www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Karmann 31 Juli 1885 in Hirschberg Provinz Schlesien 15 September 1939 in Berlin Steglitz war ein deutscher General der Infanterie und Chef des Heeresverwaltungsamtes Das Grab von Friedrich Karmann und seiner Ehefrau Ilse geborene Kreyenberg auf dem Parkfriedhof Lichterfelde in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarmann trat am 27 Februar 1904 als Fahnrich in das Infanterie Regiment Markgraf Ludwig Wilhelm 3 Badisches Nr 111 in Rastatt ein Dort erfolgte am 27 Januar 1905 seine Beforderung zum Leutnant und am 15 September 1906 versetzte man ihn in das benachbarte Fusilier Regiment Furst Karl Anton von Hohenzollern Hohenzollernsches Nr 40 Vom 1 Oktober 1909 bis 21 Juni 1912 absolvierte Karmann die Kriegsakademie in Berlin und wurde zwischenzeitlich dort am 16 Juni 1912 zum Oberleutnant befordert Als solchen kommandierte man ihn ab 1 April 1913 zum Grossen Generalstab Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs erfolgte Karmanns Versetzung in den Generalstab des I Armee Korps sowie am 8 November 1914 seine Beforderung zum Hauptmann Im Marz 1917 ernannte man Karmann zum Ersten Generalstabsoffizier der 3 Reserve Division Diese Funktion ubte er bis uber das Kriegsende hinaus aus Karmann wurde dann in die Reichswehr ubernommen Er wurde Pressereferent in der Nachrichtenstelle des Reichswehrministeriums unter dem Leiter Fregattenkapitan Hans Humann Humann und Karmann traten wahrend des Kapp Putsches im Marz 1920 zeitweise gegenuber der Pressekonferenz als Sprecher der Putschregierung auf wobei sie sich darauf beriefen mangels eines offiziellen Regierungssprechers den Verkehr mit der Presse ubernommen zu haben 1 Er wurde dem Stab des Gruppenkommandos II in Kassel zugeteilt Ab 1 Oktober 1921 war er fur zwei Jahre als Chef der 8 MG Kompanie im 14 Badisches Infanterie Regiment Anschliessend folgte seine Versetzung als Referent in die Organisationsabteilung T 2 im Reichswehrministerium wo er am 25 Januar 1924 die Beforderung zum Major erhielt Als solcher war Karmann vom 1 Oktober 1927 bis 31 Januar 1928 Referent im Wehramt und wurde anschliessend Kommandeur des I Bataillons des 21 Bayerisches Infanterie Regiments in Wurzburg Als Oberstleutnant seit 1 Februar 1929 kehrte Karmann dann am 1 Marz 1931 in das Reichswehrministerium zuruck Man setzte ihn als Referent in der Volkerbundsabteilung Gruppe Heer VGH ein und beforderte ihn am 1 Februar 1932 zum Oberst Nach knapp zwei Jahren war er dann Abteilungsleiter und ab 1 Marz 1934 Chef des Heeresverwaltungsamtes VA In dieser Funktion sollte er in den kommenden Jahren am 1 Oktober 1934 zum Generalmajor am 1 Oktober 1936 zum Generalleutnant und schliesslich am 1 April 1939 zum General der Infanterie befordert werden Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs ist Karmann auf seinem Posten verstorben Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 2 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 2 Ehrenkreuz III Klasse des Furstlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 2 Bayerischer Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern 2 Offizierskreuz des Albrechts Ordens mit Schwertern 2 Ritterkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen mit Schwertern und Eichenlaub 2 Hanseatenkreuz Hamburg 2 Mecklenburgisches Militarverdienstkreuz II Klasse 2 Lippisches Kriegsverdienstkreuz 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 6 Hochbaum Klutmann Biblio Verlag Bissendorf 2002 ISBN 3 7648 2582 0 S 374 375 Einzelnachweise Bearbeiten Dok 166 Bericht des Vertreters der Transocean GmbH Dr Ernst Range uber die Pressekonferenz Kapps am 14 Marz 1920 Berlin 14 Marz 1920 Bundesarchiv Koblenz R 43 I 2723 Bl K 537918 K 537924 Anlage eines Schreibens an die Reichskanzlei vom 31 Juli 1920 In Erwin Konnemann Gerhard Schulze Hg Der Kapp Luttwitz Ludendorff Putsch Dokumente Munchen Olzog 2002 S 167 169 hier S 168 a b c d e f g h i Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 136 Normdaten Person GND 128131373 lobid OGND AKS VIAF 30579894 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karmann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher General der InfanterieGEBURTSDATUM 31 Juli 1885GEBURTSORT Hirschberg Provinz SchlesienSTERBEDATUM 15 September 1939STERBEORT Berlin Steglitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Karmann amp oldid 233942789