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Die Familie Gomperz ist eine der altesten und bedeutendsten judischen Familien welche seit dem 16 Jahrhundert am Niederrhein in Emmerich und Kleve nachweisbar ist und sich europaweit verzweigt hat 1 Stadtansicht Emmerich 1647 Stich von Matthaus Merian Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Stammvater 2 Emmerich 3 Amsterdam 4 Wien 5 Wesel 6 Namenstrager 7 Restitution 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name entstand aus dem deutschen Vornamen Gumpert Gundbert und war ursprunglich ein Beiname des judischen Namens ehe er zum Nachnamen wurde seine Schreibweise variierte u a zu Gompel Gumpel Gompertz Gompers Gumpert Gumperts Gumpertz In Emmerich Kleve und Wesel lebten die ersten Grunder der Familie sie nahmen zumeist den Namen der Stadt als Nachnamen an so dass ein Cleve oder Emmerich zur Sippe Gomperz zahlt dagegen Namenstrager der Gumprecht aus Berlin nicht wie Archivalien ergaben Die Gompert Emmerich nahmen spater den Namen Gomperts Gompertz Gompers Gompert an und gingen uber Amsterdam nach London und in die USA In England heirateten sie u a in die Familie Montefiore ein Vor allem die Nachkommen des Rabbi Mordechai Gumpel welche in Emmerich und Kleve Cleve ansassig wurden brachten beruhmte und einflussreiche Familienmitglieder hervor Die Patrizierfamilien der Oppenheimer Wertheimer Todesco Auspitz und Lieben heirateten wiederholt in seine Nachkommenschaft ein 2 Stammvater Bearbeiten Rabbiner Mordechai Gumpel Rabbi Salomon Mordechai Gompel Gumpel nach 1647 erhielt als einer von zwei Juden im Jahre 1600 das Recht durch den Herzog Johann Wilhelm von Julich Kleve Berg in Emmerich zu leben 3 Er wurde auch Salomon Emmerich genannt Am 22 November 1610 wurde sein Schutzbrief durch den Markgrafen von Brandenburg erneuert Salomon ehelichte Jachet Agathe bat Issachar Jacet Gans 4 Jachet Beer 22 Februar 1636 in Metz aus Frankfurt am Main Seine Sohne bildeten die Stammvater der europaischen Hauser da sich zur damaligen Zeit nur der erstgeborene Sohn in der Stadt niederlassen durfte Der Reichtum der Familie entstand im Dreissigjahrigen Krieg durch Ankauf von Beute der freibeuterischen Heere des Grafen Peter Ernst II von Mansfeld und des Herzogs Christian von Braunschweig Wolfenbuttel Mordechai Gumpel ben Emmerich um 1585 9 Oktober 1664 in Kleve bestattet in Emmerich blieb in Emmerich weiter bei Emmerich David ben Salomon Emmerich Gumpel um 1662 5 musste die Stadt verlassen und ging nach Wesel da die Stadt nur 4 Juden duldete als er seinen Wohnsitz nehmen wollte Er nannte sich daher auch David Wesel weiter bei Wesel Jacob Gumpel 1722 ging nach Wesel nun auch Jacob Wesel genannt weiter bei Wesel Bela Rahel Gumpel ging nach MetzEmmerich Bearbeiten nbsp Der Judische Friedhof an der Boschstraat in Zaltbommel nbsp Judischer Friedhof Amsterdam Muiderberg nbsp Grabstein des Philosophen Moses Mendelssohn 1729 1786 auf dem Judischen Friedhof Berlin MitteRabbi Mordechai Gumpel amtlich Marcus Gumperts um 1585 9 Oktober 1664 in Kleve bestattet in Emmerich war Landesrabbiner und Vorsteher der Gemeinden des Herzogtums Cleve Er hatte sich als Lieferant der brandenburgischen Regierung in Kleve besonders gut bewahrt und bei dem grossen Kurfursten und seinen Raten hohe Anerkennung gefunden 6 Man erneuerte ihm alle 15 Jahre seinen Schutzbrief Anfeindungen seiner Neider konnten seinem Ruf als Wohltater und Stifter nicht schaden in der Gemeinde nannte man ihn Rabbi Gumpel Cleve Rabbi Mordechai Gumpel heiratete Simelie Bas Moses Halevy Herz 26 Februar 1665 Jecheskel Juda Lime Gomperz 20 September 1711 in Cleve auch Leeman Gompers von Amsterdam 1665 in Nijmegen namentlich genannt Er war gemeinsam mit Abraham Cohen Charleville Pachter der stadtischen Bank van Lening in Nijmegen Im Dezember 1669 erhielt er fur Lippstadt das Privileg da sein Neffe Benedict Elias dort lebte In der Stadt handelte er mit hollandischen Waren und ehelichte seine Nichte Sara Hitzel Gomperz 17 Juni 1713 in Amersfoort bestattet auf dem Friedhof Muiderberg Diese Eheschliessung sorgte fur derartiges Aufsehen dass der Kurfurst am 22 Juli 1668 den Statthalter Moritz nachforschen liess ob das gesetzlich uberhaupt moglich war Als Kriegsfaktor des Kurfursten versorgte er gemeinsam mit seinem Neffen Moses Salomon Salman die Armee mit Munition Geschutzen und Monturen Im Jahre 1681 lebte er in Wesel das Privileg trat er an seinem Neffen Ruben Elias ab lebte bis zu seinem Tod in Kleve und wurde in Emmerich bestattet Bar Issachar Gomperz ehelichte Hendele bas Judah Leib Pinkerle Schwester der Autorin Gluckel von Hameln 1645 1724 Josef Elias Cleve Gomperz 28 Juni 1689 in Kleve heiratete Sara Mirjam Bendit 6 Dezember 1636 in Julich 20 November 1691 in Kleve Er hat sich besonders als geschaftlicher Vertrauensmann Hoffaktor des Grossen