Frau Emma Sophie geb Muller 26 Januar 1893 in Hanau 4 Januar 1979 in Seattle und seinen Kindern in die USA Georg Oppenheimer 26 September 1890 1940 im KZ Auschwitz er und sein Bruder Ernst besassen Aktien des Actien Vereins des zoologischen Gartens zu Berlin der auf die Grundung durch Martin Hinrich Lichtenstein zuruckgeht 30 Louis Lob Oppenheimer 6 Oktober 1831 in Michelfeld 5 Mai 1907 in Bruchsal ehelichte Bertha Bar 9 Februar 1839 in Untergrombach 13 April 1883 Otto Oppenheimer 7 Februar 1875 in Bruchsal ehelichte Emma Walder 27 September 1878 in Rottweil am Neckar Heinrich Oppenheimer 13 August 1835 in Michelfeld 19 Januar 1915 in Stuttgart ehelichte Henrietta Gersog 10 April 1847 in Mannheim 13 Februar 1882 in Mannheim Frieda Oppenheimer 6 Oktober 1867 in Mannheim 24 Juli 1905 in Frankfurt am Main ehelichte ihren Cousin Oscar Wilhelm Oppenheimer 1860 1920 Juda Lob Oppenheimer um 1720 in Hemsbach 4 Mai 1772 in Hemsbach ehelichte Rechle 20 Januar 1785 in Hemsbach Karoline Kehle Kela Oppenheimer 1740 in Hoffenheim 6 Juni 1806 in Hoffenheim Brendel Clara Oppenheimer 1743 3 August 1819 bestattet in Waibstadt ehelichte ihren Cousin Hayum Oppenheimer 1745 1809 Caroline Kehle Kahle Oppenheimer 1745 in Hoffenheim 1 Juni 1804 in Hoffenheim ehelichte ihren Cousin Lob Oppenheimer 1740 1800 Simon Samson Oppenheimer 1759 in Hemsbach 10 Mai 1830 in Hemsbach ehelichte Gitel Oppenheimer 1770 in Hoffenheim 10 September 1811 aus Hoffenheim Chaim Simon Hayim Oppenheimer August 1789 in Hemsbach 11 August 1863 in Hemsbach ehelichte am 10 Juni 1835 Fanni Oppenheimer 1809 in Florsheim Main 3 Juli 1886 in Hemsbach 31 Karoline Oppenheimer 25 Juli oder 7 Februar 1838 in Hemsbach 5 September 1926 in Frankisch Crumbach ehelichte am 25 Juni 1876 in Frankisch Crumbach Michael Karlsberg 20 Dezember 1835 in Frankisch Crumbach 1 Juni 1905 in Frankisch Crumbach Janette Jeanette Oppenheimer 1842 in Hemsbach 1876 Tochter des Hajum Oppenheimer aus Hemsbach schloss vor einem Rabbiner am 18 Februar 1864 die Ehe standesamtlich am 23 Februar 1864 in Frankisch Crumbach mit Michael Karlsberg 20 Dezember 1835 in Frankisch Crumbach 1 Juni 1905 in Frankisch Crumbach Gutta Karlsberg 3 Dezember 1871 in Frankisch Crumbach im Haus No 101 27 Juli 1933 in Furfeld ehelichte in Frankisch Crumbach am 4 November 1901 Moritz Kahn 27 Oktober 1872 in Furfeld 31 Januar 1942 in Buenos Aires Moritz Karlsberg II 22 Januar 1875 in Frankisch Crumbach nach 1926 Mahren Bearbeiten nbsp Judentor in Brunn vor 1835Daniel Moses Oppenheimer um 1656 1675 1677 in Worms Sohn des beruhmten Samuel Wolf Oppenheimer 1630 1703 war Stammvater der osterreichisch ungarischen Oppenheimer welche in die Familie Gomperz einheirateten weiter hier Jehuda Loeb Oppenheimer 4 Marz 1732 in Pressburg heiratet Simelie Behrens 19 Dezember 1739 in Pressburg eine Tochter des Elieser Ezechiel Lippmann Cohen bekannt als Leffmann Behrens 1634 1714 32 Samuel Sanwil Sussmann Oppenheimer 1748 in Pressburg 32 Koppel Oppenheimer 1784 in Pressburg 32 Lasel Oppenheimer zwischen 1792 und 1804 in Pressburg 32 Salomo Oppenheimer 4 Juli 1832 in Wien Rabbi Simeon Oppenheim Pressburg 1852 in Pressburg Sabl Oppenheimer Dezember 1827 in Wien Lob Oppenheimer um 1758 vor 1783 Vorsteher in Pressburg ehelichte Rosel 32 Traule Oppenheimer 21 Juni 1841 in Pressburg ehelichte Benedikt Neumegen Gomperz um 1753 in Nijmegen 11 Juni 1825 in Pressburg 32 Rabbi Jehuda Lion Loeb Gomperz 21 August 1782 in Waag Neustadl 2 Juni 1849 ehelichte Mirjam Marie Latzko 1787 18 Februar 1861 Er verfasste zahlreiche Bibel Talmud und Gebetserklarungen Veroffentlicht nach seinem Tod erschienen sie unter dem Titel Maarke Leb Herzensentwurfe 32 Philipp Gomperz 1807 in Pest 14 Juni 1867 ehelichte Netty Theben 1806 Pressburg 19 Dezember 1852 Rosa Gomperz 16 August 1830 24 Juli 1917 in Budapest heiratete ihren Onkel Sigmund Gomperz 1817 1893 Sie wurde in der Familiengrabstatte auf dem Kerepescher Friedhof beigesetzt 33 Jakob Moritz Gomperz 24 Dezember 1811 in Brunn Brno 15 Januar 1876 in Brunn ehelichte im August 1834 I Anna Netty Latzko 1820 Waag Neustadtl 30 Juli 1848 bestattet am 1 August 1848 auf dem Wahringer Friedhof in Wien Heinrich Gomperz 10 Dezember 1843 26 Januar 1894 ehelichte Julie Dalem Dalena 22 April 1858 Heinrich war Mitglied der Kammer und Kunstmazen der Stadt Brunn Er hinterliess der Stadt neben zahlreichen Stiftungen eine Gemaldesammlung 34 zum Dank wurde am 13 November 1896 eine Strasse nach ihm benannt Gomperzgasse Gomperzova 35 Sigmund Gomperz 4 Juni 1817 9 Juni 1893 verehelicht mit seiner Nichte Rosa Gomperz 1830 1917 Irma Gomperz 17 Januar 1854 19 Juni 1905 verehelicht mit Prof Dr David Kaufmann 7 Juni 1852 in Kojetein Mahren 6 Juli 1899 in Karlsbad Er war ein judischer osterreichischer Gelehrter und Autor Hamburg Bearbeiten nbsp Hirsch Behrend Oppenheimer 1793 1870 Medaille von 1868 von Heinrich Lorenz nbsp Handelshaus Neuer Wall 64 ehemals 63 67 H B