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Glikl bas Judah Leib hebraisch גליקל בת יהודה לייב Glikl Tochter des Judah Leib geboren vermutlich 1647 1 in Hamburg gestorben am 19 September 1724 2 in Metz falschlich auch als Gluckel von Hameln bekannt 3 war eine deutsche Kauffrau die als erste Frau Deutschlands eine erhalten gebliebene bedeutende Autobiografie schrieb Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Herkunftsfamilie und Kindheit 1 2 Erste Ehe 1 3 Witwe und selbstandige Kauffrau 2 Nachkommen 3 Autobiographie 3 1 Inhalt 3 2 Nachleben 4 Werk 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHerkunftsfamilie und Kindheit Bearbeiten Glikl stammte aus einer aschkenasischen Familie die in Hamburg in wohlhabenden Verhaltnissen lebte Ihr Grossvater Nathan hatte sich nach der Vertreibung aus Detmold in Altona niedergelassen wo Graf Ernst von Holstein Pinneberg Anfang des 17 Jahrhunderts Religionsfreiheit erlassen hatte um Kaufleute in den aufstrebenden Handelsort zu locken eine Politik die nach dem Aussterben der Grafen von Schauenburg und Holstein 1640 von dem danischen Konig Christian IV und seinen Nachfolgern fortgesetzt wurde Glikls Vater war Juda Joseph ben Nathan 1595 6 Januar 1670 4 auch genannt Leib oder Lob Pinkerle oder Staden 5 Der Zusatz Leib jiddisch fur Lowe ist der traditionelle Beiname von Juda gemass Gen 49 9 Staden bezeichnet moglicherweise Stade als Geburtsort Er war ein erfolgreicher wohlangesehener Diamantenhandler und Vorsteher der judischen Gemeinde in Altona Aus seiner ersten Ehe hatte er keine Kinder Ihre Mutter die Geschaftsfrau Beila bas Nathan aus Ellrich 6 war seine zweite Frau und sehr viel junger als er 7 Als Witwe verheiratete sie sich nicht wieder und starb 1704 mehr als 30 Jahre nach ihrem Mann 8 Beide sind auf dem Judischen Friedhof in Altona beigesetzt wie auch etliche Familienmitglieder In der Ehe wurden mindestens ein Sohn der Toragelehrte Awraham Binjamin Wolf 9 und vier Tochter geboren von denen Glikl vermutlich die alteste war Die Familie war vor Glikls Geburt wegen der besseren Geschaftsmoglichkeiten nach Hamburg gezogen Hamburg hatte den Dreissigjahrigen Krieg fast unbeschadet uberstanden und war eine aufbluhende Handelsstadt in der seit dem 16 Jahrhundert sephardische oder portugiesische Juden mit Unterstutzung des Senats ansassig waren Glikls Familie gehorte zu den aschkenasischen oder deutschen Juden die bis 1712 rechtlich schlechter gestellt waren als die Sepharden und auch keine eigene Synagoge in der Stadt hatten Glikls Jugend wurde von dem damals stets vorhandenen latenten Hass auf die judische Gemeinde uberschattet Als Kleinkind erlebte sie 1649 die Vertreibung derjenigen deutschen Juden aus Hamburg die sich wie offensichtlich auch ihre Eltern ohne besondere Erlaubnis des Hamburger Rats in der Stadt niedergelassen hatten 10 Daraufhin lebte ihre Familie eine Zeitlang wieder im benachbarten Altona 1657 58 flohen die Altonaer Juden vor dem schwedischen Angriff auf Altona nach Hamburg Glikls Vater war der erste dem es nach der Ruckkehr in die Stadt gelang eine offizielle Erlaubnis zur Ansiedlung in Hamburg zu erhalten 11 Erste Ehe Bearbeiten Wie es in judischen Familien ublich war heiratete sie sehr jung Als Zwolfjahrige wurde Glikl in Hameln mit Chaijm von Hameln oder Goldschmidt einem Verwandten des reichen Hamburger Kaufmanns Chajim Furst verlobt und zwei Jahre