Kurfursten und der kurbrandenburgischen Regierung in Cleve aber auch als Vorsteher und Wohltater der Judenschaft der Grafschaft Cleve beruhmt gemacht Die Abschaffung des Leibzolls in der Grafschaft Cleve war ihm zu verdanken 7 Aus der Cleve Gomperz Linie ging Stammvater Chaim Aron Cleve auch Heimann Mangelius ca 1630 28 September 1704 in Altona dessen Sohn Magnus Gompertz Cleef 1734 hervor er grundete die Hamburger Familienlinie der Gomperz welche auch in Altona ansassig war und die sich spater mit Guggenheim und Mendelssohn verband 8 Moses Salomon Salman 17 Juli 1708 in Emmerich Schtadlan Inhaber hoher Ehrenamter der Landesjudenschaft Seine Witwe Judith Juta Tamar uberlebte ihn um etliche Jahre eine Tochter blieb in Emmerich die anderen Kinder gingen nach Hamburg Furth und Wien und Amsterdam Arjeh Loeb Gomperz Amsterdam 17 Januar 1738 bestattet in Muiderberg auch Lion Arieleib Salomon Shlomo Zalman Gompert Emmerich genannt 9 Er lebte in Amsterdam und kam dort zu Amtern und Wurden seine Ehefrau Bela Beile Joseph 3 April 1728 in Amsterdam bestattet in Muiderberg Tochter des Joseph Josel Levys aus Metz Ein Teil ihrer Nachkommen blieb in Holland dort finden sich in den Kirchenbuchern auch Eintragungen von Familienmitgliedern welche in Amsterdam heirateten dann in England lebten Barend Ber Lion Leib Gompert Emmerich 1738 heiratete 1718 in Amsterdam Er war der Sohn von Lion Arieleib Salomon Shlomo Zalman Gompert Emmerich 9 Phillip heiratet Sim me le Tsimle Benedictus Bendit Gompert Kleef 1735 in Kleef Witwe des Juda Isaac Arrentheuber 10 Oder Gittele 1761 bestattet auf dem Friedhof Muiderberg Gitteles Mutter war Sara Gompert und ihre Grossmutter Vrouwtje Gompert Barent Gompertz 1700 in Amsterdam um 1768 auch Behr Emerik genannt weiter bei Amsterdam Mozes Lion Arieleib Gompert Emmerich 1709 in Amsterdam 13 Marz 1751 in Amsterdam bestattet in Muiderberg 11 weiter bei Amsterdam Judith Juta Tamar Gomperz 1671 18 April 1738 in Wien ehelichte Mendel Menachem Emanuel Oppenheimer 1657 13 September 1721 in Wien Er war der Sohn des Samuel Wolf Oppenheimer 1630 1703 Baer Mendel Emanuel Oppenheim 1709 21 Juni 1753 ehelichte Maria Gude Benedictus Gomperz in Nijmegen vor 1755 Samuel Oppenheimer 1735 20 November 1807 in Wien Der Spitalarzt studierte in Utrecht und praktizierte in Pest ehe er als erster judischer Arzt am 12 Februar 1786 die Zulassung fur Wien erhielt 12 siehe unten Lea Eleonora Oppenheimer 1695 15 Oktober 1742 in Wien ehelichte Simon Wolf Wertheimer 1681 um 1764 in Munchen Sohn des Samson Wertheimer 1658 1724 Ruben Elias Gomperz 1655 in Emmerich 20 Juni 1705 in Wesel auch Ruben Wesel 13 Kriegslieferant und Finanzier deutscher Fursten Er liess die Synagoge in Wesel erbauen und wurde Vorsteher der cleveschen Judenschaft Er war Freund und Gonner des Rabbi David Oppenheim 1664 1736 und des Rabbi Judah Mehler 14 1660 1751 Rabbi Baruch Bendit Wesel um 1690 1754 auch Benedix Ruben Gumpertz genannt liess sich um 1715 in Breslau nieder Er wurde Munzlieferant der kaiserlich schlesischen Kammer zu Breslau Ab 1744 war er Landesrabbiner von Schlesien Helene verehelicht mit Philipp Lazarus Hirschel einem wohlhabenden Breslauer Munzfaktoristen Jacob Gomperz 28 Marz 1742 in Kleve Hoffaktor und Vorsteher der Landjudenschaft Benedict Elias Gomperz 14 November 1708 in Cleve genannt Benedix Lippstadt lebte in Lippstadt und wurde Vorsteher der Judenschaft der Grafschaft Mark Auf der Leipziger Messe war er 1694 1696 vertreten und unterstutzte seinen Bruder Ruben Elias im Munzhandel Sein Begrabnis war ebenfalls in Emmerich seine Frau Rosina uberlebte ihn fast 20 Jahre und starb hochbetagt Salomon Salman Gumpertz 1662 1728 er siedelte aus Leiden nach Prag um als Arzt tatig zu werden Moses Salomon Gumpertz in Metz 11 Mai 1742 in Prag Mordechai Gumpel lebte in Soest hatte eine Ausbildung zum Rabbiner in Amsterdam genossen Seine Pleite als Handler 1693 1694 riss auch etliche christliche Kunden mit in finanzielle Probleme so dass er verfolgt fliehen musste der Burgermeister von Soest liess ihn noch 30 Jahre spater verhaften Loeb Gomperz war Buchhalter im Bankhaus Oppenheimer in Wien Jachet Agathe 21 November 1709 in Metz Ehefrau des Abraham Krambach Schwab Gemeindevorsteher in Metz 4 Moses Krumbach Schwab ehelichte Gluckel von Hamelns Tochter Esther Die beiden errichteten spater in gemeinsamer Stiftung eine reich fundierte Talmudklause in Metz aus der spater das im Jahre 1859 nach Paris verlegte Rabbinerseminar hervorging 15 Elia Krambach Schwab Sara Hitzel ehelichte ihren Onkel Jecheskel Juda Lime auch Leeman Gompers von Amsterdam Bella Gomperz 27 April 1720 in Kleve heiratete ihren Cousin Juda Lob Gomperz 1656 1728 Susse Cleve Gomperz heiratete Jakob Cohen Jakob Hannover den Sohn des Leffmann Behrens 1634 1714 aus Hannover 16 Simelie Leffmann Behrens 19 Dezember 