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Bernsteinsaure auch Succinylsaure oder Butandisaure E 363 ist eine farblose kristalline aliphatische Dicarbonsaure Die Kristalle sind in siedendem Wasser gut loslich StrukturformelAllgemeinesName BernsteinsaureAndere Namen Butandisaure IUPAC Succinylsaure SUCCINIC ACID INCI 1 E 363 2 Summenformel C4H6O4Kurzbeschreibung farb und geruchloser kristalliner Feststoff 3 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 110 15 6EG Nummer 203 740 4ECHA InfoCard 100 003 402PubChem 1110ChemSpider 1078DrugBank DB00139Wikidata Q213050EigenschaftenMolare Masse 118 09 g mol 1Aggregatzustand fest 3 Dichte 1 56 g cm 3 3 Schmelzpunkt 185 190 C 3 Siedepunkt 235 C 3 pKS Wert pKs1 4 16 4 pKs2 5 61 4 Loslichkeit loslich in Wasser 58 g l 1 bei 20 C 3 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 3 GefahrH und P Satze H 318P 280 305 351 338 3 Thermodynamische EigenschaftenDHf0 940 5 kJ mol 5 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vorkommen 3 Gewinnung und Darstellung 3 1 Technisch 3 2 Biotechnologisch 4 Chemische Eigenschaften 5 Verwendung 5 1 Verwendung im Lebensmittelbereich 5 2 Technische Verwendungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp BernsteinsaureDie Bernsteinsaure wurde 1546 von Georgius Agricola bei der trockenen Destillation durch Erhitzen von Bernstein entdeckt Nicolas Lemery erkannte als Erster im Jahre 1675 die Saurenatur des Stoffes und Jons Jakob Berzelius fand die Zusammensetzung C4H6O4 der Saure heraus Bis weit in das 20 Jahrhundert waren Arzneimittel auf der Basis von Bernsteinsaure und ihrer Salze zur Anwendung bei Katarrhen und Syphilis in Gebrauch 6 nbsp Baltischer BernsteinEnde des 19 Jahrhunderts versuchte der in Danzig lebende Apotheker Otto Helm die Herkunft von Bernstein anhand seines Gehaltes an Bernsteinsaure zu erkennen Die auf dem Wege der Trockendestillation gewonnene und in Retorten sublimierte Saure wog Helm und kam zu dem Ergebnis dass ein Anteil zwischen 3 2 und 8 2 auf baltischen Bernstein schliessen lasse Er untersuchte mit dieser Methode auch sizilianischen Bernstein und archaologische Funde unter anderem aus Mykene Wahrend er in Proben sizilianischen Bernsteins keine Saurespuren fand wiesen die antiken Stucke einen Sauregehalt von 4 1 bis 6 3 auf Helm hielt damit die seit Alters her Archaologen beschaftigende Frage nach der Herkunft der im Mittelmeerraum gemachten Bernsteinfunde fur beantwortet Es musste sich nach diesen Befunden um baltischen Bernstein handeln 7 Spater stellte sich heraus dass der Gehalt an Bernsteinsaure kein verlassliches Merkmal zur Identifizierung baltischen Bernsteins ist da auch in Bernstein anderer europaischer Lagerstatten entsprechende Konzentrationen an Bernsteinsaure gefunden wurden Helms Herkunftsnachweis behielt indes Gultigkeit da diese Lagerstatten in der Antike noch nicht bekannt waren Rolf C A Rottlander kam 1970 zu dem Schluss Bernsteinsaure sei eigentlich gar nicht von Natur aus in Bernstein enthalten sondern bilde sich erst im Zuge der alkalischen Hydrolyse des Bernsteins als ein alkalisches Salz oder wahrend der Trockendestillation als sein Anhydrid Er schlug vor Bernsteinsaure als Salz oder Anhydrid als ein naturliches Oxidationsprodukt von Bernstein und damit als einen Indikator fur dessen Alterungsprozess zu betrachten Die Frage der Herkunft antiken Bernsteins aus archaologischen Grabungen ist damit weiterhin Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen und wird in jungerer Zeit mit Hilfe anderer Untersuchungsmethoden Infrarot Spektroskopie Massenspektrometrie Gaschromatographie Kernspinresonanzspektroskopie NMR und andere mehr zu beantworten versucht 8 9 10 Vorkommen Bearbeiten nbsp Gewohnlicher RhabarberNamensgebend fur die Bernsteinsaure ist der Bernstein ein Schmuckstein aus fossilem Harz in dem Bernsteinsaure enthalten ist Traditionell