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Friedrich Fritz Suter 14 Marz 1870 in Basel 30 Juli 1961 ebenda war ein Schweizer Urologe Chirurg und Hochschullehrer an der Universitat Basel Leben BearbeitenSuters Vater Friedrich 1833 1873 stammte aus angesehener Familie in Zofingen wuchs in der Ostschweiz auf und liess sich als Geschaftsmann in Basel nieder Zwei Onkel von Suter wirkten als Offiziere im Ausland Die Mutter Marie 1845 1945 stammte aus angesehener Familie in Basel ihr Vater war Adolf Christ Sarasin und nach dem fruhen Tod des Vaters wuchsen die vier Kinder beim Grossvater auf Suter war mit seiner Mutter zeitlebens eng verbunden sie starb 1945 mit 100 Jahren Suter studierte Medizin in Basel mit dem Staatsexamen 1895 Zu den pragenden Lehrern gehorten der Zoologe Ludwig Rutimeyer und der Physiologe Friedrich Miescher unter dessen Anregung er mit zwei Kommilitonen als Student fruhe Studien uber den Einfluss des Hochgebirgsklimas auf den Organismus durchfuhrte Miescher war ein Pionier der Biochemie starb aber schon 1895 nbsp Familiengrab Friedhof am HornliAb 1895 war Friedrich Suter zwei Jahre Assistent bei Hermann Immermann an der Medizinischen Klinik an der der Oberarzt Alfred Jaquet ihn beeinflusste 1897 veroffentlichte Suter eine Arbeit uber das Verhalten des Aortenumfangs unter physiologischen Bedingungen und zeigte unter anderem dass die Dehnbarkeit mit dem Alter abnimmt 1897 wechselte er in die chirurgische Abteilung und war bis 1899 Assistent des Chirurgen August Socin der auch urologische Eingriffe durchfuhrte wie Prostatektomien bei gutartigen Prostatavergrosserungen Socin starb an Typhus wobei ihn Suter betreute er stellte auch die korrekte Diagnose und dabei selbst schwer an Typhus erkrankte Nachdem er sich erholt hatte wurde er vom Chirurgen und Urologen Emil Burckhardt der sich damals fur die Selbstandigkeit der Urologie einsetzte in dessen Privatklinik in Basel angestellt Nach Burckhardts Tod 1905 fuhrte Suter die Klinik zusammen mit dem Chirurgen Ernst Hagenbach 1913 erfolgte ein Neubau der Klinik Klinik Sonnenrain die er mit Hagenbach und zwei Frauenarzten betrieb Suter habilitierte sich 1906 und wurde 1917 ausserordentlicher Professor mit einem Lehrauftrag fur allgemeine Chirurgie 1935 wurde er ordentlicher Professor man raumte ihm aber im Burgerspital Basel damals das Universitatsspital keine eigene Abteilung ein Erst sein Nachfolger Heinrich Heusser etablierte die Urologie endgultig in Basel als er 1945 Chefarzt der neu gegrundeten zweiten chirurgischen Klinik am Burgerspital wurde Das Zentrum Suters Wirkens blieb seine Privatklinik Friedrich Suter bearbeitete zusammen mit Franz Volhard den Band 6 Nieren und ableitende Harnwege der zweiten Auflage des Handbuchs der inneren Medizin 1931 und er bearbeitete auch noch die vierte Auflage die 1951 erschien als er schon 81 Jahre alt war Er war Grundungsmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Urologie und der Internationalen Gesellschaft fur Urologie 1944 war er Grundungsprasident der Schweizerischen Gesellschaft fur Urologie und 1947 organisierte er den ersten Nachkriegskongress der Internationalen Gesellschaft fur Urologie in St Moritz an dem englische franzosische und deutsche Urologen teilnahmen Er war bis ins hohe Alter aktiv und operierte sogar noch bis 1960 Danach leitete ein Bruch eines Vorderarms seinen gesundheitlichen Niedergang ein 1900 heiratete er Clara Vischer 1875 1972 mit der er funf Sohne und drei Tochter hatte Sein Sohn Emanuel Suter 1918 2014 das jungste Kind war Professor fur Mikrobiologie an der Harvard Medical School und an der University of Florida in Gainesville Seine letzte Ruhestatte fand Friedrich Suter auf dem Friedhof am Hornli Literatur BearbeitenAdolf Lukas Vischer Professor Dr med Fritz Suter 1870 1961 In Basler Stadtbuch 1963 S 98 104 Weblinks BearbeitenGeschichte der Urologie an der Universitat BaselNormdaten Person GND 1089772904 lobid OGND AKS VIAF 1709145856991022920842 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suter FriedrichALTERNATIVNAMEN Suter Fritz Spitzname KURZBESCHREIBUNG Schweizer Urologe Chirurg und Hochschullehrer an der Universitat BaselGEBURTSDATUM 14 Marz 1870GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 30 Juli 1961STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Suter Mediziner amp oldid 226849167