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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Baiersdorf Begriffsklarung aufgefuhrt Baiersdorf fruher auch Bayersdorf geschrieben frankisch Beiaschdoff 2 ist eine Stadt im mittelfrankischen Landkreis Erlangen Hochstadt Wappen Deutschlandkarte49 656388888889 11 032777777778 275 Koordinaten 49 39 N 11 2 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk MittelfrankenLandkreis Erlangen HochstadtHohe 275 m u NHNFlache 11 81 km2Einwohner 8076 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 684 Einwohner je km2Postleitzahl 91083Vorwahl 09133Kfz Kennzeichen ERH HOSGemeindeschlussel 09 5 72 115Stadtgliederung 5 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Waaggasse 2 91083 BaiersdorfWebsite www baiersdorf deErste Burgermeisterin Eva Ehrhardt Odorfer SPD Lage der Stadt Baiersdorf im Landkreis Erlangen HochstadtKarteBaiersdorf Luftaufnahme 2015 Kilometerstein 140OrtszentrumBaiersdorf Innenstadt Luftaufnahme 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 20 und 21 Jahrhundert 2 3 Chronik 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen und Flagge 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Wirtschaft 5 Kultur Konfessionen und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Konfessionsstatistik 5 3 Baudenkmaler 5 4 Bodendenkmaler 5 5 Regelmassige Veranstaltungen 5 6 Naherholung 6 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 FussnotenGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Stadt liegt auf der grosstenteils hochwasserfreien Terrasse der 500 Meter entfernten Regnitz acht Kilometer nordlich von Erlangen und acht Kilometer sudlich von Forchheim auf halbem Wege zwischen Nurnberg und Bamberg an der Bundesautobahn 73 3 Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde hat funf Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 4 5 Baiersdorf Hauptort Baiersdorfermuhle Einode Hagenau Fluchtlingssiedlung Igelsdorf Dorf Wellerstadt Dorf Es gibt die Gemarkungen Baiersdorf und Wellerstadt 6 Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind im Norden beginnend im Uhrzeigersinn Forchheim Poxdorf Langensendelbach Bubenreuth Mohrendorf Rottenbach und Hausen Geschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Schlossruine Scharfeneck um 1790 abgebrochen 1892Der Ort wurde 1062 als Peieresuorahe erstmals urkundlich erwahnt Der Ortsname leitet sich von einem gleichlautenden Flurnamen ab dessen Grundwort foraha fohra ahd fur Fohre Kiefer mit angehangtem Kollektivsuffix ahi ist und demnach Fohrenwald bedeutet Das Bestimmungswort ist Peier wohl der Personenname des Grundstuckbesitzers Erst 1123 wurde der Ort erstmals als Baieresdorf erwahnt 7 1353 wurden Beyrstorf die Stadtrechte verliehen Das ehemalige unter Albrecht Alcibiades im 16 Jahrhundert zu Neustadt an der Aisch 8 gehorige Obervogtamt des 1792 preussisch gewordenen Furstentums Bayreuth lag ab 1500 im Frankischen Reichskreis Es fiel im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zum Konigreich Bayern Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Erlangen Im Rahmen des Gemeindeedikts fruhes 19 Jahrhundert wurde der Steuerdistrikt Baiersdorf gebildet zu dem Baiersdorfermuhle Bubenreuth und Wellerstadt gehorten Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 entstanden drei Ruralgemeinden Baiersdorf mit Baiersdorfermuhle Bubenreuth Wellerstadt 9 Die Gemeinde Baiersdorf war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Erlangen zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Erlangen 1919 in Finanzamt Erlangen umbenannt Ab 1862 gehorte Baiersdorf zum Bezirksamt Erlangen 1939 in Landkreis Erlangen umbenannt Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Erlangen 1879 in das Amtsgericht Erlangen umgewandelt Die Gemeinde hatte ursprunglich eine Gebietsflache von 6 746 km 10 Der 1835 bis 1846 erbaute Ludwig Donau Main Kanal fuhrte ostlich an Baiersdorf vorbei und es gab dort eine