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Barbara McClintock 16 Juni 1902 in Hartford Connecticut als Eleanor McClintock 2 September 1992 in Huntington New York war eine US amerikanische Genetikerin und Botanikerin In den 1930er und 1940er Jahren gehorte sie zu den fuhrenden Zytogenetikern Fur ihre aus heutiger Sicht wichtigste Entdeckung das Vorkommen von Transposons springenden Genen beim Mais 1948 erhielt sie 1983 den Nobelpreis Ein anderer wichtiger Beitrag war 1931 ihre Mitwirkung bei der Aufklarung des Crossing over Barbara McClintock 1947 Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit Jugend und Studium 2 Fruhe Forschungstatigkeit in Cornell 3 Schwierige Jahre an verschiedenen Orten 4 Cold Spring Harbor 5 Indigene Mais Sorten in Lateinamerika 6 Der Nobelpreis und dessen Vorgeschichte 7 Rolle in der Frauenbewegung 8 Letzte Jahre und Tod 9 Namensgeberin 10 Veroffentlichungen Auswahl 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseKindheit Jugend und Studium BearbeitenBarbara McClintock war das dritte von vier Kindern des Arztes Thomas Henry McClintock und der Pianistin Sara Ryder geb Handy McClintock Ihr ursprunglicher Vorname war Eleanor seit fruher Kindheit wurde sie jedoch Barbara genannt weil das den Eltern besser zu ihrem temperamentvollen und burschikosen Wesen zu passen schien Ab 1908 lebte die Familie im New Yorker Stadtteil Brooklyn wo Barbara und ihre Geschwister die Schulzeit verbrachten Barbara war sehr wissbegierig und las viel begeisterte sich aber auch fur Sport Um mit ihrem Bruder und dessen Freunden Baseball und Football spielen zu konnen bekam sie eine Hose was damals fur Madchen sehr ungewohnlich war Auch sonst unterstutzten die Eltern die individuellen Interessen ihrer Kinder und verteidigten sie gegen Anpassungszwange Wenn Barbara etwa bei geeigneter Witterung schlittschuhlaufen wollte durfte sie dem Unterricht fernbleiben 1 nbsp Barbara McClintock dritte von rechts mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter am Klavier Barbara McClintock war als Kind ungewohnlich eigenstandig Zeit ihres Lebens blieb sie alleinstehend und sie gab an nie ein Bedurfnis nach einer engen Bindung gehabt zu haben oder auch nur verstanden zu haben warum man heiraten sollte Ihr Wunsch zu studieren ware fast nicht in Erfullung gegangen da ihre Mutter aus Sorge dass sie dann kaum noch einen Ehemann finden wurde entschieden dagegen war und ihr Vater als Feldarzt in Europa war Nachdem sie 1918 die High School ein Jahr fruher als ublich abgeschlossen hatte arbeitete Barbara erst 16 jahrig zunachst als Arbeitsvermittlerin Nach der Ruckkehr des Vaters einigten sich die Eltern jedoch darauf ihren Wunsch zu unterstutzen Sie schrieb sich an der Cornell University in Ithaca New York ein einer der beiden Universitaten in den USA die ausdrucklich auch fur weibliche Studenten der Naturwissenschaften offen waren Immatrikuliert war sie im Bereich Landwirtschaft aber ihre Interessen waren breit gefachert sie besuchte etwa auch Kurse in Meteorologie und Politikwissenschaft Auch am studentischen Leben nahm sie regen Anteil wobei sie sich besonders fur die damals noch recht ausgegrenzten judischen Studenten interessierte und deshalb Jiddisch lernte Zeitweilig spielte sie obwohl sie kaum Vorkenntnisse hatte in einer auf Improvisationen spezialisierten Jazzband Banjo 2 3 Fruhe Forschungstatigkeit in Cornell BearbeitenWahrend ihres Studiums in Cornell begann McClintock mit Untersuchungen auf dem neuen Gebiet der Zytogenetik Sie wurde Assistentin des Botanikers Lowell Randolph mit dem sie erstmals eine triploide Maispflanze beschrieb Damit war sie 1926 zum ersten Mal an einer wissenschaftlichen Publikation beteiligt Ausserdem loste sie fur Randolph ein Problem an dem er schon einige Jahre erfolglos gearbeitet hatte die Unterscheidung der 10 verschiedenen Chromosomen des Maises Wahrend Randolph wie bis dahin ublich Praparate in der Metaphase der Mitose in der Wurzelspitze betrachtete in der sie maximal kondensiert sind wahlte McClintock das Pachytan Stadium der meiotischen Prophase in Pollenmutterzellen Ausserdem fertigte sie keine Schnittpraparate an sondern griff eine neue Technik auf das Quetschpraparat bei dem das Objekt unter einem Deckglaschen