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Kurt Alois Josef Johann Schuschnigg von 1898 bis 1919 amtlich Edler von Schuschnigg 14 Dezember 1897 in Riva am Gardasee Osterreich Ungarn 18 November 1977 in Mutters Tirol war ein osterreichischer Politiker In dem von ihm als Justizminister mitkonzipierten austrofaschistischen Standestaat war er vom 29 Juli 1934 bis zum 11 Marz 1938 diktatorisch regierender Bundeskanzler des Bundesstaates Osterreich Ab 1936 ubernahm Schuschnigg auch die Fuhrung der osterreichischen Einheitspartei Vaterlandische Front und fuhrte den Titel Bundeskanzler und Frontfuhrer Nach dem Anschluss Osterreichs wurde er von den Nationalsozialisten bis 1945 als Schutzhaftling in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er Burger der Vereinigten Staaten und war dort als Professor fur Staatsrecht tatig 1968 kehrte er nach Osterreich zuruck wo er 1977 starb Kurt Schuschnigg 1936 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Junge Jahre und Politik 1 3 Justizminister gegen die Demokratie 1 4 Arbeitermord oder Fauxpas 1 5 Bundeskanzler 1934 1938 1 5 1 Innenpolitik 1 5 2 Aussenpolitik 1 5 3 Der Anschluss Osterreichs 1 6 Haftling der Gestapo in Wien 1 7 Haftling in KZs 1939 1945 1 8 Befreiung 1945 1 9 Amerikanischer Staatsburger 2 Schriften 3 Film 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Kurt Schuschnigg war Sohn einer in Tirol ansassigen altosterreichischen Offiziersfamilie sein Grossvater Alois Schuschnigg wurde 1898 aufgrund eines Offiziersprivilegs Systemmassiger Adel in den erblichen Adelsstand erhoben Die Wurzeln der Familie liegen am Radsberg bei Klagenfurt Die Familie war slowenisch karntnerischer Abstammung slowenische Schreibung des Namens Schuschnigg Susnik Sein Vater war der Offizier Artur Schuschnigg 1865 1938 seine Mutter Anna geborene Wopfner 1872 1935 eine Schwester des Historikers Hermann Wopfner 1 Sein jungerer Bruder war der spatere Kunsthistoriker und Rundfunkmitarbeiter Artur Schuschnigg 1904 1990 Junge Jahre und Politik Bearbeiten Kurt Schuschnigg besuchte das Gymnasium der Jesuiten Stella Matutina in Feldkirch Nach der Matura meldete er sich im Sommer 1915 als Einjahrig Freiwilliger zum Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg Er erlangte in der osterreichisch ungarischen Armee den Rang eines Leutnants und kampfte u a in der 6 Isonzoschlacht Zu Ende des Krieges geriet er in italienische Kriegsgefangenschaft aus der er im September 1919 nach Osterreich zuruckkehrte 2 3 Nach dem Studium der Rechtswissenschaften Dr iur an den Universitaten Freiburg im Breisgau und Innsbruck eroffnete er 1924 eine Rechtsanwaltskanzlei In Innsbruck war er seit 1919 Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Austria Innsbruck damals im CV heute im OCV Weiters war er einer der Stifter der K A V Rheno Danubia Innsbruck Gleichzeitig engagierte er sich auch in der Christlichsozialen Partei Von 1927 an war er der jungste Abgeordnete im Nationalrat Da er der Heimwehr misstraute grundete er 1930 einen eigenen Wehrverband die betont katholischen und antisemitischen Ostmarkischen Sturmscharen 1926 heiratete er Herma Masera Tochter von Josef Masera aus Bozen 4 mit der er einen Sohn Kurt 1926 2018 5 hatte Sie verstarb am 13 Juli 1935 bei einem Autounfall in der Nahe von Pichling bei Linz Gedenkstein an der Bundesstrasse 1 6 Kurt Schuschnigg uberlebte den Unfall mit einer Schulterfraktur Geruchte uber ein Attentat halten sich bis heute 7 Nach offiziellen Angaben war die Ursache aber ein wahrend der Fahrt durch einen Stein beschadigtes Differential 8 Justizminister gegen die Demokratie Bearbeiten nbsp