1739 in Pressburg verehelicht mit Jehuda Loeb Oppenheimer 4 Marz 1732 in Pressburg Kosmann Gomperz heiratete Zippora Hameln die alteste Tochter Gluckel von Hamelns Nach der Vermahlung lebten sie teils in Zaltbommel wo er Pachter der stadtischen Bank war teils in Amsterdam wo er eine beruhmte hebraische Druckerei errichtete In spateren Jahren verbrachten sie eine lange Zeit in Prossnitz Prostejov in Mahren Sein Vater erwirkte fur ihn Privilegien in Geldern und Berlin Salman Emmerich 1685 in Emmerich 6 Dezember 1761 nahm um 1720 das Privileg seines Vaters fur Berlin in Anspruch nachdem er in Prossnitz und Wien gelebt hatte Er ehelichte Schone die Tochter von Aron Ries Die Ries waren eine sehr reiche und einflussreiche Familie welche uber Wien nach Berlin kam In Berlin erwarb er das Stammhaus des Urahns Meyerbeers Herz Beer Oppenheimer besessen hatte Im Jahre 1736 hatte er das Haus derartig renoviert das es der Konig personlich in Augenschein nahm Er war Armenvorsteher und Reprasentant der Berliner Judenschaft baute eine ansehnliche Bibliothek auf und bot dem Rabbiner und Talmudgelehrten Israel Samosz Schutz in seinem Haus vor dessen Gegnern Samosz war mit seinem Versuch den Wissenschaften innerhalb des judischen Religionsgefuges einen grosseren Stellenwert zu verschaffen einer der wichtigen Vertreter der sehr fruhen Berliner Haskala 17 Aaron Emmerich Gumpertz 18 10 Dezember 1723 in Berlin 10 April 1769 in Hamburg auch Aaron ben Zalman Emmerich verehelicht mit Proba 19 Ab 1742 erhielt er Unterricht in Religionsphilosophie in Mathematik und Naturwissenschaften von Samosz der im Vorjahr aus Osteuropa uber Frankfurt Oder nach Berlin gekommen war Aaron hatte bereits in fruhen Lebensjahren enge Kontakte zu Bildungseinrichtungen und Wissenschaftlern der christlichen Gesellschaft und war mehr oder weniger ein Teil von ihnen Er verkehrte in den Folgejahren mit Vertretern der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften und wirkte als Sekretar zweier ihrer Mitglieder Nach Abschluss seines Studiums besuchte er England und Frankreich und erlernte Griechisch Latein Franzosisch und Englisch Aaron promovierte 1751 und war ein sehr erfolgreicher Arzt und Autor der Berliner judischen Gemeinde wie man einem Briefwechsel aus dem Jahr 1754 zwischen seinem Schuler Moses Mendelsohn und Lessing entnehmen konnte Sara Hanna Zaltbommel 1687 Braunschweig 18 Januar 1746 heiratet Alexander David Elieser Josua Feibelman Gomperz um 1612 14 Januar 1675 in Emmerich zog 1649 nach Frankfurt am Main in das Haus zum warmen Bad und ehelichte Jutta Oppenheim 1661 in Frankfurt am Main Nach Emmerich zuruckgekehrt wurde er Landesrabbiner von Kleve und der Mark Juda Lob Levin Gomperz 1656 24 September 1728 in Kleve heiratete seine Cousine Bella Gomperz 1720 Benedictus Levy Lob Gomperz 20 Bendix Elias Neumegen Neumege Nymswegen 29 April 1754 in Nymwegen Bankier und Militaranwalt solliciteur militaire Als die Vorzeichen im Jahre 1744 darauf deuteten das Maria Theresia alle Juden aus Prag und Bohmen ausweisen lassen wurde baten die Burger in einer Bittschrift Juda er moge auf dem Wege der Diplomatie helfen auch der Sohn des Samson Wertheimer 1658 1726 Simon Wolf Wertheimer ersuchte in Holland und England um diplomatische Intervention 21 Seine erste Ehefrau war I Roosje Jacob Gompertz Kleve die 1708 verstarb In zweiter Ehe war er mit II Judith Gittel Meyer Rheinganum verheiratet I Judith Benedict Levi um 1707 II Susanna Benedict um 1715 Nijmegen 29 August 1774 Amersfoort heiratet Marcus Philip Gompers u 1708 Amsterdam n 1784 Nijmegen II Maria Gude Benedictus Gomperz in Nijmegen vor 1755 ehelichte Baer Mendel Emanuel Oppenheim 1709 21 Juni 1753 Samuel Oppenheimer 1735 20 November 1807 in Wien siehe oben Philipp Josua Feiwelmann 16 August 1738 auch Leib Cleve genannt ehelichte in Amsterdam Schoenle Trum Oppenheim er 9 April 1731 Bella bat Feibelman Kleve 18 Juni 1765 22 23 auch Bella Cleve Gomperz ehelichte Lob Isak Kann zur Amsel 9 Juni 1766 in Frankfurt am Main Er stammte aus der Familie der Cohen welche mit den Rothschilds und Montefiore verwandt war Ihre Nachkommen lebten in Frankfurt am Main Salomon Philip Feibelman Gomperts um 1700 in Amsterdam war ein Mazen der judischen Wissenschaft Er ehelichte in zweiter Ehe Martha Mata Magnus Man Hijman Kleef von Hamburg um 1710 in Hamburg 23 Dezember 1783 in Amsterdam Tochter des Magnus Menachem Man Hijman Chaim Kleef Cleve von Hamburg Elias Benedikt Gomperz 11 Juni 1755 ermordet in Waag Neustadl Nove Mesto nad Vahom heiratete Mirjam Anna Wertheimer 1724 7 Mai 1776 in Wien 24 Joshua Feibelmann Phillip Neumegen Mor Gomperz 1751 in Nijmegen 7 September 1804 Meijer Gomperz 11 Juni 1825 in Pressburg Bratislava Benedikt Neumegen Gomperz um 1753 in Nijmegen 11 Juni 1825 in Pressburg heiratete Traule Oppenheimer 21 Juni 1841 in