Oppenheimer Stammvater Berend Hirsch Issachar Oppenheimer 1756 1858 war ein Galanterie und Spielwarenhandler in Hamburg Sein Geschaft bestand ab 1806 Seine Nachkommen wurden ausser in Hamburg vor allem in Leipzig ansassig einige wurden in den Freiherrenstand erhoben 36 Hirsch Berend Oppenheimer 1 April 1793 16 Dezember 1870 bestattet auf dem Friedhof Ohlsdorf 37 begrundete im Jahre 1824 die Hamburger Firma H B Oppenheimer Grosshandel in Uhren und Pendulen Glas Porzellan Spiegeln und Kurzwaren und im Jahre 1834 in Leipzig die Kurzwarenhandlung H B Oppenheimer am Markt Zudem schuf er 1868 das auf orthodoxer Grundlage gefuhrte Oppenheimerstift in Hamburg am Krayenkamp 38 Bereits 1830 versuchte er sein Mietshaus am Millernsteinweg 39 zu erwerben da er fur sein Geschaft ein grosseres Warenlager benotigte und im Haus neben der Wohnung auch den Laden unterhielt Man verwehrte ihm den Kauf jedoch 1847 funf Jahre nach dem Hamburger Brand liess er am niedergebrannten Neuen Wall 63 67 ein stattliches funfgeschossiges Gebaude errichten Uber den beiden hohen Eingangsportalen befand sich der Schriftzug H B Oppenheimer In dem Gebaude waren neben Kontorraumen und der Wohnung auch eine private Synagoge Dr Ruben Leopold Levin Oppenheimer 1837 1914 Rechtsanwalt promovierte 1860 in Leipzig und war 1875 in Hamburg in die Patriotische Gesellschaft eingetreten Gemeinsam mit Philipp Paul ubernahm er die Verwaltung der Oppermann Stiftung ab 1870 Dr Philipp Paul Oppenheimer 21 April 1854 in Hamburg 17 November 1937 in Hamburg Rechtsanwalt ehelichte in zweiter Ehe um 1890 Alice Oppenheim 1846 in Hamburg Tochter des Kaufmanns Albert Susskind Oppenheim dem das Burgerrecht von Hamburg 1865 verliehen wurde und der Lucia Cohn 1846 in Stuttgart Ihre Schwester Johanna Oppenheim 1849 in Hamburg heiratete 1898 den Juniorchef der Textilfirma Rappolt amp Sohne Am 20 Marz 1942 musste Alice Oppenheimer in ein Judenhaus in der Beneckestrasse 6 im Hamburger Stadtteil Rotherbaum umziehen Am 15 Juli 1942 wurde sie zusammen mit ihrer Schwester Johanna welche inzwischen verwitwet war nach Theresienstadt deportiert Die beiden Schwestern wurden zusammen im Gebaudeteil L 425 8 Nr 13 h untergebracht Dort starb Alice sechs Wochen spater am 3 September 1942 angeblich an Herzschwache 40 I Olga Oppenheimer 1885 verehelicht mit Hugo Wolfers 22 Oktober 1875 Mitinhaber der Leinen und Baumwollgrosshandlung Schonfeld amp Wolfers Er wurde am 6 Dezember 1941 nach Riga deportiert II Dr Albert Bruno Oppenheimer 27 Dezember 1892 in Hamburg 4 April 1983 in Chicago USA Rechtsanwalt emigrierte im Juli 1941 41 II Paul Oppenheimer 1895 Mai 1917 gefallen an der Westfront II Ernst Oppenheimer 1897 Angestellter am 8 November 1941 nach Minsk deportiert sein Todesdatum ist nicht bekannt Leopold Berend Oppenheimer 1796 8 1880 Gesellschafter der Hamburger ab 1830 und Leipziger ab 1834 Firmen H B Oppenheimer 1868 1880 Vorsitzender des hamburgischen Deutsch Israelitischen Synagogenverbandes 42 Bertha Oppenheimer 1832 1905 ehelichte 1854 den Leipziger Bankier Gustav Plaut dessen Vater Herz Cusel Plaut 1784 29 Januar 1837 aus Reichensachsen nach seiner Eheschliessung mit Caroline Blach 1800 1874 aus Abterode die Bank H C Plaut im Jahre 1815 in Nordhausen gegrundet hatte 43 Jacob Plaut 1817 1901 blieb Junggeselle Er zog 1852 nach Leipzig und eroffnete die Bank H C Plaut die sich mit Finanzierung neuer Eisenbahnen und dem Ausbau der osteuropaischen Wirtschaft vor allem aber Entwicklung der Leipziger Messe und des Rauchwarenhandels befasste Seine Stiftungen im Gesamtwert von mehreren Millionen Goldmark fur judische und christliche Wohlfahrtszweige in Nordhausen u a das Jacob Plaut Krankenhaus brachten ihm 1865 die Ehrenburgerschaft ein In Leipzig wurde die Plautstrasse nach ihm benannt Ebenfalls veranlasste er die Jacob Plaut Stiftung in Hamburg und Berlin Nach dem Eintritt in den Ruhestand 1875 verlebte er die letzten Jahre in Nizza Seine Bank wurde von dem Geheimen Kommerzienrat Sieskind Sieskind ubernommen spater von Dr Jacob Sieskind dem Sohn des Sieskind Sieskind Der Schwiegersohn und Generalkonsul Georg Schreiber und dessen drei Sohne fuhrten sie bis zu Machtergreifung Hitlers weiter Moritz Plaut 1822 1910 Geheimer Kommerzienrat war 1834 1837 Lehrling des Leipziger Bankiers Conrad Friedrich August Thieme Er verliess 1847 Nordhausen und siedelte nach Berlin uber wo er die Bank H C Plaut eroffnete Nach dem Tod seines Sohns Paul Plaut beim Bergsteigen 1895 verkauft er seine Bank 1896 an die Breslauer Disconto Bank welche auf diese Weise ihre Filiale in Berlin etablierte 44 Im Jahre 1865 wurde er ebenfalls Ehrenburger von Nordhausen Sein Vermogen soll sich auf 27 Millionen Goldmark belaufen haben 45 Gustav Plaut 1824 1908 verzog 1852 nach Leipzig und wurde Gesellschafter der Bank Als Bankier beriet er den Fursten von Schwarzburg Sondershausen und den Herzog von Sachsen Meiningen Gustav wurde ebenfalls 1865 Ehrenburger