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Robert Winterstein 26 Juni 1874 in Gitschin Bohmen 13 April 1940 im KZ Buchenwald war ein osterreichischer Politiker und Justizminister im austrofaschistischen Standestaat Robert Winterstein 1934 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seinem Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Wien arbeitete Robert Winterstein von 1896 bis 1906 als Rechtspraktikant beim Handelsgericht in Wien Anschliessend wechselte er zur Staatsanwaltschaft und wurde 1919 zum ersten Staatsanwalt befordert 1921 wurde ihm der Titel Hofrat verliehen Zunachst hauptsachlich fur Wirtschaftsdelikte zustandig wechselte Winterstein zur Generalprokuratur und wurde 1932 zum Generalprokurator ernannt Ab 1934 gehorte er dem Staatsrat an von 1936 bis 1938 als stellvertretender Vorsitzender Vom Staatsrat wurde er in den Bundestag entsandt Am 17 Oktober 1935 wurde er als Justizminister in die Regierung berufen Am 14 Mai 1936 schied er aus der Regierung aus und ubernahm wiederum die Leitung der Generalprokuratur Im Marz 1938 reichte er seine Pensionierung ein Weil Winterstein der 1893 vom Judentum zum Katholizismus konvertiert war Jude im Sinne der nationalsozialistischen Rassengesetze war wurde er nach der Annexion Osterreichs durch das Deutsche Reich am 15 Marz 1938 verhaftet und am 10 November 1938 in das KZ Buchenwald deportiert Am 13 April 1940 wurde er dort aufgrund des Befehls und unter aktiver Mithilfe des SS Hauptscharfuhrers Johann Blank ermordet Sein Bruder war der Offizier Paul Winterstein 1876 1945 Auszeichnungen Bearbeiten1936 Grosskreuz des osterreichischen Verdienstordens 1 Literatur BearbeitenGertrude Enderle Burcel Mandatare im Standestaat Christlich standisch autoritar 1934 1938 Biographisches Handbuch der Mitglieder des Staatsrates Bundeskulturrates Bundeswirtschaftsrates und Landerrates sowie des Bundestages Hrsg durch das Dokumentationsarchiv des Osterreichischen Widerstandes und die Osterreichische Gesellschaft fur Historische Quellenstudien Wien 1991 ISBN 3 901142 00 2 S 265f Werner Winterstein Anmerkung Prominent Die Geschichte der Familie Winterstein 1867 1945 Bohlau Wien 2008 ISBN 3 205 78180 5 Weblinks BearbeitenDokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstands Memento vom 20 April 2007 im Internet Archive Biografie Robert Winterstein Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive auf lettertothestars at Robert Winterstein auf den Webseiten des osterreichischen ParlamentsEinzelnachweise Bearbeiten Hohe Auszeichnungen der fruheren Minister In Tiroler Anzeiger 3 Juni 1936 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung tanBundesregierung Dollfuss II Schuschnigg I 1934 1936 Kurt Schuschnigg Ernst Rudiger StarhembergEduard Baar Baarenfels Egon Berger Waldenegg Karl Buresch Josef Dobretsberger Ludwig Draxler Emil Fey Robert Kerber Odo Neustadter Sturmer Josef Reither Fritz Stockinger Ludwig Strobl Robert WintersteinOsterreichische Bundesminister fur Justiz Erste Republik Roller Bratusch Remek Roller Paltauf Waber Frank Waber Dinghofer Seipel Slama Hueber Schurff Schober Schurff Schuschnigg Berger Waldenegg Winterstein von Hammerstein Equord Pilz Adamovich HueberZweite Republik Gero Tschadek Gero Scharf Kapfer Tschadek Broda Klecatsky Broda Ofner Foregger Michalek Kruger Bohmdorfer Gastinger Berger Hahn Bandion Ortner Karl Brandstetter Moser Jabloner Zadic Normdaten Person GND 1232455261 lobid OGND AKS VIAF 656161999091344610006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winterstein RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 26 Juni 1874GEBURTSORT Gitschin Bohmen STERBEDATUM 13 April 1940STERBEORT KZ Buchenwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Winterstein amp oldid 216067917