Ladestelle Anlande fur den Guterumschlag Diese diente hauptsachlich fur den Export von Agrarerzeugnissen und dem Import von Kohle und Baustoffen 1950 wurde der Ludwigskanal wieder aufgelassen und die ehemalige Anlande die dank ihres Bahnanschlusses an die Ludwig Sud Nord Bahn bereits 1844 einen trimodalen Guterumschlag Schiff Schiene Strasse bot ist heute mit der A 73 uberbaut Nur der Kilometerstein 140 der transloziert wurde erinnert heute noch an die dort ehemals vorhandenen Anlagen des Ludwigskanales Baiersdorf hat einen grossen Anteil am europaischen Meerrettich Anbau es gibt dort zwei weitbekannte Firmen die Meerrettich Produkte herstellen und vertreiben Markgraf Johann der Alchemist 1406 1464 liess zum ersten Mal in Baiersdorf Meerrettich pflanzen als Beginn des Anbaus in Mittel und Oberfranken Das Spezialunternehmen Schamel wurde 1846 in Baiersdorf gegrundet und ist der alteste Meerrettichbetrieb der Welt Auch die Wurzeln des in Baiersdorf ansassigen Unternehmens KOCHs im Meerrettichhandel reichen uber hundert Jahre zuruck 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Der Gemeindeteil Hagenau gehorte bis zur Gemeindegebietsreform 1978 zur Nachbargemeinde Poxdorf Die Siedlung war 1939 entstanden Zunachst wurden ein Luftwaffenlager eingerichtet dann eine Barackensiedlung gebaut in der franzosische Kriegsgefangene nach 1945 Vertriebene aus dem Sudetenland einquartiert wurden Ab 1946 wurde die Siedlung Hagenau gebaut Vom 1 bis zum 3 September 2006 fand die 60 Jahr Feier statt Am Abend des 21 Juli 2007 wurde das Gemeindegebiet nach ungewohnlich starken Regenfallen uberschwemmt Rund tausend Hauser standen unter Wasser die Bundesautobahn 73 musste fur den Verkehr gesperrt werden Der Schaden wurde auf etwa 100 Millionen Euro 11 geschatzt Chronik Bearbeiten Jahr Baiersdorf mit den Stadtteilen Wellerstadt Igelsdorf und Hagenau1007 Erste urkundliche Erwahnung Wellerstadts in der Schenkungsurkunde von Konig Heinrich II 1062 Erste urkundliche Erwahnung von Baiersdorf in der Schenkungsurkunde von Konig Heinrich IV 1133 Erstmalige Erwahnung der Baiersdorfer Sankt Nikolaus Kirche1158 Nurnberger Burggrafen erhalten das Schirm und Schutzrecht uber Baiersdorf1348 Erste urkundliche Erwahnung von Igelsdorf im Bamberger Urbar Guterverzeichnis der Bischofe 1353 Konig Karl IV erlasst das Recht Baiersdorf zu einer Stadt auszubauen1368 Erstmalige Erwahnung einer Veste Bayersdorf welche spater auch Scharfeneck genannt wird1473 Erste Nennung einer judischen Gemeinde in Baiersdorf1474 Grosser Stadtbrand Von der Kirche blieb nur der Turm und das Sakrament ubrig 1525 Thomas Beck ehemaliger Monch wird als erster evangelischer Geistlicher vom Stadtrat eingesetzt 1528 Baiersdorf wird evangelisch und 1558 Sitz des Dekanats 1602 Die Pest tritt auf durch einen Bettler eingeschleppt 1611 Baiersdorf wird Sitz des Oberrabbinats 1632 Funfte Zerstorung von Baiersdorf mit dem neu gebauten Schloss durch die Bamberger1698 Baiersdorf wird zum Oberamt erhoben 1711 Bau einer Synagoge in der Judengasse 12 1774 Weihe der Kapelle am Johannisfriedhof1791 Baiersdorf wird preussisch 1810 Anschluss an das Konigreich Bayern Ausserdem werden Amter nach Erlangen abgezogen 1812 Das Justizamt und damit die letzte uberortliche Verwaltungsbehorde wird abgezogen 1814 Baiersdorf verliert den Sitz des Dekanats 1819 Baiersdorf verliert den Sitz des Oberrabbinats 1892 Abbruch der Schlossruine Scharfeneck1905 Einweihung des Kindergartens in der Seligmannstrasse1911 Errichtung der Jahnturnhalle1925 Bau der ersten katholischen Kirche Sankt Josef seit der Reformation1938 Zerstorung der Synagoge in der Pogromnacht1946 Hagenau wird von den eintreffenden Heimatvertriebenen gegrundet1965 Bau der zweiten katholischen Kirche1969 Bau der Industriestrasse zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben1972 Im neuen Baugebiet In der Point entstehen die ersten Wohnhauser 1983 Einweihung der neuen Hauptschule und der dazugehorigen