spater noch vor ihrem 14 Geburtstag verheiratet Ihr Mann der nur wenige Jahre alter war stammte aus einer der altesten und bedeutendsten judischen Familien in Norddeutschland 12 Nach einem Jahr im Haus der Schwiegereltern zog das junge Paar nach Hamburg denn Hameln war kein Ort der Handelschaft 13 Zunachst lebten sie bei ihren Eltern wahrend Chaijm erste Erfahrung als Kaufmann sammelte Die beiden fuhrten eine gluckliche partnerschaftliche Ehe Glikl bekam vierzehn Kinder von denen zwolf das Erwachsenenalter erreichten und selbst heirateten Ihr erstes Kind wurde wenige Tage bevor ihre Mutter ihre kleine Schwester Riwka zur Welt brachte geboren Chaijm nahm einen Perlen und Juwelenhandel auf der viele Reisen von ihm erforderte Glikl die auch sonst fur die Einlosung der Pfander von Kaufleuten zustandig war musste in der Zwischenzeit das Geschaft in Hamburg alleine fuhren Wahrend der Pest die Hamburg 1664 heimsuchte zog sie vorubergehend zu ihren Schwiegereltern nach Hameln 1666 erlebte sie die allgemeine Euphorie um den angeblichen Messias Schabbtai Zvi Es ist das einzige Mal dass sie von Kontakten zu den Sepharden berichtet uber deren Netzwerk sich die Nachricht von dem Messias verbreitete und deren Begeisterung auch die Aschkenasen ansteckte Nicht Wenige verkauften Hab und Gut um von Hamburg aus die Schiffsreise in das Heilige Land anzutreten Auch Glikls Schwiegervater verausserte sein Haus in Hameln schickte einige Reisekisten zum Sohn nach Hamburg und zog nach Hildesheim um dort auf den richtigen Zeitpunkt fur die Ubersiedlung zu warten Doch noch im selben Jahr konvertierte Schabbtai Zvi zum Islam und beendete somit die Hoffnung auf die Erlosung Israels und den Neubau des Jerusalemer Tempels Fur Glikl fiel diese Enttauschung mit dem Tod ihrer dreijahrigen Tochter Mate zusammen 14 Die Schwiegereltern blieben in Hildesheim wo Glikl und ihr Mann sie einige Jahre spater zusammen mit ihrem damals jungsten Sohn den sie noch stillte besuchten Zwei Jahre spater um 1674 brachten sie ihre 13 jahrige alteste Tochter Zippora zu deren Hochzeit nach Kleve Zipporas 18 jahriger Ehemann Kosmann war ein Sohn des Brandenburger Hofjuden Elias Gomperz Er grundete 1688 eine hebraische Druckerei in Amsterdam die 1695 eine Haggada herausbrachte die die aschkenasischen und sephardischen Seder Traditionen vereinte 15 Zur Familie Gomperz bestanden bereits verwandtschaftliche Beziehungen denn Glikls Schwester Hendele war mit einem Onkel von Zipporas Brautigam verheiratet Eine altere Schwester von Kosmann Gomperz wurde einige Jahre spater die Schwiegermutter von Glikls jungerer Tochter Esther Bei Zipporas prunkvoller Hochzeit waren auch der spatere Brandenburger Kurfurst und preussische Konig Friedrich und der Statthalter von Kleve Moritz von Nassau anwesend 16 Auf derselben Reise begleitete Glikl ihren Mann zum ersten Mal nach Amsterdam das sich zu dieser Zeit zum zentralen Umschlagplatz fur Juwelen entwickelte 17 Glikls jungste Schwester Riwka 1662 1727 heiratete 1676 Samuel Lob einen Neffen von Chaijm und lebte mit ihm ebenfalls in Hamburg 18 Witwe und selbstandige Kauffrau Bearbeiten Kurz nach der Geburt des jungsten Kindes starb am 16 Januar 1689 ihr Mann Chaijm inzwischen ein angesehener und einflussreicher Geschaftsmann an den Folgen eines Unfalls und hinterliess ihr 20 000 Reichstaler Schulden Er wurde auf dem Judischen Friedhof in Altona beigesetzt 