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Bernhard Mollers 26 Januar 1878 in Diedenhofen Reichsland Elsass Lothringen 1 Mai 1945 in Berlin war ein deutscher Bakteriologe und Hygieniker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Herausgeber 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur in Diedenhofen studierte Mollers von 1896 bis 1901 an der Kaiser Wilhelms Akademie fur das militararztliche Fortbildungswesen in Berlin Er wurde Mitglied der Pepiniere Corps Suevo Borussia 1897 und Saxonia 1907 1 1902 wurde er approbiert und zum Dr med promoviert 2 Anschliessend diente er in der Preussischen Armee 17 Jahre lang als aktiver Sanitatsoffizier zuerst als Assistenzarzt in Saarburg dann ab 1904 beim 2 Garde Ulanen Regiment in Berlin 1905 zum Oberarzt befordert wurde er 1908 an das Preussische Institut fur Infektionskrankheiten kommandiert Dort war er der letzte personliche Assistent von Robert Koch 1910 zum Stabsarzt befordert und dem Grenadier Regiment Konig Friedrich der Grosse 3 Ostpreussisches Nr 4 in Rastenburg Ostpreussen zugewiesen blieb er auch nach Kochs Tod weiter zum Institut fur Infektionskrankheiten abkommandiert Er schrieb mehr als 200 Publikationen und zehn grosse Handbuch Beitrage vor allem uber Tuberkulose Grippe und andere Infektionskrankheiten 1913 wurde ihm der Professorentitel verliehen Zugleich wurde er zum Flieger Bataillon Nr 4 in Strassburg versetzt 3 Als Hygieniker des XV Armee Korps habilitierte er sich im Dezember 1915 bei Paul Uhlenhuth fur Hygiene 4 Im Ersten Weltkrieg war er zuletzt auf dem Rumanischen Kriegsschauplatz eingesetzt Nach dem Verlust von Elsass Lothringen und Strassburg wurde er im Oktober 1919 an die Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin umhabilitiert Er nahm im November seinen Abschied vom aktiven Heeresdienst und trat wie viele ehemalige Militarhygieniker zum Reichsgesundheitsamt uber zuerst als Regierungsrat seit April 1920 als Oberregierungsrat Seit Deutschlands Beitritt zum Volkerbund im Jahre 1926 lieferte er fast jahrlich Berichte fur das Internationale Gesundheitsjahrbuch des Volkerbundes Er ubernahm die Schriftleitung des Zentralblatts fur die gesamte Hygiene 1929 und des Reichsgesundheitsblattes 1932 In der Zeit des Nationalsozialismus vertrat er oft Hans Reiter Veroffentlichungen Bearbeitenmit Martin Kirchner Zum Tuberkulose Gesetz 1921 mit Otto von Schjerning Hrsg Handbuch der arztlichen Erfahrungen im Weltkrieg Die Grippe mit besonderer Berucksichtigung der grossen Weltepidemie 1918 Urban amp Schwarzenberg 1918 Die Tuberkelbazillen in Kolle Kraus Uhlenhuth Handbuch der pathogenen Mikroorganismen V 2 1928 Beitrage fur Anton Waldmann und Wilhelm Hoffmann Lehrbuch der Militarhygiene 1936 Robert Koch Personlichkeit und Lebenswerk 1843 1910 1944 erschienen postum bei Schmorl amp von Seefeld Nachf Hannover 1950 Herausgeber BearbeitenGesundheitswesen und Wohlfahrtspflege im Deutschen Reich 1923 mit Hans Reiter Flugge s Grundriss der Hygiene 1940 GoogleBooks mit Hans Reiter Hrsg unter Mitarbeit von Wilhelm Hallbauer Sammlung deutscher Gesundheitsgesetze Erb und Rassenpflege Wordel Leipzig 1940 Gesundheitsverwaltung des Grossdeutschen Reiches Wordel Leipzig 1942 Verhutung und Bekampfung ubertragbarer Krankheiten im Grossdeutschen Reich Wordel Leipzig 1944 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1931 Michael Hubenstorf Mollers Bernhard Josef In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 653 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 63 66 61 302 Dissertation Ueber die Bedeutung von Morel Lavallee s Decollement traumatique in der Friedens und Kriegschirurgie Festungsflieger Habilitationsschrift Der Typus der Tuberkelbazillen bei menschlicher Tuberkulose Normdaten Person GND 127677364 lobid OGND AKS LCCN no2008162120 VIAF 40406672 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mollers BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Sanitatsoffizier Bakteriologe und HygienikerGEBURTSDATUM 26 Januar 1878GEBURTSORT Diedenhofen Reichsland Elsass LothringenSTERBEDATUM 1 Mai 1945STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Mollers amp oldid 222123513