von Nordhausen Im Krieg 1866 rettete er personlich als Bauer verkleidet den Wettiner Schatz des Konigs von Sachsen vor Erbeutung durch die Preussen in dem er das mit Goldbarren unter einer Schicht von Kartoffeln beladene Gefahrt durch die preussischen Linien hindurch nach dem Konigstein brachte hierfur wurde ihm der Konigliche Orden Vierter Klasse verliehen 46 Er trat 1875 in den Ruhestand und ubersiedelte kurz vor 1890 nach Hamburg Georgine Plaut 1855 in Leipzig 1928 die den am 30 November 1905 zum ungarischen Baron Ladislaus von Dirsztay ernannten Ladislaus von Fischl 6 Mai 1856 1921 in Wien ehelichte Bereits am 3 September 1884 wurde Fischl in den Adelsstand erhoben und hiess darauf zunachst von Fischl ab 19 April 1889 nannte er sich Ladislaus von Dirsztay In erster Ehe mit Etelka Steinfeld 1860 1943 verehelicht liess er sich 1892 von ihr scheiden 47 Prof Dr med Hugo Carl Plaut 1858 1928 der 1882 in Leipzig sein Studium der Veterinarmedizin beendete und nach anschliessendem Studium der Medizin in Leipzig und Kiel von 1889 ab in Leipzig als praktischer Arzt und biologischer Forscher wirkte Im Jahre 1894 entdeckte er den Erreger der Angina Plaut Vincenti ab 1897 war er als Professor der Universitat Hamburg tatig und begrundete das dem Eppendorfer Krankenhaus angeschlossene Plautsche Pilzforschungsinstitut Dr med Rahel Plaut 21 Juni 1894 in Leipzig ehelichte den in Hamburg geborenen und in Liverpool im Ruhestand lebenden Historiker Dr phil Hans Liebeschutz 1893 1978 ausserordentlicher Professor der Universitaten Hamburg und Liverpool und Fellow of the Royal Historical Society Dr med Rahel Liebeschutz Plaut wie ihr Ehename lautete habilitierte 1923 im Fach Physiologie und war damit die dritte Medizinerin in Deutschland die eine Privat Dozentur erhielt Nach ihrer Emigration 1938 arbeitete sie in England als Sozialarbeiterin 48 49 Wolfgang Liebeschutz 1927 Hugo Liebeschutz 1929 Elisabeth Liebeschutz 1932 John Joel Berend Oppenheimer 1807 9 in Hamburg 20 Januar 1872 in Leipzig 50 zog um 1830 nach Leipzig Dort eroffnete er im Jahre 1834 die Rauchwarenfirma J B Oppenheimer amp Comp am Bruhl einem der fuhrenden Unternehmen des Leipziger Rauchwarenhandels in der Mitte des 19 Jahrhunderts welches infolge Krankheit um 1869 liquidiert wurde Er ehelichte Bertha Berenhart 1816 1880 und wurde 1837 der erste Vorsteher der neu gegrundeten Israelitischen Gemeinde Nach 1838 ubernahm er als Alleininhaber die Leipziger Kurzwarenhandlung H B Oppenheimer die in John B Oppenheimer umbenannt und um 1873 liquidiert wurde Als einer der drei Vorstandsmitglieder der 1837 grundeten Israelitischen Gemeinde in Leipzig initiierte er die Verhandlungen zum Ankauf von Land zwecks Errichtung einer Synagoge im selben Jahr sie uberstand die Zerstorung von 1938 und diente nach 1946 bis zur Errichtung der neuen Hamburger Synagoge als Gemeindesynagoge Pauline geboren in Leipzig ehelichte Prof Dr med Krause Hermann John Oppenheimer 1837 1873 ehelichte Fanny Jaffe 1845 1928 aus Posen und wurde um 1869 Gesellschafter der Leipziger Firma John B Oppenheimer Ludwig John Freiherr von Oppenheimer 21 August 1843 in Leipzig 27 November 1909 in Wien 51 studierte in Leipzig und Berlin 1860 1862 Agronomie und Nationalokonomie und liess sich 1866 in Wien und auf der ihm vom Vater geschenkten Besitzung Kleinskal bei Gablonz in Bohmen nieder Die Erhebung in den osterreichischen Ritterstand erfolgte im Jahre 1868 Oppenheimer ehelichte 1872 in Wien die Tochter des Eduard von Todesco 1814 1887 und der Sophie Gomperz 1825 1895 Gabriele genannt Yella Freiin von Todesco geb 19 August 1854 Baden Wien gest April 1943 Die Ehe wurde bereits 1883 geschieden Im Jahre 1878 wurde Oppenheimer in den osterreichischen Freiherrnstand erhoben und kurz danach lebenslanges Mitglied des Herrenhauses des osterreichischen Reichsrats wo er eine liberale Politik verfolgte 52 Herrmann Felix John Freiherr von Oppenheimer 1874 1938 53 Dr jur k u k Oberleutnant a D der zum Katholizismus ubertrat Er ehelichte am 23 Juni 1900 Mysa Marie Alexandrine Henriette de Ville Grafin von Demblin 6 Juli 1876 in Graz 3 Juli 1969 in Serra Lerici 54 aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Der Freiherr betatigte sich in Wirtschaftspolitik und war 1918 1923 Herausgeber der angesehensten osterreichischen Wirtschaftszeitschrift Osterreichische Rundschau Felix Oppenheimer 1850 1870 Rechtsstudent meldete sich beim Ausbruch des Deutsch Franzosischen Kriegs durch Heinrich von Treitschkes Reden begeistert zum Heer und fiel Ende 1870 bei Brie Marne Weitere Namenstrager Bearbeiten nbsp Robert Oppenheimer 1904 1967 nbsp Frank Oppenheimer 1912 1985 Rabbi Issachar Susskind Oppenheimer Steuereinnehmer der Pfalzer Judenschaft und Sanger und seine Frau Michal Michele Michaela Chasan in Heidelberg Tochter des Rabbi und Chasan Salomon Salmele von Frankfurt waren Verwandte des Samuel Oppenheimer 1630 1703 55 Joseph Ben Issachar Susskind Oppenheimer