Regierung Buresch 1932 Von links sitzend Vaugoin Winkler Buresch Weidenhoffer Bundesprasident Miklas stehend Dollfuss Schuschnigg Czermak Resch1932 wurde er Justizminister im Kabinett von Bundeskanzler Karl Buresch bzw in der Bundesregierung Dollfuss I Schon damals wurde in der Bundesregierung offen uber die Beseitigung der Demokratie diskutiert Schuschnigg wird im Protokoll des Ministerrats vom 17 Juni 1932 unter Vorsitz Dollfuss mit der Wortmeldung erwahnt die Regierung stehe vor der Entscheidung ob sie es weiter verantworten konne mit dem Parlament zu arbeiten und ob der nachste Kabinettswechsel nicht gleichbedeutend mit der Ausschaltung des Parlaments sein musste 9 1933 wurde Schuschnigg zusatzlich Unterrichtsminister Die 1920 abgeschaffte Todesstrafe wurde auf sein Betreiben mit dem Standrecht vom 11 November 1933 wieder eingefuhrt 10 Arbeitermord oder Fauxpas Bearbeiten Nach dem auch als Burgerkrieg bezeichneten Februaraufstand 1934 weigerte sich Schuschnigg in seiner Eigenschaft als Justizminister dem Bundesprasidenten Gnadengesuche von Februarkampfern vorzulegen Vielmehr liess Schuschnigg als abschreckendes Beispiel um die Kampfe schneller zu beenden acht der Dutzenden Todesurteile sofort vollstrecken unter anderem am schwer verwundeten Karl Munichreiter 11 Dollfuss und Schuschnigg wurden daher von der Sozialdemokratie noch Jahrzehnte spater Arbeitermorder genannt Viele Jahre spater bezeichnete Schuschnigg in einem Fernsehinterview Munichreiters Hinrichtung als Fauxpas 12 Bundeskanzler 1934 1938 Bearbeiten nbsp Kurt Schuschnigg 1934 in GenfInnenpolitik Bearbeiten Nachdem Engelbert Dollfuss der das Parlament ausgeschaltet alle Parteien verboten und den Verfassungsgerichtshof lahmgelegt hatte beim Juliputsch vom osterreichischen Nationalsozialisten Otto Planetta ermordet worden war folgte ihm Schuschnigg 1934 im Amt des Bundeskanzlers Von 1934 bis 1936 wohnte er im Palais Augarten dann bis Marz 1938 in einem Seitenflugel des Oberen Belvederes in Wien Die Regierung Schuschniggs wird in der Forschung wechselweise als Halbfaschismus halb faschistische Diktatur Klerikal Faschismus oder Austrofaschismus bezeichnet 13 Wie Dollfuss diktatorisch regierend versuchte Schuschnigg den austrofaschistischen Standestaat nach seinen Vorstellungen zu formen was ihm aber nicht gelang Er versuchte Osterreich als zweiten christlichen im Vergleich zum Deutschen Reich besseren deutschen Staat zu positionieren Im September 1934 erreichte die Zahl der politischen Haftlinge die in Anhaltelagern und Notarresten festgehalten wurden 13 338 Insgesamt wurden rund 16 000 Osterreicher aus politischen Grunden im Standestaat inhaftiert 14 Im Mai 1935 erliess er das Bundesgesetz zum Schutze des Ansehens Osterreichs mit dem vor allem auslandische Presseerzeugnisse verboten werden konnten 15 Aussenpolitik Bearbeiten nbsp Schuschnigg mit Galeazzo Ciano und Guido Schmidt v r n l bei der Wiener Dreierkonferenz am 12 November 1936Auf eine Schutzmacht angewiesen begab sich Schuschnigg in noch starkere Abhangigkeit von Benito Mussolinis Faschismus als dies schon unter Dollfuss der Fall gewesen war Nach der Besetzung Athiopiens durch Italien benotigte der international isolierte Mussolini aber Hitlers Ruckendeckung wodurch Osterreich unter immer starkeren Druck des Deutschen Reichs kam 1936 kam es daher zum so genannten Juliabkommen in dem Hitler zwar die Souveranitat Osterreichs anerkannte und die 1933 eingefuhrte Tausend Mark Sperre aufhob dafur aber verlangte dass die osterreichische Aussenpolitik der deutschen entsprechen musse Zusatzlich wurden die dem Nationalsozialismus nahestehenden