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Dieser Artikel befasst sich mit dem Sanitatsoffizier Walther Kittel Zu anderen Personen siehe Walter Kittel Walther Kittel 20 Marz 1887 in Metz Reichsland Elsass Lothringen 11 November 1971 in Wiesbaden war ein deutscher Generalstabsarzt der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Postkassenbuchhalters Ignaz Franz Kittel 1 trat 1905 in die Preussische Armee ein um Militararzt zu werden Kittel durchlief gemeinsam mit Gottfried Benn die Kaiser Wilhelms Akademie fur das militararztliche Bildungswesen in Berlin und blieb mit diesem uber lange Jahre befreundet 1906 wurde er Mitglied des Pepiniere Corps Suevo Borussia 2 1912 wurde er zum Dr med promoviert 3 Bis 1914 war er als militarischer Oberarzt an der Georg August Universitat Gottingen tatig Im Ersten Weltkrieg wurde er zum Stabsarzt befordert und fur sein Wirken mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes dem Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens sowie dem Ehrenkreuz II Klasse des Ehrenzeichens fur Verdienste um das Rote Kreuz mit Kriegsdekoration ausgezeichnet 4 Nach dem Krieg war Kittel zunachst bei einem medizinischen Unternehmen tatig und setzte nach dem Friedensvertrag von Versailles seine militarische Laufbahn bei der Reichswehr fort Er wurde am 1 April 1931 zum Generaloberarzt befordert und zum Chef des Stabes der Heeres Sanitats Inspektion ernannt 4 Am 1 Januar 1934 folgte seine Beforderung zum Oberstarzt In die Wehrmacht ubernommen wurde er am 1 Januar 1937 zum Generalarzt und nach dem Beginne des Zweiten Weltkriegs am 1 Oktober 1940 zum Generalstabsarzt befordert In dieser Funktion konnte er seinem alten Freund Gottfried Benn den erwunschten Umzug nach Berlin ermoglichen in dem er ihm eine Stelle als militarischer Versorgungsarzt anbot 5 Bei der 1 Armee erkrankt wurde Kittel am 22 Dezember 1940 zur 12 Armee und am 19 Juni 1942 zur 6 Armee versetzt Am 18 August 1942 erfolgte seine Berufung zum ordentlichen Mitglied des Wissenschaftlichen Senats des Heeres Sanitatswesens Ab Mitte Februar 1943 war Kittel Heeresgruppenarzt der Heeresgruppe Sud und erhielt in dieser Eigenschaft das Deutsche Kreuz in Silber Im April 1944 war er bei der Heeresgruppe Sudukraine und wurde am 4 Juni 1944 mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet Der Heeresgruppe A wurde er von September 1944 bis Januar 1945 und der Heeresgruppe Mitte von Januar bis Mai 1945 zugewiesen Am Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8 Mai 1945 kam er in Kriegsgefangenschaft aus der er 1947 entlassen wurde Von 1963 bis 1967 war Kittel Mitglied des Wissenschaftlichen Rates fur Gesundheitsangelegenheiten beim Bundesministerium der Verteidigung Er starb im Alter von 84 Jahren Veroffentlichungen BearbeitenSanitatsoffizier beim Gruppenarzt 2 Uber das Eindringen von Psychopathen in das Reichsheer In Veroffentlichungen aus dem Gebiet des Militar Sanitatswesens Heft 1 Berlin 1927 S 3 28 Gemeinsam mit Wilhelm Ziegelmayer und Walter Paul Schreiber Soldatenernahrung und Gemeinschaftsverpflegung Vorwort von Anton Waldmann und Friedrich Karmann Steinkopff Verlag Dresden und Leipzig 1939 DNB LinkLiteratur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 6 Hochbaum Klutmann Biblio Verlag Bissendorf 2002 ISBN 3 7648 2582 0 S 486 487 Einzelnachweise Bearbeiten Watzold Stammliste der Kaiser Wilhelms Akademie fur das Militararztliche Bildungswesen Springer Verlag Berlin 1910 Nr 2805 Kosener Corpslisten 1960 61 372 Dissertation WorldCat a b Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1932 S 100 Holger Hof Gottfried Benn der Mann ohne Gedachtnis Eine Biographie Klett Cotta Verlag Stuttgart 2011 ISBN 9783608102154 Normdaten Person GND 126483655 lobid OGND AKS LCCN n2016190960 VIAF 269320736 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kittel WaltherKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalstabsarzt im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 20 Marz 1887GEBURTSORT MetzSTERBEDATUM 11 November 1971STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Kittel amp oldid 213409417