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Hans Tuppy 22 Juli 1924 in Wien ist ein osterreichischer Biochemiker In der Bundesregierung Vranitzky II war er fur die OVP Bundesminister fur Wissenschaft und Forschung Hans Tuppy 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Stationen Preise und Auszeichnungen 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenHans Tuppy engagierte sich schon wahrend seines Chemiestudiums im wissenschaftspolitischen Bereich und ist Mitbegrunder der Katholischen Hochschulgemeinde und der Freien osterreichischen Studentenschaft 1 Die wichtigsten Stationen seiner wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Laufbahn 1948 Promotion zum Dr phil 2 1956 Habilitation 3 1958 ao Professor fur Biochemie seit 1963 Ordinarius am Institut fur Biochemie an der medizinischen Fakultat der Universitat Wien 1970 1972 Dekan der Medizinischen Fakultat der Universitat Wien 1974 1982 Prasident des Fonds zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung FWF 1983 1985 Rektor der Universitat Wien und Vorsitzender der Osterreichischen Rektorenkonferenz 1985 1987 Prasident der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1987 1989 osterreichischer Bundesminister fur Wissenschaft und Forschung 2003 2008 Vorsitzender des Universitatsrates der Universitat fur Bodenkultur Wien 4 Stationen Preise und Auszeichnungen Bearbeiten Hans Tuppy wurden in seiner langjahrigen Tatigkeit diverse Ehrendoktorate 1975 das Osterreichische Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst 5 1978 die Wilhelm Exner Medaille sowie 2002 der Ludwig Wittgenstein Preis der Osterreichischen Forschungsgemeinschaft 6 verliehen Er wurde auch in die Papstliche Akademie der Wissenschaften 7 berufen 2011 erhielt er das Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens fur Verdienste um das Bundesland Niederosterreich 8 2014 erhielt Tuppy den Grossen Preis des Kardinal Innitzer Preises sowie das Grosse Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern fur Verdienste um die Republik Osterreich 9 Als junger Forscher arbeitete Hans Tuppy in Cambridge mit Frederick Sanger an der Sequenzaufklarung des Insulins 10 Frederick Sanger erhielt 1958 fur diese Arbeit den Nobelpreis seither gilt Tuppy als Fast Nobelpreistrager Nach Cambridge ging Tuppy an das Karlsberg Laboratorium in Kopenhagen Danemark und kehrte erst 1951 wieder nach Wien zuruck wo er Assistent am II Chemischen Institut der Universitat Wien wurde Tuppy spezialisierte sich nie auf nur ein Thema sondern versuchte immer moglichst breit in seinen Interessen zu bleiben Beispiele sind Arbeiten an Nukleinsauren Kohlenhydraten oder Viren Mit Helmut Schenkel Brunner arbeitete er etwas an der enzymatischen Umwandlung von Blutgruppensubstanzen des AB0 Systems Mit Peter Meindl gelang ihm die Entdeckung einer Gruppe von Neuraminsaurederivaten mit antiviraler Wirksamkeit Nicht nur wissenschaftlich sehr erfolgreich engagierte sich Tuppy auch wissenschaftspolitisch Er arbeitete an der Formulierung des Forschungsforderungsgesetzes mit 11 fuhrte wahrend seiner Prasidentschaft beim Fonds zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung das Peer Review Verfahren ein und setzte wahrend seiner politischen Funktion als Bundesminister fur Wissenschaft und Forschung einige Neuerungen um Tuppy ist seit 1965 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 6 1989 wurde er als ordentliches Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen 12 Im Jahr 2022 war er Vorsitzender der Findungskommission fur die Prasidentschaft der Osterreichische Akademie der Wissenschaften 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Tuppy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Tuppy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ausstellung uber das Leben von Hans Tuppy Gehrer gratuliert Tuppy zum 80 Geburtstag Memento vom 27 Juni 2006 im Internet Archive Eintrag zu Hans Tuppy im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Eintrag uber Hans Tuppy in der Datenbank der Wilhelm Exner Medaillen Stiftung Aufnahmen mit Hans Tuppy im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Interviews 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Akademie der Wissenschaften In zenit org 12 Oktober 2007 abgerufen am 19 Februar 2017 Universitats und Forschungszentrum Tulln eroffnet Artikel vom 29 September 2011 abgerufen am 16 August 2017 derStandard at Republik ehrt Hans Tuppy mit Ehrenzeichen zum 90 Geburtstag Artikel vom 23 September 2014 abgerufen am 2 Juni 2015 Hans Tuppy Aminosaure Sequenzen in Proteinen In Naturwissenschaften Band 46 Nr 2 1959 S 35 43 doi 10 1007 BF00599080 R Fialka Die finanzielle Entwicklung des Fonds zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung seit der Grundung 1967 Wien 2007 Diplomarbeit PDF 906 kB Mitgliederverzeichnis Hans Tuppy Academia Europaea abgerufen am 3 August 2017 englisch science ORF at Agenturen red Drei Kandidaten fur Zeilinger Nachfolge 31 Januar 2022 abgerufen am 18 Marz 2022 Regierung Vranitzky II 1987 1990 Franz Vranitzky Alois Mock Josef RieglerKarl Blecha Erhard Busek Alfred Dallinger Johannes Ditz Johanna Dohnal Harald Ettl Franz Fischler Marilies Flemming Egmont Foregger Walter Geppert Robert Graf Hilde Hawlicek Ferdinand Lacina Robert Lichal Franz Loschnak Heinrich Neisser Wolfgang Schussel Rudolf Streicher Gunter Stummvoll Hans TuppyOsterreichische Unterrichts Wissenschafts und Bildungsminister Unterrichtsminister Erste Republik Pacher Renner Eldersch Breisky Glanz Breisky Waber Breisky Schneider Resch Rintelen Schmitz Czermak Schober Srbik Czermak Rintelen Schuschnigg Pernter MenghinUnterrichtsminister Zweite Republik Fischer Hurdes Kolb Drimmel Piffl Percevic Mock Gratz Sinowatz Zilk Moritz Hawlicek Scholten Busek Gehrer Schmied Heinisch Hosek Hammerschmid Fassmann RauskalaWissenschaftsminister 1970 2000 Firnberg Fischer Tuppy Busek Scholten EinemBildungsminister 2000 2007 GehrerWissenschaftsminister 2007 2018 Hahn Karl Tochterle Mitterlehner Mahrer SchrambockBildungsminister seit 2018 Fassmann Rauskala Fassmann PolaschekPrasidenten der Osterreichischen Universitatenkonferenz Ludwig Adamovich Johann Solch Wolfgang Denk Richard Meister Johannes Gabriel 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title Hans Tuppy amp oldid 239382000