Pressburg Rabbi Jehuda Lion Loeb Gomperz 21 August 1782 in Waag Neustadl 2 Juni 1849 ehelichte Mirjam Marie Latzko 1787 18 Februar 1861 Er verfasste zahlreiche Bibel Talmud und Gebetserklarungen die nach seinem Tod unter dem Titel Maarke Leb Herzensentwurfe veroffentlicht wurden Philipp Gomperz 1807 in Pest 14 Juni 1867 ehelichte Netty Theben 1806 Pressburg 19 Dezember 1852 Rosa Gomperz 16 August 1830 24 Juli 1917 in Budapest heiratete ihren Onkel Sigmund Gomperz 1817 1893 Sie wurde in der Familiengrabstatte auf dem Kerepescher Friedhof beigesetzt 25 Jakob Moritz Gomperz 24 Dezember 1811 in Brunn 15 Januar 1876 in Brunn ehelichte im August 1834 I Anna Netty Latzko 1820 Waag Neustadtl 30 Juli 1848 bestattet am 1 August 1848 auf dem Wahringer Friedhof in Wien Heinrich Gomperz 10 Dezember 1843 26 Januar 1894 ehelichte Julie Dalem Dalena 22 April 1858 Heinrich war Mitglied der Kammer und Kunstmazen der Stadt Brunn Er hinterliess der Stadt neben zahlreichen Stiftungen eine Gemaldesammlung 26 zum Dank wurde am 13 November 1896 eine Strasse nach ihm benannt Gomperzgasse Gomperzova 27 Sigmund Gomperz 4 Juni 1817 9 Juni 1893 verehelicht mit seiner Nichte Rosa Gomperz 1830 1917 Irma Gomperz 17 Januar 1854 19 Juni 1905 verehelicht mit David Kaufmann 7 Juni 1852 in Kojetein Mahren 6 Juli 1899 in Karlsbad er war ein judischer osterreichischer Gelehrter und Autor Leopold Loeb Benedict Gomperz 4 Dezember 1811 in Brunn Jehuda Loeb ben Baruch Neumegen auch Leopold Wien genannt ehelichte Gittel Mendel Leidersdorf 1820 Philipp Josua Feibelman Gomperz 1782 1857 ehelichte Henriette Auspitz 1792 30 April 1881 in Wien weiter bei Wien Salman Emmerich 1690 in Frankfurt am Main hatte die Sohne Loeb und Philipp Salomon Feibelmann 1760 28 Nathan Emmerich 1738 in Frankfurt am Main heiratete Vogel Oettingen Moses Cleve Gomperz Emmerich 1734 in Kleve Amsterdam Bearbeiten nbsp Benjamin Gompertz 1779 1865 nbsp Samuel Gompers 1850 1924 In den Niederlanden waren die Gomperz als Bankiers und Kaufmannsfamilie tatig verzweigte sich weit und knupfte Verbindungen nach England und in die USA Auch diese Linie brachte bedeutende Personlichkeiten hervor Arjeh Loeb Gomperz 1738 begrundete die Linie welche von Amsterdam aus bis nach Amerika kam Barend Ber Lion Leib Gompert Emmerich 1700 in Amsterdam um 1768 auch Behr Emerik genannt ein Kaufmann der im Jahr 1723 einen Betrag von 34 000 bei der Bank von England investierte 29 Verehelicht mit Rachel Benjamin Isaac 1701 in London 30 Salomon Barent Gompertz 1727 31 Juli 1808 in Walthamstow Diamantenhandlers verehelicht mit II Leah Cohen 1748 31 Juli 1809 31 Sie wurden beide auf dem Hoxton Old Jewish burial Ground bestattet Benjamin Gompertz 5 Marz 1779 in London 14 Juli 1865 in London 32 war Mathematiker und Autodidakt Seine Ehefrau war Abigail Montefiore verwandt mit den Rothschilds und Cohens 33 Lewis Gompertz um 1783 in Surrey England 1861 war Tierschutzer und Erfinder eines Handkurbel Antriebes fur Draisinen den er 1821 konstruierte Isaac Gompertz 1774 1856 Schriftsteller 34 Mozes Lion Arieleib Gompert Emmerich 1709 in Amsterdam 13 Marz 1751 in Amsterdam bestattet in Muiderberg er ehelichte Bele Jacob Mozes Moshe Kosman 35 1711 22 November 1784 in Amsterdam 36 Elias Mozes Gompert Emmerich 1745 in Amsterdam 17 Marz 1825 in Amsterdam bestattet in Muiderberg ehelicht Bele Salomon Zalman Kalf 1746 in Amsterdam 15 April 1795 in Amsterdam bestattet in Muiderberg Moses Elias Gompers Emmerich Emerik 1775 in Amsterdam 28 Januar 1831 in Amsterdam Textilhersteller heiratete Eva Solomon Shabtay Colet 14 Juli 1846 in Amsterdam Samuel Solomon Shabtay Moses Gompers 8 Februar 1807 in Amsterdam 7 Februar 1881 in Whitechapel bestattet auf dem West Ham Jewish Cemetery Er ehelichte Henrietta Jette Solomon Haring 1808 in Amsterdam August 1879 in Whitechapel Er war Kattundrucker und Handler und wanderte mit funf Kindern im Jahre 1845 nach London ein 37 Solomon Samuel Gompers 5 November 1827 in Amsterdam 8 September 1919 in Boston Zigarettenhersteller Er ehelichte Sarah Moses Rood 3 Juli 1827 in Amsterdam 3 September 1898 Samuel Gompers 27 Januar 1850 in London 13 Dezember 1924 in San Antonio Texas war ein amerikanischer Gewerkschaftsfuhrer Wien Bearbeiten nbsp Philipp Josua Feibelman Gomperz 1782 1857 nbsp Josephine Gomperz 1820 1894 nbsp Denkmal fur Franziska von Wertheimstein 1844 1907 im Wertheimstein Park Wien 19 nbsp Theodor Gomperz 1832 1912 Die Wiener Gomperz waren eine assimilierte judische Kaufmanns und Gelehrtenfamilie die im 19 und 20 Jahrhundert mit Bankern Industriellen Kunstlern und Mazenen mehrere bekannte Reprasentanten hervorbrachte Nachkommen von Philipp Josua Feibelman Gomperz 1782 1857 und Henriette Auspitz 1792 1881 Josefine Gomperz 19 November 1820 in Brunn 16 Juli 1894 Salonniere verheiratet mit Leopold Edler von Wertheimstein