Mehrzweckhalle Im Stadtteil Hagenau wird das Pfarrzentrum Sankt Marien eingeweiht 1998 Beginn der Ausweisung des Baugebietes In der Hut heute ca 1000 Einwohner 2007 In der Nacht vom 21 auf den 22 Juli wird Baiersdorf von einer riesigen Flut heimgesucht Im gesamten Stadtgebiet entstehen enorme Schaden in Millionenhohe2008 Einweihung der neu errichteten Stadtsporthalle2010 In Baiersdorf leben 7800 Menschen 2000 Personen sind in der Stadt beschaftigt und rund 600 Unternehmen und Gewerbetreibende ansassig 2011 Fertigstellung der Sanierungsmassnahmen nach der Flutkatastrophe2012 Baiersdorf feiert 950 Jahre Baiersdorf Erste urkundliche ErwahnungEingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 April 1971 die Gemeinde Wellerstadt eingegliedert 13 Ebenso wurden der Ort Igelsdorf der Nachbargemeinde Langensendelbach Landkreis Forchheim mit damals mehr als 600 Einwohnern und der Ort Hagenau der Gemeinde Poxdorf ebenfalls Landkreis Forchheim mit etwa 600 Einwohnern eingegliedert 14 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Gemeinde Baiersdorf Jahr 1987 2008 2010 2015 2016 2017Einwohner 6073 7222 7208 7489 7560 7728Hauser 15 1571 2156 2182 2190Quelle 16 17 17 17 17 17 Ort Baiersdorf mit Baiersdorfermuhle Gemeinde Baiersdorf bis 1971 Jahr 1818 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939Einwohner 1408 1537 1562 1570 1557 1332 1271 1293 1411 1410 1264 1255 1308 1361 1393 1348 1400 1449 1501Hauser 15 337 198 207 223 202 211 267Quelle 18 19 20 20 21 22 23 24 25 26 27 20 28 20 29 20 30 20 20 Jahr 1946 1950 1952 1961 1970 1987Einwohner 2202 2388 2721 3010 2863 2949Hauser 15 314 507 745Quelle 20 31 20 10 32 16 Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Der Stadtrat besteht in der Wahlperiode 2020 bis 2026 aus 20 Mitgliedern und dem getrennt gewahlten Ersten Burgermeister Die Kommunalwahl am 15 Marz 2020 fuhrte zu folgendem Ergebnis 33 Partei Liste Stimmenanteil SitzeCSU 29 3 6Grune 23 6 5SPD 18 8 4Freie Wahler 14 6 3FDP 0 4 2 1Junge Liste 0 7 3 1Wahlergemeinschaft fur Familien in Baiersdorf WGFB 0 2 2 0Wahlbeteiligung 60 5 Burgermeister Bearbeiten Erste Burgermeisterin ist Eva Ehrhardt Odorfer SPD Sie wurde bei der Burgermeisterwahl im Marz 2022 mit 51 9 Prozent der Stimmen gewahlt nachdem ihr Vorganger Andreas Galster CSU das Amt aufgrund der Folgen eines Verkehrsunfalls niederlegen musste 34 Wappen und Flagge Bearbeiten Wappen nbsp Wappen von Baiersdorf Blasonierung Gespalten vorne geviert von Silber und Schwarz hinten auf grunem Boden stehend ein grun gekleideter Geleitsmann mit schwarzem Gurtel Hut und schwarzen Stiefeln der in ein goldenes Horn blast und in der Linken einen goldenen Spiess halt 35 Wappenbegrundung Aus dem Jahr 1458 ist der Abdruck eines Siegels uberliefert das wohl im spaten 14 Jahrhundert entstanden ist Das Wappenbild hat sich bis heute nicht geandert Die Vierung von Silber und Schwarz weist auf die damaligen Ortsherren die Burggrafen von Nurnberg Die Figur des Mannes anderte sich im Lauf der Jahre sie wechselt vom wilden Mann zum Postboten Wachter Hirten oder Jager Vermutlich stellt sie einen Geleitsmann dar FlaggeDie Gemeindeflagge ist weiss schwarz 36 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Osterreich nbsp Osterreich Mit der Marktgemeinde Ulrichsberg in Oberosterreich besteht seit 1974 eine Stadtepartnerschaft Frankreich nbsp Frankreich Seit 2000 ist auch die Stadt Pace Partnerstadt nach der der Park nahe der Point benannt wurde Polen nbsp Polen Die Partnerschaft mit der Gemeinde Brenna wurde im Juli 2007 zur Tausendjahrfeier von Wellerstadt besiegelt Wirtschaft BearbeitenAufgrund der gunstigen Lage an A 73 und der Bahn hat Baiersdorf eine gute Verkehrsanbindung die ein bedeutender Standortfaktor fur Industrie und Handel ist Zwei Industriegebiete der rund 15 000 Quadratmeter grosse Gewerbehof Heinlein im Suden der Stadt und der im Nordosten gelegene Gewerbepark bilden das Ruckgrat des ortlichen Gewerbes Dort stellt das 