www.wikidata.de-de.nina.az
Die Pepiniere Corps waren Studentenverbindungen an der Pepiniere die ab 1818 Medicinisch chirurgisches Friedrich Wilhelms Institut und ab 1895 Kaiser Wilhelms Akademie fur das militararztliche Bildungswesen hiess Die drei Corps Franconia Suevo Borussia und Saxonia verlegten 1919 ihren Sitz von Berlin an die neue Universitat Hamburg Kasino der Kaiser Wilhelms Akademie in Berlin 1904 Inhaltsverzeichnis 1 Militararztlicher SC 1 1 Franconia 1 2 Suevo Borussia 1 3 Saxonia 2 Hamburger SC 2 1 Franconia 2 2 Suevo Borussia 2 3 Saxonia 2 3 1 Hannoversch Munden 2 3 2 Verhaltnisse 3 Ruckblick 4 Mitglieder 4 1 Franken 4 2 Schwabenpreussen 4 3 Sachsen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMilitararztlicher SC Bearbeiten Hauptartikel Senioren Convent und Militararzte der Preussischen Armee Ab 1860 wurde am Medicinisch chirurgischen Friedrich Wilhelms Institut von Studentenvereinigungen gesprochen die bald feste Form erhielten Die Bunder sollten die Exklusivitat der einzelnen Semester untereinander durch eine Gemeinschaft von Jung und Alt ersetzen Im Wintersemester 1897 98 grundeten Friderico Guilelmia spater Franconia und Suevo Borussia den Militararztlichen Chargierten Convent der zur unbedingten Satisfaktion stand Im Sommersemester 1903 beschloss er die Bestimmungsmensur Im Wintersemester 1904 05 wurde Couleur eingefuhrt 1 Die drei Bunder fuhrten ein Verbindungsleben wie Corps mit Pauken Bestimmtag und gelegentlichen Sabelpartien mit Convent Kneipen und Mittagstisch Dem Berliner Senioren Convent KSCV gehorten die drei Bunder nicht an weil ihre Mitglieder nicht an einer Universitat studierten Sie bildeten einen eigenen SC der mit dem SC zu Berlin in einem Paukverhaltnis stand Mit der Annahme der Bezeichnung Corps am 19 Oktober 1907 wurde der Verband in SC an der Kaiser Wilhelms Akademie Berliner Militararztlicher SC umbenannt Schon wahrend des einjahrigen Militardienstes dem sich die Pfeifhahne beim Garde Fusilier Regiment den Maikafern oder anderen Regimentern des Gardekorps unterzogen wurden Militarfuchse aufgenommen Funf Aktivensemester und funf Partien waren Pflicht Das Medizinische Staatsexamen stand nach dem 12 Semester an Die Auswahl der Corps war sorgsam Nach der damals strengen Abiturauslese und der Zulassung zur Akademie war die Admission die dritte Prufung Von den siebzig Erstsemestern die 1913 an der Akademie aufgenommen wurden nahm Saxonia funf Franconia elf auf Der Besuch beim Altreichskanzler Otto von Bismarck 1895 die Einweihung des neuen Akademiegebaudes 1910 und das 25 jahrige Regierungsjubilaum von Kaiser Wilhelm II 1913 waren Hohepunkte des Corpslebens an der Kaiser Wilhelms Akademie Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach wurden die Akademieangehorigen von ihren jeweiligen Truppenteilen sogleich angefordert die alteren Semester als Unterarzte die jungeren als Sanitatsdienstgrade die Erstsemester als Feldsoldaten Die Corps suspendierten Nach dem verlorenen Krieg feierten sie gemeinsam am 27 Januar 1919 Kaisers Geburtstag mit Kommers und Landesvater Der Studentenalltag wurde bald durch die inneren Unruhen in der Reichshauptstadt unterbrochen Schon Ende Dezember 1918 hatte