gespreitet wird So gelang es ihr in kurzer Zeit alle 10 Chromosomen des haploiden Satzes zu unterscheiden Randolph war uber diese Situation jedoch keineswegs erfreut und McClintock wechselte als Assistentin zu Lester W Sharp der sie ganz eigenstandig forschen liess und auch ihr Doktorvater wurde 4 5 McClintock promovierte 1927 Der Gegenstand ihrer Dissertation war der triploide Mais uber den sie schon mit Randolph geforscht hatte Der Mais blieb zeitlebens ihr Forschungsobjekt In den nachsten Jahren arbeitete sie vor allem mit dem spateren Nobelpreistrager George Beadle und mit Marcus M Rhoades zusammen die zum Promovieren nach Cornell kamen und grosses Interesse an ihrer Arbeit zeigten Die drei jungen Wissenschaftler lebten in den wirtschaftlich schwierigen Jahren der Great Depression grossenteils von Fordergeldern des National Research Councils 6 Da man nun die 10 Chromosomen des Maises unterscheiden konnte war es fur McClintock der folgerichtig nachste Schritt die aus genetischen Untersuchungen bekannten Koppelungsgruppen bei Kreuzungen gemeinsam vererbte Gene jeweils einem Chromosom zuzuordnen Zu diesem Zweck kreuzte sie normale diploide Pflanzen mit solchen bei denen ein Chromosom in dreifacher Ausfertigung vorlag Trisomie und suchte nach Unregelmassigkeiten bei der Vererbung bekannter Gene So konnte sie teils allein teils mit Kollegen bis 1931 alle 10 Chromosomen mit Koppelungsgruppen assoziieren 7 1930 begann die Studentin Harriet B Creighton im Rahmen ihrer Dissertation unter McClintocks Anleitung das Crossing over beim Mais zu untersuchen Es war schon lange bekannt dass Koppelungsgruppen nicht unveranderlich sind sondern neu kombiniert werden konnen und man nahm an dass das bei einem Austausch homologer Chromosomenabschnitte bei der Meiose geschieht den man mikroskopisch beobachten konnte Ein Beweis fur diesen Zusammenhang stand jedoch aus McClintock hatte Experimente konzipiert mit denen der Beweis moglich sein sollte und gab Creighton geeignete Versuchspflanzen Als im Jahr darauf Thomas Hunt Morgan nach Cornell kam und von Creightons ersten Erfolgen erfuhr uberredete er sie und McClintock ihre bisherigen Ergebnisse umgehend zu publizieren weil er wusste dass in Berlin Curt Stern entsprechende Untersuchungen mit Drosophila Fliegen durchfuhrte Die Mais Forscherinnen wollten eigentlich noch weitere Daten sammeln was eine ganze Vegetationsperiode gedauert hatte wahrend bei Drosophila eine Generation nur 10 Tage dauert Aufgrund dieser Intervention Morgans erschien Creightons und McClintocks Artikel kurze Zeit vor Sterns Arbeit 8 9 Schwierige Jahre an verschiedenen Orten BearbeitenBis 1931 blieb McClintock an der Cornell University wo sie neben einem Lehrauftrag frei forschen konnte Dann erhielt sie ein Stipendium des National Research Councils das ihr zwei Jahre lang Gastaufenthalte an anderen Forschungsstatten ermoglichte Der erste Aufenthalt war bei Lewis Stadler einem der Entdecker der mutagenen Wirkung von Rontgenstrahlen 1927 an der University of Missouri in Columbia Missouri Dort untersuchte sie die Effekte von Rontgenstrahlen auf die Struktur von Mais Chromosomen Translokationen Inversionen Deletionen und die Bildung von Ringchromosomen Auf Einladung von Thomas Hunt Morgan setzte sie diese Forschungen am California Institute of Technology Caltech in Pasadena Kalifornien fort wobei sie die Bildung des Nucleolus einer auffalligen Struktur im Zellkern mit damals unbekannter Funktion aufklarte und dabei die Nukleolusorganisatorregion als Bestandteil eines Chromosoms entdeckte 10 11 Im Jahr 1933 erhielt McClintock aufgrund von Empfehlungen von Morgan Sharp Stadler und Anderen ein Stipendium der Guggenheim Foundation das ihr ermoglichen sollte in Berlin mit Curt Stern zu arbeiten Kurz zuvor war jedoch Adolf Hitler an die Macht gekommen und judische Wissenschaftler wie Stern sahen sich ersten Repressionen ausgesetzt Stern war nach Kalifornien an das Caltech gewechselt und kehrte nicht mehr nach Deutschland zuruck Die Guggenheim Foundation drangte McClintock dennoch wie vorgesehen nach Berlin an das Kaiser Wilhelm Institut zu gehen Dort fand sie in dem Institutsleiter Richard Goldschmidt einen interessanten Gesprachspartner wenngleich er die Konzepte des