1846 gegrundete Unternehmen Schamel Meerrettichprodukte her Daneben haben sich moderne Handelsunternehmen unterschiedlicher Branchen angesiedelt 1991 liess sich die Brodos AG im Gewerbehof Heinlein nieder Mit rund 200 Vollzeitbeschaftigten ist dieser Mobiltelefongrosshandel und IT Dienstleister grosster Arbeitgeber am Ort Deutschlandweit gehort Brodos zu den drei grossten Distributoren von Telekommunikationsartikeln und erzielten zeitweise einen Umsatz von uber 200 Millionen Euro Im Bereich Musikinstrumentenbau sind mit Hofner und Hanika zwei Traditionsunternehmen vor Ort vertreten Kultur Konfessionen und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Meerrettich MuseumKonfessionsstatistik Bearbeiten Gemass dem Zensus 2011 waren 37 3 der Einwohner evangelisch 36 8 romisch katholisch und 25 9 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe 37 Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken Die Einwohner gehorten mit Stand Januar 2022 mit 29 der evangelischen Kirche an 31 der Einwohner waren katholisch und 40 waren konfessionslos oder gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an 38 Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Baiersdorf Ein judischer Friedhof mit Gedenkstein erinnert an die judischen Bewohner des Ortes die wahrend der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgt und bei der Judenverfolgung ermordet wurden 39 Am 24 Marz 2009 wurden fur zwei von den Nazis ermordete Juden aus Baiersdorf Stolpersteine verlegt 40 Evangelische Kirche St Nikolaus Katholische Kirche St Josef Schloss Scharfeneck Denkmal Das alte Rathaus mit Pranger in dem sich das griechische Restaurant Irodion befindetBodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Baiersdorf Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Die Baiersdorfer Kirchweih am Johanniswochenende im Juni und die Wellerstadter Kirchweih Kerwa am zweiten Augustwochenende haben eine lange Tradition Am Faschingssonntag ziehen die sogenannten Fasalecken durch Baiersdorf Das ist ein alter Brauch des Winteraustreibens der aber nichts mit Fasching Fastnacht zu tun hat Seit dem Jahr 2006 findet am dritten Sonntag im September in der Stadtmitte der Baiersdorfer Krenmarkt mit bis zu 10 000 Besuchern statt Alle zwei Jahre wird in Baiersdorf die bayerische Meerrettichkonigin in ihr Amt eingefuhrt Naherholung Bearbeiten nbsp Die zusammenliegenden ehemaligen Baggerseen von BaiersdorfRund 1 km nordwestlich vom Rathaus entfernt liegen die Baiersdorfer Baggerseen Sie bestehen aus zwei aneinandergrenzenden Seen dem nordlichen Ausee und dem sudlichen Angersee Bei letzterem handelt es sich um einen Anglersee Baden ist dort verboten Auch der grossere Ausee rund 300 m lang und 150 m breit bis zu 10 m tief ist offiziell nicht als Badesee ausgewiesen Es gibt keine Badeaufsicht Baden wird nur als Gemeingebrauch von Gewassern geduldet Im nordwestlichen Uferbereich ist FKK moglich Der See wird uber einen unterirdischen Zufluss gespeist der Abfluss erfolgt nach Norden Trotz der relativen Tiefe und der Quelle gab es 2020 bei sehr hohem Badebesuch eine so starke Ausbreitung von Cyanobakterien Blaualgen dass das Ordnungsamt der Stadt Baiersdorf vom Baden dringend abriet 41 Verkehr BearbeitenDie Staatsstrasse 2244 verlauft uber Wellerstadt zur Anschlussstelle 29 der Bundesautobahn 73 und weiter nach Forchheim 6 5 km nordlich bzw zur Anschlussstelle 30 der A 73 und weiter nach Bubenreuth 4 km sudwestlich Die Kreisstrasse ERH 5 FO 7 verlauft an Hagenau vorbei nach Poxdorf 2 75 km nordostlich bzw nach Rottenbach 8 km westlich 3 Baiersdorf liegt an der Bahnstrecke Nurnberg Bamberg Hier halten Zuge der S Bahn Nurnberg Linie S1 Bamberg Hartmannshof Am 4 Mai 2014 erhielt der S Bahn Triebwagen 442 222 am Bahnhof Baiersdorf den Namen der Stadt 42 Personlichkeiten BearbeitenHeinrich Arnold Stockfleth 1643 1708 lutherischer Theologe und Dichter Pfarrer in Baiersdorf Johann Georg Krafft 1740 1772 evangelischer