um 1801 1883 in Wien bestattet auf dem Doblinger Friedhof I1 G1 1 Franziska von Wertheimstein 17 August 1844 in Wien 19 Februar 1907 in Wien Wiener Mazenin kurz vor ihrem Tod zeigte sie Symptome einer beginnenden Geisteskrankheit Sie wurde bestattet auf dem Doblinger Friedhof I1 G1 1 Sie war eine begabte Malerin ihr Lehrer war August Eisenmenger Im Jahre 1907 vermachte Franziska testamentarisch die ererbte vaterliche Villa Wertheimstein und den dazugehorigen Park in der Hauptstrasse von Oberdobling der Gemeinde Wien mit der Auflage den Park dem Publikum zu offnen in der Villa eine Volksbibliothek einzurichten und den Salon als kulturhistorisches Denkmal zu erhalten Karl von Wertheimstein 18 Dezember 1847 in Wien 4 Marz 1866 in Wien bestattet auf dem Doblinger Friedhof I1 G1 1 nachdem er binnen eines Tages an Scharlach starb Er erlernte die Bildhauerei bei Vinzenz Pilz Ritter Max von Gomperz 1 Marz 1822 in Brunn 7 November 1913 in Wien Industrieller L Auspitz Enkel und Bankier verehelicht mit seiner Cousine Louise Auspitz 1832 1917 in Wien Philipp von Gomperz 4 April 1860 3 Dezember 1948 in Montreux bestattet am 24 Mai 1949 auf dem Doblinger Friedhof Grab I1 G1 4 Grossindustrieller 1941 gelang die Flucht aus Osterreich in die Schweiz weiter bei Restitution Rosa von Gomperz 5 September 1862 verehelicht mit Gaston Carlin Henriette Carlin 1890 1970 verehelicht mit Wolfgang Hainisch 15 August 1888 Schottwien 26 Februar 1940 Wien Julius von Gomperz 21 November 1823 in Brunn 21 Februar 1909 in Brunn Industrieller L Auspitz Enkel verheiratet mit Caroline Bettelheim 1 Juni 1845 in Budapest 13 Dezember 1925 in Wien Pianistin und Kammersangerin Bestattet auf dem Doblinger Friedhof Ehrengrab 32 3 22 Sophie Gomperz 22 Juli 1825 9 Juli 1895 Salonniere verheiratet mit Freiherr Eduard von Todesco 1 April 1814 in Wien 17 Januar 1887 in Wien Unternehmer Bankier Spekulant Philanthrop Bestattet auf dem Doblinger Friedhof in einem Ehrengrab Franziska Fanny 14 April 1846 in Wien 18 Februar 1922 in Wien wurde am 28 April 1886 die erste Ehefrau von Henry de Worms 20 Oktober 1840 in London 9 Januar 1903 in London Henry wurde 1895 zum ersten Baron Pirbright of Pirbright ernannt Alice Henriette von Worms 2 April 1865 27 April 1952 in London verehelicht 1886 mit I Johann Heinrich Boyer Warner 1891 und 1892 mit II David MacLaren Morrison Dora Sophie von Worms 9 Juni 1869 Constanze Valerie von Worms 28 April 1875 10 Oktober 1963 in London verehelicht mit Maximilian von Lowenstein Scharfeneck 1871 1952 Anna Todesco 26 September 1847 31 Oktober 1900 verehelicht am 3 Dezember 1871 mit Leopold von Lieben 7 Mai 1835 10 Marz 1915 Auf Grund ihrer psychischen Erkrankung war sie Patientin des Sigmund Freud Hermann Todesco 1849 1876 Gabriele Yella Todesco 1854 1943 verehelicht mit Ludwig Freiherr von Oppenheimer 1843 1909 Grossgrundbesitzer Unternehmer und Politiker 38 Felix Hermann Freiherr von Oppenheimer 1874 1938 Soziologe und Kunstmazen 39 Minna Gomperz 1826 27 Oktober 1886 in Oberdobling bestattet auf dem Doblinger Friedhof 40 Theodor Gomperz 29 Marz 1832 in Brunn 29 August 1912 in Baden Universitatsprofessor Philosoph und Klassischer Philologe Verehelicht mit Elise von Sichrovsky 1 Januar 1848 Marz 1929 bestattet am 20 Marz 1929 Bestattet in einem Ehrengrab auf dem Doblinger Friedhof I 7 6 zusammen mit seiner Frau Elise war viele Jahre in der Frauenvereinigung fur soziale Hilfe aktiv stand Marianne Hainisch zur Seite war als Ubersetzerin tatig 41 und verhalf Sigmund Freud im Jahre 1902 gemeinsam mit ihrer Freundin der Baroness Marie von Ferstel zum Professorentitel Sie war ebenfalls eine Patientin Freuds 42 Heinrich Gomperz 18 Januar 1873 in Wien 27 Dezember 1942 in Los Angeles Philosoph Rudolf Emanuel Gomperz 1878 1942 grundete als Hotelier am Arlberg gemeinsam mit dem Hotelier Carl Franz Schuler und Hannes Schneider den die beiden Unternehmer als Skilehrer engagierten die erste Skischule und war an der Definition der Arlberg Skitechnik beteiligt ermordet in Maly Trostinec 43 Hans Gomperz 1944 neunzehnjahrig als Soldat der Waffen SS in der Normandie Bettina Gomperz 1879 in Wien 1948 in Bern Bildhauerin Schriftstellerin Verehelicht mit Rudolf Maria Holzapfel 26 April 1874 in Krakau 8 Februar 1930 in Muri bei Bern Psychologe Kulturpsychologe und Philosoph Myrrha Holzapfel 1905 verehelicht mit Otto Hausherr 1893 Herausgeberin von Kompositionen aus dem Nachlass Rudolf Maria Holzapfels Universal Edition Wien Leipzig 1932 Rudolf Hausherr 1943 Monika Holzapfel 14 April 1907 in Lausanne 10 September 1995 Autorin Honorarprofessorin fur Tierpsychologie Verhaltensforschung und Biologie der Tiere an der Universitat Bern Sie war die erste Frau in Europa die einen Zoo leitete Tierpark Dahlholzli in Bern und die erste Frau welche als Mitglied in den 1946 neu gegrundeten