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Johann Freihsler 4 Dezember 1917 in Wien 17 Februar 1981 ebenda war ein osterreichischer General und Bundesminister fur Landesverteidigung Johann Freihsler stehend zweiter von links im Kabinett Kreisky I 1970 Leben BearbeitenNach mit Auszeichnung bestandener Matura an der Lehrerbildungsanstalt Wien III ruckte er im September 1936 als Einjahrig Freiwilliger zum Wiener Infanterieregiment Nr 3 des Bundesheeres der ersten Republik ein 1937 begann er die Offiziersausbildung an der Theresianischen Militarakademie Nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 wurde er in die Wehrmacht ubernommen und im September dieses Jahres als Oberfahnrich zum Infanterie Regiment 16 der 22 Infanterie Division nach Oldenburg versetzt Zum Leutnant befordert nahm er mit diesem Regiment im September 1939 am Uberfall auf Polen teil 1940 nach Rumanien verlegt nahm sein Verband am Feldzug gegen die Sowjetunion ab 22 Juni 1941 im Sudabschnitt teil Als Kompaniechef wurde er im August 1941 verwundet und anschliessend als Ordonnanzoffizier beim XXX Armeekorps verwendet In gleicher Funktion war er von Mai 1942 bis Oktober 1943 beim Armeeoberkommando 11 und von November 1943 bis Februar 1944 bei den Heeresgruppen Sud und Don eingeteilt Im Mai 1943 wurde er Hauptmann Von Marz 1944 bis April 1945 absolvierte er die Generalstabsausbildung Nach Kriegsende gelang ihm in langen Fussmarschen die Heimkehr nach Wien Er fand im Innenministerium Beschaftigung in der Abteilung 12 K die sich mit der Betreuung der Kriegsgefangenen und Heimkehrer befasste Mitte 1955 wurde er in das Amt fur Landesverteidigung uberstellt und zur Mitarbeit bei der Aufstellung des Bundesheeres eingesetzt Ab 1 Janner 1956 wurde er Major dhmD Generalstabsdienst Von 1958 bis 1961 hatte er als Leiter der Organisationsabteilung im Bundesministerium fur Landesverteidigung wesentlichen Anteil am Heeresaufbau Nach den unter Bundesminister Karl Schleinzer vorgenommenen Umstellungen im Ressort musste er diesen Posten verlassen und wurde Leiter der Stabsabteilung des nunmehr in seinen Kompetenzen eingeschrankten Generaltruppeninspektors General Erwin Fussenegger Diesen Posten hatte er vom 1 August 1961 bis 19 Janner 1966 inne und konnte sich in dieser Zeit die Anerkennung und das Vertrauen des Generals erwerben Zu seinen wesentlichen Leistungen in dieser Zeit zahlt die Vorbereitung der ersten Grossmanover des Bundesheeres im Herbst 1965 und die Organisation mehrerer grosser Paraden auf der Wiener Ringstrasse Er leitete auch den Katastropheneinsatz bei den grossen Uberschwemmungen des Sommers 1965 in Karnten Am 1 Janner 1966 wurde er Brigadier Zu diesem Zeitpunkt wurde er von Bundesminister Georg Prader auch mit der Leitung der Gruppe Operation betraut In dieser Funktion organisierte er den Einsatz des Bundesheeres wahrend der 1968 durch den Einmarsch der Warschauer Paktes in der Tschechoslowakei entstandenen Krise Am 21 April 1970 wurde er der politisch der SPO nahestand als Bundesminister fur Landesverteidigung in das erste Kabinett von Kanzler Bruno Kreisky berufen Er war der erste sozialdemokratische Verteidigungsminister der zweiten Republik In seine Ministerschaft fiel die Umsetzung der Bundesheerreform nach der der Wehrdienst von neun auf sechs Monate verkurzt wurde Am 3 Februar 1971 legte er aus Gesundheitsgrunden sein Ministeramt zuruck und ging kurz darauf in Pension nachdem er noch am 1 Janner 1971 zum General der Infanterie befordert worden war Johann Freihsler starb am 17 Februar 1981 Literatur BearbeitenStefan Bader An hochster Stelle Die Generale des Bundesheeres der zweiten Republik Gra amp Wis Wien 2004 ISBN 3 902455 02 0 S 109 ff Weblinks BearbeitenJohann Freihsler im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Radiobeitrage mit Johann Freihsler im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Johann Freihsler auf den Webseiten des osterreichischen ParlamentsRegierung Kreisky I 1970 1971 Bruno Kreisky Rudolf HauserHannes Androsch Christian Broda Hertha Firnberg Johann Freihsler Erwin Fruhbauer Leopold Gratz Rudolf Kirchschlager Karl Lutgendorf Josef Moser Johann Ollinger Otto Rosch Josef Staribacher Ernst Eugen Veselsky Oskar Weihs Gertrude WondrackOsterreichische Bundesminister fur Landesverteidigung Erste Republik Mayer Deutsch Breisky Glanz Breisky Vaugoin Wachter Vaugoin Dollfuss Schonburg Hartenstein Dollfuss Starhemberg Schuschnigg Seyss InquartZweite Republik Graf Schleinzer Prader Freihsler Lutgendorf Rosch Frischenschlager Krunes Lichal Fasslabend Scheibner Platter Darabos Klug Doskozil Kunasek Luif Starlinger Tanner Normdaten Person GND 1236055896 lobid OGND AKS VIAF 4938162481041437680000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freihsler JohannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Brigadier und VerteidigungsministerGEBURTSDATUM 4 Dezember 1917GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 17 Februar 1981STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Freihsler amp oldid 218212863