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Torsten Ludvig Thunberg 30 Juni 1873 in Torsakers forsamling 4 Dezember 1952 in Lund war ein schwedischer Physiologe und Biochemiker Grabmal des Torsten Ludvig Thunberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenThunberg studierte Medizin an der Universitat Uppsala an der er 1900 mit einer Arbeit uber die Hautsinne promoviert wurde Danach war er am Labor fur Experimentelle Physiologie und Medizinische Physik der Universitat Uppsala und von 1905 bis 1938 Professor fur Physiologie an der Universitat Lund Er forschte uber die Physiologie von Schmerzempfindungen etwa bei Kalte und Hitze Spater befasste er sich mit Atemphysiologie verschiedener niederer Tiere Physiologie von Frosch Muskeln und autooxidativen Substanzen von physiologischem Interesse Er entdeckte dass die Verbrennung von Nahrstoffen im Korper in mehreren Schritten erfolgt jeweils mit Abspaltung von Wasserstoff durch Dehydrogenasen Seine Arbeiten beeinflussten auch Hans Adolf Krebs in seinen Arbeiten zum Citratzyklus Dieser erwahnte ihn in seiner Nobelvorlesung The citric acid cycle 1953 als Beginn der Forschung zu den Energiegewinnungsprozessen in lebenden Zellen uber Oxidation da Thunberg zwischen 1906 und 1920 die Oxidation von uber 60 organischen Substanzen vor allem im Muskelgewebe untersuchte 1 Seine Ergebnisse wurden von F Batelli und L Stern 2 bestatigt und erweitert blieben aber isolierte Ergebnisse und die Beziehung zur Oxidation von Kohlenhydraten in der Zelle der Hauptenergiequelle blieb offen 1923 schlug er vor wie wenig spater auch Rene Wurmser dass die Photosynthese eine Redoxreaktion ist bei der das beteiligte Kohlendioxid reduziert und Wasser oxidiert wird Thunberg entwarf auch ein fruhes Gerat zur kunstlichen Beatmung Er schrieb popularwissenschaftliche Bucher uber Hygiene und gegen Quacksalberei Er engagierte sich gegen Alkoholmissbrauch und war ab 1919 Apothekeninspektor 1918 erhielt er den Kegnell Preis 1928 wurde er Mitglied der Schwedischen Akademie der Wissenschaften und 1932 Mitglied der Leopoldina Der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gehorte er als korrespondierendes Mitglied an 3 Literatur BearbeitenHolger Munzel Max von Frey Leben und Wirken unter besonderer Berucksichtigung seiner sinnesphysiologischen Forschung Wurzburger medizinhistorische Forschungen 53 Wurzburg 1992 ISBN 3 88479 803 0 S 204 f Torsten Ludvig Thunberg Torsten Ludvig Thunberg In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 28 Syrten vikarna Tidsbestamning Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1919 Sp 1210 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Torsten Ludwig Thunberg bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 2 April 2017 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Torsten Ludvig Thunberg bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Krebs zitiert in der Nobelvorlesung T Thunberg Skand Arch Physiol Band 23 1910 S 23 Band 41 1920 S 1 Batelli Stern Biochem Z Band 31 1910 S 478 Torsten Thunberg PDF 107 kB In Jahrbuch 1953 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Nachruf Normdaten Person GND 1055304762 lobid OGND AKS VIAF 84808353 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thunberg Torsten LudvigKURZBESCHREIBUNG schwedischer Physiologe und BiochemikerGEBURTSDATUM 30 Juni 1873GEBURTSORT Torsakers forsamlingSTERBEDATUM 4 Dezember 1952STERBEORT Lund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Torsten Ludvig Thunberg amp oldid 230040035