19 Glikl war mit acht noch unverheirateten Kindern auf sich alleine gestellt Wie andere Witwen etwa ihre Mutter und Grossmutter 20 fuhrte sie die Geschafte ihres verstorbenen Mannes weiter Binnen eines Jahres konnte sie die Schulden abzahlen In der Folge wurde sie zu einer sehr erfolgreichen Geschaftsfrau die mit Paris Amsterdam Wien Leipzig Berlin und Metz handelte und auch sich haufig selbst auf Reisen begab Neben dem Diamanten und Perlenhandel liess sie in Hamburg Strumpfe herstellen Regelmassig besuchte sie mit ihrem altesten Sohn Nathan der mit seiner Frau Mirjam Ballin in Hamburg lebte die Messen in Braunschweig Leipzig und Frankfurt Es gelang ihr den Wohlstand der Familie zu mehren und alle ihre Kinder in wohlhabende und prominente judische Familien einheiraten zu lassen Mit der Verheiratung ihrer Kinder erweiterte und festigte sie auch ihr eigenes Handelsnetzwerk Sie unterstutzte ihre Kinder und deren Ehepartner bei Geschaftsgrundungen indem sie mit ihrem guten Namen fur sie burgte Der Sohn Sanwil Samuel wurde von seinem kunftigen Schwager Samson Wertheimer in dessen Haus aufgenommen und zum Rabbiner ausgebildet Er starb jedoch schon vor der Geburt seines einzigen Kindes Auch die Tochter Hendele und der Sohn Lob verstarben jung Hendele nur wenige Wochen nach ihrer Hochzeit Die anderen Sohne wurden erfolgreiche Kaufleute in Hamburg Kopenhagen und London Der jungste Sohn Moses wurde Hoffaktor und 1728 Landesrabbiner in Ansbach 21 1700 heiratete Glikl in der Hoffnung auf ein behagliches Alter den etwa 60 jahrigen Witwer Hirsch oder Cerf Isaac Levi Rabbin einen reichen Bankier und Gemeindevorsteher in Metz ohne ihn vorher personlich kennengelernt zu haben Sein geschaftlicher Zusammenbruch sturzte beide jedoch in Armut 22 Glikl gelang es immerhin die Mitgift der jungsten noch unverheirateten Tochter Mirjam zu retten Sie nahm ihre eigenstandige Handelstatigkeit wieder auf um nicht nur auf die Unterstutzung durch die Kinder angewiesen zu sein 23 Das war ungewohnlich denn wahrend der Ehe hatte normalerweise der Mann die alleinige Verfugungsgewalt uber das Familienvermogen 20 Hirsch starb 1712 Uber Glikls letzte Lebensjahre ist nichts bekannt Sie starb 1724 im Haus ihrer Tochter Esther die mit dem reichen Gemeindevorsteher Moses Krumbach in Metz verheiratet war Nachkommen BearbeitenAus der Ehe mit Chaijm von Hameln Goldschmidt hatte Glikl vierzehn Kinder darunter Zippora um 1661 Kosman GomperzNathan Mirjam Tochter von Elia Ballin in Hamburg und lebte als Kaufmann in KopenhagenEsther Mose Krumbach in Metz Neffe von Kosman GomperzJoseph um 1677 gest um 1634 Roesel Kroendel Goldschmidt eine Tochter des Kopenhagener Hofjuweliers Meyer Goldschmidt der ein Cousin seines Vaters warMoses Hoffaktor und Landesrabbiner in AnsbachAutobiographie BearbeitenGlikl schrieb fur ihre Kinder ihr Leben auf Ihre in jiddischer genauer westjiddischer Sprache geschriebenen Memoiren die sie 1691 begann um die Trauer um ihren ersten Ehemann Chaijm zu uberwinden und mit einer Unterbrechung wahrend ihrer zweiten Ehe bis 1719 fortfuhrte sind die erste erhaltene und bekannte Autobiografie einer Frau in Deutschland und wurden eine herausragende Quelle der Erforschung der deutsch judischen Geschichte und Kultur Die Originalhandschrift ist nicht erhalten sondern nur eine Abschrift die ihr Sohn der Rabbiner Moses Hameln Goldschmidt in Baiersdorf anfertigte 24 Inhalt