vermutlich Februar oder Marz 1698 in Heidelberg 4 Februar 1738 in Stuttgart auch Joseph Suss Oppenheimer verachtlich Jud Suss war Hoffaktor des Herzogs Karl Alexander von Wurttemberg Nach dem Tod des Herzogs wurde Oppenheimer als Opfer eines Justizmordes hingerichtet Zur Schande und Warnung blieb der Leichnam in einem eisernen Kafig hangen bis Herzog Carl Eugen im Jahre 1744 das Skelett am Fusse des Galgens vergraben liess 56 Mosche Oppenheim Hamburg 57 Suskind Oppenheimer um 1732 in Hamburg 9 September 1809 in Konigsberg Geldeinnehmer Kaufmann Gemeindevorsteher und Schutzjude mit Generalprivileg in Konigsberg vom 28 Oktober 1779 58 Er ehelichte Rahel um 1734 1790 Witwe des Mendel Joseph um 1720 um 1758 in Konigsberg weiter bei Konigsberg Berliner Familie und Oppenfeld Marianne Mirjam Oppenheim um 1767 1836 verehelicht mit I Moses Itzig 14 Mai 1783 in Berlin Sohn des Daniel Itzig 1723 1799 Bankier und mit II Salomon Joseph Wertheim 1757 1834 II Josef von Wertheimer 1800 1887 Philanthrop Humorist Autor und Vorkampfer der Judenemanzipation in Osterreich 59 Susskind oder Simon Ben Morsche Oppenheimer geb um 1730 in Waldorf an der Werra kam als Silberarbeiter nach Stadtberge heiratete eine vermogende Seelig aus Bigge und baute hinter seinem Haus auf eigene Rechnung eine Synagoge fur die Gemeinde Niedermarsberg Das Oppenheimsche Stammhaus und die Synagoge wurden bei einem grossen Brand in 1849 zerstort Von den drei Kindern behielt nur das Letzte den Namen Oppenheimer 60 Moses Ben Susskind Oppenheimer 1758 1836 Seine erste Ehefrau Seidel Veilchen Sternberg verstarb fruh und hinterliess einen Sohn Alexander Susskind Oppenheimer geb 1793 welcher sich als Uhrmacher in Hildesheim etablierte Oppenheimer heiratete die Schwester seiner ersten Frau Rachel Sternberg mit welcher er funf Kinder hatte Ihr erstgeborener Sohn Salomon Oppenheimer wurde spater zum Haupterben Die dritte Ehefrau war Guda Juda genannt Jutchen mit welcher er weitere funf Kinder hatte II Salomon Oppenheimer um 1795 1873 wurde wie sein Vater Kaufmann grundete die S Oppenheimer Kornbranntweinbrennerei und Presshefefabrik in Niedermarsberg verehelichte 1844 Julie Wertheim 1819 1895 Sie hatten elf Kinder Jakob Oppenheimer geb 15 November 1847 in Niedermarsberg gest 25 August 1913 in Dusseldorf liess sich als Kaufmann und Unternehmer in Dusseldorf Pempelfort nieder und fuhrte die Zweigniederlassung der S Oppenheimer Brennerei in der Nordstrasse 113 61 Heiratete in 1885 Minna Levy 1865 1920 aus Eschwege Martha Oppenheimer 1886 1968 verehelicht in 1912 mit Friedrich David Stamm Die Familie Stamm konnten in die USA emigrieren Arthur Oppenheimer 1887 1942 wurde im Oktober 1941 von Dusseldorf in das Ghetto Litzmannstadt deportiert und dort im Marz 1943 ermordet Walter Oppenheimer 1891 1976 Chemiker heiratete 1935 Louise Sophie Morgenstern 1899 1978 Berufsberaterin Sie konnten in die USA emigrieren Hanna Oppenheimer geb 14 Oktober 1935 reiste 1939 mit ihren Eltern uber England in die USA aus Die Hanna Oppenheimer Familien Sammlung 1867 1940 befindet sich im Leo Baeck Institute New York 62 Friedrich genannt Fritz Oppenheimer 1892 1914 gefallen am 21 November 1914 in Pys an der Somme Helene genannt Lena Oppenheimer 1895 1943 wohnte mit ihrem Mann Fritz Henrich in Frankfurt wurde ab da im Juni 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort am 10 Juli 1943 ermordet vermutlich Amsel Amschel Theodor Oppenheimer aus Altona er ehelichte Hanna 11 Marz 1838 1812 nach Hamburg 63 Amsel Theodor Oppenheimer Jacob Amsel Amschel Oppenheimer 26 Oktober 1778 12 Dezember 1845 und Frau Esther geb Heckscher Anna Emilie Oppenheimer 8 August 1803 in Hamburg 5 Juni 1885 in Lubeck verehelicht mit dem Kaufmann und Parlamentarier Johannes Christoph Fehling Georg Friedrich Ludwig Oppenheimer 15 November 1805 in Hamburg 1884 in Lubeck verehelicht mit Emilie Johanne Elise Buchholz 64 Emilie Louise Oppenheimer 1 September 1835 in Lubeck 12 April 1919 in Lubeck Schriftstellerin verehelicht mit Hermann Matthaus Tesdorpf 1833 1868 Henriette Wilhelmine Oppenheimer verehelicht mit dem Advokaten und spateren Hamburger Senator Johann Carl Gottlieb Arning 1786 1862 Phillipine Adele Oppenheimer 1807 1873 ehelichte Nicolaus Ferdinand Haller 21 Januar 1805 in Hamburg 10 Oktober 1876 Hamburg Jurist Senator und Burgermeister von Hamburg Christian Moritz Morris Oppenheimer 31 Juli 1788 9 Dezember 1877 Bankkaufmann und Prokurist im Bankhaus Salomon Heines ehelichte am 14 Oktober 1815 Friedericke Heine Tochter des Salomon Heine 1767 1844 Bernhard Issachar Baer Oppenheim 1791 in Strassnitz Straznice Mahren 26 Dezember 1859 in Eibenschutz Ivancice Rabbi in Osterreich 65 Rabbi David Oppenheim 18 Dezember 1816 in Leibnik Lipnik nad Becvou Mahren 21 Oktober 1876 in Wien 65 Dr Joachim Oppenheim 1848 in Jamnitz Jemnice 1918 in Brunn Rabbi in Karlsbad Karlovy Vary 65 Rabbi Dr Joachim Heinrich Hayyim Chaim Oppenheim 29 September 