Gens und der Mutation ablehnte Die politischen Verhaltnisse auf die sie nicht vorbereitet war schockierten sie jedoch so sehr dass Goldschmidt nach wenigen Wochen vorschlug sie solle Berlin verlassen und einen Aufenthalt bei Friedrich Oehlkers in Freiburg im Breisgau vermittelte Auch dort blieb sie jedoch nicht lange und die Guggenheim Foundation stimmte ihrer vorzeitigen Ruckkehr in die USA zu 12 McClintock forschte jetzt wieder in Cornell und nach dem Ablauf des Guggenheim Stipendiums vermittelte Morgan unterstutzt von Stern eine auf zwei Jahre befristete Finanzierung durch die Rockefeller Foundation Sie war jedoch unzufrieden und in dieser Zeit wenig produktiv 1936 hatte sie erstmals keine einzige Publikation Ihre Freunde Rhoades Beadle und Creighton hatten Cornell verlassen und in dieser schwierigen Zeit andernorts Stellen angenommen die ihrer Qualifikation nicht entsprachen Fur sich selbst sah McClintock keine Perspektive An mehreren Universitaten gab es jedoch Bemuhungen fur sie eine Stelle zu schaffen 13 1936 wurde sie aufgrund der Initiative von Lewis Stadler als Assistant Professor an die University of Missouri berufen wo sie durch Rontgenstrahlung verursachte Chromosomenbruche beim Mais untersuchte Sie beschrieb dass die Bruchstellen sich spater wieder vereinigen konnen und dass es dabei zu massiven Mutationen kommt Ihre Beobachtung dass Bruchstellen unter gewissen Bedingungen verheilen konnen fuhrte zum Konzept des Telomers Obwohl sie nun erstmals Mitglied einer Fakultat war betrachtete McClintock ihre Anstellung in Columbia nur als Provisorium Die Position als Assistenzprofessorin wurde ihrem Renommee und ihren Fahigkeiten nicht gerecht und es eroffneten sich keine Aufstiegsmoglichkeiten Auch fuhlte sie sich im Kollegium isoliert wahrend sie sich zunehmend durch Missachtung von Konventionen und durch unverblumte Kritik an den Leistungen Anderer unbeliebt machte Auch Stadler blieb davon nicht verschont und gegen ihn entwickelte sie einen Argwohn fur den ihre Biographen keine rationalen Grunde finden konnten Nach einer Aussprache mit dem Dekan der Fakultat entschloss sie sich 1941 die Universitat zu verlassen 14 15 16 Cold Spring Harbor BearbeitenMcClintock wandte sich an Marcus Rhoades der gerade eine Stelle an der Columbia University in New York angetreten hatte ob er ihr dort eine Gastprofessur vermitteln konne Rhoades war begeistert und begann dies in die Wege zu leiten Noch im selben Jahr bot ihr Milislav Demerec unmittelbar nach seinem Antritt als Direktor der Abteilung fur Genetik der Carnegie Institution in Cold Spring Harbor eine ebenfalls auf ein Jahr befristete Stelle an McClintock entschied sich nach einigem Zogern fur das letztere Angebot bei dem sie keinerlei Pflichten etwa im Lehrbetrieb einging und sich ganz ihrer Forschung widmen konnte Diese Stelle wurde bald in eine unbefristete umgewandelt und McClintock forschte bis ins hohe Alter in Cold Spring Harbor 17 18 Im Jahr 1944 wurde McClintock in die National Academy of Sciences der USA aufgenommen als dritte Frau in der Geschichte dieser Institution Im selben Jahr begrundete sie bei einem Gastaufenthalt bei George Beadle an der Stanford University die Zytogenetik des Schimmelpilzes Neurospora crassa indem sie herausfand wie man dessen Chromosomen unterscheiden konnte und erstmals die Meiose Reduktionsteilung dieses Organismus beschrieb die bis dahin bei Pilzen unbekannt war 1945 war sie die Prasidentin der Genetics Society of America in dieser auf ein Jahr befristeten Position war sie die erste Frau uberhaupt 19 Mit den Untersuchungen die zur Entdeckung der springenden Gene Transposons fuhren sollten begann McClintock ebenfalls 1944 Dabei ging es anfangs um spontan auftretende Bruche des Chromosoms 9 der Maispflanze McClintock beobachtete dass das Chromosom 9 haufig an einer bestimmten Stelle bricht die sie Ds dissociator nannte Bei weiteren Untersuchungen kam sie 1948 zu dem uberraschenden Ergebnis dass Ds seine Position auf dem Chromosom verandern kann Damit hatte sie erstmals ein Transposon eine der wichtigsten Ursachen spontaner Mutationen entdeckt einige weitere sollten folgen 20 21 nbsp Mehrfarbige MaiskolbenDes Weiteren fand McClintock heraus dass Transposons wie Ds instabile