Politiker Edmund Glaise Horstenau als Minister ohne Portefeuille und Guido Schmidt als Staatssekretar fur Ausseres in die Regierung und Arthur Seyss Inquart in den Staatsrat aufgenommen Viele Nationalsozialisten liessen sich im Rahmen der Einheitspartei Vaterlandische Front unter dem Deckmantel des so genannten Volkspolitischen Referats oberflachlich ins Regime integrieren In einem geheimen Teil dieses Juliabkommens wurden viele zuvor verbotene nationalsozialistische Zeitungen wieder erlaubt Unter anderem wurde durch diesen Schritt der Untergang des Austrofaschismus eingeleitet Schwierigkeiten hatte Schuschnigg auch mit den Vertretern der Heimwehr in der Regierung Der Anschluss Osterreichs Bearbeiten nbsp LKW mit Anhangern Schuschniggs Plakatfotos Wahlaufruf fur die Unabhangigkeit 10 Marz 1938Hitler erhohte seit Anfang 1938 den Druck Am 12 Februar 1938 wurde Schuschnigg von Hitler auf den Berghof zitiert zum Diktat des Berchtesgadener Abkommens Hitler zwang Schuschnigg den Nationalsozialisten Arthur Seyss Inquart als Innenminister in sein Kabinett aufzunehmen Ein Angebot der illegalen Sozialdemokraten zur Unterstutzung des Kampfes fur die Unabhangigkeit Osterreichs lehnte Schuschnigg ab da die Sozialdemokraten die Wiederzulassung ihrer Partei und freier Gewerkschaften zur Bedingung machten Am 24 Februar 1938 beschwor er in einer offentlichen Rede die Unabhangigkeit Osterreichs Bis in den Tod Rot Weiss Rot Osterreich 16 Inhalt und Ton von Schuschniggs Rede losten bei Hitler erste Irritationen aus Schuschnigg versuchte noch eine Volksbefragung uber die Unabhangigkeit Osterreichs abzuhalten welche selbst von den illegalen Sozialdemokraten und Kommunisten unterstutzt worden ware Im ursprunglichen Konzept war noch von einer Volksabstimmung die Rede Eine solche ware aber aufgrund Artikel 65 verfassungswidrig gewesen da sie nur fur den Fall eines Konflikts der Regierung mit dem Bundesprasidenten oder der Gesetzgebung vorgesehen war Innenminister Seyss Inquart und Minister Edmund Glaise Horstenau erklarten ihrem Bundeskanzler unverzuglich dass die Abstimmung in dieser Form verfassungswidrig sei Gemass der Verfassung bestimmte der Bundeskanzler die Richtlinien der Politik daher durfte er auch eine Volksbefragung uber diese Richtlinien abhalten und dazu war kein Gesetz notwendig In der Parole ware ein Ja keine Anderung sondern nur eine Bekraftigung der Verfassung enthalten und dazu bedurfte es keines Ministerratsbeschlusses Uberdies weilte der Minister Glaise Horstenau in diesen Tagen auf einer Vortragsreise in Deutschland der Ministerrat ware somit nicht vollzahlig gewesen 17 In einer Rede am 9 Marz 1938 in Innsbruck kundigte Schuschnigg wahrend einer Massenversammlung der Vaterlandischen Front die Volksbefragung fur Sonntag 13 Marz 1938 an 18 Dieser Uberraschungscoup war administrativ nicht vorbereitet Die Frage sollte lauten ob das Volk ein freies und deutsches unabhangiges und soziales ein christliches und einiges Osterreich wolle oder nicht Schuschnigg unterliess es dazu das Kabinett zu befragen da es sich nicht um eine Volksabstimmung sondern um eine Volksbefragung handelte Die Stimmauszahlung sollte allein von der Vaterlandischen Front vorgenommen werden Die Angehorigen des Offentlichen Dienstes sollten am Tage vor der Wahl in ihren Abteilungen geschlossen unter Aufsicht zur Wahl gehen und ihre ausgefullten Wahlzettel ihren Vorgesetzten offen ubergeben Von der Absicht dass in den Wahllokalen nur Stimmzettel mit dem Aufdruck JA ausgegeben werden sollten war Abstand genommen worden 17 Ob das Plebiszit nun eine Flucht nach vorn des osterreichischen Kanzlers war 19 oder