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Die Grillparzerstrasse befindet sich im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Sie wurde 1873 nach dem osterreichischen Dramatiker Franz Grillparzer benannt GrillparzerstrasseWappenStrasse in Wien Innere StadtGrillparzerstrasseBasisdatenOrt Wien Innere StadtOrtsteil Innere StadtAngelegt 1873Querstrassen Reichsratsstrasse Ebendorferstrasse Rathausstrasse LandesgerichtsstrasseNutzungNutzergruppen Fussverkehr Radverkehr AutoverkehrStrassen gestaltung EinbahnTechnische DatenStrassenlange ca 200 Meter Blick in die GrillparzerstrasseInhaltsverzeichnis 1 Lage und Charakteristik 2 Bemerkenswerte Gebaude 2 1 Nummer 1 3 2 2 Nummer 2 4 2 3 Nummer 5 Ehemaliges Haus Sternberg 2 4 Nummer 6 2 5 Nummer 7 2 6 Nummer 8 2 7 Nummer 9 2 8 Nummer 10 2 9 Nummer 11 2 10 Nummer 12 2 11 Nummer 14 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLage und Charakteristik BearbeitenDie Grillparzerstrasse befindet sich im sogenannten Rathausviertel einem Gebiet rund um das Wiener Rathaus auf dem sich bis Mitte des 19 Jahrhunderts der Parade und Exerzierplatz vor der Stadtmauer Wiens erstreckte Die Benennung von weiteren Strassenzugen in einigen Vororten Wiens nach Franz Grillparzer wurde nach deren Eingemeindung nach und nach zugunsten der Grillparzerstrasse im 1 Bezirk aufgegeben da innerhalb Wiens keine Doppelbenennungen vorgenommen werden sollten Die Grillparzerstrasse erstreckt sich vom Rathausplatz im Osten westwarts bis zur Landesgerichtsstrasse Sie wird als Einbahnstrasse gefuhrt und besitzt einen Radweg Es verkehren keine offentlichen Verkehrsmittel auf ihr Die Verbauung ist einheitlich spathistoristisch mit Wohnhausern aus der Zeit von etwa 1880 bis 1890 Bemerkenswerte Gebaude BearbeitenNummer 1 3 Bearbeiten Das Arkadenhaus wurde 1880 1883 von Franz von Neumann errichtet Es liegt am Rathausplatz 2 4 Nummer 2 4 Bearbeiten Dieses Arkadenhaus errichtete Emil von Forster 1883 Es liegt an der Reichsratsstrasse 11 13 nbsp Ehemaliges Haus Sternberg 1890 1891 von Carl Stephann Grillparzerstrasse 5Nummer 5 Ehemaliges Haus Sternberg Bearbeiten nbsp Ritterfigur am Tor des Hauses Grillparzerstrasse 5In der Mitte der Grillparzerstrasse befindet sich das 1890 1891 von Carl Stephann erbaute ehemalige Haus Sternberg Zur Ebendorferstrasse hin besitzt das Haus einen abgerundeten Eckrisalit Korinthische Riesenpilaster liegen uber einer hohen dreigeschossigen Sockelzone Zentral gelegene Balkone weisen korinthische Saulen und Volutenkonsolen auf Am Portal das mit einem Giebel bekront ist befindet sich das Emblem SB Am reich verzierten Schmiedeeisentor sind die Figuren eines Ritters einer altdeutschen Dame und Bustenmedaillons angebracht Reich ausgestattet ist auch das Foyer mit rotbraunem Marmorsockel hellrosa Stuckmarmorfeldern mit Pilastern dazwischen schwarzen Marmoradikulen mit Bronzestatuen die die Malerei und Bildhauerei symbolisieren und einer kassettierten tonnengewolbten Stuckdecke Zu den seitlichen Stiegenaufgangen hin befinden sich korinthische Marmorsaulen und Schmiedeeisenkandelaber Nummer 6 Bearbeiten Das Gebaude stammt von Wilhelm Stiassny aus den Jahren 1883 1884 Es liegt an der Ebendorferstrasse 8 nbsp Stiegenaufgang im Haus Grillparzerstrasse 7 1891 1892 von Theodor NeumayerNummer 7 Bearbeiten Obwohl erst 1891 1892 entstanden hat der Architekt Theodor Neumayer das Gebaude in Formen der Wiener Neorenaissance gestaltet wie es zwei Jahrzehnte fruher ublich war Es besitzt einen zweigeschossigen Erker und ein toskanisches Halbsaulenportal Die Einfahrt erweitert sich bei den seitlichen Stiegenaufgangen durch rotbraune Marmorsaulen Nummer 8 Bearbeiten Das Gebaude wurde als ON 6 1882 1883 von Heinrich von Ferstel und dessen Schwager Karl Kochlin 1828 1894 fur den Industriellen Julius Leon Ritter von Wernburg 1842 1927 errichtet 1 Es liegt an der Ebendorferstrasse 7 Nummer 9 Bearbeiten Das Haus wurde 1881 1882 von Wilhelm Stiassny erbaut Es liegt an der Rathausstrasse 13 Nummer 10 Bearbeiten Dieses Gebaude entstand 1885 1886 nach Planen von Ladislaus Boguslawski Es liegt an der Rathausstrasse 20 Nummer 11 Bearbeiten Das Gebaude errichtete Wilhelm Stiassny 1882 1883 im Stil der Neurenaissance Es besitzt einen dreigeschossigen Erker und ein gebandertes Halbsaulenportal Im Vestibul befinden sich stuckierte Lunetten mit Puttenmedaillons und Spiegelgewolbe Nummer 12 Bearbeiten Das ehemalige Haus Konigswarter stammt aus dem Jahr 1881 und wurde von Wilhelm Stiassny entworfen Es liegt an der Rathausstrasse 15 17 nbsp Haus Grillparzerstrasse 14 1881 von Wilhelm StiassnyNummer 14 Bearbeiten Auch dieses Gebaude an der Ecke zur Landesgerichtsstrasse wurde von Wilhelm Stiassny 1881 erbaut Das strenghistoristische Haus wurde an der Fassade reduziert und im Inneren modern umgestaltet Der 23 Meter hohe Innenhof ist glasgedeckt Die Lichtskulptur von Dieter Bartenbach reflektiert das von einem computergesteuerten Parabolspiegel gebundelte Sonnenlicht als Lichtpunkte auf die Hoffassaden Literatur BearbeitenFelix Czeike Historisches Lexikon Wien Bd 2 Kremayr amp Scheriau Wien 1994 Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Wien I Bezirk Innere Stadt Verlag Berger Horn 2003Einzelnachweise Bearbeiten Haus des Herrn Julius Ritter von Leon In Wiener Bauindustrie Zeitung Osterreichische Bauzeitung Jahrgang 1883 Wiener Bauten Album S 92 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wbzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grillparzerstrasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 212613888889 16 357316666667 Koordinaten 48 12 45 4 N 16 21 26 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grillparzerstrasse Wien amp oldid 228874412