Oberst Wilhelm Reinhard zur Bildung einer Offizierskompanie aufgefordert um die Regierung vor den aufstandischen Spartakisten zu schutzen 140 Studenten der Akademie darunter alle Angehorigen der Saxonia folgten dem Ruf Funf Tage lang bildete die Kompanie den einzigen Schutz der Regierung Im Marz 1919 bat die Regierung erneut um Hilfe Die Sachsen nahmen an den Kampfen in Berlin Lichtenberg und Adlershof teil Am 1 Oktober 1919 wurde die Kaiser Wilhelms Akademie nach dem Friedensvertrag von Versailles geschlossen Die drei Corps sahen keine Uberlebenschancen zumal es in Berlin ausser den sechs Kosener Corps noch andere schlagende Verbindungen gab Mithin suspendierten sie am 5 Oktober 1919 Franconia Bearbeiten Die spatere Franconia ging aus dem Gesangverein Militararztliche Stimmritze hervor der am 13 Mai 1861 an der Pepiniere gegrundet worden war Die geplante Umbenennung in Friderico Guilelmia 1897 wurde von der Direktion der Akademie nicht genehmigt Vielmehr suspendierte sie sowohl die Friderico Guilelmia als auch die ebenfalls umgetaufte Suevo Borussia Alle sechs Chargierten der beiden Verbindungen erhielten zudem sechs Tage Arrest Nach zwei Monaten konnten die Alten Herren schliesslich eine Aufhebung der Suspension erreichen Die Vereinigung nahm daraufhin mehr und mehr Corpssitten mit Zirkel 1899 und Bestimmungsmensuren 1903 an Studentische Fechtwaffen wurden angeschafft weil dem SC zu Berlin die grosse Anzahl von Waffenbelegern lastig wurde Zugunsten des Fechtens wurde ferner der Chorgesang im Winter 1902 03 abgeschafft Das rot weiss rote Corpsburschenband 1904 die rote Studentenmutze Berliner Format und die roten Kneipjacken 1906 wurden der Franconia vom Corps Holsatia vergeblich streitig gemacht Ab 1907 nannte sich die Vereinigung Corps Franconia Der Zirkel erhielt die endgultige Form Der Wahlspruch war Pro patria et honore Eingefuhrt wurde zudem die Corpsschleife die auch Brauten Alter Herren am Tage der Vermahlung verliehen werden konnte Suevo Borussia Bearbeiten An der Pepiniere wurde am 21 Juni 1868 2 der Verein der Studierenden der Militararztlichen Bildungsanstalten gegrundet aus dem die Suevo Borussia hervorging Der Wahlspruch war Honeste et hilare Saxonia Bearbeiten Die zwangslaufige Rivalitat von Franconia und Suevo Borussia sowie die Einfuhrung der Bestimmungsmensur mit der Notwendigkeit eines Unparteiischen machte eine dritte Verbindung wunschenswert Das fuhrte am 18 Oktober 1907 zur Grundung des Corps Saxonia Nach militarischem Muster hatten die beiden anderen Corps jeweils neun Aktive verschiedener Semester und 60 Alte Herren abzugeben Hinzu kamen freiwillige Meldungen Der Bund fuhrte sogleich Zirkel Studentenwappen und Farben Das Band war rot weiss grun das Fuchsband weiss grun Die Mutze im grossen Berliner Format war grun mit weisser Paspel und rot weiss grunem Rand die Kneipjacke schwarz Die Chargierten trugen hellgrune Pekeschen Im Ersten Weltkrieg fielen 18 von 170 Mitgliedern Im April 1919 konnten noch sechs Fuchse aufgenommen werden Das Sommersemester verlief nicht ohne innere Spannungen wie sie bei der Zusammensetzung des Corps aus Kriegsteilnehmern und Abiturienten nicht ausbleiben konnten Nach dem Friedensvertrag