1832 in Eibenschutz 27 April 1891 in Berlin 65 Berthold Oppenheim Rabbi von Olmutz Olomouc Benjamin Pinhas Oppenheimer 1836 nach 1911 Kleinbauer und Getreidehandler aus Hanau ehelichte Babette Rothfeld 22 Juni 1840 in Schwanfeld 66 Julius Oppenheimer 12 Mai 1871 in Hanau 20 September 1937 in New York City emigrierte 1888 in die USA und arbeitete dort als Textilimporteur er ehelichte Ella Friedman 1869 in Baltimore 1931 Kunsterzieherin und Malerin mit Atelier in New York die Familie kam in den vierziger Jahren des 19 Jahrhunderts aus Bayern in die USA 67 Prof Julius Robert Oppenheimer 22 April 1904 in New York 18 Februar 1967 in Princeton New Jersey theoretischer Physiker der vor allem wahrend des Zweiten Weltkrieges fur seine Rolle als wissenschaftlicher Leiter des Manhattan Projekts bekannt wurde Dieses Projekt hatte das Ziel die ersten Nuklearwaffen zu entwickeln Robert Oppenheimer gilt als Vater der Atombombe 28 Frank Friedman Oppenheimer 14 August 1912 in New York 3 Februar 1985 in Sausalito Kalifornien war ebenfalls Physiker arbeitete gemeinsam mit seinem Bruder war Mitglied der Kommunistischen Partei und die letzten Jahre seines Lebens Direktor des Exploratorium in San FranciscoEduard Edward Oppenheimer aus Friedberg Hessen Zigarrenhandler verehelicht mit Nanny sie hatten sechs Sohne und vier TochterBernard Bernhard Oppenheimer 1866 1921 wurde 1869 bei Dunkelsbuhler amp Co einer britischen Diamantenhandelsgesellschaft der Diamond Tranig Company welche den Verkauf der Schmuckrohware besorgte die seinem Onkel Anton Dunkelsbuhler gehorte angestellt 68 Ausloser war der am Oranje Fluss in der Nahe des Kimberley Diamanten Bergbaues sudlich von Johannesburg im Jahre 1869 entdeckte 83 5 Karat schwere Stern von Sudafrika nach dem Schleifen in Tropfenform verblieben 47 75 Karat Lange in Besitz des Herzogs von Dudley wurde er 1974 in Genf fur 552 000 Dollar versteigert Louis Oppenheimer 19 Januar 1956 er leite das Londoner Buro der Diamond Trading Company seines Onkels Anton Dunkelsbuhler Sir Gregory Ernest Oppenheimer geboren als Ernst Oppenheimer 22 Mai 1880 in Friedberg 25 November 1957 in Johannesburg Sudafrika war Begrunder des Diamantenkartells unter der Firma De Beers 69 Er ehelichte May Pollak Im Jahre 1921 wurde er von der englischen Queen fur seine Verdienste wahrend des Krieges in Sudafrika zum Ritter geschlagen Ihm zu Ehren wurde der hellgelbe Oppenheimer Diamant benannt Harry Frederick Oppenheimer 28 Oktober 1908 in Kimberley 19 August 2000 in Johannesburg 70 verehelicht mit Bridget Nicholas Nicky F Oppenheimer 8 Juni 1945 71 Jonathan Oppenheimer um 1971 Otto Oppenheimer 1882 1948 britischer Diamantenhandler welcher in London das De Beers Kartell fur seinen Bruder Sir Ernest Oppenheimer fuhrte Sir Philip Oppenheimer 29 Oktober 1911 8 Oktober 1995 in London Vorsitzender der Diamond Trading Company Direktor von De Beers Consolidated Mines und De Beers Centenary sowie der Anglo American Corporation of South Africa und Namensgeber des Diamanten Oppenheimer Blue In Anerkennung seiner Verdienste um die britischen Exporte von Queen Elisabeth II im Jahre 1970 zum Ritter geschlagen 72 73 Er ehelichte 1935 Pamela Fenn Stirling Anthony Oppenheimer 1937 britischer Diamantenhandler und Besitzer von Rennpferden Valerie OppenheimerJulius Oppenheimer 1827 1909 von 1860 bis 1909 Rabbiner der Judischen Reformgemeinde zu Berlin 74 Julius Oppenheimer stammte aus einer sephardischen Familie mit rabbinischer und kaufmannischer Tradition Er studierte in Leipzig orientalische Sprachen und promovierte mit einer Arbeit uber die Idee der Unsterblichkeit der Seele im Talmud zum Doktor der Philosophie Verheiratet war er der Lehrerin Antonie eine geborene Davidson 1837 1910 Paula Oppenheimer 1862 1918 Schriftstellerin war von 1889 bis 1898 mit dem Dichter Richard Dehmel verheiratet Franz Oppenheimer 1864 1943 Arzt Soziologe Nationalokonom heiratete 1890 die Musikpadagogin und Sangerin Martha Amalia Oppenheim 1868 1949 in 2 Ehe 1916 die geschiedene Mathilda Hanna Horn geb Holl 1879 1921 Eva Oppenheimer 1894 1912 Ludwig Yehuda Oppenheimer 1897 1979 studierte Volkswirtschaft und Soziologie war bis 1933 Dozent an der Hochschule fur Politik in Berlin und seit 1939 in der agrarokonomischen Forschung und Landwirtschaftsplanung in Israel tatig Heinz Reinhard Hillel Oppenheimer 1899 1954 Botaniker war von 1941 bis 1953 Hochschullehrer an der Hebraischen Universitat Jerusalem Renata Oppenheimer 1917 heiratete den Schauspieler Ernest Lenart Elise Oppenheimer um 1866 ehelichte den Agyptologen Georg Steindorff Sie emigrierten 1939 in die USA Georg Oppenheimer 1872 Carl Oppenheimer 1874 1941 Biochemiker emigrierte 1938 in die Niederlande Simon Isaak Schutzjude in Oppenheim 75 Daniel Simon Oppenheim 1748 in Oppenheim um 1769 ging er nach Frankfurt am Main Simon Daniel Oppenheim um 1786 1860 aus Frankfurt am Main Dieser wurde 1857 preussischer Hofjuwelier in Berlin 76 Er