Bearbeiten Glikls Autobiographie umfasst acht Bucher Das erste Buch enthalt eine moralisch theologische Abhandlung in der Glikl ihre Kinder zu Geduld und Gottvertrauen aufruft Daran zeigt sie sich als belesene gebildete Frau Neben Jiddisch sprach sie auch Deutsch und verfugte zudem ungewohnlich fur eine Frau uber Kenntnisse des Hebraischen was sich an den zahlreichen hebraischen Formulierungen und Ausdrucken in ihrem Text belegen lasst 25 Ab dem zweiten Buch erzahlt sie in chronologischer Folge aber weitgehend ohne Datumsangaben ihr Leben nach Ausfuhrlich berichtet sie von Handelsgeschaften auch von Betrugereien denen sie ihr Mann und spater auch ihr Sohn Lob ausgesetzt waren In diesem Zusammenhang sind viele Namen genannt aus denen sich Glikls Netzwerk rekonstruieren lasst Es umfasste u a diverse Hofjuden wie Samuel Oppenheimer und uber diese mehrere Furstenhofe Die Familie kommt in den Berichten nicht zu kurz Von allen Geburten und den dabei vorgefallenen Besonderheiten wird berichtet ebenfalls von der Verheiratung der Kinder einschliesslich der vorherigen Verhandlungen um die finanziellen Fragen sowie von weiter entfernten Familienmitgliedern Enge familiare Bande bestanden zu einigen der einflussreichsten und wohlhabendsten judischen Familien wie Goldschmidt Gomperz und Oppenheimer In die erzahlenden Abschnitte sind immer wieder Volksmarchen Anekdoten und philosophische Erwagungen eingebunden die sie als Deutung ihrer eigenen Erfahrungen bzw als Beispiele fur moralische Ratschlage an ihre Kinder dienen Diese Geschichten sind zumeist der jiddischen Literatur entnommen Auch zahlreiche Gebete sind in den Text integriert Glikl zeigt sich darin als fromme Judin die auch nach der Enttauschung durch Schabbtai Zvi auf den Messias hoffte Glikls Autobiographie ist eine einzigartige Quelle fur das Leben der wohlhabenden judischen Oberschicht in Norddeutschland im 17 Jahrhundert Sie beschreibt hausliche Szenen die Erziehung der Sohne nicht der Tochter Geschaftsbeziehungen und reisen Die wiedergegebenen Gesprache mit ihren Ehemannern belegen dabei eine trotz der traditionellen Unterscheide zwischen den Geschlechtern weitgehend gleichberechtigte Beziehung sowohl in privaten als auch geschaftlichen Bereichen 26 Immer wieder thematisiert Glikl die gefahrdete Situation der Juden Uber das danische Konigshaus dessen Privilegien den Juden in Altona Sicherheit boten spricht sie daher voller Lob Obwohl Glikl als Frau nicht direkt in die Gemeindeangelegenheiten involviert war berichtete sie auch davon 27 nbsp Bertha Pappenheim im Kostum der Glikl bas Judah Leib Schwarz weiss Reproduktion des Gemaldes von Pilichowski Nachleben Bearbeiten 1910 also noch vor dem Ersten Weltkrieg wurden Glikls Memoiren durch Bertha Pappenheim Grunderin des Judischen Frauenbundes in Deutschland aus dem Westjiddischen ubersetzt und veroffentlicht Bertha Pappenheim war eine entfernte Verwandte von Glikl bas Judah Leib ihre Mutter war eine geborene Goldschmidt Sie liess sich 1925 von Leopold Pilichowski sogar im Kostum der Glikl malen Hinausblickend uber die Sorgen des Alltags die fur Juden der damaligen Zeit fast erdruckend waren erscheint uns Gluckel von Hameln als kluge starke Frau die trotz des Herzeleides das sie erlebte trotz der schweren Schicksalsschlage die sie erduldete aufrecht blieb Bertha Pappenheim Als aussergewohnlich umfangreiches Beispiel eines nicht in