Theologe und Hochschullehrer an der Universitat Erlangen Johann Lorenz Buchner 1775 1852 Grunder des Schulbuchverlages C C Buchner geboren in Baiersdorf Hirsch Aub 1796 1875 Rabbiner in Munchen geboren in Baiersdorf Joseph Aub 1804 1880 Rabbiner in Bayreuth Mainz und Berlin geboren in Baiersdorf Abraham Merzbacher 1812 1885 Munzhandler Bankier und Mazen Joseph Seligman 1819 1880 amerikanischer Bankier in Baiersdorf geboren Ludwig Gerngross 1839 1916 ab 1902 Ritter von Gerngross deutscher Kaufmann und Mazen geboren in Baiersdorf Carl Neudel 1842 1897 Komponist und Koniglich bayerischer Kapellmeister Bayerisches Infanterie Regiment Nr 3 Augsburg 1872 1897 Gottfried Merzbacher 1843 1926 Geograph Alpinist und Forschungsreisender in Baiersdorf geboren die Merzbacherstrasse erinnert an ihn Siegfried Lichtenstaedter 1865 1942 Verwaltungsjurist und Publizist zu Fragen des Judentums Paul Gossen 1872 1942 deutscher Unternehmer Grunder der Paul Gossen Co K G 1919 in Baiersdorf spater nach Erlangen verlegt Julius Schmidt 1872 1933 Chemiker und Hochschullehrer Hermann Ewinger 1887 nach 1925 Verwaltungsjurist und Staatskommissar fur Sudbayern Stefan Schwarzmann 1965 deutscher Musiker in Baiersdorf aufgewachsen als Schlagzeuger von Bands wie Running Wild U D O Accept oder Helloween Bekanntheit erlangt Thomas Stohr 1976 Geigenbaumeister spezialisiert auf Cellobau fertigt hochwertige Celli in Handarbeit fur nationale und internationale Orchester und Solisten Gewann 2004 und 2012 den Deutschen Musikinstrumentenpreis in der Kategorie Cello Stefan Maderer 1996 FussballspielerLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Bayersdorff In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 S 29 Volltext Wikisource Johann Kaspar Bundschuh Bayersdorf In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 264 268 Digitalisat Dorothea Fastnacht Erlangen ehemaliger Stadt und Landkreis Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 7 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Munchen 2015 ISBN 978 3 7696 6869 8 S 17 22 August Gebessler Stadt und Landkreis Erlangen Bayerische Kunstdenkmale Band 14 Deutscher Kunstverlag Munchen 1962 DNB 451450949 S 99 103 Bertold Frhr von Haller Baiersdorf In Christoph Friederich Bertold Frhr von Haller Andreas Jakob Hrsg Erlanger Stadtlexikon W Tummels Verlag Nurnberg 2002 ISBN 3 921590 89 2 S 143 Gesamtausgabe online Georg Paul Honn Bayersdorf In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 226 227 Digitalisat Franz Krug Hrsg Der Landkreis Erlangen Hochstadt Verlag fur Behorden u Wirtschaft Hof Saale 1979 ISBN 3 921603 00 5 S 86 90 Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 33 Pleikard Joseph Stumpf Baiersdorf In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 710 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baiersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Baiersdorf Reisefuhrer Stadt Baiersdorf Baiersdorf Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Baiersdorf in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 28 September 2019 Foracheim St Nikolaus in BaiersdorfFussnoten Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu D Fastnacht Erlangen ehemaliger Stadt und Landkreis S 21 Dort nach den Regeln des HONB folgendermassen transkribiert bai ɒsdǫv a b Topographische Karte 1 50 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 8 August 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie Gemeinde Baiersdorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 28 September 2019 Gemeinde Baiersdorf Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 29 November 2021 Gemarkungs und Gemeindeverzeichnis Nicht mehr online verfugbar Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung 17 Februar 2022 archiviert vom Original am 2 Februar 2021 abgerufen am 7 Mai 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ldbv bayern de W A v Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen S 