von Versailles wurde die Kaiser Wilhelms Akademie zum 1 Oktober 1919 geschlossen Die drei Corps konnten nicht in Berlin bleiben denn die sechs Corps im Berliner Senioren Convent KSCV waren sich genug und lehnten die Aufnahme der drei Pepiniere Corps ab Der HKSCV wunschte und forderte ihre Verlegung an die neugegrundete Universitat Hamburg Hamburger SC Bearbeiten nbsp SC zu Hamburg Franconia Suevo Borussia Thuringia Jena Albertina und Lusatia Breslau 1952 Auf der Suche nach einer anderen Universitat verfiel man auf die im Mai 1919 gegrundete von den Gewerkschaften bestimmte Universitat Hamburg Akkreditiert waren im WS 1919 1920 schon 30 Verbindungen Cheruskia und Hammonia waren pflichtschlagende Korporationen die vom Hamburgischen Kolonialinstitut stammten und lange vor der Universitat gegrundet worden waren Cheruskia grundete 1919 den Teutoburger Vertretertag der 1927 zur Deutschen Wehrschaft wurde Als Corps Irminsul kam der Bund 1933 in den Rudolstadter Senioren Convent und 1934 in den Weinheimer Senioren Convent Die KWA Corps waren in Hamburg erwunscht sie sollten die vaterlandischen Krafte im Kampf gegen die an der Universitat einflussreichen Linksradikalen starken Die Lage verlangte schwerwiegende und komplizierte Entscheidungen Die Beschlusse der drei Corps und ihres SC die Befurwortung durch den SC zu Berlin der Antrag beim Kosener Senioren Convents Verband und die abandernde Entscheidung des Vororts Munchen die Zustimmung des AHSC Hamburg und die Findung hilfsbereiter Alter Herren Obendrein war Eile geboten weil auch die von der Kaiser Wilhelms Universitat Strassburg vertriebenen Corps eine Ubersiedlung nach Hamburg erwogen Die noch in den Semesterferien getroffenen Entscheidungen bedeuteten dass nicht wenige Angehorige der drei Corps das Band ablegen mussten damit ihr Bund uberleben konnte Einer brachte es auf den Punkt Wir hatten uns eine Mensur nur durch schlechtes Benehmen auf der Strasse besorgen konnen Fast bedauere ich mein damaliges gutes Benehmen Die Renoncierungsfrage wurde gelost indem Mitglieder des Alte Herren Senioren Convents Hamburg die drei Corps neu grundeten und die Aktiven des betreffenden Berliner Corps aufnahmen Die Alten Herren konnten wenn sie gefochten hatten mit Band ubernommen werden was vom oKC 1920 gebilligt wurde Die Vorverbindungen wurden als corpsahnlich anerkannt Diejenigen ihrer Angehorigen die mangels eigener leichter Waffen auf Waffen eines anderen Corps gefochten hatten konnten ebenfalls mit Band ubernommen werden Die anderen konnten Corpsschleifentrager werden Am 11 Oktober 1919 acht Tage nach der Suspension in Berlin rekonstituiert grundeten die Berliner Corps den Hamburger Senioren Convent Gefochten wurde wie bei den meisten Hamburger Verbindungen auf Korb Ihre Stammkneipe in Hamburg war das Bierhaus Rieper in der Schaumburger Strasse Franconia Bearbeiten Noch in Berlin wurden drei Inaktive funf Corpsburschen die schon vor dem Kriege aktiv gewesen waren und drei Fuchse als Conkneipanten ubernommen Zur Ubersiedelung nach Hamburg zum Wintersemester 1919 20 wurde Franconia dann als Kosener Corps von drei Alten Herren der Teutonia Marburg zwei AH der Guestfalia Greifswald und je einem AH der