kunstlerisch literarischer Absicht geschriebenen jiddischen Textes diente die Autobiographie auch als Basis sprachwissenschaftlicher Studien Das Judische Museum Berlin widmete der hamburgischen Kauffrau ein Kapitel in der bis 2017 gezeigten Dauerausstellung und zeigte anhand ihres Lebens die Schwierigkeiten vor der Judischen Emanzipation der Integration der Juden in die Nation Seit 2016 gibt es in Hamburg Altona Nord eine Gluckel von Hameln Strasse 28 Zu Glikls zahlreichen Nachkommen gehoren neben Bertha Pappenheim Ludwig und Rudolph Bamberger und Heinrich Heine Werk BearbeitenMs hebr oct 2 Zikhronot Ziḵronot marat Gliql Hamil Jiddisch hrsg von David Kaufmann J Kauffmann Frankfurt am Main 1896 Digitalisat Glikl Zikhronot 1691 1719 Glikl Memoires 1691 1719 Herausgegeben und ubersetzt aus dem Jiddischen durch Chava Turniansky The Zalman Shazar Center for Jewish History and The Ben Zion Dinur Center for Research in Jewish History The Hebrew University Jerusalem 2006 Ubersetzungen Denkwurdigkeiten der Gluckel von Hameln Ubersetzt und hrsg von Alfred Feilchenfeld Judischer Verlag Berlin 1913 Nachdrucke der 4 Auflage 1923 Athenaum Frankfurt 1987 ISBN 3 610 04699 6 u a zuletzt Philo Bodenheim 1999 ISBN 3 8257 0073 9 Digitalisat in der Freimann Sammlung Die Memoiren der Gluckel von Hameln Ubersetzt von Bertha Pappenheim nach der Ausgabe von David Kaufmann Meyer amp Pappenheim Wien 1910 Nachdruck mit Vorwort von Viola Roggenkamp Beltz Weinheim 1994 ISBN 3 89547 040 6 Taschenbuchausgabe Beltz Weinheim 2005 ISBN 3 407 22169 X E Text bei de wikisource Glikl memoirs 1691 1719 edited amp annotated with an introduction by Chava Turniansky translated from the bilingual Yiddish Hebrew edition published as Glikl Zikhronot 1691 1719 Zalman Shazar Center 2006 by Sara Friedman Waltham Massachusetts Brandeis University Press 2019 ISBN 978 1 68458 005 7Glikls Memoiren wurden auch in hebraischer 1929 und 2006 franzosischer 1971 englischer 1932 1962 und 1963 und russischer 2001 Ubersetzung veroffentlicht In den USA erschienen zwei fiktionale Bearbeitungen des Werks 1941 das Theaterstuck Gluckel of Hameln von Margoa Winston Pseudonym fur Minnie Hannah Winer Epstein 1967 der Roman The adventures of Gluckel of Hameln von Paul Sharon Literatur BearbeitenMarianne Awerbuch Vor der Aufklarung Die Denkwurdigkeiten der Gluckel von Hameln ein judisches Frauenleben am Ende des 17 und zu Beginn des 18 Jahrhunderts In Willi Jasper Joachim H Knoll Hrsg Preussens Himmel breitet seine Sterne Beitrage zur Kultur Politik und Geistesgeschichte der Neuzeit Festschrift zum 60 Geburtstag von Julius H Schoeps Olms Hildesheim 2002 S 163 181 Eva Maria Bast Glikl Bas Judah Leib Gold Diamanten Liebe Unternehmerin des 17 Jahrhunderts In dies Hamburger Frauen historische Lebensbilder aus der Stadt an der Elbe Bast Medien GmbH Uberlingen 2019 ISBN 978 3 946581 66 6 S 29 33 Natalie Zemon Davis Mit Gott rechten Das Leben der Glikl bas Judah Leib genannt Gluckel von Hameln Berlin 2003 ISBN 3 8031 2485 9 Bernhard Gelderblom Die Juden von Hameln Verlag Jorg Mittzkat Holzminden 2011 S 26 29 Elvira Grozinger Gluckel von Hameln Kauffrau Mutter und erste judisch deutsche Autorin Stiftung Neue Synagoge Berlin Centrum Judaicum Hentrich und Hentrich Teetz 2004 ISBN 3 933471 61 3 Judische Miniaturen Band 11 Ingeborg Grolle Die judische Kauffrau Glikl 1646 1724 Hamburgische Lebensbilder 22 Edition