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Wolf Armin Freiherr von Reitzenstein 26 April 1940 in Munchen ist ein deutscher Philologe Er ist Lehrbeauftragter fur bayerische Namenkunde am Institut fur Bayerische Geschichte der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und Herausgeber der Blatter fur oberdeutsche Namenforschung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Abkommling des oberfrankischen Adelsgeschlechts derer von Reitzenstein studierte nach dem Abitur am Maximiliansgymnasium in Munchen von 1960 bis 1966 Klassische Philologie Geschichtswissenschaft und Ortsnamenkunde sowie Germanistik an der Ludwig Maximilians Universitat 1968 wurde er in den Vorstand des Verbandes fur Orts und Flurnamenforschung in Bayern gewahlt und ubernahm Redakteursverantwortung fur die Fachzeitschrift Blatter fur oberdeutsche Namenforschung Uber Untersuchungen zur romischen Ortsnamengebung wurde er 1970 zum Dr phil promoviert Ab 1972 arbeitete von Reitzenstein im Gymnasialschuldienst am vorgenannten Gymnasium und erhielt im gleichen Jahr einen Lehrauftrag fur Ortsnamenkunde am Institut fur Bayerische Geschichte der LMU Munchen Seit 1977 war von Reitzenstein Mitherausgeber ab 1981 verantwortlicher Herausgeber der Blatter fur oberdeutsche Namenforschung Fur die Kommission fur bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ubernahm von Reitzenstein im gleichen Jahr die Schriftleitung des Historischen Ortsnamenbuches von Bayern Die Henning Kaufmann Stiftung zur Forderung der deutschen Namenforschung auf sprachgeschichtlicher Grundlage wahlte von Reitzenstein 1982 in den Vorstand Die Reihe Die Flurnamen Bayerns erschien ab 1982 unter seiner Herausgeberschaft Internationale Anerkennung erhielt von Reitzenstein 1984 durch die Wahl zum Mitglied des International Committee for Onomastic Sciences Drei Jahre spater erfolgte die Berufung zum ordentlichen Mitglied der Kommission fur bayerische Landesgeschichte Im Jahre 1989 wurde von Reitzenstein in die Gesellschaft fur Frankische Geschichte gewahlt 1 Von Reitzenstein ist seit 1991 Mitglied in der Deutschen Gesellschaft fur Namenkunde Weitere Dozenturen erhielt dieser ab 1992 an der Katholischen Universitat Eichstatt sowie an den Universitaten Passau und Augsburg Von Reitzenstein besitzt ein denkmalgeschutztes Anwesen in Munchen Neuhausen 2 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Namen von Alpenpassen In Blatter fur oberdeutsche Namenforschung Bd 53 2016 S 3 41 In Blatter fur oberdeutsche Namenforschung Bd 53 2016 S 3 41 Lexikon bayerischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Munchen 2006 ISBN 978 3 406 55206 9 Altensteig und Zwerchstrass Hodonyme als bayerische Ortsnamen In Barbara Aehnlich und Eckhard Meineke Hrsg Namen und Kulturlandschaften Onomastica Lipsiensia Leipziger Untersuchungen zur Namenforschung Bd 10 Leipzig 2015 S 287 323 Bergnamenforschung einst und jetzt In Peter Anreiter und Gerhard Rampl Hrsg Berg und Flurnamen in Bayern und Osterreich 8 Tagung des Arbeitskreises fur bayerisch osterreichische Namenforschung vom 25 bis 27 September 2014 in Innsbruck Innsbrucker Beitrage zur Onomastik Bd 16 Wien 2016 S 167 200 Berufsbezeichnungen als Ortsnamen in Bayern In Blatter fur oberdeutsche Namenforschung 55 2018 S 15 142 Brunnen Ortsnamen in Bayern In Blatter fur oberdeutsche Namenforschung 56 2019 S 61 236 Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 E Book 2013 ISBN 978 3 406 65803 7 Furtnamen oder Poronyme in Bayern In Blatter fur oberdeutsche Namenforschung Jg 40 41 2003 04 S 5 143 Ortsnamen als Zeugnisse fur mittelalterliche Handwerkersiedlungen in Bayern In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Jg 78 2015 S 365 410 Lexikon schwabischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Bayerisch Schwaben Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65208 0 E Book ISBN 978 3 406 65209 7 Auszeichnungen Bearbeiten2006 Aventinus Medaille des Verbandes bayerischer Geschichtsvereine 3 2015 Bayerischer Verdienstorden 2015 Akademie Preis der Bayerischen Akademie der WissenschaftenLiteratur BearbeitenNominum gratia Namenforschung in Bayern und Nachbarlandern Festschrift fur Wolf Armin Frhr v Reitzenstein zum 60 Geburtstag Hrsg Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 2001 Rudiger Harnisch Hrsg 100 Jahre Verband fur Orts und Flurnamenforschung in Bayern e V 80 Jahre Wolf Armin Frhr v Reitzenstein Ein onomastisches Geburtstagsgebinde Blatter fur oberdeutsche Namenforschung Jg 57 2020 Michael Henker Dr Wolf Armin Freiherr von Reitzenstein Doyen der Orts und Flurnamenforschung in Bayern In Schonere Heimat 110 2021 S 48 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolf Armin von Reitzenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie auf der Website der LMU Johanna Schoener uber Der Erforscher der Namen SZ vom 6 September 2007 Schriftenverzeichnis auf der Internetseite des Verbandes fur Orts und Flurnamenforschung in Bayern e V Lebenslauf bei der Deutschen Gesellschaft fur NamenforschungEinzelnachweise Bearbeiten https www bg geschichte uni muenchen de personen lehrbeautragte reitzenstein wolf index html https www welt de vermischtes plus237885305 Wenn meine Kinder erben koennen sie die Erbschaftssteuer nicht zahlen html Homepage zur Aventinus Medaille abgerufen am 26 April 2019Normdaten Person GND 10731374X lobid OGND AKS LCCN n86090882 VIAF 27190348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reitzenstein Wolf Armin vonALTERNATIVNAMEN Reitzenstein Wolf Armin Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker mit Schwerpunkt bayerischer ToponomastikGEBURTSDATUM 26 April 1940GEBURTSORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolf Armin von Reitzenstein amp oldid 236959863