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Johann von Brandenburg genannt der Alchimist 1406 16 November 1464 in Baiersdorf war Markgraf des hohenzollerschen Markgraftums Brandenburg Kulmbach Johann von Brandenburg genannt der Alchimist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann der Alchimist war der alteste Sohn des spateren Kurfursten Friedrich I von Brandenburg 1371 1440 aus dessen Ehe mit Elisabeth 1383 1442 Tochter des Herzogs Friedrich von Bayern Landshut Zum Zeitpunkt seiner Geburt war sein Vater noch Burggraf von Nurnberg Johanns jungere Bruder waren Friedrich II und Albrecht Achilles Kurfursten von Brandenburg Johann heiratete 1416 Barbara 1405 1465 Tochter des Herzogs Rudolf III von Sachsen Wittenberg Die Ehe war von Kaiser Sigismund vermittelt worden der versprochen hatte Johann als Nachfolger der Askanier mit Kursachsen zu belehnen Johann wurde aber 1422 mit einer Geldsumme abgefunden Von seinem Schwager Ludwig II von Liegnitz wurde Johann 1420 in die Gesellschaft mit dem Rudenband aufgenommen und zum Hauptmann von deren Oberdeutschen Mitgliedern ernannt 1 Im Alter von 20 Jahren wurde er von seinem Vater in die Regierungsgeschafte mit einbezogen und zwei Jahre darauf zum Statthalter der Mark ernannt Hier wurde der wenig ehrgeizige der Alchemie anhangende Johann zu einer Enttauschung fur seinen Vater der mit dessen Einverstandnis 1437 die Erbfolge neu ordnete und das bis 1403 von Friedrich und Johann gemeinsam regierte Gebiet Johann zuteilt 2 1440 wurde Friedrich II der Kurfurst von Brandenburg Sein Bruder Johann hatte jedoch kein Interesse an den Regierungsgeschaften Johann verzichtete damit auf seine Rechte der Erstgeburt und erhielt die frankischen Besitzungen der Hohenzollern Seine Residenz wurde die Plassenburg in Kulmbach 1457 entsagte er der Regierung Da er keine uberlebenden mannlichen Nachkommen hatte ubernahm einer seiner jungeren Bruder der Markgraf von Ansbach Albrecht Achilles mit dem er 1435 eine Jerusalemfahrt unternommen hatte in Personalunion das Furstentum Kulmbach 3 Johann beendete im Frieden zu Wittstock im Jahr 1442 zuvorderst einen Streit zwischen der Mark Brandenburg und Mecklenburg um Sukzessions und Lehnsrechte nach dem Aussterben der Linie Werle nach dem Tod Wilhelm von Werle im Jahr 1436 Er sicherte Brandenburg die Uckermark Lychen etc die fortan endgultig bei Brandenburg blieben und begrundete das Recht der Brandenburger auf Eventualsukzession in Mecklenburg fur den Fall des Aussterbens des mecklenburgischen Furstenhauses im thronfolgefahigen Mannesstamm Sein Schwiegersohn Konig Christoph von Danemark aus dem Haus der Wittelsbach ubertrug ihm die Administration seiner Besitzungen in der Oberpfalz Nachkommen BearbeitenAus seiner Ehe hatte Johann folgende Kinder Barbara 1422 1481 1433 Markgraf Luigi III Gonzaga von Mantua 1414 1478 Rudolf 1424 Elisabeth 1425 1465 1 1440 Herzog Joachim von Pommern 1427 1451 2 1454 Herzog Wartislaw X von Pommern 1435 1478 Dorothea 1430 1495 1 1445 Konig Christoph III von Danemark Norwegen und Schweden 1416 1448 2 1449 Konig Christian I von Danemark 1426 1481 Illegitimer Sohn war daruber hinaus Fritz von Brandenburg Dieser hatte zwei Tochter Magdalena und Franziska von Brandenburg Sie waren mit italienischen Grafen vermahlt Siehe auch BearbeitenStammliste der HohenzollernLiteratur BearbeitenTheodor Hirsch Johann der Alchymist In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 14 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 153 Johannes Schultze Johann der Alchimist In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 472 f Digitalisat R Seyboth Markgraf Johann der Alchimist von Brandenburg 1406 1464 Studien zu seiner Personlichkeit und seiner Politik in Jahrbuch fur frankische Landesforschung 51 1991 S 39 69 M Spindler A Kraus Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Munchen 1997 ISBN 3 406 39451 5Einzelnachweise Bearbeiten Philipp Ernst Spiess Von der Gesellschaft mit dem Rudenband In Ders Hrsg Archivische Nebenarbeiten und Nachrichten vermischten Inhalts mit Urkunden Band 1 Halle 1783 S 101 103 urn nbn de bvb 12 bsb11022266 7 Marianne Schumm Die Gesellschaft mit dem Rudenband In Jahrbuch des Historischen Vereins fur Mittelfranken Band 89 1981 ISSN 0341 9339 S 50 56 Max Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 Ph C W Schmidt Neustadt a d Aisch 1950 Neuauflage 1978 anlasslich des Jubilaums 150 Jahre Verlag Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 1828 1978 S 32 Karl Mussel Bayreuth in acht Jahrhunderten Gondrom Bindlach 1993 ISBN 3 8112 0809 8 S 47 VorgangerAmtNachfolgerFriedrich I Markgraf von Brandenburg Kulmbach 1437 1464Albrecht AchillesNormdaten Person GND 124890024 lobid OGND AKS VIAF 42783369 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME JohannALTERNATIVNAMEN Johann der AlchimistKURZBESCHREIBUNG Markgraf von Brandenburg KulmbachGEBURTSDATUM 1406STERBEDATUM 16 November 1464STERBEORT Baiersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Brandenburg Kulmbach amp oldid 235094018