Rhenania Tubingen und der Hannovera neugegrundet Als Stiftungstag der Franconia Hamburg genehmigte der oKC 1920 den Grundungstag der Berliner Zeit den 13 Mai 1861 Die formale Neugrundung war notig weil Franconia wie die beiden anderen Pepiniere Corps nicht im Berliner Senioren Convent KSCV und damit nicht im Kosener Senioren Convents Verband gewesen waren Zu dem Zeitpunkt hatte das Corps knapp 500 grosstenteils noch lebende Alte Herren 3 Als erste Pflichterfullung gegenuber der neuen Universitatsstadt beschloss der Konvent eine Art Versammlung der Mitglieder des Corps den geschlossenen Eintritt in das Freiwilligencorps Gross Hamburg Freikorps Bahrenfeld um etwaige erwartete Unruhen der Kommunisten in der Weimarer Republik entgegenzutreten 1923 ubernahm Franconia 51 Angehorige der suspendierten Saxonia Die Franconia gehorte zu den Bunden die Die Idee der republikanischen Verfassung eine bedeutende Rede des Rektors Ernst Cassirer zur Verfassungsfeier des Hamburger Senats am 11 August 1928 boykottierten 4 Die Aktiven der Franconia betrieben neben dem Studium Sport Fechten Schwimmen Leichtathletik und engagierten sich in Hamburg hochschulpolitisch im Grossdeutschen Ring der die Interessen des Hamburger Korporationsstudententums gegenuber dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund und der Sozialistischen Hochschulgruppe vertrat Im Sommersemester 1932 waren im Hamburger AStA funf NSDStB Mitglieder zwei Korporierte zwei Nationale und drei Sozialisten Es ist eine feine Ironie der Geschichte dass 1935 der letzte oKC von einem der jungsten Corps geleitet wurde von Franconia die schon 1934 an der Reihe war aber nicht zum Zuge kam Aufgrund der weiteren politischen Entwicklung suspendierte Franconia am 9 November 1935 was am 12 Februar 1936 in eine Auflosung umgewandelt wurde Der Altherrenverband mit Sitz in Berlin bestand indessen weiter und wurde in Berlin nicht aus dem Vereinsregister geloscht An die Mitglieder Hippke Handloser Schroder und Rose wagte sich wohl niemand heran Zwei Franken Hans Gunther Busch und Hans Releff Riege gingen als Geschwaderarzte mit der Bismarck unter Wahrend des Krieges trafen sich die Franken in der Militararztlichen Akademie Franconia rekonstituierte 1951 im Hamburger Senioren Convent Sie schloss Verhaltnisvertrage mit Guestfalia Greifswald Marchia Berlin 1934 Lusatia Breslau 1956 und Rhaetia Innsbruck 1961 1960 hatte das Corps 659 Mitglieder 5 Wegen Nachwuchsmangels und innerer Probleme durch die 68er Bewegung beschloss das aktive Corps am 24 Oktober 1970 zu suspendieren Traditionstrager wurde das Corps Brunsviga Gottingen mit dem 1979 noch ein Freundschaftsvertrag geschlossen wurde und dem sich daraufhin einige Franken anschlossen Mit weniger als 30 Mitgliedern besteht Franconias Altherrenverband noch bis Ende 2020 Siehe auch Vororte des KSCV und Studentenverbindungen in der DDR 1989 Franconias Corpshauser in Hamburg nbsp Hallerstrasse nbsp Kneipe Hallerstr nbsp Oberstrasse nbsp Koopstrasse Suevo Borussia Bearbeiten Nach der Wiedergrundung der Militararztlichen Akademie am 1 Oktober 1934 in Berlin nahm Suevo Borussia dort am 14 November 1937 den Betrieb als Gemeinschaft Studierender wieder auf Damit war