Mutationen hervorrufen konnen indem sie an Stellen des Chromosoms springen welche z B ein Gen fur die Produktion eines Pigments enthalten Durch die Einfugung Insertion des Transposons wird das betroffene Pigmentgen funktionsunfahig Diese Mutation ist jedoch reversibel da das Transposon mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erneut springt und dabei das Pigmentgen wieder in den funktionsfahigen Zustand versetzt Das Ergebnis sind gescheckte Maiskorner oder auch komplett gescheckte Pflanzen Auf diesen Erkenntnissen aufbauend entwickelte McClintock eine allgemeine Theorie der Genregulation und Zelldifferenzierung die sie erstmals 1950 publizierte und dann auf dem Cold Spring Harbor Symposion 1951 vorstellte Damit widersprach sie der herrschenden Vorstellung eines statischen Genoms und ihre Darstellung war zudem sehr kompliziert Die Reaktionen der Kollegen reichten wie sie selbst spater erzahlte von Verwirrung bis hin zu offener Ablehnung und auch einige folgende Artikel in verschiedenen Zeitschriften brachten demnach nur wenig positive Resonanz Nach 1953 publizierte sie nur noch wenig zu diesem Thema wahrend sie ihre Forschungen jedoch unvermindert fortsetzte und in publikationsfahiger Form dokumentierte 22 Von dem renommierten Genetiker Alfred Sturtevant ist uberliefert dass er auf Nachfragen nach McClintocks Vortrag 1951 sagte Ich habe kein Wort verstanden aber wenn Barbara das sagt muss es stimmen 23 McClintocks Biographin Evelyn Fox Keller kam 1983 zu der Einschatzung sie hatte sicherlich auch ihre Kollegen uberzeugen konnen wenn sie zum einen nicht zuviele Fakten in ihren Kurzvortrag der uber zwei Stunden dauerte 24 gepackt und diesen zum anderen besser strukturiert hatte 25 Allerdings war zu dieser Zeit bereits eine Neuorientierung der Genetik im Gange durch welche die Zytogenetik wie McClintock sie betrieb und uberhaupt die auf Kreuzungsexperimenten beruhende klassische Genetik stark an Bedeutung verlor Anstelle von Mais und Drosophila wurden Bakterien und Bakteriophagen Bakterien befallende Viren die wichtigsten Untersuchungsobjekte bei denen keine Kreuzungen stattfinden und wegen ihrer Kleinheit das Mikroskop keine Verwendung mehr fand Bis in die 1940er Jahre war unklar gewesen ob Bakterien uberhaupt Gene besitzen und als Erbsubstanz vermutete man Proteine nicht die vermeintlich sehr einfach gebaute DNA die nur aus vier verschiedenen Bausteinen Nukleotiden besteht Doch 1952 fanden Alfred Hershey und Martha Chase in Cold Spring Harbor heraus dass Bakteriophagen nur ihre DNA in die Bakterien injizieren wahrend ihr Proteinanteil an der Aussenseite verbleibt siehe Hershey Chase Experiment Damit war bewiesen dass jedenfalls bei Phagen die DNA die Erbsubstanz ist Im Jahr darauf klarten James Watson und Francis Crick die tatsachlich sehr komplexe Struktur der DNA Doppelhelix auf 26 Der Historiker Nathaniel C Comfort bezeichnete in seiner Biographie The Tangled Field 2001 die vor allem von Keller vertretene und teils auf McClintock selbst zuruckgehende Erzahlung ihre Entdeckung der Transposons sei in den fruhen 1950er Jahren nicht akzeptiert worden und sei erst 30 Jahre spater mit der Verleihung des Nobelpreises gewurdigt worden als Mythos Wie er darlegt wurde die Existenz transposabler Elemente beim Mais durchaus akzeptiert von zwei anderen Wissenschaftlern unabhangig bestatigt und galt in der Mitte der 1950er Jahre bereits als anerkanntes Faktum Fur McClintock war die Transposition aber nur ein Nebenaspekt ihrer neuen Theorie der Genregulation und es war diese umfassende und sehr komplexe Theorie die auf wenig Interesse und Verstandnis stiess 27 Als McClintock 1950 51 erstmals ihre Theorie der Genregulation vorstellte erwartete sie nicht auf viel Verstandnis zu stossen Sie war davon uberzeugt dass die Kollegen wachgeruttelt werden mussten und betrachtete ihre Beitrage als einen ersten Schritt Mit einem weiteren Artikel im Jahre 1953 hoffte sie entscheidende Beweise vorzulegen und damit die Fachwelt zu uberzeugen was jedoch nicht eintrat 28 Wenngleich sie danach nichts mehr daruber in bedeutenden Fachzeitschriften publizierte gab sie Vorlesungen und Seminare an diversen Hochschulen und ihre Ergebnisse fanden Eingang in Lehrbucher 29 Nachdem Francois Jacob