ein schwerer Fehler 20 Hitler anderte seine Strategie und ging nun daran sein Ziel sofort zu erreichen Er befahl die Mobilmachung der fur den Einmarsch vorgesehenen 8 Armee und wies Seyss Inquart am 10 Marz an ein Ultimatum zu stellen und die osterreichischen Parteianhanger zu mobilisieren Hitler befurchtete offenbar die Abstimmung konnte eine Mehrheit gegen den Anschluss erbringen Unter dem Druck Berlins musste Schuschnigg am 10 Marz die Volksbefragung absagen Am 11 Marz als die osterreichischen Nationalsozialisten bereits vielerorts die Macht ubernahmen und deutsche Polizeiexperten per Flugzeug in Wien eintrafen wurde Schuschnigg zum Rucktritt gezwungen 21 Die Kanzlerschaft ubernahm fur drei Tage Seyss Inquart der dem Bundesprasidenten Wilhelm Miklas ebenso wie die danach vorgeschlagene neue Regierung als Ultimatum aufgezwungen wurde widrigenfalls wurde von der deutschen Reichsregierung der Einmarsch deutscher Truppen in Osterreich fur diese Stunde angedroht 22 Am Abend des 11 Marz 1938 beginnend um 19 47 Uhr hielt Schuschnigg im Bundeskanzleramt eine Rundfunkansprache die von der RAVAG dem damaligen osterreichischen Rundfunk aus der Zentrale in der Wiener Johannesgasse ausgesendet wurde Diese historisch gewordene und in Teilen oft zitierte Abschiedsrede wird in der heutigen wissenschaftlichen Gesamtbetrachtung uber den gut bekannten Schlusssatz Gott schutze Osterreich hinaus als ambivalent widerspruchlich dargestellt Einerseits ist darin das starke Bekenntnis zum osterreichischen Volk und dem osterreichischen Staatsgebilde enthalten das es vor dem Einmarsch Deutschlands zu schutzen gegolten hatte Andererseits spiegelt sich darin das zu jener Zeit noch immer stark verankerte Bild des gemeinsamen deutschen Blutes und der deutschen Nation mit der deutsch nationalen Grundstimmung wider sowie eines Osterreichs das als das bessere Deutschland wahrgenommen werden sollte In Beauftragung des Bundesprasidenten erklarte er in seiner Rede dass wir die Regierung der Gewalt weichen dass aber unter keinen Umstanden deutsches Blut vergossen werden solle weshalb das Bundesheer das er als Wehrmacht benennt keinen Einsatzbefehl erhalten hatte Die Abschiedsrede im vollen Wortlaut 22 Osterreicher und Osterreicherinnen Der heutige Tag hat uns vor eine schwere und entscheidende Situation gestellt Ich bin beauftragt dem osterreichischen Volke uber die Ereignisse des Tages zu berichten Die deutsche Reichsregierung hat dem Herrn Bundesprasidenten ein befristetes Ultimatum gestellt nach welchem der Herr Bundesprasident einen ihm vorgeschlagenen Kandidaten zum Bundeskanzler zu ernennen und die Regierung nach den Vorschlagen der deutschen Reichsregierung zu bestellen hatte widrigenfalls der Einmarsch deutscher Truppen in Osterreich fur diese Stunde in Aussicht genommen wurde Ich stelle fest vor der Welt dass Nachrichten die in Osterreich verbreitet wurden dass Arbeiterunruhen gewesen seien dass Strome von Blut geflossen seien dass die Regierung nicht Herrin der Lage ware und aus eigenem nicht hatten Ordnung machen konnen von A bis Z erfunden sind Der Herr Bundesprasident beauftragt mich dem osterreichischen Volke mitzuteilen dass wir der Gewalt weichen Wir haben weil wir um keinen Preis auch in dieser ernsten Stunde nicht deutsches Blut zu vergiessen gesonnen sind unserer Wehrmacht den Auftrag gegeben fur den Fall dass der Einmarsch durchgefuhrt wird ohne wesentlichen Widerstand ohne Widerstand sich zuruckzuziehen und die Entscheidungen der nachsten Stunden abzuwarten Der Herr Bundesprasident hat den Herrn General der Infanterie Schilhawsky den Generaltruppeninspektor mit der Fuhrung