erfolgte die Unterscheidung von verschiedenen Bernsteintypen auf Grund chemischer Substanzen je nach dem Gehalt an Bernsteinsaure in Succinite 3 bis 8 und Retinite fossile Harze mit einem Gehalt an Bernsteinsaure von weniger als 3 oder ohne Bernsteinsaure Auch in vielen Braunkohlen ist Bernsteinsaure enthalten 11 Im Stoffwechsel aller Organismen kommt das Salz der Bernsteinsaure beim Abbau von Glucose als Zwischenstufe bei der Regeneration des Akzeptors Oxalessigsaure vor Es ist entsprechend ein Stoffwechsel Zwischenprodukt des Citratcyclus ausserdem kommt sie im Harnstoffzyklus vor In der Natur kommt Bernsteinsaure zudem in vielen Pflanzensaften Rhabarber Tomaten 11 sowie in Algen und Pilzen vor 12 Bernsteinsaure kann bei einigen anaerob lebenden Bakterien zudem ein Endprodukt des Stoffwechsels sein so zum Beispiel im Rinderpansen Dieser stellt ein System dar in dem eine Reihe fakultativ anaerob lebender Bakterien ihre Nahrungsgrundlage aus dem Nahrungsbrei beziehen Von der Pansenflora vor allem den enthaltenen Pilzen werden die b glycosidischen Bindungen der Cellulose in der Nahrung aufgebrochen Der so entstehende Traubenzucker Glucose dient Mikroorganismen als Substrat Die Produkte des Bakterienstoffwechsels sind vor allem kurzkettige Carbonsauren wie Essigsaure und Bernsteinsaure sowie Ethanol Die bakteriell produzierte Bernsteinsaure dient wiederum als Energiequelle fur weitere Bakterien die sie zu Propionsaure umsetzen Gewinnung und Darstellung BearbeitenTechnisch Bearbeiten Technisch sind verschiedene Synthesewege zur Produktion von Bernsteinsaure bekannt Die Herstellung erfolgt in der Regel uber eine katalytische Hydrierung der Maleinsaure Maleinsaureanhydrid oder Fumarsaure wobei verschiedene Katalysatoren eingesetzt werden konnen Ni Cu NiO CuZnCr Pd Al2O3 Pd CaCO3 Uber diesen Syntheseweg werden pro Jahr 20 000 bis 30 000 Tonnen Bernsteinsaure hergestellt 13 C 4 H 4 O 4 H 2 C 4 H 6 O 4 displaystyle mathrm C 4 H 4 O 4 H 2 to C 4 H 6 O 4 nbsp Ausserdem ist die Oxidation von 1 4 Butandiol BDO moglich wobei verschiedene technische Wege existieren Auch die Hydrocarboxylierung von Acetylenglycol katalysiert uber RhCl3 Pentachlorthiophenol Acetylen Acrylsaure 1 4 Dioxan und Propiolacton ist moglich 11 Biotechnologisch Bearbeiten Bernsteinsaure kann durch Fermentation aus Kohlenhydraten hergestellt werden insbesondere aus Starke und verschiedenen Oligosacchariden C6 und C5 Zucker 14 Hierbei kann das naturliche Vorkommen der Bernsteinsaure im Stoffwechsel genutzt werden um sie gezielt durch Mikroorganismen herstellen zu lassen Biotechnologisch hergestellte Bernsteinsaure wird vor allem in Lebensmitteln verwendet 13 allerdings existieren mittlerweile auch Pilotanlagen zu biotechnologischen Bernsteinsaureproduktion fur technische Anwendungen Aufgrund der Moglichkeit biotechnologisch Bernsteinsaure mit Hilfe von Bakterien grosstechnisch zu produzieren wird verstarkt mit Basfia succiniciproducens 15 Mannheimia succiniciproducens 16 und Anaerobiospirillum succiniciproducens 17 geforscht Auch der Modellorganismus Escherichia coli der uber Metabolic Engineering fur die Produktion hoher Mengen an Bernsteinsaure optimiert werden soll steht im Fokus der Forschung 18 Chemische Eigenschaften Bearbeiten nbsp Succinat das Anion der Bernstein saureAls Succinate bezeichnet man die Salze und Ester der Bernsteinsaure Der Begriff Succinat leitet sich vom lateinischen Wort suc c inum fur Bernstein ab Succinate enthalten in ihren Kristallgittern das Succinat Ion als negativ geladenes Anion Die allgemeine Formel eines Alkalisuccinats lautet MOOC CH2 CH2 COOM M steht besonders fur Natrium und Kaliumionen Alkalisuccinate losen sich leicht in Wasser Die Erdalkalisuccinate sind nur schwer die ubrigen Succinate gar nicht wasserloslich So findet man Calciumsuccinat in unreifen Fruchten oder Algen Die esterartigen Succinate konnen durch