sie die einzige freie deutsche Studentenverbindung 1944 wurden die Akademie und mit ihr die Gemeinschaft nach Breslau verlegt wo gegen Jahresende der Corpsbetrieb eingestellt werden musste Am 10 Januar 1949 rekonstituierte Suevo Borussia in Hamburg Im Januar 1950 gehorte sie zu den 22 Corps die sich in der Interessengemeinschaft zusammenschlossen und die Wiederbegrundung des KSCV vorbereiteten 1950 51 ging sie ein Vorstellungsverhaltnis mit dem Corps Holsatia und dem Corps Hubertia Freiburg sowie ein befreundetes Verhaltnis mit dem Corps Hannovera Gottingen ein 6 Im Marz 1955 wurde das Vorstellungsverhaltnis mit dem Corps Hansea Bonn abgeschlossen 7 Diesem hatte sie wie spater auch das Fusionscorps einen Corpsburschen gestellt 1976 musste Suevo Borussia wegen Nachwuchsmangels suspendieren Sie schloss 1978 einen Fusionsvertrag mit Guestphalia Marburg und kundigte die Verhaltnisvertrage 8 Siehe auch Corps Guestphalia et Suevoborussia Marburg Saxonia Bearbeiten Saxonias Neugrundung in Hamburg erfolgte durch Angehorige der Corps Franconia Tubingen Saxonia Kiel Thuringia Jena Brunsviga Gottingen Suevia Munchen und Teutonia Berlin So schloss sich Saxonia dem Schwarzen Kreis an und ging sechs Vorstellungsverhaltnisse ein Die Mutze erhielt das Kieler Format Die Zusammenarbeit der drei Berliner Corps als SC zu Hamburg galt als vorbildlich die Unterstutzung durch den Alte Herren Senioren Convent und den Academischen Club in Hamburg hingegen als zuruckhaltend Als die Inflation zu galoppieren begann die Mieten nicht mehr bezahlt werden konnten und Neuimmatrikulationen selten wurden entschloss sich das Corps zum Ende des Wintersemesters 1922 23 zu suspendieren Mit der ebenfalls nach Hamburg verlegten Franconia wurde 1923 ein Fusionsvertrag geschlossen der bis 1930 bestand Hannoversch Munden Bearbeiten Mit Franconias Zustimmung rekonstituierte Saxonia schliesslich 1930 mit Hilfe der Cheruscia der fruheren Andree schen Tischgesellschaft in Hannoversch Munden Damit gewann sie ihre Unabhangigkeit zuruck Beim oKC 1931 erhielt sie Sitz und Stimme im KSCV und die Rechte eines Senioren Convents Ab dem Wintersemester 1932 33 bestand ein Paukverhaltnis zum Gottinger Senioren Convent Der Corpsburschen Convent suspendierte am 1 November 1935 Saxonia betreute ab 1937 die Kameradschaft Bismarck Mitglieder der Kameradschaft grundeten zu Beginn des Wintersemesters 1946 47 den Club Hubertus Saxonias Altherrenverein wurde am 19 Marz 1948 reaktiviert Der Club Hubertus fusionierte am 2 November 1951 mit der Akademischen Jagd und Forstgesellschaft zur Akademischen Forst und Jagdgesellschaft Saxonia Nachdem diese die Rekonstituierung des Corps abgelehnt hatte trennte sich Saxonias AHV zum 15 Marz 1955 von allen Mitgliedern die sich nicht zum Corpsprinzip bekannten 9 Seit dem 24 Juni 1956 wurden die Mitglieder der Saxonia vom Corps Brunsviga Gottingen aufgenommen Der AHV loste sich am 15 Dezember 1956 auf bestand aber als Traditionsverband bis 1987 fort 9 Siehe auch Koniglich Preussische Forstakademie Hannoversch Munden Mundener Convent forstakademischer Verbindungen und SC Kameradschaften Hannoversch Munden Verhaltnisse Bearbeiten Saxonia war befreundet mit den Corps Saxonia