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Dieser Artikel behandelt den osterreichischen Politiker weitere Personen dieses Namens siehe unter Franz Winkler Begriffsklarung Franz Winkler 20 Marz 1890 in Zwickau in Bohmen 16 Oktober 1945 in Graz war ein osterreichischer Politiker Landbund Franz Winkler 1932 Kabinett Buresch mit Bundesprasident Wilhelm Miklas 1932 Franz Winkler war als Gutsbeamter in Bohmen danach als Beamter in Tirol und der Steiermark tatig Er war Abgeordneter zum Steiermarkischen Landtag und Mitglied der Steiermarkischen Landesregierung Ab 1932 war er Reichsparteiobmann des Landbundes Von 1930 bis 1934 war Winkler Abgeordneter zum Nationalrat Von 1930 bis 1933 ubte er das Amt des Bundesministers fur Innere Angelegenheiten aus Von 20 Mai 1932 bis 21 September 1933 war er Vizekanzler 1933 erfolgte sein Bruch mit Dollfuss 1934 konspirierte er im Rahmen des Juliputsches mit der NSDAP um wieder politischen Einfluss in Osterreich zu gewinnen Unmittelbar vor Beginn der Kampfhandlungen reiste Winkler in die Tschechoslowakei und kehrte nach dem Scheitern des Putschversuches nicht mehr nach Osterreich zuruck Er gab zahlreiche Interviews und verfasste ein Buch worin er seine Sicht der Ereignisse der letzten Jahre beschrieb dabei jedoch seine Kontakte zur NSDAP und deren Landesleiter Theo Habicht im Mai 1934 aussparte Im Fruhjahr 1935 ubersiedelte er ins Deutsche Reich 1936 wurde er als Putschminister von Osterreich ausgeburgert Nach dem Anschluss kehrte er nach Osterreich zuruck Er beantragte sogleich die Aufnahme in die NSDAP und fur ihn wurde eine Nummer vorgemerkt Er wurde Mitarbeiter von Max Fuhrer des Direktors der Ankerbrot Werke Nachdem Fuhrer Anfang Dezember 1938 wegen ihm vorgeworfener Korruption im Auftrag des Reichskommissars Josef Burckel verhaftet und aus der Partei ausgeschlossen wurde 1 verlor auch Winkler seine Stelle Da die Mitgliedskarte nicht ausgehandigt wurde war eine Aufnahme in die Partei nicht zustande gekommen 2 3 Danach war er wahrscheinlich Betriebsleiter einer Fabrik fur warmetechnische Apparaturen in Wien Inzersdorf Gegen Kriegsende floh er mittlerweile schwer an Krebs erkrankt in die Steiermark und wohnte im Haus des Sozialdemokraten und spateren Landeshauptmanns Reinhard Machold Inhaltsverzeichnis 1 Werke 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerke BearbeitenDie Diktatur in Oesterreich Weltmachtprobleme Band 6 Orell Fussli Zurich Leipzig 1935 Literatur BearbeitenFranz Schausberger Letzte Chance fur die Demokratie Die Bildung der Regierung Dollfuss I im Mai 1932 Bruch der osterreichischen Proporzdemokratie Studien zur Geschichte der christlich sozialen Parteien Band 1 Bohlau Wien u a 1993 ISBN 3 205 98050 6 S 152 153 Christian Klosch Zerrieben zwischen Nationalsozialismus und Austrofaschismus Landbund und Grossdeutsche Volkspartei und das Ende der deutschnationalen Mittelparteien am Beispiel von Franz Winkler und Viktor Mittermann In Florian Wenninger Lucile Dreidemy Hrsg Das Dollfuss Schuschnigg Regime 1933 1938 Vermessung eines Forschungsfeldes Bohlau Wien Koln Weimar 2013 ISBN 978 3 205 78770 9 S 87 104 zu Winkler speziell S 93 100 Weblinks BearbeitenFranz Winkler auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Eintrag zu Franz Winkler im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Literatur von und uber Franz Winkler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Burckel lasst Ankerbrotdirektor wegen Korruption verhaften Reichskommissar wacht uber Sauberkeit in der Wirtschaft In