und Jacques Monod 1960 ihr bahnbrechendes Operon Modell der Genregulation bei Bakterien Nobelpreis 1965 veroffentlicht hatten machte McClintock 1961 auf Ubereinstimmungen mit ihren fruheren Resultaten beim Mais aufmerksam 30 Dass sie weiterhin ein hohes Ansehen genoss zeigt die Verleihung des Kimber Genetics Award der damals hochsten Auszeichnung speziell fur Genetiker 1967 31 Indigene Mais Sorten in Lateinamerika Bearbeiten1957 wurde McClintock gebeten in ein von der National Academy of Sciences und dem National Research Council organisiertes Projekt zur Erforschung alter lateinamerikanischer Sorten des Maises ihre Qualifikation als Zytogenetikerin einzubringen Anfangs sollte es sich nur darum handeln in Peru einen der Wissenschaftler in den dortigen Einrichtungen in die Zytogenetik einzuweisen Daraus ergab sich jedoch dass sie uber 20 Jahre lang neben ihren Forschungen in Cold Spring Harbor jeweils im Winter in Forschungseinrichtungen von Mexiko bis Brasilien die Chromosomen zahlreicher gesammelter Proben alter Maissorten untersuchte und dabei auch Aufschlusse uber deren Evolution gewann 32 Der Nobelpreis und dessen Vorgeschichte BearbeitenAb den spaten 1950er Jahren wurde die Vorstellung eines statischen Genoms bei Bakterien und Bakteriophagen durch die Entdeckung von Ausnahmen modifiziert Eine wichtige Entdeckung war dass manche Bakteriophagen in das Chromosom ihres Wirts integriert werden konnen siehe lysogener Zyklus Ein integrierter Phage wird als Prophage bezeichnet weil er inaktiv ist aber wieder aktiv werden kann indem er das Wirtschromosom verlasst Des Weiteren fand man dass Phagen bakterielle Gene von einem Bakterium in ein anderes ubertragen konnen Transduktion Ausserdem stellte sich heraus dass manche Plasmide kleine ringformige DNA Molekule die neben dem grosseren Chromosom vorliegen und ebenfalls Gene enthalten in das Chromosom integriert werden konnen man bezeichnet sie als Episome 33 In den fruhen 1960er Jahren nahmen einige Forscher Bezug auf McClintocks Arbeit uber Transposition So zog Allan M Campbell als er 1962 postulierte dass Prophagen in das Wirtschromosom integriert sind einen Vergleich zu McClintocks Transposons beim Mais 1961 entdeckte der Doktorand Austin Lawrence Taylor einen Phagen den er spater Mu nannte und der sich in das Wirtschromosom integriert und dabei Mutationen auslost daher der Name Mu Nach seiner Promotion arbeitete er bei Demerec der ihn mit McClintock bekannt machte In dieser Zeit fand Taylor dass Mu anscheinend zufallig an verschiedenen Stellen des Chromosoms integriert werden konnte und dabei verschiedene Mutationen ausloste Er diskutierte daruber mit McClintock die sich daran sehr interessiert zeigte Daraus ergab sich dass er in seiner Publikation 1963 auf McClintocks Transposons als vergleichbar hinwies 34 1965 entdeckte Melvin M Green erstmals ein Transposon bei Drosophila Im Unterschied zu McClintocks Transposons beim Mais handelte es sich dabei um ein komplettes Gen das von einem Chromosom auf ein anderes sprang Er diskutierte seine Ergebnisse mit McClintock und publizierte 1967 eine Arbeit in der er vier solche springenden Gene beschrieb und McClintock zitierte Zu seiner Uberraschung stiess das auf sehr wenig Interesse McClintock meinte dazu dass die Zeit dafur noch nicht reif sei 35 Ebenfalls 1967 publizierten zwei Arbeitsgruppen unabhangig voneinander eine neue Art von Mutationen bei Bakterien Diese veranderten die Expression von Operons Gruppen von funktionell zusammengehorigen Genen und sie waren reversibel Wie sich herausstellte beruhten diese Mutationen darauf dass ein Stuck DNA in eines der Gene inserierte In den folgenden Jahren wurden weitere solche Mutationen bei verschiedenen Operons gefunden und die inserierenden DNA Stucke erhielten den Namen Insertionssequenz oder IS Element Auch hier bemerkte man mogliche Ubereinstimmungen mit McClintocks Transposons beim Mais In den 1970er Jahren wurde die Bedeutung von IS Elementen bei der Ubertragung von Antibiotikaresistenzen zwischen Bakterien aufgeklart 36 1974 erschien im Annual Review of Genetics ein Artikel uber die von McClintock entdeckten Transposons beim Mais 1976 wurde sie erstmals erfolglos fur den Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin nominiert 1980 war das jahrliche Cold Spring Harbor Symposium dem Thema Movable Genetic Elements bewegliche genetische Elemente bei Bakterien Viren Hefe Pflanzen und Drosophila gewidmet Transposons waren als wichtiges Forschungsgebiet etabliert 37 nbsp Barbara McClintock bei ihrer Nobelpreisrede 1983 in StockholmIm Jahre 1981 erhielt McClintock eine Reihe hoher Auszeichnungen Sie wurde Ehrenmitglied der Society for Developmental Biology erhielt die erstmals vergebene Thomas Hunt Morgan Medal den mit 50 000 Dollar dotierten Wolf Preis in Medizin die mit 60 000 Dollar dotierte MacArthur Fellowship und den Albert Lasker Award for Basic Medical Research Ausserdem wurde sie erneut fur den Nobelpreis nominiert den sie aber wiederum nicht erhielt 38 Nach einer weiteren erfolglosen Nominierung 1982 die von vielen bedeutenden Wissenschaftlern unterstutzt wurde erhielt sie den Preis schliesslich 1983 Dabei war die Anzahl vorangegangener Nominierungen im Vergleich zu anderen Preistragern gering und ungewohnlich war auch dass sie den Preis allein erhielt und nicht teilen musste In dieser Hinsicht war sie nach Marie Curie 1911 Chemie und Dorothy Crowfoot Hodgkin 1964 Chemie die dritte Frau in der Geschichte des Nobelpreises 39 Rolle in der Frauenbewegung BearbeitenIn den spaten 1970er Jahren begannen Historiker und Journalisten sich fur McClintock zu interessieren und um Interviews zu bitten Eine von ihnen war Evelyn Fox Keller die auf der Grundlage von Befragungen von McClintock und deren Kollegen Beadle Rhoades Creighton und Anderen 1981 einen Artikel in Science veroffentlichte 1983 einige Monate vor der Verleihung des Nobelpreises folgte ihre Biographie A Feeling for the Organism Das Buch fand viele Leser und McClintock wurde ein populares Beispiel fur Wissenschaftlerinnen die wegen ihres Geschlechts benachteiligt waren Aber Keller ging noch weiter und beschrieb McClintocks wissenschaftliche Herangehensweise als einen Gegensatz zu der maskulinen etablierten Wissenschaft Erstere sei holistisch intuitiv und interaktionistisch im Gegensatz zum dominanten rationalen und reduktionistischen Vorgehen des Mainstreams McClintock presse die Fakten nicht in logische Schemata sondern lasse die Natur zu sich sprechen Dies passte zu der These dass Frauen grundsatzlich anders denken als Manner die die Psychologin Carol Gilligan in ihrem 1982 erschienenen Buch In a Different Voice deutsch Die andere Stimme und danach viele weitere Autoren vertraten Kellers McClintock Biographie wurde zur wichtigsten Fallstudie fur diese Sichtweise womit allerdings weder Keller noch McClintock einverstanden waren Keller trat fur eine Wissenschaft ein in der das Geschlecht keine Rolle spielen sollte und McClintock wehrte sich gegen ihre Vereinnahmung als Ikone des Feminismus 40 Letzte Jahre und Tod BearbeitenMcClintock empfand die mediale Aufmerksamkeit die sie durch die Auszeichnungen erhielt vor allem als belastend Sie nahm aber weiterhin aktiv an den jahrlichen Symposien in Cold Spring Harbor teil und verfolgte die relevante Fachliteratur Zu ihrem 90 Geburtstag der im Hause James Watsons des Leiters der Cold Spring Harbor Laboratories gefeiert wurde war das Buch The Dynamic Genome zu Ehren McClintocks erschienen Die Mit Herausgeberin Nina Fedoroff verlas bei dieser Feier das Vorwort und das Inhaltsverzeichnis des Buchs und sie schrieb spater dass McClintock diese Party als die beste ihres Lebens bezeichnet habe Einige Monate spater starb sie 41 Namensgeberin BearbeitenNach ihrem Tod wurde eine Strasse in Berlin Adlershof nach McClintock benannt 42 Seit 2003 ist sie Namensgeberin fur den McClintock Ridge einen Gebirgskamm in der Antarktis Ihr zu Ehren wird der McClintock Prize fur Pflanzengenetik verliehen Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit L F Randolph Polyploidy in Zea mays L In Amer Naturalist Band 60 1926 S 99 102 Chromosome morphology in Zea mays In Science Band 69 1929 S 629 mit H B Creighton A Correlation of Cytological and Genetical Crossing Over in Zea Mays In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America Band 17 Nr 8 1931 S 492 497 PMID 16587654 doi 10 1073 pnas 17 8 492 The origin and behavior of mutable loci in maize In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America