Internationalen Zoodirektoren Verband International Union of Directors of Zoological Gardens IUDZG heute WAZA aufgenommen wurde Ihr Ehemann war Gilbert Victor Meyer 44 Jacqueline Meyer 1941 1948 Wesel Bearbeiten nbsp Geburtshaus von Anna Katharina Emmerick in Coesfeld Flamschen nbsp Gabriel von Max Die ekstatische Jungfrau Katharina EmmerichDie Weseler Juden verloren 1629 ihren Besitz da man gerade diese in den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Niederlandern und Spaniern plunderte Ein Teil der Familien wurde Anhanger des falschen Messias Sabbatai Zvi und seines Propheten Nathan von Gaza Aus Enttauschung uber seine falschen Prophezeiungen wurden viele von ihnen Katholiken Auch Nathan von Gaza wandte sich mit der Taufe ab und nahm den Namen Nunziato Bernardus Gatti Gatty an seine Nachkommen gingen nach Frankreich und Italien 45 Jacob Gumpel 1722 wurde am 1 Mai 1661 unter Wurdigung seines Wohlverhaltens der Schutzbrief um weitere 15 Jahre verlangert David ben Salomon Emmerich vor 1599 in Emmerich um 1662 erhielt einen eigenen Geleitbrief nachdem die Stadt Emmerich ihn abgewiesen hatte Er ehelichte Jachet und wurde Landesvorsteher Unter seinen Nachkommen waren Silpa 1663 beigesetzt in Kleve dort errichtete ihr Sohn eine Stiftung fur die Mutter Isaac aus Essen nach 1690 Mordechai Gumpel Wesel 1674 auch Gumpert David oder Gumpel Wesel genannt war 1658 Vorsteher der gesamten klevischen Judenschaft Ihm wurde fur Emmerich ebenfalls der Geleitbrief verweigert fur Wesel jedoch ausgestellt da er den Grossen Kurfursten beim Aufbau einer Bibliothek in Berlin unterstutzte So ubergab er ihm eine alte erhalten gebliebene Pergamentschrift das Halachot Isaak Alfasis Im zweiten Band befindet sich eine hebraische Widmung Gumperz an den Kurfursten Seine Frau Bela um 1703 bestattet in Munden und seine 13 Kinder hinterliess er in Wohlstand Juda Loeb Wesel 1674 in Frankfurt am Main Moses Wesel vor 1686 erhielt nach dem Tode des Vaters den Geleitbrief fur Wesel und wurde Ratsbeisitzer Er war mit Judith Berend verheiratet Jachet 1743 ehelichte Salman Minden Jacob Gomperz beantragte bei der Verlangerung um 20 Jahre am 14 Februar 1687 den Geleitbrief um seine Geschwister und Kinder zu erweitern Erst am 9 Mai 1696 wurde sein Dokument verlangert und nur die Kinder mit eingeschlossen Gemeinsam mit seinem Sohn Salomon und dem Schwiegersohn Lewin Ulff errichtete er eine Seidenbandfabrik welche ihre Erzeugnisse auf grossen Messen vertrieb Es wurden viele Meister ins Herzogtum Kleve gezogen da die Mascopey reichlich Beschaftigung bot Der Erfolg sorgte fur den Neid des Matthias Goll welcher ebenfalls eine Seidenbandfabrik betrieb und so forderte er in Berlin die Schliessung der judischen Fabrik Zum Schutze eines christlichen Unternehmens wurde der Ulff schen Mascopey die Einfuhr der Stoffe mit Steuern belegt die Meister zur Ruckkehr in die Heimat gezwungen und ein Verlegen der Betriebsstatte untersagt Franken Gumpertz verehelicht mit Meyer Juda Er erhielt durch das Privileg des Schwiegervaters ein eigenes Recht auf den Wohnsitz in der Stadt Mata 16 April 1730 in Berlin ehelichte Lewin Loeb Ulff 1737 Er erhielt den unbefristeten Geleitbrief am 24 Dezember 1694 seine Mutter war eine geborene Oppenheim Nach der Schliessung der Fabrik war er 18 Jahre in Prozesse und Streitigkeiten verwickelt Er verlegte seinen Wohnsitz nach Charlottenburg und eroffnete dort eine neue Seidenbandfabrik welche jedoch nicht den Erfolg der alten hatte Salomon Jacob Gomperz genannt Salman Wesel Er ging nach der Schliessung der Fabrik in die Dienste des Hauses Oppenheim in Wien Menachem ben David Emmerich 1620 Wesel auch Menachem Man Wesel Er benannte zu Ehren des Nathan von Gaza seinen Sohn ebenfalls Nathan Der kurfurstlichen Bibliothek ubereignete er das Pergament des Gesetzeskompendiums des Isaak von Corbeil Nathan ben Menachem Emmerich 1650 ehelichte 1697 Chana Korff Beide kamen aus Westfalen und liessen sich katholisch taufen Channa welche den Namen der Korff Schmising von Tatenhausen annahm der Herrschaft ihrer Heimat nannte sich nun Anna Sie war eine Tante von Rabbi Isaak 46 von Drohobich Drubitsh 1752 Rabbi Isaak wurde Anhanger des Baal Schem Tow und viele Nachkommen der Korff wurden chassidische Rebbes Nathan nahm mit der Taufe den Vornamen Bernardus an Bernard Emmerich um 1699 ehelichte 1727 Margaretha Rabers 2 April 1737 die Tochter Bernardus Rabers dessen Vorfahren auf Nathan von Gaza der auch Nathan ha Rebi genannt wurde zuruckgehen Johann Bernard Emmerich 17 April 1729 in Bauerschaft Flamschen ehelichte 1766 Anna Hillers 47 die Tochter des Zhviller Rebbe Moshe Korff Anna Katharina Emmerick Emmerich 8 September 1774 in Coesfeld 9 Februar 1824 in Dulmen Westfalen war Nonne im Augustinerorden und Mystikerin 2004 wurde sie durch Papst Johannes Paul II seliggesprochen Ihr