Kiel 1935 1920 und Hercynia Tharandt 1950 1933 Seit 1920 stand sie in Vorstellungsverhaltnissen mit Borussia Greifswald Normannia Berlin und Brunsviga Gottingen Ruckblick BearbeitenWie die vier Strassburger Corps hatten es die KWA Corps nach dem Ersten Weltkrieg sehr schwer an einer anderen Hochschule und in einem anderen Senioren Convent Fuss zu fassen Mit der Suspension von Saxonia 1935 Suevo Borussia 1976 und Franconia 1979 waren sie Geschichte nbsp Franconia nbsp Suevo Borussia nbsp SaxoniaMitglieder BearbeitenAls einziger Pfeifhahn wurde Otto von Schjerning 1907 Ehrenmitglied aller drei Corps Franken Bearbeiten Theophil Becker 1872 1933 Generaloberarzt Neurologe und Psychiater August Boeckh 1859 1925 Obergeneralarzt Heinrich Bonhoff 1864 1940 o Professor fur Hygiene in Marburg Paul Bonte 1862 1940 Marine Generalstabsarzt Adolf Brodfuhrer 1845 1907 Generalarzt Paul Dammann 1860 1912 Marine Generalarzt Hartwig Donner 1941 Rechtswissenschaftler Rektor und Prasident der Universitat Luneburg Kurt Dutschke 1892 1955 Admiralarzt der Kriegsmarine Bernhard Fischer 1852 1915 o Professor fur Hygiene in Kiel Gunther von Foerster 1864 1938 Sanitatsoffizier der Kaiserlichen Marine Georg Gaffky 1850 1918 Direktor des spateren Robert Koch Instituts in Berlin Arthur Goebel 1853 1939 Generalarzt Direktor der Charite Erwin Gohrbandt 1890 1965 Professor fur Chirurgie an der Charite Franz Goldammer 1876 1919 Oberstabsarzt Chirurg und Hochschullehrer Carl Grossheim 1843 1917 Generalarzt Walter Groth 1883 1947 Generalarzt der Luftwaffe Rudolf Gunderloch 1885 1962 Kommandeur der Militararztlichen Akademie Generalstabsarzt Siegfried Handloser 1885 1954 Chef des Sanitatswesens der Wehrmacht im Nurnberger Arzteprozess verurteilt Adolf von Hecker 1852 1924 Generalstabsarzt Sanitatsinspekteur Heinrich Hetsch 1873 1947 Bakteriologe Erich Hippke Generaloberstabsarzt der Luftwaffe Wilhelm Hoffmann 1872 1945 Sanitatsoffizier Hygieniker und Medizinalbeamter Berthold von Kern 1848 1940 Sanitatsinspekteur Professor fur Philosophie Ludwig Klipstein 1864 1954 Generalarzt und Kreisarzt Albert Kohler 1850 1936 o Professor fur Chirurgie in Berlin 10 Paul Kohlstock 1861 1901 Tropenmediziner Oberstabsarzt im ostasiatischen Expeditionskorps Feodor Korsch 1856 1914 Korpsarzt 10 Ernst Krause 1859 1942 Obergeneralarzt Botaniker in Strassburg und Rostock Dieter Kummell 1911 1988 Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter Max Neve 1900 1965 Arztlicher Direktor des Deutschen Krankenhauses in Buenos Aires Kurt Oehlmann 1886 1948 Generalstabsarzt Karl Papenhausen 1864 1944 Generalarzt der Wehrmacht 10 Erich Paulun 1862 1909 Stabsarzt Hochschullehrer in Shanghai Eduard Pfuhl 1852 1917 Hygieniker Alexander Remus 1887 1964 Generalstabsarzt Hans Releff Riege 1892 1941 Marine Sanitatsoffizier Gerhard Rose 1896 1992 Vizeprasident des Robert Koch Instituts und beratender Hygieniker der Luftwaffe 10 Reinhold Ruge 1862 1936 Obergeneralarzt Professor fur Tropenmedizin an der CAU Hermann Schaper 1840 1905 Generalarzt Direktor der Charite August Scharnke 1885 1931 Sanitatsoffizier Hochschullehrer fur Psychiatrie Oskar Scheibe 1848 1924 Obergeneralarzt Direktor der Charite