Band 36 Nr 6 1950 S 344 355 PMID 15430309 doi 10 1073 pnas 36 6 344 Chromosome organization and genic expression In Cold Spring Harb Symp Quant Biol Band 16 1951 S 13 47 PMID 14942727 Induction of instability of selected loci in Maize In Genetics Band 38 1953 S 579 599 Some parallels between gene control systems in maize and in bacteria In Amer Naturalist Band 95 1961 S 265 277 mit T A Kato Yamakake A Blumenschein Chromosome Constitution of Races of Maize Its Significance in the Interpretation of Relationships between Races and Varieties in the Americas Escuela Nacional de Agricultura Colegio de Postgraduados Chapingo Mexico 1981 The significance of response of the genome to challenge In Science Band 226 1984 S 792 801 PMID 15739260 Literatur BearbeitenNathaniel C Comfort The real point is control The reception of Barbara McClintock s controlling elements In Journal of the History of Biology 32 1999 PMID 11623812 S 133 162 Nathaniel C Comfort From controlling elements to transposons Barbara McClintock and the Nobel Prize In Trends in Biochemical Sciences 26 2001 PMID 11440859 S 454 457 princetonol com PDF Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintock s Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage Harvard University Press Cambridge Massachusetts 2003 Nina V Fedoroff Springende Gene beim Mais In Spektrum der Wissenschaft August 1984 S 36 47 Nina V Fedoroff Barbara McClintock In Biographical Memoirs of the National Academy of Sciences 68 1995 S 211 235 nasonline org PDF Nina V Fedoroff David Botstein Hrsg The Dynamic Genome Barbara McClintock s Ideas in the Century of Genetics Cold Spring Harbor Laboratory Press Plainview NY 1992 ISBN 0 87969 422 X Kendall Haven Donna Clark 100 Most Popular Scientists for Young Adults Biographical Sketches and Professional Paths Libraries Unlimited Englewood 1999 ISBN 978 1 56308 674 8 S 336 340 R N Jones McClintock s controlling elements the full story In Cytogenetics Research 109 2005 PMID 15753564 S 90 103 researchgate net PDF Evelyn Fox Keller A Feeling for the Organism W H Freeman amp Co New York 1983 deutsch Barbara McClintock Die Entdeckerin der springenden Gene Birkhauser Verlag Basel u a 1995 ISBN 3 7643 5013 X Renate Ries Das Leben ist viel wunderbarer als uns die Wissenschaft erkennen lasst In Charlotte Kerner Nicht nur Madame Curie Frauen die den Nobelpreis bekamen Beltz Verlag Weinheim Basel 1999 ISBN 3 407 80862 3 Sigrid Schmitz Barbara McClintock 1902 1992 In Ilse Jahn Michael Schmitt Hrsg Darwin amp Co Eine Geschichte der Biologie in Portraits Band 2 C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 44639 6 S 490 506 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barbara McClintock Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Barbara McClintock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1983 an Barbara McClintock englisch The Barbara McClintock Papers Profiles in Science Seite der National Library of Medicine englisch Einzelnachweise Bearbeiten Evelyn Fox Keller Barbara McClintock Die Entdeckerin der springenden Gene Birkhauser Basel 1995 S 35 43 Evelyn Fox Keller Barbara McClintock Die Entdeckerin der springenden Gene Birkhauser Basel 1995 S 43 53 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 23 27 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 49 51 Nina V Fedoroff Barbara McClintock In Biographical Memoirs of the National Academy of Sciences 68 1995 S 211 235 hier S 216 f nasonline org PDF Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 51 54 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 53 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 55 f Evelyn Fox Keller Barbara McClintock Die Entdeckerin der springenden Gene Birkhauser Basel 1995 S 70 73 Evelyn Fox Keller Barbara McClintock Die Entdeckerin der springenden Gene Birkhauser Basel 1995 S 77 83 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 56 60 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 60 62 Evelyn Fox Keller Barbara McClintock Die Entdeckerin der springenden Gene Birkhauser Basel 1995 S 85 90 Evelyn Fox Keller Barbara McClintock Die Entdeckerin der springenden Gene Birkhauser Basel 1995 S 91 97 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 