der Wehrmacht betraut Durch ihn werden die weiteren Weisungen an die Wehrmacht ergehen So verabschiede ich mich in dieser Stunde von dem osterreichischen Volke mit einem deutschen Wort und einem Herzenswunsch Gott schutze Osterreich Kurt Schuschnigg Rundfunkansprache archiviert in der Osterreichischen Mediathek 22 Am nachsten Tag dem 12 Marz uberschritten schliesslich dennoch die Truppen der deutschen Wehrmacht die Grenze bei Braunau und marschierten ohne Widerstand in Osterreich ein Die Bundesregierung Seyss Inquart vollzog den Anschluss Osterreichs am 13 Marz im Gleichklang mit der Reichsregierung in Berlin per Gesetz Gesetz uber die Wiedervereinigung Osterreichs mit dem Deutschen Reich Bundesprasident Miklas wollte dieses Gesetz nicht unterzeichnen und trat zuruck Da die Rechte des Bundesprasidenten in diesem Fall auf den Kanzler ubergingen unterzeichnete es Seyss Inquart als Staatsoberhaupt und als Bundeskanzler Beide Amter gingen durch das Gesetz unter das im April 1939 durch das Ostmarkgesetz erganzt wurde Haftling der Gestapo in Wien Bearbeiten Schuschnigg stand von nun an im Belvedere unter Hausarrest und wurde ab Ende Mai von der Wiener Gestapo im ehemaligen Hotel Metropole dem Wiener Gestapo Hauptquartier inhaftiert 23 Kurz darauf heiratete er als Haftling in zweiter Ehe Vera 24 1904 1959 geborene Czernin von Chudenitz Sie war 1937 von Leopold Graf Fugger von Babenhausen geschieden worden die Ehe war ausserdem kirchlich annulliert worden Mit Vera hatte Schuschnigg spater eine Tochter Die Haftbedingungen waren in Wien schlecht und schikanos Ausserdem galt Schuschnigg als suizidgefahrdet weshalb er standig beobachtet wurde 25 Als er im Herbst 1938 nach Munchen verlegt wurde wog der 1 83 Meter grosse Schuschnigg knapp mehr als 40 Kilo 26 Haftling in KZs 1939 1945 Bearbeiten Schuschnigg wurde im Reichssicherheitshauptamt in der Prinz Albrecht Strasse in Berlin verhort und danach in mehreren Konzentrationslagern inhaftiert erst in Dachau dann in Flossenburg und ab 1941 schliesslich in Sachsenhausen Im KZ Sachsenhausen durfte er in einem separaten Haus leben wohin ihn seine Frau und seine Kinder die nicht inhaftiert waren begleiteten Wie anderen inhaftierten wichtigen Politikern Sozialisten und evangelischen Kirchenfuhrern z B Martin Niemoller wurde Schuschnigg Prominentenstatus zuerkannt der bevorzugte Behandlung bzw einige Hafterleichterungen bedeutete Eine so genannte Ostarbeiterin besorgte den Haushalt und begleitete Schuschniggs Frau zu Einkaufen in die Stadt Schuschniggs Sohn Kurt 22 Mai 1926 in Innsbruck 25 Oktober 2018 in New York 27 ging taglich aus dem KZ Sachsenhausen ins Gymnasium und nachtigte spater wahrend seines Marinedienstes im Urlaub bei seinem Vater 28 Das Zugestandnis mit dem Haftling leben zu durfen setzte bei der Familie die Bereitschaft voraus uber das KZ und den Aufenthalt Schuschniggs absolutes Stillschweigen zu bewahren Schuschnigg hatte angeblich auch die Moglichkeit seine Mobel und seine umfangreiche Bibliothek in das von ihm bewohnte Haus im KZ bringen zu lassen Die Ernahrung soll aus Diplomatenverpflegung mit taglich einer Flasche Wein bestanden haben Diese Vergunstigungen wurden in Hinblick auf den nach dem Endsieg geplanten Schauprozess gegen Schuschnigg gewahrt Der internationalen Nachkriegsoffentlichkeit sollte damit die Grosszugigkeit des Dritten Reiches selbst gegenuber seinen Feinden bewiesen werden Befreiung 1945 Bearbeiten Im Fruhjahr 1945 wurde Schuschnigg aus dem KZ Sachsenhausen in das KZ Dachau verlegt Dort waren uber 130 weitere ebenfalls prominente Sonder und Sippenhaftlinge aus verschiedenen Konzentrationslagern