Temmen Bremen 2011 ISBN 978 3 8378 2017 1 Ulla Hinnenberg Die Kehille Geschichte und Geschichten der Altonaer judischen Gemeinde Hamburg 1996 ISBN 3 87166 043 4 Barbara Honigmann Das Gesicht wiederfinden Uber Schreiben Schriftsteller und Judentum Essays Hanser Munchen 2006 ISBN 3 446 20681 7 Reihe Edition Akzente Gabriele Jancke Die זכרונות sichronot Memoiren der judischen Kauffrau Gluckel von Hameln zwischen Autobiographie Geschichtsschreibung und religiosem Lehrtext Geschlecht Religion und Ich in der Fruhen Neuzeit In Magdalene Heuser Hrsg Autobiographien von Frauen Beitrage zu ihrer Geschichte Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte 85 Niemeyer Tubingen 1996 ISBN 3 484 32085 0 S 93 134 Israela Klayman Cohen Die hebraische Komponente im Westjiddischen am Beispiel der Memoiren der Gluckel von Hameln Hamburg 1994 ISBN 3 87548 076 7 Matthias Morgenstern Unterwegs in symbolischen Raumen Mobilitat in der spaten judischen Vormoderne am Beispiel der Gluckel von Hameln In Henning P Jurgens Thomas Weller Hrsg Religion und Mobilitat Zum Verhaltnis von raumbezogener Mobilitat und religioser Identitatsbildung im fruhneuzeitlichen Europa Gottingen 2010 S 59 73 Monika Richarz Hrsg Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 ISBN 3 7672 1389 3 pdf abgerufen am 17 September 2019 Nathanael Riemer Some parallels of stories in Glikls of Hameln Zikhroynes In PaRDeS Zeitschrift der Vereinigung fur Judische Studien 2008 Nr 14 S 125 148 Helga Altkruger Roller Couragierte Frauen aus Hameln amp Umgebung Hameln 2012 ISBN 978 3 939492 39 9 S 12 19 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Glikl bas Judah Leib Quellen und Volltexte nbsp Commons Memoiren der Gluckel von Hameln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Glikl bas Judah Leib im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Glikl bas Judah Leib In FemBio Frauen Biographieforschung mit Literaturangaben und Zitaten Elvira Groezinger Gluckel von Hameln in NDB online Scan der Ausgabe von 1910 Ubertragung B Pappenheim im Bestand der Universitatsbibliothek Frankfurt Freimann Sammlung Claudia Friedrich 17 09 1724 Todestag der Autorin Gluckel von Hameln WDR ZeitZeichen vom 17 September 2014 Podcast Gluckel von Hameln in der Bibliotheca Augustana Glikl bas Judah Leib zu Gast als historische Schriftstellerin ab Minute 30 15 59 00 bei Marith Vinzenz Literatursendung Schriftstellerinnen heute und gestern Elvira Groezinger Gluckel von Hameln in NDB online Einzelnachweise Bearbeiten Dieses Geburtsjahr gibt Glikl in ihrer Autobiographie an Mehrere Altersangaben in ihrer Autobiographie lassen annehmen dass sie ein oder zwei Jahre fruher geboren wurde Chava Turniansky Gliḳl zikhronot 1691 1719 Hebraische Universitat 2006 S 31 Den Namen Gluckel von Hameln pragte David Kaufmann Er folgte damit den Namenskonventionen seiner Zeit nach denen Frauen den Nachnamen ihrer Ehemanner annahmen Zu Glikls Lebenszeiten war es aber fur judische Frauen ublich auch nach der Hochzeit den Vatersnamen zu tragen Monika Richarz Einleitung In Dies Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 9 Grabstein von Josef Jehuda ben Natan So beispielsweise auf den Grabsteinen seiner Frau und seiner Tochter Riwka Die manchmal zu lesenden Namensform Melrich מעלריך bedeutet eigentlich aus Ellrich da die Vorsilbe מ im Hebraischen fur von aus steht Siehe David Jacob Simonsen Eine Confrontation