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Georg Paul Honn 12 Juni 1662 in Nurnberg 21 Marz 1747 in Coburg war ein deutscher Jurist Archivar und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publizistisches und soziales Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Vorfahren von Honn waren evangelische Glaubensfluchtlinge die in das protestantische Nurnberg geflohen waren Hier wurde Georg Paul Honn 1662 geboren wuchs anschliessend aber in Coburg auf nachdem sein Vater Paul Honn geheimer Rat und Konsistorialprasident geworden war 1 Nachdem Honn in den Jahren 1678 bis 1684 in Altdorf Groningen sowie in den Niederlanden England Frankreich und Italien seinen juristischen Studien nachgegangen war promovierte er in Altdorf Kurze Zeit spater wurde er in Coburg Hofadvocat 1687 und anschliessend Archivar 1688 1 Als Verwaltungsbeamter machte Honn weiter Karriere 1694 wurde er Polizeirat 1697 Obervormundschaftsrat geheimer Sekretar sowie gemeinschaftlicher kur und furstlich hennebergischer Archivar 1705 erhielt er wiederum zu Coburg eine Rats und Amtmannsstelle und zugleich das Scholarchat des Gymnasiums Castmirianum 2 Altersbedingt schied er 1739 aus dem Dienst aus acht Jahre spater starb er in Coburg Publizistisches und soziales Werk BearbeitenHonn war auch als Schriftsteller tatig Neben juristischen Arbeiten veroffentlichte er genealogische geografische und historische Werke Dabei nutzte er die ihm zur Verfugung stehenden Akten des Coburger Archivs Zu seinen Schriften zahlen unter anderem die Sachsen Coburgische Historia in zwei Banden 1700 und das Topographische Lexikon Franken 1747 Sein erfolgreichstes Buch war das 1721 erstmals verlegte Betrugs Lexikon das in insgesamt vier Auflagen und mehreren Nachdrucken erschien 3 Honn lasst sich der fruhen Aufklarung und dem Pietismus zuordnen Allerdings werden an einigen Passagen seiner Werke zeitgenossische Vorurteile deutlich beispielsweise bei den Lexikoneintragen uber Juden und Zigeuner 1 Wie der mit ihm personlich bekannte August Hermann Francke in Halle an der Saale grundete Honn in Meiningen und Coburg Waisenhauser Literatur BearbeitenJakob Franck Honn Georg Paul In Allgemeine Deutsche Biographie 13 1881 S 72 74 online unter http www deutsche biographie de sfz32871 html Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Georg Paul Honn Quellen und Volltexte Werke von Georg Paul Honn bei Zeno org Edmund Frey Coburg aus dem Dintenfas Georg Paul Honn 1662 1747 zwischen Pietismus und Aufklarung Literatur von und uber Georg Paul Honn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Einzelnachweise Bearbeiten a b c Edmund Frey Coburg aus dem Dintenfas Georg Paul Honn 1662 1747 zwischen Pietismus und Aufklarung Archivierte Kopie Memento vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive abgerufen am 1 Dezember 2015 Jakob Franck Honn Georg Paul In Allgemeine Deutsche Biographie 13 1881 S 72 74 http www deutsche biographie de sfz32871 html Georg Paul Hoenn Betrugs Lexicon worinnen die meisten Betruegereyen in allen Staenden nebst denen darwider guten Theils dienenden Mitteln Coburg 1721 spatere Editionen ebenda mindestens 1724 und 1761 Neudrucke hrsg und mit einem Nachwort versehen von Henri Herbede Munchen 1977 sowie mit einem Nachwort versehen von Gunter Grundke Leipzig 1981 Normdaten Person GND 124256813 lobid OGND AKS LCCN n87118241 VIAF 50156243 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Honn Georg PaulALTERNATIVNAMEN G P H Honn G P Honn George Paul Honn Georgius Paulus Hone auf Ehnes Georg Paul Hones auf Ehnes Georg Paul Honn Paul Honn Paulus Hoenn Georg PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist deutscher Archivar deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 12 Juni 1662GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 21 Marz 1747STERBEORT Coburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Paul Honn amp oldid 236523876