als Geiseln zusammengelegt worden Unter dem Befehl von SS Obersturmfuhrer Edgar Stiller und SS Untersturmfuhrer Bader die den Auftrag hatten die Gefangenen im Zweifelsfall zu liquidieren brachen sie in drei Gruppen am 17 24 darunter Schuschnigg und 26 April 1945 mit Bussen und Lastwagen in die Dolomiten auf Im Sudtiroler Niederdorf zwang am 30 April der Wehrmachts Hauptmann Wichard von Alvensleben auf Befehl seines Vorgesetzten Heinrich von Vietinghoff mit seiner Kompanie die SS zur Aufgabe und zum Abzug Am 4 Mai 1945 wurden Schuschnigg seine Frau Vera und Tochter Elisabeth wie die anderen Geiseln von den Amerikanern ubernommen 29 Amerikanischer Staatsburger Bearbeiten Nach der Befreiung ubersiedelten die Schuschniggs nach Italien wo sie zwei Jahre lebten Danach emigrierten Kurt und Vera Schuschnigg mit ihrer sechsjahrigen 30 Tochter Maria Dolores Elisabeth 31 uber Vermittlung eines Freundes aus gemeinsamer Innsbrucker Zeit in die USA wo sie 1947 mit dem Schiff Saturnia in New York ankamen 30 Die Familie siedelte sich in St Louis Missouri an wo Kurt Schuschnigg an der Jesuitenhochschule Saint Louis University bis 1967 als Professor fur Staats und Politikwissenschaft lehrte Diese Hochschule wurde wie das Privatgymnasium das Schuschnigg zu seiner Schulzeit in Osterreich besuchte von den Jesuiten gefuhrt Im Jahr 1956 erhielten die Schuschniggs die amerikanische Staatsburgerschaft 1963 stellte er einigermassen verblufft in einem Brief fest Komisch dass ich in meinem Leben an keinem Platz langer ununterbrochen war als in St Louis 31 1968 kehrte Schuschnigg nach Osterreich zuruck betatigte sich aber nicht mehr politisch Seine letzten Lebensjahre bis zu seinem Tod im Jahr 1977 verbrachte er versorgt seit 1963 durch eine stattliche Politikerpension die er aus seiner Zeit als Justizminister und Bundeskanzler erworben hatte zuruckgezogen in seinem Heimatort in Tirol 31 Nach seiner Ruckkehr wurde Schuschnigg fur den Bruch mit der demokratischen Verfassung von 1920 29 den er schon als Justizminister unter Engelbert Dollfuss systematisch herbeigefuhrt hatte von der osterreichischen Justiz nicht zur Verantwortung gezogen 32 Mit seinen politischen Entscheidungen bis 1938 hat er sich kaum je kritisch auseinandergesetzt Seine Grabstatte befindet sich auf dem Friedhof in Mutters Schriften BearbeitenDreimal Osterreich Verlag Thomas Hegner Wien 1937 Ein Requiem in Rot Weiss Rot Aufzeichnungen des Haftlings Dr Auster Amstutz Zurich 1946 Osterreich Eine historische Schau Verlag Thomas Morus Sarnen 1946 Im Kampf gegen Hitler Die Uberwindung der Anschlussidee Amalthea Wien 1988 ISBN 3 85002 256 0 Dieter A Binder Hrsg Sofort vernichten Die vertraulichen Briefe Kurt und Vera von Schuschnigg 1938 1945 Amalthea Wien 1997 ISBN 3 85002 393 1 Film BearbeitenDas Schicksal der sogenannten prominenten Sippenhaftlinge u a auch Schuschniggs kurz vor Kriegsende wurde in einer zweiteiligen ZDF ARTE Drama Dokumentation Wir Geiseln der SS verfilmt die in zwei Teilen zu je 52 Minuten am 7 April 2015 in ARTE und am 14 April 2015 als 45 minutige Zusammenfassung Wir Geiseln der SS Odyssee vor Kriegsende im ZDF zum ersten Mal ausgestrahlt wurde Fur den ORF wurde eine 90 minutige Version erstellt die am 10 April 2015 Premiere hatte Schuschnigg wurde in diesem Film von Martin Thaler verkorpert 33 Literatur BearbeitenWalter Goldinger Kurt Schuschnigg In Friedrich Weissensteiner Erika Weinzierl Hrsg Die osterreichischen Bundeskanzler Leben und Werk Osterreichischer Bundesverlag Wien 1983 ISBN 3 215 04669 5 Anton Hopfgartner Kurt Schuschnigg Ein Mann gegen Hitler Styria Graz Wien 1989 ISBN 3 222 