zwischen Gluckel Hameln s Memoiren und den alten Hamburger Grabbuchern In Monatsschrift fur Geschichte und Wissenschaft des Judentums Jg 49 1905 Nr 1 S 96 106 S 100 Natalie Zemon Davis Glikl bas Juda Leib ein judisches ein europaisches Leben In Monika Richarz Hrsg Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 27 48 S 29 Grabstein von Bella bat Natan Grabstein von Awraham Binjamin Wolf ben Josef Jehuda Monika Richarz Einleitung In Dies Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 17 Die Memoiren der Gluckel von Hameln Ubersetzt von Bertha Pappenheim S 24 Rotraud Ries Status und Lebensstil Judische Familien der sozialen Oberschicht zur Zeit Glikls In Monika Richarz Hrsg Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 280 306 S 284 Die Memoiren der Gluckel von Hameln Ubersetzt von Bertha Pappenheim S 60 Joshua Teplitsky Messianische Hoffnung in Hamburg 1666 in Hamburger Schlusseldokumente zur deutsch judischen Geschichte 13 Februar 2018 doi 10 23691 jgo article 195 de v1 Yosef Kaplan The Dutch Intersection The Jews and the Netherlands in Modern History 2008 S 283 Die Memoiren der Gluckel von Hameln Ubersetzt von Bertha Pappenheim S 136f Jonathan Israel Handelsmessen und Handelsrouten die Memoiren der Glikl und das Wirtschaftsleben der deutschen Juden im spaten 17 Jahrhundert In Monika Richarz Hrsg Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 268 279 S 271 Grabstein von Schmuel ben Jehuda Lob Bonn SeGaL Grabstein von Chajim ben Josef Hamel n SeGaL a b Michael Toch Judische Unternehmerinnen im 16 und 17 Jahrhundert Wirtschaft und Familienstruktur In Monika Richarz Hrsg Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 255 267 S 257f Zu den Ehen der Kinder siehe Rotraud Ries Status und Lebensstil Judische Familien der sozialen Oberschicht zur Zeit Glikls In Monika Richarz Hrsg Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 280 306 S 285 287 Edelgard Abenstein Ein bewegtes Leben deutschlandradiokultur de am 10 Juni 2011 abgerufen am 27 Februar 2019 Natalie Zemon Davis Glikl bas Juda Leib ein judisches ein europaisches Leben In Monika Richarz Hrsg Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 27 48 S 33 37 Elvira Grozinger Gluckel von Hameln bei Das Judische Hamburg Erika Timm Glikls Sprache vor ihrem sozialhistorischen und geographischen Hintergrund In Monika Richarz Hrsg Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 49 67 S 64 Natalie Zemon Davis Glikl bas Juda Leib ein judisches ein europaisches Leben In Monika Richarz Hrsg Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 27 48 S 34 Monika Richarz Einleitung In Dies Die Hamburger Kauffrau Glikl Judische Existenz in der Fruhen Neuzeit Hamburg 2001 S 20 Statistikamt Nord Strassen und Gebietsverzeichnis der Freien und Hansestadt Hamburg 1 2 Vorlage Toter Link www statistik nord de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Normdaten Person GND 118539876 lobid OGND AKS LCCN n50077403 NDL 00442290 VIAF 19719354 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Glikl bas Judah LeibALTERNATIVNAMEN Gluckel von Hameln Glikl Gliql Hamil Glikl bat Juda Leib Glikl bas Juda Leib גליקל מהמליןKURZBESCHREIBUNG deutsche KauffrauGEBURTSDATUM unsicher 1647GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 19 September 1724STERBEORT Metz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glikl bas Judah Leib amp oldid 238807378