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Wilhelm August Ernst Friedrich Schumburg 26 Juni 1860 in Braunschweig Herzogtum Braunschweig 30 April 1928 in Hannover war ein deutscher Bakteriologe Hochschullehrer und Sanitatsoffizier Wilhelm Schumburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Schumburg war ein Sohn des gleichnamigen Fabrikbesitzers Wilhelm Schumburg 1 Er studierte ab dem 27 Marz 1880 an der Medizinisch Chirurgischen Akademie fur das Militar in Berlin 1 Im selben Jahr wurde er Corpsschleifentrager des Pepiniere Corps Franconia 2 Er war Doktorand im chemischen Labor des Pathologischen Instituts Mit einer Doktorarbeit bei Ernst Leopold Salkowski wurde er am 15 Februar 1884 zum Dr med promoviert 3 4 Anschliessend war er als Unterarzt fur ein Jahr an die Charite kommandiert Am 30 Juli 1885 wurde er zum Assistenzarzt II Klasse befordert 5 Vom 25 Februar 1892 bis 27 Marz 1899 war er an der Kaiser Wilhelm Akademie angestellt 1892 93 war er von hier an das Kaiserliche Gesundheitsamt kommandiert Von 1 April 1894 bis 1 April 1896 war er am tierphysiologischen Laboratorium der Koniglich Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin welches von Nathan Zuntz geleitet wurde 6 Ab April 1896 6 war Schumburg als Stabsarzt Beforderung am 29 Juli 1890 Stellvertreter vom Erich Wernicke als Vorstand des hygienisch chemischen Labors in der Kaiser Wilhelms Institut und war dann von April 1897 bis 27 Marz 1899 6 Vorstand des Labors 7 Anschliessend wurde er erst zum Oberstabsarzt im Rang eines Hauptmanns und dann am 18 April 1900 zum Oberstabsarzt im Rang eines Majors befordert 5 Ab 26 Juni 1899 war er Privatdozent fur Bakteriologie und Epidemiologie an der Koniglichen Technischen Hochschule Hannover Am 25 Mai 1904 wurde er hier Professor Er ging am 1 Marz 1907 an die Kaiser Wilhelms Universitat Strassburg In der Preussischen Armee wurde er als Generaloberarzt Beforderung am 29 Mai 1906 5 Divisionsarzt der 31 Division Strassburg Am 19 Juli 1911 zum Generalarzt befordert war er ab 1914 Korpsarzt des X Armee Korps Hannover 5 Spater wurde er noch Obergeneralarzt Wilhelm Schumburg war ab 1897 mit Emma Behring 8 1869 1928 Schwester von Emil von Behring verheiratet Ihr Sohn war der spatere Jurist Diplomat und Judenreferent im Auswartigen Amt Emil Schumburg Werke Auswahl BearbeitenDie Choleraerkrankungen in der Armee 1892 93 und die gegen die Ausbreitung und zur Verhutung der Cholera in der Armee getroffenen Massnahmen Hirschwald Berlin 1894 gemeinsam mit Wenzeslaus Heinrich Plagge Beitrage zur Frage der Trinkwasserversorgung In Veroffentlichungen aus dem Gebiete des Militarsanitatswesens 13 1900 Die Tuberkulose ihr Wesen ihre Verbreitung Ursache Verhutung und Heilung Teubner Leipzig 1903 mehrere Auflagen Die Geschlechtskrankheiten ihr Wesen ihre Verbreitung Bekampfung und Verhutung Teubner Leipzig 1909 mehrere Auflagen Hygiene der Einzelernahrung und Massenernahrung Mehrere Auflagen Arztliche Ratschlage fur gesunde und kranke Tage Selbstverl des Preuss Beamten Vereins 1926 Literatur BearbeitenKurzlebenslauf Wilhelm Schumburg In Rudolf Virchow Samtliche Werke Band 3 Abteilung V Georg Olms Verlag 2018 S 356 Kurzlebenslauf Wilhelm Schumburg In Frank Peter Kirsch Berliner Militararzte im Labor von 1870 1895 Charite 2009 S 218 219 Paul Trommsdorff Der Lehrkorper der Technischen Hochschule Hannover 1831 1931 Hannover 1931 S 42 Einzelnachweise Bearbeiten a b Paul Watzold Stammliste der Kaiser Wilhelms Akademie fur das militararztliche Bildungswesen Im Auftrage der Medizinal Abteilung des Konigl Kriegsministeriums unter Benutzung amtlicher Quellen Springer Verlag 1910 ISBN 978 3 662 34483 5 S 257 google com abgerufen am 26 Dezember 2021 Kosener Corpslisten 1930 66 165 Frank Peter Kirsch Dissertation Berliner Militararzte im Labor von 1870 1895 Charite 2009 S 93 Dissertation Ueber das Vorkommen des Labferments im Magen des Menschen a b c d Vollstandige Dienstaltersliste Anciennetatsliste der Offiziere des deutschen Reichsheeres der kaiserlichen Marine und der Kaiserlichen Schutztruppen August Kopfer 1914 S 4 google com abgerufen am 26 Dezember 2021 a b c Frank Peter Kirsch Dissertation Berliner Militararzte im Labor von 1870 1895 Charite 2009 S 76 Frank Peter Kirsch Dissertation Berliner Militararzte im Labor von 1870 1895 Charite 2009 S 57 Deutsche militairarztliche Zeitschrift Enst Siegfried Mittler und Sohn 1897 S 76 google com abgerufen am 26 Dezember 2021 Normdaten Person GND 117647772 lobid OGND AKS VIAF 305119787 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schumburg WilhelmALTERNATIVNAMEN Schumburg Wilhelm August Ernst Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Bakteriologe und SanitatsoffizierGEBURTSDATUM 26 Juni 1860GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 30 April 1928STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schumburg amp oldid 231267627