ehelichte 1812 Henriette Gumpel Tochter des Lazarus Gumpel 1770 1843 Kaufmann Bankier und Stifter in Hamburg Vorbild fur Heinrich Heines Markese Christophoro Gumpelino Reisebilder III Die Bader von Lucca 77 Er stammte aus der Linie der Gomperz welche sich uber Stadte in Mitteldeutschland nach Hildesheim und Hamburg verzweigten Heinrich Bernhard Oppenheim 20 Juli 1819 in Frankfurt am Main 29 Marz 1880 in Berlin war ein deutscher Liberaler Freihandler Jurist Volkerrechtler Publizist und Philosoph 78 Hirsch Daniel Oppenheim Juwelen und Goldwarenhandler seit 1832 Kommissions und Speditionsfirma 79 Moritz Daniel Oppenheim 1800 1882 75 Maler Freimaurer verehelicht mit Adelheid Cleve aus HanauOppenheimer aus Frankfurt am Main Ferdinand Oppenheimer Grunder der Adler amp Oppenheimer OHG Ledergrosshandlung A amp O 1872 in Strassburg 80 Julius Oppenheimer 1874 1939 in Strassburg Vorstandsmitglied der A amp O AG Aufsichtsratsmitglied der Roth Handle AG und der Kontorhaus AG 81 Ann L Oppenheimer 1912 23 Januar 2008 82 Clemens Oppenheimer um 1887 in Strassburg 83 Vorstandsmitglied der A amp O AG verehelicht mit Antonie Rosaline Clara Engelhorn 21 Juli 1891 in Strassburg 84 Clemens Oppenheimer trat als Unterhandler fur die Familie wahrend der Arisierung der Firma von Ascona aus auf 85 Wolfgang Oppenheimer 1923 April 2014 in Ascona Tessin Wirtschaftswissenschaftler Historiker Autor lebte in Ascona 86 verheiratet mit Ursula Oppenheimer Isler 87 Paul Leopold Oppenheimer 9 Februar 1887 in Strassburg Chemiker A amp O Werksleiter in Neumunster emigrierte nach Littleborough UK wo er eine Lederfabrik aufbaute uber die 100 judische A amp O Betriebsangehorige incl Familienmitglieder die Ausreise nach England ermoglichte 88 89 Hedwig Oppenheimer in Strassburg 22 Juni 1946 verheiratet mit Fritz Lehmann erst Koln dann verm Rio de Janeiro 90 Curt Fernando Lehmann Rio de Janeiro Heinz Lehmann England Anna Oppenheimer 26 Februar 1944 verheiratete David beim Tode mehrere Kinder und Enkelkinder in Rochdale UK Piermont New York und Pasadena Kalifornien Leopold Oppenheimer in Kleinhausen 6 August 1909 in Bad Soden arbeitete fur die A amp O AG 91 Siehe auch BearbeitenKlara OppenheimerLiteratur BearbeitenAvraham Barkai Paul R Mendes Flohr German Jewish history in modern times Bd 1 Tradition and Enlightenment 1600 1780 Columbia University Press 1996 ISBN 0 231 07472 7 Frank Moraw Oppenheimer Eine Heidelberger Familie vor dem Holocaust Heidelberg 1998 ISBN 978 3 88423 132 6 Isidore Singer Cyrus Adler Hrsg The Jewish encyclopedia Volume IX Funk and Wagnalls Company New York London 1912 Selma Stern The Court Jew A Contribution to the History of the Period of Absolutism in Central Europe The Jewish Publication Society of America 5710 1950 ISBN 0 88738 019 0 Markus Brann David Kaufmann Hrsg Monatsschrift fur Geschichte und Wissenschaft des Judentums 43 Jahrgang Neue Folge 7 Jahrgang S Calvary amp Co Berlin 1899 Selma Stern Der Preussische Staat und die Juden Band 3 1 2 Abt Die Zeit Friedrichs des Grossen Mohr Siebeck 1971 ISBN 3 16 831371 8 Adolf Diamant Chronik der Juden in Leipzig Verlag Heimatland Sachsen 1993 ISBN 3 910186 08 4 Deutsch Russisches Zentrum Sachsen e V Hrsg Journal Juden in Sachsen H Februar 2009 Leipzig 2009 ISSN 1866 5853 Weblinks BearbeitenMemorbuch der judischen Opfer von Deutschland und Osterreich 1933 1939 siehe Oppenheim er siehe Ballin Oppenheimer Marie Muller und Joseph Suss Oppenheimer Geschichte einiger beruhmter DiamantenEinzelnachweise Bearbeiten Gerson Wolf Zur Geschichte der Juden in Worms und des deutschen Stadtewesens Beilage XXVII H Skutsch Breslau 1862 S 95 a b c d e Cilli Kasper Holtkotte Die judische Gemeinde von Frankfurt Main in der Fruhen Neuzeit Familien Netzwerke und Konflikte eines judischen Zentrums de Gruyter 2010 ISBN 3 11 023157 3 S 341 Memorbuch der Stadt Worms S 13 a b Memorbuch der Stadt Worms S 18 Cilli Kasper Holtkotte Die judische Gemeinde von Frankfurt Main in der Fruhen Neuzeit Familien Netzwerke und Konflikte eines judischen Zentrums de Gruyter 2010 ISBN 3 11 023157 3 S 357 a b c d e Cilli Kasper Holtkotte Religionswechsel im sozialen Kontext Moses Goldschmidt und andere Frankfurter Konvertiten des 17 Jahrhunderts Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden Ausgabe 15 de Gruyter 2005 S 350ff Ludwig Geiger Zeitschrift fur die Geschichte der Juden in Deutschland Bd 3 C A Schwetschke und Sohn Braunschweig Nachdruck 1975 S 362 F A de le Roi Die evangelische Christenheit und die Juden in der Zeit der Herrschaft christlicher Lebensanschauungen unter den Volkern Von der Reformation bis zur Mitte des 18 Jahrhunderts Karlsruhe Leipzig 1884 S 124f Andreas Gotzmann Judische Autonomie in der Fruhen Neuzeit Recht und Gemeinschaft im deutschen Judentum Wallstein 2008 ISBN 3 8353 0242 6 S 547f Cilli Kasper Holtkotte Die judische Gemeinde von Frankfurt Main in der Fruhen Neuzeit Familien Netzwerke und Konflikte eines judischen