33 Max Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 2 unveranderte Auflage Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 1978 ISBN 3 87707 013 2 S 107 Erstausgabe 1950 Adress und statistisches Handbuch fur den Rezatkreis im Konigreich Baiern Kanzlei Buchdruckerei Ansbach 1820 OCLC 869860423 S 31 32 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 771 Digitalisat 100 Millionen Euro Schaden in einem Dorf In sueddeutsche de Suddeutsche Zeitung 24 Juli 2007 abgerufen am 12 Dezember 2010 Im Jahr 1609 betrug mit 350 Personen der Anteil der Juden an der Gesamtbevolkerung Baiersdorfs ein Drittel somit mehr als in anderen Gemeinden der Landeshauptmannschaft Neustadt Vgl Max Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 2 unveranderte Auflage Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 1978 ISBN 3 87707 013 2 S 171 f Erstausgabe 1950 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 458 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 684 und 685 a b c Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1871 bis 2017 als Wohngebaude a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 334 Digitalisat a b c d e LfStat Baiersdorf Amtliche Statistik PDF In statistik bayern de S 6 und 12 abgerufen am 6 November 2019 Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 7 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 87 Digitalisat Laut dem Historischen Gemeindeverzeichnis hatte die Gemeinde 1542 Einwohner a b c d e f g h i Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1954 DNB 451478568 OCLC 311071516 S 170 urn nbn de bvb 12 bsb00066439 3 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1015 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl statistisches Bureau Hrsg Verzeichniss der Gemeinden des Konigreichs Bayern nach dem Stande der Bevolkerung im Dezember 1867 XXI Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Ackermann Munchen 1869 S 159 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1179 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke Bezirksamter und Gerichtsbezirke Nachtrag zum Heft 36 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1879 OCLC 992516308 S 62 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1880 Heft 35 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1882 OCLC 460588127 S 179 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1111 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1890 Heft 58 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1892 OCLC 162230561 S 180 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1177 1178 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichnis fur das Konigreich Bayern Nach der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1 Juli 1911 Heft 84 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1911 OCLC 162230664 S 180 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1215 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1049 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 173 Digitalisat Stadtratswahl Baiersdorf 2020 Amtliches Endergebnis abgerufen am 27 Oktober 2020 Nicolas Eberlein Eva Ehrhardt Odorfer ist neue Burgermeisterin in Baiersdorf Bayerischer Rundfunk 14 Marz 2022 abgerufen am 15 Marz 2022 Eintrag zum Wappen von Baiersdorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Baiersdorf In kommunalflaggen eu Abgerufen am 8 Juli 2020 Baiersdorf Religion Memento des Originals vom 5 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ergebnisse zensus2011 de Zensus 2011 Stadt Baiersdorf Zahlen Daten Fakten abgerufen am 4 April 2022 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 118 Zwei Stolpersteine erinnern an zwei ausgeloschte Leben nordbayern de 24 Marz 2009 abgerufen am 17 September 2014 nordbayern de Zugtaufe in Baiersdorf bei nahverkehr franken de Memento vom 6 Januar 2012 im Internet Archive Gemeinden im Landkreis Erlangen 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