Kleine Volks Zeitung 6 Dezember 1938 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung kvz Bundesarchiv R 9361 II 1210368 Wochenspiegel In Salzburger Volksblatt 10 Dezember 1938 S 5 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung svb Nach einer Untersuchung der Verhaltnisse in den Ankerbrot Fabriken in Wien wurde der Direktor Max Fuhrer in Haft genommen und gleichzeitig aus der Partei ausgeschlossen Im Zusammenhang mit Angelegenheit wurde auch der fruhere Vizekanzler Ing Winkler aus der Partei ausgeschlossen Diese Zeitungsnotiz gibt den Sachverhalt der Parteimitgliedschaft nicht korrekt wieder ausserdem wird als Grund fur die Verwehrung einer Parteimitgliedschaft in der Parteikorrespondenz gar nicht Korruption erwahnt sondern vielmehr Winklers dubiose Seitenwechsel und Zweifel an seiner NS GesinnungRegierung Ender 1930 1931 Otto Ender Johann SchoberEmmerich Czermak Engelbert Dollfuss Eduard Heinl Otto Juch Josef Resch Hans Schurff Andreas Thaler Carl Vaugoin Franz WinklerRegierung Buresch I 1931 1932 Karl Buresch Johann SchoberEmmerich Czermak Engelbert Dollfuss Eduard Heinl Josef Redlich Josef Resch Hans Schurff Carl Vaugoin Emanuel Weidenhoffer Franz WinklerRegierung Buresch II 1932 Karl Buresch Franz WinklerFranz Bachinger Emmerich Czermak Engelbert Dollfuss Eduard Heinl Josef Resch Kurt Schuschnigg Carl Vaugoin Emanuel WeidenhofferOsterreichische Bundesregierung Dollfuss I 1932 1933 Engelbert Dollfuss Franz WinklerHermann Ach Franz Bachinger Karl Buresch Otto Ender Emil Fey Guido Jakoncig Robert Kerber Odo Neustadter Sturmer Josef Resch Anton Rintelen Vinzenz Schumy Kurt Schuschnigg Fritz Stockinger Carl Vaugoin Emanuel WeidenhofferVizekanzler der Republik Osterreich Erste Republik Fink Hanusch Heinl Breisky Frank Waber Dinghofer Hartleb Schumy Vaugoin Schmitz Schober Winkler Fey Starhemberg Baar Baarenfels Hulgerth Glaise von HorstenauZweite Republik Figl Koplenig Scharf StSekr prov Scharf Pittermann Bock Withalm Hauser Androsch Sinowatz Steger Mock Riegler Busek Schussel Riess Passer Haupt Gorbach Molterer Proll Spindelegger Mitterlehner Brandstetter Strache Loger Jabloner KoglerInnenminister der Republik Osterreich Erste Republik Mataja Eldersch Breisky Glanz Breisky Ramek Waber Breisky Frank Schumy Starhemberg Winkler Bachinger Schumy Kerber Fey Baar Baarenfels Schuschnigg interim i A Glaise von Horstenau Seyss InquartZweite Republik Honner Helmer Afritsch Olah Czettel Hetzenauer Soronics Rosch Lanc Blecha Loschnak Einem Schlogl Strasser Platter interim Prokop Schussel interim Platter Molterer interim Fekter Mikl Leitner Sobotka Kickl Ratz Peschorn Nehammer KarnerKanzleramtsminister der Republik Osterreich Erste Republik Ach Grunberger Mataja Schumy Seipel Starhemberg Winkler Bachinger Fey Ender Kerber Schmitz Berger Waldenegg Neustadter Sturmer Baar Baarenfels Buresch Glaise Horstenau Rott Schmidt Seyss Inquart ZernattoZweite Republik Weinberger Gruber Figl Graf Altenburger Kreisky Pittermann Kotzina Firnberg Neisser Ettl Riegler Dohnal Weiss Konrad Prammer Bures Heinisch Hosek Ostermayer Drozda Blumel Bogner Strauss Stilling Schallenberg Aschbacher Edtstadler Raab Normdaten Person GND 117403946 lobid OGND AKS VIAF 45079462 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winkler FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker Landbund Abgeordneter zum NationalratGEBURTSDATUM 20 Marz 1890GEBURTSORT Zwickau in BohmenSTERBEDATUM 16 Oktober 1945STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Winkler amp oldid 236837878