www.wikidata.de-de.nina.az
Maximilian Renner 4 November 1919 in Munchen 20 Marz 1990 ebenda war ein deutscher Zoologe Er beschaftigte sich vor allem mit der Sinnesphysiologie der Honigbienen und lehrte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Prof Maximilian RennerInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRenner studierte in Munchen und wurde Assistent bei dem spateren Nobelpreistrager Karl von Frisch Er fuhrte dessen Forschungen uber die Sinnesphysiologie der Honigbienen weiter 1960 habilitierte er sich und wurde 1967 zunachst ausserplanmassiger Professor dann bis zu seiner Pensionierung Professor und Leiter einer eigenen Arbeitsgruppe am Zoologischen Institut der LMU Renner war verheiratet und hatte zwei Tochter Er starb am 20 Marz 1990 in Munchen 1 Wirken BearbeitenRenner gelang es erstmals Honigbienen fur Forschungszwecke in geschlossenen Raumen zu halten 2 Dadurch konnte er mit dem beruhmten transatlantischen Versetzungsversuch das Zeitgedachtnis der Bienen nachweisen Er trainierte in Paris Bienen in einem abgeschlossenen Raum so dass sie taglich zu einer bestimmten Zeit 8 15 zum Sammeln flogen Er transportierte das Bienenvolk per Flugzeug in einen identischen Raum nach New York wo sie dann genau zur gleichen Zeit 8 15 Pariser Zeit Futter suchten 3 Renner untersuchte teils mit seinen Schulern neben vielen anderen Themen insbesondere Drusen bei Bienen und deren Funktion 4 Besondere Bedeutung hatten Renners Bearbeitungen der weit verbreiteten zoologischen Lehrbucher Kukenthals Leitfaden fur das Zoologische Praktikum und das Taschenlexikon Biologie und Okologie der Insekten die Renner herausgab und teils uber viele Auflagen immer wieder aktualisierte Renner war ein sehr engagierter und beliebter Hochschullehrer der Generationen von Biologiestudenten mit seinen Kursen Vorlesungen und Exkursionen pragte Literatur BearbeitenLeitfaden fur das Zoologische Praktikum Begrundet von Willy Kukenthal 1898 derzeit weitergefuhrt von Volker Storch und Ulrich Welsch G Fischer Verlag jetzt Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg W Jakobs amp M Renner Taschenlexikon zur Biologie und Okologie der Insekten G Fischer Verlag weitergefuhrt von Heiko Bellmann und Klaus Honomichl M Renner 1961 Zeitsinn und astronomische Orientierung der Honigbiene Naturwissenschaftliche Rundschau 14 296 305Einzelnachweise Bearbeiten Pressemitteilung LMU P13 90 Munchner Merkur 3 November 1989 SZ 4 5 November 1989 M Renner 1955 Uber die Haltung von Bienen in geschlossenen kunstlich belichteten Raumen Die Naturwissenschaften 42 539 540 M Renner 1955 Ein Transozeanversuch zum Zeitsinn der Honigbiene Die Naturwissenschaften 42 540 541 Do bees get jet lag In NZZ Folio M Renner 1955 Neue Untersuchungen uber die physiologische Wirkung des Duftorgans der Honigbiene Die Naturwissenschaften 42 589 M Renner und G Vierling 1977 Die Rolle des Taschendrusenpheromons beim Hochzeitsflug der Bienenkonigin Behav Ecol Sociobiol 2 329 338Normdaten Person GND 120523132 lobid OGND AKS VIAF 40211722 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Renner MaximilianALTERNATIVNAMEN Renner Max Kukenthal Renner MaximilianKURZBESCHREIBUNG deutscher ZoologeGEBURTSDATUM 4 November 1919GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 20 Marz 1990STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Renner Zoologe amp oldid 229552263