Sanitatsinspekteur Paul Schmidt 1856 1921 Marine Generalstabsarzt Chef des Sanitatskorps der Kaiserlichen Marine Otto Schmiedicke 1858 1922 Obergeneralarzt Wilhelm Schultze 1840 1924 Sanitatsoffizier Hochschullehrer fur Chirurgie in Tokio Wilhelm Schultzen 1863 1931 Heeres Sanitatsinspekteur der Reichswehr 10 Wilhelm Schumburg 1928 Obergeneralarzt Professor Exzellenz Franz Stahr 1842 1904 Generalarzt Adolf Steinhausen 1859 1910 Generalarzt und Geiger Paul Stenger 1865 1940 o Professor fur HNO in Konigsberg 10 Otto Tilmann 1862 1934 Chirurg Rektor der Universitat zu Koln Fritz Timann 1841 1909 Obergeneralarzt Sanitatsinspekteur Paul Uhlenhuth 1870 1957 Hygieniker Willy Vorkastner 1872 1931 o Professor fur Rechtsmedizin in Halle Hans Wossidlo 1854 1918 Urologe Edgar Wutzdorff 1855 1923 Direktor im Kaiserlichen Gesundheitsamt Hans Ziemann 1865 1939 Chefarzt der Kaiserlichen Schutztruppe fur Kamerun Mitgrunder des Instituts fur Tropenmedizin an der Universitat BerlinSchwabenpreussen Bearbeiten Walther Asal 1891 1987 Chirurg Generalstabsarzt Emil von Behring 1854 1917 erster Nobelpreistrager der Medizin Ehrenmitglied des Corps Paul Baumer 1896 1927 Jagdflieger im Ersten Weltkrieg Pour le Merite Namensgeber fur den Protagonisten in Remarques Roman Im Westen nichts Neues Ernst Becker 1884 1962 Generalarzt Hans Behmer 1865 1926 Sanitatsoffizier der Kaiserlichen Marine Kurt Bingler 1976 Generalstabsarzt Rudolf Brugger 1862 1930 Generalarzt Armeearzt Hellmuth Deist 1890 1963 Oberstarzt Lungenarzt Alfred Duhrssen 1862 1933 Gynakologe Otto Elste 1854 1918 Marinegeneralarzt August Gartner 1848 1934 Hygieniker Horst Gnekow 1916 1982 Theaterwissenschaftler Intendant in Schleswig Luzern Munster und Hof Richard Hamann 1868 1956 Kommandeur der Militararztlichen Akademie Generalstabsarzt Ernst Grawitz 1860 1911 Internist und Hamatologe Werner d Hargues 1890 1972 Admiralarzt Ernst Henneberg 1887 1946 Generalstabsarzt Arnold Hiller 1847 1919 Hochschullehrer Erich Hubener 1870 1938 Hygieniker Generaloberarzt Johannes Kafer 1882 1943 Generaloberstabsarzt Berthold von Kern 1848 1940 Sanitatsoffizier Generalleutnant Friedrich von Ilberg 1858 1916 Generalarzt Leibarzt von Kaiser Wilhelm II Walther Kittel 1887 1971 Generalstabsarzt Albert Kohler 1850 1936 Hochschullehrer in Berlin Rudolf Kratochwill 1898 1974 Versicherungsmathematiker Vorstand des Gerling Konzerns Adolf Krogmann 1898 1973 Kaufmann Pilot und Luftfahrtfunktionar Robert Kudicke 1876 1961 Sanitatsoffizier und Tropenmediziner Hochschullehrer in Guangdong und Frankfurt am Main Otto Loos 1871 1936 Hochschullehrer fur Zahnmedizin Friedrich Loeffler 1852 1915 Begrunder der Virologie Bernhard Mollers 1878 1945 Sanitatsoffizier Bakteriologe und Hygieniker Gerhard Neumann 1934 deutscher Generalarzt Theodor Alexander Nuhsmann 1885 1962 o Prof fur HNO in Bonn und Strassburg Richard Otto 1872 1952 Bakteriologe Julius Richard Petri 1852 1921 Bakteriologe Petrischale Edmund Pflugmacher Generalstabsarzt Richard Poelchen 1857 1947 Chirurg in Zeitz Rudolf von Renvers 1854 1909 Generalarzt Direktor des Krankenhauses Moabit Maximilian Riemer 1871 1946 Sanitatsoffizier Hochschullehrer fur Mikrobiologie und Hygiene in Rostock