Zentrums de Gruyter 2010 ISBN 3 11 023157 3 S 342 a b c Cilli Kasper Holtkotte Die judische Gemeinde von Frankfurt Main in der Fruhen Neuzeit Familien Netzwerke und Konflikte eines judischen Zentrums de Gruyter 2010 ISBN 3 11 023157 3 S 339 Samuel Wolf Oppenheim Ashkenazi Amsterdam in the Eighteenth Century Selma Stern The Court Jew A Contribution to the History of the Period of Absolutism in Central Europe The Jewish Publication Society of America 5710 1950 ISBN 0 88738 019 0 S 17ff Gerson Wolf Die judischen Friedhofe und die Chewra kadischa fromme Bruderschaft in Wien Alfred Holder Wien 1879 S 27 Isidore Singer Cyrus Adler Hrsg The Jewish encyclopedia Volume IX Funk and Wagnalls Company New York and London 1912 S 410 Annette Weber Bearb Katalog der Kultgegenstande aus dem Museum der israelitischen Gemeinde Worms anhand der Angaben und Fotos von Isidor Kiefer in Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden de Gruyter 2002 Dr Z Frankel Monatsschrift fur Geschichte und Wissenschaft des Judentums Bd 13 H Skutsch Breslau 1864 S 163 Descendants of Abgerufen am 30 Juli 2023 englisch Yehuda Lob Oppenheimer Abgerufen am 30 Juli 2023 englisch Stammbaum des Grunders der Tuchfabrik Zacharia Oppenheimer Baer Oppenheimer Family Collection 1841 1981 Leo Baeck Institut Markus Brann David Kaufmann Hrsg Monatsschrift fur Geschichte und Wissenschaft des Judentums 43 Jahrgang Neue Folge 7 Jahrgang S Calvary amp Co Berlin 1899 S 44 a b Klaus H S Schulte Veroffentlichungen des Stadtarchivs Bonn Band 16 Rohrscheid 1976 ISBN 3 7928 0383 6 Wilhelm Mosel Deutsch judische Gesellschaft Hamburg Buildings Integral to the Former Life and or Persecution of Jews in Hamburg Eimsbuttel Rotherbaum I Memento vom 1 Mai 2008 im Internet Archive Baer Oppenheimer Family Collection 1841 1981 Leo Baeck Institut Gedenkblatt The Central Database of Shoah Victims Names Gedenkblatt 2 The Central Database of Shoah Victims Names Stadtarchiv Heilbronn Ruckerstattungsverfahren fur das Gebaude Wilhelmstrasse 26 mit Parz 4811 2 Vorbesitzer Richard und Gertrud Oppenheimer Archiv B033 467 a b AKEVOTH Traces Research of the family origins and heritage of Dutch Jewry A R Anton Bettelheim Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Band X 1905 Georg Reimer Berlin 1907 S 81 Totenliste 1904 Los Nr 87 S 13 PDF 10 5 MB HIWEPA Auktion Historischer Wertpapiere Die Angaben zu diesem Sterbedatum und zu den nachfolgend genannten Daten zu diesem Familienzweig entstammen den jeweils genannten Standesamtern weiterhin auf den Aufzeichnungen von Samuel Dokow aus Hemsbach aus dem Jahre 1900 DOKOW Family Tree a b c d e f g Ernst Wolf Verzeichnis der Nachkommen des Leopold und der Rosa Wolf Eisenstadt Wien 1924 S 118 Neue Freie Presse Nr 19011 26 Juli 1917 S 11 Moravska galerie v Brne Heinrich Gomperz Emil Brass Aus dem Reiche der Pelze Bd I Geschichte des Rauchwarenhandels 2 Aufl Berlin 1925 S 279 Max Grunwald Hamburgs deutsche Juden bis zur Auflosung der Dreigemeinden 1811 S 136 Reprint Nabu Press 2010 ISBN 1 147 51172 1 Former Oppenheimer Stiftung Oppenheimer Housing Trust Memento vom 27 April 2010 im Internet Archive Annett Buttner Hoffnungen einer Minderheit Veroffentlichungen des Hamburger Arbeitskreises fur Regionalgeschichte HAR Bd 18 LIT Verlag Berlin Munster Wien Zurich London 2003 ISBN 3 8258 7147 9 S 82 Ernst Oppenheimer 1897 Stolpersteine in der Sierichstrasse 58 Hamburg Nord Winterhude Heiko Morisse Judische Rechtsanwalte in Hamburg Hamburger Beitrage zur Geschichte der deutschen Juden Bd 26 Christians Verlag 2003 ISBN 3 7672 1418 0 S 150 Deutsch Russisches Zentrum Sachsen e V Hrsg Journal Juden in Sachsen Februar 2009 ISSN 1866 5853 S 31f Leo Baeck Institute Archives Plaut Frenkel Beschuz Families 1822 S 18 Morten Reitmayer Bankiers im Kaiserreich Sozialprofil und Habitus der deutschen Hochfinanz Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1999 S 90 ISBN 3 525 35799 0 Walter Schwarz A jewish Banker in the Nineteenth Century Year Book III Leo Baeck Institute London 1958 S 300 310 Koniglich preussischer Staats Anzeiger Berlin Mittwoch den 24 August Morgens 1870 Nr 224 S 3291 Ulrike May Fourteen Hundred Hours of Analysis with Freud Viktor Von Dirsztay A Biographical Sketch Psychoanalysis and History 13 1 2011 Edinburgh University Press S 91 137 Johanna Bleker Sabine Schleiermacher Arztinnen aus dem Kaiserreich Deutscher Studien Verlag 2000 ISBN 3 89271 898 9 S 38 Anmerkung andere Quellen geben 1933 als Emigrationsjahr an siehe Elisabeth Boedeker Maria Meyer Plath Funfzig Jahre Habilitation von Frauen in Deutschland Schriften des Hochschulverbandes Bd 27 O Schwartz 1974 ISBN 3 509 00743 3 S 96 J Jacobson Die Entstehung der Israelitischen Religionsgemeinde Aus Geschichte und Leben der Juden in Leipzig Festschrift zum 75 jahrigen Bestehen der Leipziger Gemeindesynagoge Leipzig 1930 S 32 Bibliografie Ludwig Freiherr von Oppenheimer Archiv fur die Geschichte der Soziologie in