63 65 Nina V Fedoroff Barbara McClintock In Biographical Memoirs of the National Academy of Sciences 68 1995 S 211 235 hier S 220 f nasonline org PDF Evelyn Fox Keller Barbara McClintock Die Entdeckerin der springenden Gene Birkhauser Basel 1995 S 117 120 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 65 f Evelyn Fox Keller Barbara McClintock Die Entdeckerin der springenden Gene Birkhauser Basel 1995 S 122 126 Nina V Fedoroff Barbara McClintock In Biographical Memoirs of the National Academy of Sciences 68 1995 S 211 235 hier S 222 f nasonline org PDF R N Jones McClintock s controlling elements the full story In Cytogenetics Research 109 2005 PMID 15753564 S 90 103 researchgate net PDF Nina V Fedoroff Barbara McClintock In 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The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 205 207 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 176 f Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 209 217 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 227 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 228 f Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 230 f Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 233 237 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 241 244 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 245 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 246 252 Nathaniel C Comfort The Tangled Field Barbara McClintocks Search for the Patterns of Genetic Control 2 Auflage 2003 S 4 8 Nina V Fedoroff Barbara McClintock In Biographical Memoirs of the National Academy of Sciences 68 1995 S 211 235 hier S 229 231 nasonline org PDF neue strassen de Barbara McClintock Strasse in Berlin Adlershof neue strassen de Trager des Wolf Preises in Medizin 1978 George Davis Snell Jean Dausset Jon van Rood 1979 Roger Sperry Arvid Carlsson Oleh Hornykiewicz 1980 Cesar Milstein Leo Sachs James L Gowans 1981 Barbara McClintock Stanley Norman Cohen 1982 Jean Pierre Changeux Solomon H Snyder James Whyte Black 1983 4 nicht vergeben 1984 5 Donald F Steiner 1986 Hayaishi Osamu 1987 Pedro Cuatrecasas Meir Wilchek 1988 Henri Gery Hers Elizabeth F Neufeld 1989 John Gurdon Edward B Lewis 1990 Maclyn McCarty 1991 Seymour Benzer 1992 Judah Folkman 1993 nicht vergeben 1994 5 Michael Berridge Yasutomi Nishizuka 1995 6 Stanley Prusiner 1996 7 Mary Frances Lyon 1998 Michael Sela Ruth Arnon 1999 Eric Kandel 2000 nicht vergeben 2001 Avram Hershko Alexander Varshavsky 2002 3 Ralph L Brinster Mario Capecchi Oliver Smithies 2004 Robert Allan Weinberg Roger Tsien 2005 Tony Hunter Anthony Pawson Alexander Levitzki 2006 7 nicht vergeben 2008 Howard Cedar Aharon Razin 2009 nicht vergeben 2010 Axel Ullrich 2011 Shin ya Yamanaka Rudolf Jaenisch 2012 Ronald M Evans 2013 nicht vergeben 2014 Nahum Sonenberg Gary Ruvkun Victor Ambros 2015 John W Kappler Philippa Marrack Jeffrey Ravetch 2016 C Ronald Kahn Lewis C Cantley 2017 James P Allison 2018 nicht vergeben 2019 Jeffrey M Friedman 2020 Emmanuelle Charpentier Jennifer A Doudna 2021 Joan A Steitz Lynne E Maquat Adrian R Krainer 2022 nicht vergeben 2023 Daniel J DruckerTrager des Nobelpreises fur Physiologie oder Medizin 1901 Behring 1902 Ross 1903 Finsen 1904 Pawlow 1905 Koch 1906 Golgi Cajal 1907 Laveran 1908 Metschnikow Ehrlich 1909 Kocher 1910 Kossel 1911 Gullstrand 1912 Carrel 1913 Richet 1914 Barany 1915 1918 nicht verliehen 1919 Bordet 1920 Krogh 1921 nicht verliehen 1922 Hill Meyerhof 1923 Banting Macleod 1924 Einthoven 1925 nicht verliehen 1926 Fibiger 1927 Wagner Jauregg 1928 Nicolle 1929 Eijkman Hopkins 1930 Landsteiner 1931 Warburg 1932 Sherrington Adrian 1933 Morgan 1934 Whipple Minot Murphy 1935 Spemann 1936 Dale Loewi 1937 Szent Gyorgyi 1938 Heymans 1939 Domagk 1940 1942 nicht verliehen 1943 Dam Doisy 1944 Erlanger Gasser 1945 Fleming Chain Florey 1946 Muller 1947 C Cori G Cori Houssay 1948 Muller 1949 Hess Moniz 1950 Kendall Reichstein Hench 1951 Theiler 1952 Waksman 1953 H A Krebs Lipmann 1954 Enders Weller Robbins 1955 Theorell 1956 Cournand Forssmann Richards 1957 Bovet 1958 Beadle Tatum Lederberg 1959 Ochoa Kornberg 1960 Burnet Medawar 1961 Bekesy 1962 Crick 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