Max Rudeloff 1848 1915 Obergeneralarzt Sanitatsinspekteur Werner Steuber 1862 1944 Sanitatsoffizier und Tropenmediziner Hans Volkmar Wagner 1889 1952 Generalstabsarzt der Wehrmacht Wilhelm Wagner 1886 1976 Generalstabsarzt der Wehrmacht Erich Wernicke 1859 1928 Bakteriologe und Hygieniker August Widenmann 1865 1949 Generalarzt Ethnologe am Kilimandscharo Hans Wildegans 1888 1967 Chirurg in BerlinSachsen Bearbeiten Eberhard Ahrens 1892 1945 Admiralarzt Paul Hocheisen 1870 1944 Politiker Friedrich von Ilberg 1858 1916 Generalarzt Leibarzt von Kaiser Wilhelm II Friedrich Jungblut 1876 1946 Generalarzt Hermann Kayser 1895 1948 Generalarzt Richard Otto 1872 1952 Sanitatsoffizier Gerhard Rose 1896 1992 Vizeprasident des Robert Koch Instituts und Beratender Hygieniker der Luftwaffe Friedrich Samwer 1892 1953 Oberforstmeister Oskar Schroder 1891 1959 Chef des Sanitatswesens der Luftwaffe Wilhelm Schultzen 1863 1931 Heeres Sanitatsinspekteur der Reichswehr Paul Stenger 1865 1940 HNO Ordinarius in Konigsberg Karl Hans Walther 1895 1965 Generalarzt der Wehrmacht Generalmajor der NVALiteratur BearbeitenAdolf von Hecker Aus dem Leben und Treiben der Studierenden des Friedrich Wilhelms Instituts in den 70er Jahren Erinnerungsblatter zur 100 jahrigen Stiftungsfeier der militararztlichen Bildungsanstalten E S Mittler amp Sohn Berlin 1895 AHV des Corps Suevo Borussia Hg Geschichte des Corps Suevo Borussia Berlin Hamburg 1868 1968 Hamburg 1968 Georg Bacmeister Franconia und Saxonia In Georg Bacmeister Geschichte des Corps Brunsviga Teil II 1924 1993 Selbstverlag des Vereins Alter Herren des Corps Brunsviga zu Gottingen 2002 Stroher Druckerei und Verlag KG Celle Hans Brettner Das Corps Franconia zu Hamburg 1911 1929 II Teil Hamburg 1929 Alfred Dengel Das Corps Franconia Berlin 1911 Paulgerhard Gladen Der SC an der Kaiser Wilhelms Akademie Berlin Einst und Jetzt 51 2006 S 211 217 Paulgerhard Gladen Corpstafel des Corps Hann Munden Manuskript Sigurd Werner Das Corps Saxonia Berlin Hamburg Hann Munden 1971 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pepiniere Corps Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Militararztlicher Chargierten Convent VfcG Einzelnachweise Bearbeiten Paulgerhard Gladen Geschichte der studentischen Korporationsverbande Bd II Wurzburg 1985 S 20 Ernst Hans Eberhard Handbuch des studentischen Verbindungswesens Leipzig 1924 25 S 61 Kosener Corpslisten 1930 S 598 608 Emily J Levine Dreamland of Humanists Warburg Cassirer Panofsky and the Hamburg School University of Chicago Press 2013 ISBN 978 0 226 06171 9 google com abgerufen am 20 Januar 2016 S 365 Zitiert wird aus Rainer Nicolaysen in Hamburg im Dritten Reich 2005 dort S 339 Kosener Corpslisten 1960 S 60 Handbuch des Kosener Corpsstudenten 1953 S 212 Jobst von Einem Semester Bericht Suevo Borussia 1955 S 8 Klaus Reinhard Wachs Rede zum 160 Stiftungsfest der Guestphalia Marburg Hamburg 2000 a b Paulgerhard Gladen Die Kosener und Weinheimer Corps Ihre Darstellung in Einzelchroniken WJK Verlag Hilden 2007 ISBN 978 3 933892 24 9 S 148 149 a b c d e f 1907 oder spater auch Saxonia KWA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pepiniere Corps amp oldid 234999806