11911 2 Lucian O Meysels Der Austrofaschismus Das Ende der ersten Republik und ihr letzter Kanzler Amalthea Wien Munchen 1992 ISBN 978 3 85002 320 7 Kurt von Schuschnigg Der lange Weg nach Hause Der Sohn des Bundeskanzlers erinnert sich Aufgezeichnet von Janet von Schuschnigg Verlag Amalthea Wien 2008 ISBN 978 3 85002 638 3 Michael Gehler Schuschnigg Kurt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 766 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kurt Schuschnigg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Kurt Schuschnigg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Kurt Schuschnigg in den Historischen Pressearchiven der ZBW Kurt Schuschnigg auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Eintrag zu Kurt Schuschnigg im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Archivaufnahmen mit und uber Kurt Schuschnigg im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Reden Radiobeitrage Einzelnachweise Bearbeiten Die Mutter des Bundeskanzlers In Salzburger Chronik Tagblatt mit der illustrierten Beilage Die Woche im Bild 21 August 1935 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sch Kurt Edler von Schuschnigg In OStA 2014 abgerufen am 12 August 2018 Gerhard Hartmann Kurt von Schuschnigg OCV 12 Dezember 2017 abgerufen am 12 August 2018 Requiem fur Frau H v Schuschnigg Bericht der Alpenzeitung Ausgabe vom 24 Juli 1935 S 5 Schuschnigg Sohn in New York gestorben Kurier 30 Oktober 2018 abgerufen am 1 November 2018 Herma Schuschnigg kam 1935 bei Autounfall nahe Asten ums Leben In meinbezirk at 22 Oktober 2018 abgerufen am 20 Mai 2022 Kurt Schuschnigg jun Was hatte mein Vater denn anderes tun sollen Kurier 11 Marz 2018 abgerufen am 1 November 2018 Todlicher Unfall mit Kanzlerlimousine Oberosterreichische Nachrichten Ministerratsprotokoll Nr 808 S 244 zitiert nach Emmerich Talos Wolfgang Neugebauer Hrsg Austrofaschismus Beitrage uber Politik Okonomie und Kultur 1934 1938 2 Auflage Verlag fur Gesellschaftskritik Wien 1984 ISBN 3 900351 30 9 S 39 Wolfgang Neugebauer Repressionsapparat und Massnahmen In Emmerich Talos Hrsg Austrofaschismus Politik Okonomie Kultur 1933 1938 Verlag Lit Wien 2005 ISBN 978 3 8258 7712 5 S 298 321 hier S 301 Arnold Suppan Jugoslawien und Osterreich 1918 1938 Bilaterale Aussenpolitik im europaischen Umfeld Verlag fur Geschichte u Politik Wien 1996 ISBN 3 486 56166 9 S 89 und Ludwig Jedlicka Hrsg Vom Justizpalast zum Heldenplatz Studien und Dokumentationen 1927 bis 1938 Osterreichische Staatsdruckerei Wien 1975 S 201 Wolfgang Neugebauer Repressionsapparat und Massnahmen In Emmerich Talos Hrsg Austrofaschismus Politik Okonomie Kultur 1933 1938 Verlag Lit Wien 2005 ISBN 978 3 8258 7712 5 S 298 321 hier S 303 Arnold Suppan Jugoslawien und Osterreich 1918 1938 Bilaterale Aussenpolitik im europaischen Umfeld Verlag fur Geschichte und Politik Wien 1996 ISBN 3 486 56166 9 S 94 Wolfgang Neugebauer Repressionsapparat und Massnahmen In Emmerich Talos Hrsg Austrofaschismus Politik Okonomie Kultur 1933 1938 Verlag Lit Wien 2005 ISBN 978 3 8258 7712 5 S 298 321 hier S 314 B G Bl Nr 214 1935 Bundesgesetz zum Schutze des Ansehens Osterreichs verbotene Druckwerke jeweils im amtl Teil der Wiener Zeitung veroffentlicht zitiert nach Georg Christoph Berger Waldenegg Hitler Goring Mussolini und der Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich In Vierteljahrshefte zur Zeitgeschichte 51 H 2 Munchen 2003 S 162 Volltext PDF 7 98 MB auf der Website von IFZ Munchen abgerufen am 21 Juli 2014 a b Gerhard Urbanek Realitatsverweigerung oder Panikreaktion Vaterlandische Kommunikationspolitik in Osterreich zwischen