Gedenktag ist der 9 Februar Namenstrager Bearbeiten nbsp Grabplatte des Bankiers Lazarus Gumpel 1770 1843 auf dem judischen Friedhof in Hamburg OhlsdorfLazarus Gumpel 29 April 1770 in Hildesheim 9 November 1843 in Hamburg Kaufmann Bankier und Stifter Vorbild fur Heinrich Heines Marchese Christophoro di Gumpelino Reisebilder III Die Bader von Lucca 48 Er stammte aus der Linie der Gomperz welche sich uber Stadte in Mitteldeutschland nach Hildesheim und Hamburg verzweigten Gustavus Gumpel 3 August 1793 in Hildesheim Mai 1849 Kaufmann Julie Jacques Berta Gumpel 1821 1906 Julius Seligman Cohen 1811 1872 Georgine g 1823 Ascan Georg Emil von Bornemann 1813 1869 Henriette Mary Elisabeth 1837 1892 Furst Edmund Gustav von Batthyany Strattmann 1826 1914 Ida Gumpel Ludwig Heinrich Gummpel g 1793 Maximilian Ludwig Gumpel Henriette Gumpel ehelichte den wohlhabenden Juwelier Simon Daniel Oppenheim aus Frankfurt am Main Dieser wurde 1857 preussischer Hofjuwelier in Berlin 49 Sein Bruder war der Maler Moritz Daniel Oppenheim 1800 1882 50 Heinrich Bernhard Oppenheim 20 Juli 1819 in Frankfurt am Main 29 Marz 1880 in Berlin war ein deutscher Liberaler Freihandler Jurist Volkerrechtler Publizist und Philosoph 51 Restitution Bearbeiten nbsp Palais GomperzPhilipp Gomperz 1860 1948 lebte in Wien Karntner Strasse 51 hatte einen Wohnsitz in Brunn Vaclavska 6 und besass den Landsitz Oslavany in Mahren Seit 1885 war das Schloss Oslavany in Besitz der Familie dort lebte und arbeitete als Gast der Dichter Ferdinand von Saar Bereits 1939 wurde das Anwesen von den Deutschen konfisziert und zu einer Kaserne umgewandelt Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurde die Familie Gomperz enteignet das Schloss fiel an den tschechoslowakischen Staat und wurde lange Zeit als Warenlager genutzt Im Jahre 1993 wurde das Schloss Kommunalbesitz und wird derzeit restauriert Zu seinem Eigentum gehorten ebenfalls ein Mietshaus in 4 Wiener Gemeindebezirk Plosslgasse 4 das Palais Gomperz im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Karntner Ring 3 und seine Gemaldesammlung 52 53 mit einer grossen Anzahl von Werken des Emil Orlik Am 29 Oktober 1940 wurde Gomperz Besitz beschlagnahmt am 30 Juli 1941 gelang ihm die Flucht in die Schweiz Nachdem am 1 April 1942 sein Vermogen zu Gunsten des Deutschen Reiches eingezogen wurde gelangten Teile der Sammlung fur das geplante Fuhrermuseum nach Linz in die Galerie St Lucas an Baldur von Schirach Heinrich Hoffmann Graf Marogna Redwitz Hermann Stuppack und Bernhard Witke 54 Ein Gebaude in der Grillparzerstrasse wurde am 6 Marz 1942 an die Stadt Wien verkauft Da bereits im November 1941 das gesamte stehende und liegende Vermogen sowie alle Rechte und Anspruche von Gomperz durch die Gestapo beschlagnahmt waren kam das Geld auf ein beschrankt verfugbares Sicherungskonto Die Erben erhielten nach langen Prozessen Immobilienbesitz zuruck die Gemalde sind zum grossten Teil verschollen 55 Literatur BearbeitenMichael Brocke Clare Pelzer Herbert Schuurman Juden in Emmerich Emmericher Geschichtsverein Emmerich 1993 Emmericher Forschungen Band 12 ISBN 3 923692 16 1 Cilli Kasper Holtkotte Im Westen Neues Migration und ihre Folgen deutsche Juden als Pioniere judischen Lebens in Belgien 18 19 Jahrhundert Studies in European Judaism Band 8 Brill Leiden Boston 2003 ISBN 90 04 13109 4 books google de Jurgen von Kempski Gomperz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 640 Digitalisat Herbert Schuurman Die Graber der Familie Gompertz auf dem judischen Friedhof in Emmerich Emmerich 1986 Herbert Schuurman Das Leben und Schicksal der judischen Familien in Emmerich Emmerich 1987 Martin Seiler Friedrich Stadler Hrsg Heinrich Gomperz Karl Popper und die osterreichische Philosophie Rodopi Amsterdam 1994 ISBN 978 90 5183 632 5 books google at David Kaufmann Max Freudenthal Die Familie Gomperz Zur Geschichte judischer Familien III J Kauffmann Frankfurt a M 1907 David Kaufmann Barthold Dowe Burmania und die Vertreibung der Juden aus Bohmen und Mahren Nach seinen Depeschen an die Hochmogenden in den Jahren 1745 46 In Jubelschrift zum siebzigsten Geburtstage des Prof Dr H Graetz Schottlaender Breslau 1887 S 279 313 Textarchiv Internet Archive Vivian B Mann Richard I Cohen Hrsg From court jews to the Rothschilds Art patronage and power 1600 1800 Prestel Munchen New York 1996 ISBN 3 7913 1624 9 Jonathan Irvine Israel Reinier Salverda Dutch Jewry Its history and secular culture 1500 2000 Brill s Series in Jewish Studies Brill Leiden Boston 2002 ISBN 90 04 12436 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gomperz Familie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Akevoth Dutch Jewry Database Experiences of Albert Gompertz Gedenkprojekt Gelsenzentrum Gelsenzentrum e V Unvergessen Leo Gompertz judischer Aktivist 1887 1968 Gedenkprojekt