die Halbstrukturformel R O CO CH2 CH2 CO O R beschrieben werden Im Jahr 1949 entdeckte Daniel Bovet die muskelerschlaffende Wirkung des Bischolinesters der Bernsteinsaure des Succinylbischolins das 1951 als kurzwirksames Muskelrelaxans in die Klinik eingefuhrt wurde 19 Wird Bernsteinsaure erhitzt spaltet sie Wasser ab und bildet unter Ringschluss das Bernsteinsaureanhydrid 12 Verwendung BearbeitenVerwendung im Lebensmittelbereich Bearbeiten Bernsteinsaure ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 363 zugelassen und dient aufgrund des mild sauren und zugleich leicht salzigen Geschmacks als Geschmacksverstarker fur Desserts Trockensuppen und Getrankepulver Als Kochsalzersatz in Diatkost werden verschiedene Salze der Bernsteinsaure genutzt Fe Mg Ca K 20 Aufgrund der korpereigenen Produktion und Verstoffwechslung von Bernsteinsaure wird die Verwendung von Bernsteinsaure als Lebensmittelzusatzstoff als unbedenklich angesehen Wahrend der alkoholischen Garung sowie beim spateren Ausbau des Weins in Gebinden wie dem Holzfass oder dem Edelstahlbehalter entstehen neben den zentralen Sauren des Weins Weinsaure Apfelsaure und Citronensaure auch Bernsteinsaure sowie Essigsaure Buttersaure und Milchsaure Bernsteinsaure entsteht dabei vor allem bei der Kohlensauremaischung und schmeckt leicht bitter und salzig die Veresterung zu Bernsteinsauremonomethylester bringt eine mild fruchtige Komponente in den Wein Technische Verwendungen Bearbeiten Bernsteinsaure stellt eine Plattformchemikalie mit einem jahrlichen Bedarf von derzeit etwa 15 000 Tonnen und einem Marktwert von sechs bis neun Euro pro Kilogramm dar 17 Sie wird z B zur Herstellung von Polyester und Alkydharzen verwendet 20 Einige mit Polyalkoholen veresterte Succinate verwendet man als Losemittel und Weichmacher fur Kunststoffe und Wachse weitere Ester finden Verwendung in der Parfumherstellung In Form von Sulfobernsteinsaureestern wird Bernsteinsaure auch als wichtige Tensidgruppe verwendet diese werden jedoch in der Regel auf der Basis von Maleinsaure hergestellt Bernsteinsaure ist zudem einer der zentralen Hoffnungstrager fur die Industrielle Biotechnologie als Plattformchemikalie und damit als Rohstoff fur verschiedene industriell produzierte Chemikalien und Polymere Sie kann als Ausgangsstoff fur die biotechnologische Produktion bsp von 1 4 Butandiol BDO 1 4 Butandiamin Tetrahydrofuran THF N Methyl 2 pyrrolidon NMP g Butyrolactam g Butyrolacton GBL und einiger weiterer Produkte dienen 14 Vor allem als Basis fur verschiedene Produkte der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie fur biobasierte Kunststoffe wie Polyamide PA Polyester und Co Polyester sowie Polyesteramide ist Bernsteinsaure als biotechnologisch hergestelltes Produkt interessant und es wird ein Marktpotenzial von mehreren hunderttausend Tonnen prognostiziert 21 17 Gemeinsam mit weiteren Vertretern der C4 Dicarbonsauren wie der Fumar und Apfelsaure wurde Bernsteinsaure entsprechend durch das Department of Energy der USA im Jahr 2004 als eine von zwolf Plattformchemikalien mit besonderem biotechnologischen Herstellungspotenzial identifiziert 22 Auch in einer Uberarbeitung der Liste von 2010 gehort Bernsteinsaure zu den zehn Produkten der Bioraffinerie Technologie mit den hochsten Potenzialen 23 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Bernsteinsaure Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu SUCCINIC ACID in der CosIng Datenbank der EU Kommission abgerufen am 21 Marz 2020 Eintrag zu E 363 Succinic acid in der Europaischen Datenbank fur Lebensmittelzusatzstoffe abgerufen am 6 August 2020 a b c d e f g h Eintrag zu Bernsteinsaure in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 3 Januar 2023 JavaScript erforderlich a b CRC Handbook of Tables for Organic Compound Identification Third Edition 1984 ISBN 0 8493 0303 6 David R