Osterreich Biografie von Ludwig John Oppenheimer Republik Osterreich Parlamentsdirektion Bibliografie Felix Freiherr von Oppenheimer Archiv fur die Geschichte der Soziologie in Osterreich Gerhard Hofmannsthal Gesellschaft von Neumann Ursula Renner Gunter Schnitzler Gotthart Wunberg Hofmannsthal Jahrbuch 7 1999 Jahrbuch zur europaischen Moderne Rombach Verlag KG 2000 ISBN 3 7930 9219 4 S 76 Who s Who in Jewish History After the Period of the Old Testament Second Edition ISBN 0 203 43039 5 Freidenker und Justizopfer David Gall haGalil onLine Gunter Honicke Judische Stiftungen und Legate in Hamburg bis 1943 Dolling und Galitz 2001 ISBN 3 930802 86 4 S 475 Hans Herzfeld Judische Trauungen in Berlin 1759 1813 Mit Erganzungen fur die Jahre von 1723 bis 1759 Band 4 von Quellenwerke Band 28 von Veroffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin beim Friedrich Meinecke Institut der Freien Universitat Berlin Historische Kommission De Gruyter 1968 S 275 Benjamin Franklin Peixotto Moritz Ellinger B nai B rith The Menorah Vol II January to June 1887 Menorah Publishing Company New York 1887 S 237ff Nr 5 May 1887 Handschriftlicher Stammbaum der Familie Oppenheimer in Niedermarsberg Westfalen Stadtberge mit Erganzungen von Walter Oppenheimer in Dusseldorf 1938 in Hanna Oppenheimer Family Collection S Oppenheimer in Marsberg Zweigniederlassung in Dusseldorf Kornbrandweinbrennerei und Presshefenfabrik Nordstrasse 113 Inhaber Jakob Oppenheimer in Adressbuch der Oberburgermeisterei Dusseldorf 1889 S 203 Hanna Oppenheimer Family Collection Digitalisat Gabriele Zurn Die Altonaer judische Gemeinde 1611 1873 Lit Verlag 2001 ISBN 3 8258 4533 8 S 150 Anmerkung Quellen nicht eindeutig siehe S 56 176 Joseph A Kruse Heines Hamburger Zeit Hoffmann und Campe 1972 ISBN 3 455 04015 2 S 92 a b c d Rabbiner Handbuch Bd 1 Salomon Ludwig Steinheim Institut fur deutsch judische Geschichte an der Universitat Duisburg Essen Kai Bird Martin J Sherwin American Prometheus The Triumph and Tragedy of J Robert Oppenheimer Vintage Books 2006 ISBN 0 375 72626 8 S 10ff Kai Bird Martin J Sherwin American Prometheus The Triumph and Tragedy of J Robert Oppenheimer Vintage Books 2006 ISBN 0 375 72626 8 S 130 The jewel in the crown The Independent 2 Mai 2001 Diamantenzaren mit deutschen Wurzeln Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 17 Januar 2011 Die uberraschende Ruckkehr der Diamanten Dynastie Manager Magazin 9 Februar 2001 Der Diamantenkonig Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 22 Oktober 2006 Nachruf diamonds net vom 18 Oktober 1995 Philip Oppenheimer Chairman Of Diamond Cartel Dies at 83 in The New York Times vom 20 Oktober 1995 abgerufen am 27 Juni 2016 Portrat Julius Oppenheimer gest 1909 Rabbiner der Judischen Reformgemeinde zu Berlin von 1860 bis 1909 Sammlungen des Judischen Museums Berlin abgerufen am 21 Juli 2016 a b Ruth Drose Frank Eisermann Monica Kingreen Anton Merk Der Zyklus Bilder aus dem altjudischen Familienleben und sein Maler CoCon Verlag Hanau 1996 ISBN 3 928100 36 X S 12ff Jacob Jacobson Die Judenburgerbucher der Stadt Berlin 1809 1851 Mit Erganzungen fur die Jahre 1791 1809 De Gruyter 1962 ISBN 3 11 000448 8 S 249 Kirsten Heinsohn Das judische Hamburg ein historisches Nachschlagewerk Wallstein Verlag Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0004 0 S 100 Isidore Singer Cyrus Adler Hrsg The Jewish encyclopedia Volume IX Funk and Wagnalls Company New York London 1912 S 411f Alexander Dietz Stammbuch Der Frankfurter Juden Geschichtliche Mitteilungen uber die Frankfurter judischen Familien Von 1349 bis 1849 Nebst Einem Plane der Judengasse Verlag Von J St Goar 1907 S 223 Reprint Nabu Press 2010 ISBN 1 144 22017 3 Art Adler Erich Rudolph Biographie Eintrag unter www advandenoord nl abgerufen am 12 April 2011 Susanne Heim Bearb Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Bd 2 Deutsches Reich 1938 August 1939 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH 2009 ISBN 978 3 486 58523 0 S 256 Several paintings bequeathed to the Musee des Beaux Arts in Strasbourg 15 April 2009 The Church of Jesus Christ of Latter day Saints AFN 215V FR7 The Church of Jesus Christ of Latter day Saints AFN 215V FR7 Harold James Avraham Barkai Die Deutsche Bank und die Arisierung C H Beck 2001 ISBN 3 406 47192 7 S 94ff Wolfgang Oppenheimer Das Refugium Erinnerungen an Ascona Amalthea Signum Verlag GmbH Wien 1998 ISBN 978 3 8004 1368 3 Ursula Oppenheimer Isler Archiviert vom Original am 1 August 2021 abgerufen am 30 Juli 2023 Paul Oppenheimer Beitrage zur Kenntnis des 2 4 Dinitrophenylessigesters und verwandter Verbindungen Kaestner 1912 S 115 Was tanning works like Schindler s ark Rochdale Observer vom 23 Oktober 2002 abgerufen am 14 April 2011 Archivierte Kopie Memento vom 12 Juni 2015 im Internet Archive Sterbeanzeige Alemannia Judaica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oppenheimer Familie amp oldid 236552156