Juliabkommen 1936 Berchtesgadener Protokoll und Anschluss 1938 Wien 2011 S 64 f Gerhard Botz Schuschniggs geplante Volksbefragung und Hitlers Volksabstimmung in Osterreich Ein Vergleich In Rudolf Neck Hrsg Anschluss 1938 Protokoll des Symposions in Wien am 14 und 15 Marz 1978 Verlag fur Geschichte und Politik Wien 1981 ISBN 3 7028 0168 5 S 220 243 Norbert Schausberger Zur Vorgeschichte der Annexion Osterreichs In Heinz Arnberger Hrsg Anschluss 1938 Eine Dokumentation Osterreichischer Bundesverlag Wien 1988 S 15 Henning Kohler Deutschland auf dem Weg zu sich selbst Eine Jahrhundertgeschichte Hohenheim Verlag Stuttgart 2002 S 344 Illustration im Nebelspalter a b c Letzte Rundfunkansprache als Osterreichischer Bundeskanzler von Kurt Schuschnigg am 11 Marz 1938 Rundfunkansprache des osterreichischen Bundeskanzlers Schuschnigg mit Erklarung auf Gewaltverzicht im Falle eines deutschen Einmarsches MP3 Audio 02 51 Min vom 11 Marz 1938 im Online Archiv der Osterreichischen Mediathek Bedingungslose Loyalitat dem Fuhrer In Der Spiegel Nr 11 1968 online Auszuge aus einem Brief Schuschniggs an Hitler The New York Times 4 Juni 1938 Anton Hopfgartner Kurt Schuschnigg Ein Mann gegen Hitler Styria Graz Wien 1989 ISBN 3 222 11911 2 S 233 Herbert Lackner Der tragische Kanzler In profil Nr 9 39 Jg 25 Februar 2008 S 45 Online Version Tiroler Tageszeitung Traueranzeige von Kurt von Schuschnigg jun vom 9 November 2018 Abgerufen am 2 Januar 2023 Dieter A Binder Hrsg Sofort vernichten Die vertraulichen Briefe Kurt und Vera von Schuschnigg 1938 1945 Amalthea Wien 1997 ISBN 3 85002 393 1 Peter Koblank Die Befreiung der Sonder und Sippenhaftlinge in Sudtirol Online Edition Mythos Elser 2006 a b Passenger search nach Schuschnigg auf der Website der Statue of Liberty Ellis Island Foundation abgerufen am 11 Marz 2018 a b c Andreas Novak Gregor Stuhlpfarrer Das zweite Leben des Kurt Schuschnigg In science ORF at 9 Marz 2018 abgerufen am 11 Marz 2018 Siegfried Mattl Bedenkliche Naivitat vor der Geschichte In science ORF at ohne Datum abgerufen am 11 Marz 2018 Wir Geiseln der SS 1 Teil Fahrt ins Ungewisse und Wir Geiseln der SS 2 Teil Auf Messers Schneide auf vimeo com Bundeskanzler der Republik Osterreich Erste Republik Renner Mayr Schober Breisky interim Schober Seipel Ramek Seipel Streeruwitz Schober Vaugoin Ender Buresch Dollfuss Schuschnigg Seyss Inquart interim Zweite Republik Renner Figl Raab Gorbach Klaus Kreisky Sinowatz Vranitzky Klima Schussel Gusenbauer Faymann Mitterlehner interim Kern Kurz Loger einstw BR Bierlein Kurz Schallenberg NehammerRegierung Buresch II 1932 Karl Buresch Franz WinklerFranz Bachinger Emmerich Czermak Engelbert Dollfuss Eduard Heinl Josef Resch Kurt Schuschnigg Carl Vaugoin Emanuel WeidenhofferOsterreichische Bundesregierung Dollfuss I 1932 1933 Engelbert Dollfuss Franz WinklerHermann Ach Franz Bachinger Karl Buresch Otto Ender Emil Fey Guido Jakoncig Robert Kerber Odo Neustadter Sturmer Josef Resch Anton Rintelen Vinzenz Schumy Kurt Schuschnigg Fritz Stockinger Carl Vaugoin Emanuel WeidenhofferBundesregierung Dollfuss II Schuschnigg I 1933 1934 Engelbert Dollfuss Emil Fey Ernst Rudiger StarhembergEgon Berger Waldenegg Karl Buresch Otto Ender Robert Kerber Odo Neustadter Sturmer Richard Schmitz Alois Schonburg Hartenstein Kurt Schuschnigg Fritz StockingerBundesregierung Dollfuss II Schuschnigg I 1934 1936 Kurt Schuschnigg Ernst Rudiger StarhembergEduard Baar Baarenfels Egon Berger Waldenegg Karl Buresch Josef Dobretsberger Ludwig Draxler Emil Fey Robert Kerber Odo Neustadter Sturmer Josef Reither Fritz 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