Gelsenzentrum Gelsenzentrum e V Nachruf Fred Gompertz Gedenkprojekt Gelsenzentrum Gelsenzentrum e V Einzelnachweise Bearbeiten Gompertz surname cross reference Martin Pollack Des Lebens Lauf Judische Familienbilder aus Zwischeneuropa C Brandstatter 1987 ISBN 3 85447 198 X S 32 ff Ernst Kobau Rastlos zieht die Flucht der Jahre Josephine und Franziska von Wertheimstein Ferdinand von Saar Bohlau Verlag Wien 1997 ISBN 3 205 98624 5 S 35 a b The Church of Jesus Christ of Latter day Saints Submission Search 724070 0428102091324 Miriam ha Kedosha Queen of Zion Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive A blog for more history based articles in regards to the role of Catholic Jews in history genealogy and legends Denkwurdigkeiten der Gluckel von Hameln Aus dem Judisch Deutschen ubersetzt mit Erlauterungen versehen und hrsg von Alfred Feilchenfeld Judischer Verlag Berlin Grafenhainichen 1920 S 20 Textarchiv Internet Archive Denkwurdigkeiten der Gluckel von Hameln Aus dem Judisch Deutschen ubersetzt mit Erlauterungen versehen und hrsg von Alfred Feilchenfeld Judischer Verlag Berlin Grafenhainichen 1920 S 117 Denkwurdigkeiten der Gluckel von Hameln Aus dem Judisch Deutschen ubersetzt mit Erlauterungen versehen und hrsg von Alfred Feilchenfeld Judischer Verlag Berlin Grafenhainichen 1920 S 226 a b Gompert Emmerich Ashkenazi Amsterdam in the Eighteenth Century Gompert Kleef 1 2 Vorlage Toter Link stenenarchief nl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Ashkenazi Amsterdam in the Eighteenth Century David Kaufmann s A Max Freudenthal Zur Geschichte judischer Familien II Die Familie Gomperz Kommissionsverlag von J Kauffman Frankfurt am Main 1907 S 338 f Gerson Wolf Die judischen Friedhofe und die Chewra kadischa fromme Bruderschaft in Wien Alfred Holder Wien 1879 S 27 Historische Kommission zu Berlin Veroffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin beim Friedrich Meinecke Institut der Freien Universitat Berlin Band 28 Walter de Gruyter 1968 S 37 Judischer Friedhof Bonn Schwarzrheindorf 1623 1956 416 Eintrage Inv Nr 4055 29 November 2010 Denkwurdigkeiten der Gluckel von Hameln Aus dem Judisch Deutschen ubersetzt mit Erlauterungen versehen und hrsg von Alfred Feilchenfeld Judischer Verlag Berlin Grafenhainichen 1920 S 157 Denkwurdigkeiten der Gluckel von Hameln Aus dem Judisch Deutschen ubersetzt mit Erlauterungen versehen und hrsg von Alfred Feilchenfeld Judischer Verlag Berlin Grafenhainichen 1920 S 328 J Eschelbacher Die Anfange allgemeiner Bildung unter den deutschen Juden vor Mendelssohn Hrsg Vorstand der Gesellschaft zur Forderung des Wissenschaft des Judentums Beitrage zur Geschichte der deutschen Juden Festschrift zum siebzigsten Geburtstage Martin Philippsons Gustav Fock Leipzig 1916 S 172 ff Textarchiv Internet Archive Gad Freudenthal New Light on the Physician Aaron Salomon Gumpertz Medicine Science and Early Haskalah in Berlin Shlomo Berger Michael Brocke Irene E Zwiep Zutot 2003 In Perspectives on Jewish Culture Band 3 Springer 2003 ISBN 1 4020 2628 5 S 66 ff Gaby Zurn Die Altonaer judische Gemeinde 1611 1873 Ritus und soziale Institutionen des Todes im Wandel Veroffentlichungen des Hamburger Arbeitskreises fur Regionalgeschichte Lit 2001 ISBN 3 8258 4533 8 S 25 Jewish Encyclopedia online David Kaufmann Barthold Dowe Burmania und die Vertreibung der Juden aus Mahren In Jubelschrift zum 70 Geburtstag des Prof Dr H Gratz S 286 Textarchiv Internet Archive Judischer Friedhof Frankfurt Main Battonnstrasse 1272 1828 3624 Eintrage Inv Nr 0114 12 Januar 2011 Grabstein The Church of Jesus Christ of Latter day Saints familyid 366085410 Neue Freie Presse Nr 19011 26 Juli 1917 S 11 Moravska galerie v Brne Memento des Originals vom 6 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www moravska galerie cz Heinrich Gomperz Judengasse Gumpertz Abgerufen am 5 April 2020 Ann Carlos Capital Market Activity During and After the South Sea Bubble Bank of 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fur die Jahre 1791 1809 De Gruyter 1962 ISBN 3 11 000448 8 S 249 Ruth Drose Frank Eisermann Monica Kingreen Anton Merk Der Zyklus Bilder aus dem altjudischen Familienleben und sein Maler CoCon Verlag Hanau 1996 ISBN 3 928100 36 X S 12 ff Hrsg Isidore Singer Cyrus Adler The Jewish encyclopedia Band 9 Funk and Wagnalls Company New York London 1912 S 411 f Commemorating Nazi Restitution Recollecting Looted Art and Restitution Exhibition 3 December 2008 15 February 2009 Museum of Applied Arts Vienna Sophie Lillie Was einmal war Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens Czernin Verlag Wien 2003 ISBN 3 7076 0049 1 S 417 ff Die Ruckstellung des Besitzes von Philipp Gomperz Oliver Kuhschel Verein Gedenkdienst Ausgabe 1 99 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gomperz Familie amp oldid 233723297