Lide Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics 90 Auflage Internet Version 2010 CRC Press Taylor and Francis Boca Raton FL Standard Thermodynamic Properties of Chemical Substances S 5 26 K Andree Der Bernstein und seine Bedeutung in Natur und Geisteswissenschaften Kunst und Kunstgewerbe Industrie und Handel Konigsberg 1937 Otto Helm Mittheilungen uber Bernstein XII Ueber die Herkunft des in den alten Konigs Grabern von Mykenae gefundenen Bernsteins und uber den Bernsteinsauregehalt verschiedener fossiler Harze in Schriften der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig Band VI Heft 2 Danzig 1884 S 234 239 Curt W Beck Zur Herkunftsbestimmung von Bernstein In Bernstein Tranen der Gotter Bochum 1996 S 59 61 George O Poinar Life in Amber Berkeley USA 1992 Rolf C A Rottlander On the formation of amber from Pinus resin in Archaeometry 12 1970 S 35 51 doi 10 1111 j 1475 4754 1970 tb00004 x zitiert bei Poinar 1992 a b c Boy Cornils Peter Lappe Dicarboxylic Acids Aliphatics In Ullmann s Encyclopedia of Industrial Chemistry Wiley VCH Weinheim 2005 doi 10 1002 14356007 a08 523 pub2 a b Artikel Bernsteinsaure in Brockhaus Enzyklopadie online Bibliographisches Institut amp F A Brockhaus AG 2005 2009 a b Ana Cukolovic Christian V Stevens Feasibility of production methods for succinic acid a marriage of renewable resources and chemical technology in Biofuels Bioproducts and Biorefining 2 6 2008 S 505 529 doi 10 1002 bbb 105 a b Todd Werpy John Frye John Holladay Succinic Acid A Model Building Block for Chemical Production from Renewable Resources In Birgit Kamm Patrisk R Gruber Michael Kamm Hrsg Biorefineries Industrial Processes and Products Status Quo and Future Directions Vol 2 Wiley VCH Verlag Weinheim 2006 ISBN 3 527 31027 4 S 367 379 Edzard Scholten Torsten Renz Jochen Thomas Continuous cultivation approach for fermentative succinic acid production from crude glycerol by Basfia succiniciproducens DD1 in Biotechnology Letters 31 12 2009 doi 10 1007 s10529 009 0104 4 Sang Yup Lee Ji Mahn Kim Hyohak Song Jeong Wook Lee Tae Yong Kim Yu Sin Jang From genome sequence to integrated bioprocess for succinic acid production by Mannheimia succiniciproducens in Applied Microbiology and Biotechnology 79 1 2008 S 11 22 doi 10 1007 s00253 008 1424 3 a b c I Bechthold K Bretz S Kabasci R Kopitzky A Springer Succinic Acid A New Platform Chemical for Biobased Polymers from Renewable Resources in Chemical Engineering amp Technology 31 5 2008 S 647 654 doi 10 1002 ceat 200800063 A M Sanchez G N Bennett K Y San Novel pathway engineering design of the anaerobic central metabolic pathway in Escherichia coli to increase succinate yield and productivity in Metabolic Engineering 3 2005 S 229 239 doi 10 1016 j ymben 2005 03 001 H Orth I Kis Schmerzbekampfung und Narkose In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 1 32 hier S 23 a b Stichwort Succinic Acid in Hans Zoebelein Hrsg Dictionary of Renewable Ressources 2 Auflage Wiley VCH Weinheim und New York 1996 ISBN 3 527 30114 3 S 92 James B McKinley C Vieille J Gregory Zeikus Prospects for a bio based succinate industry in Applied Microbiology and Biotechnology 76 4 2007 S 727 740 doi 10 1007 s00253 007 1057 y T Werpy G Petersen Top Value Added Chemicals from Biomass Volume I Results of Screening for Potential Candidates from Sugars and Synthesis Gas Produced by the Staff at Pacific Northwest National Laboratory PNNL National Renewable Energy Laboratory NREL Office of Biomass Program EERE 2004 PDF Joseph J Bozell Gene R Petersen Technology development for the production of biobased products from biorefinery carbohydrates the US Department of Energy Top 10 revisited In Green Chemistry 12 4 2010 S 539 554 doi 10 1039 B922014C Normdaten Sachbegriff GND 4431313 5 lobid OGND AKS LCCN sh85129593 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernsteinsaure amp oldid 236184121