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Rudolf Scholten vollstandiger Name Rudolf Gerhard Hubertus Maria Scholten 1 3 November 1955 in Wien war von 1997 bis Ende Juli 2016 Mitglied des Vorstandes und von Janner 2014 bis zu seinem Ausscheiden Generaldirektor der Oesterreichische Kontrollbank AG OeKB und von 1990 bis 1997 als Minister der Republik Osterreich pragender Kulturpolitiker des Landes Scholten ist Prasident des Bruno Kreisky Forums und Aufsichtsratsprasident der Wiener Festwochen seit 1 Dezember 2007 Vorsitzender des Aufsichtsrates des Osterreichischen Filminstituts OFI sowie Mitglied im Exekutivkomitee der Bilderberg Konferenz 2 Rudolf Scholten Wien 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Politische Laufbahn 3 Privates 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBiografie BearbeitenRudolf Scholten wuchs bis zu seinem Schuleintritt auf dem Forstgut seiner Eltern Sophie geborene Grafin van der Straten Ponthoz 3 und Gerhard Scholten in Eggern im Waldviertel auf 1973 maturierte er am Schottengymnasium in Wien anschliessend studierte er an der Universitat Wien Jus und Volkswirtschaft 1978 promovierte er zum Doctor iuris Eintritt in den Dienst der Oesterreichischen Kontrollbank OeKB 1976 bis 1983 im Sekretariat des Vorstandes mit internationaler Finanzierung befasst bis 1983 1983 USA New York Morgan Stanley Morgan Guaranty Internationale Finanzierungen Ruckkehr in die Oesterreichische Kontrollbank 1984 Scholten war 1984 bis 1986 wirtschaftspolitischer Sekretar des damaligen Bundesministers fur Finanzen Franz Vranitzky nach der Ernennung von Franz Vranitzky zum Bundeskanzler 1986 bis 1988 wirtschafts und kulturpolitischer Berater im Bundeskanzleramt 1988 bis 1990 war er Generalsekretar des Osterreichischen Bundestheaterverbandes 1990 bis 1997 Bundesminister der Republik Osterreich Im Kabinett Vranitzky III war Scholten Bundesminister fur Unterricht und Kunst 1990 bis 1994 im Kabinett Vranitzky IV Bundesminister fur Wissenschaft Forschung und Kunst 1994 bis 1996 Im Kabinett Vranitzky V wurde er schliesslich Bundesminister fur Wissenschaft Verkehr und Kunst 1996 bis 1997 Nach dem Rucktritt Vranitzkys verliess auch Rudolf Scholten die Bundesregierung 1997 wurde Rudolf Scholten Mitglied des Vorstandes der Oesterreichischen Kontrollbank Aufsichtsratsvorsitzender der Acredia Versicherung AG mit den Marken OeKB Versicherung und PRISMA Die Kreditversicherung der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG und der Osterreichischen Exportfonds GmbH Der Einstieg von Rudolf Scholten in die OeKB war uberschattet vom Selbstmord eines der beiden Vorstande Gerhard Praschak In einem an viele Printmedien versandten Brief erhob Praschak Vorwurfe der politischen Intervention zugunsten von Scholten beispielsweise die Vergrosserung des Vorstandes auf drei Personen Nach dem Selbstmord von Praschak wurde dessen Posten nicht nachbesetzt Scholtens Kollege im Vorstand der OeKB war bis Ende 2013 Johannes Attems seit 2014 ist Angelika Sommer Hemetsberger im Vorstand Seit 1 Janner 2014 fuhrt Scholten den Titel Generaldirektor Seit 2004 ist Rudolf Scholten Prasident des Bruno Kreisky Forums seit 2005 Aufsichtsratsvorsitzender der Wiener Festwochen 2006 grundete er gemeinsam mit dem Schriftsteller Robert Schindel in Heidenreichstein das Literaturfestival Literatur im Nebel Jahrlich wird ein weltbekannter Schriftsteller in den Mittelpunkt des Treffens gestellt der dann auch personlich anwesend ist Bisher waren dies Salman Rushdie 2006 Amos Oz 2007 Jorge Semprun 2008 und Margaret Atwood 2009 Herta Muller 2018 John M Coetzee 2019 Im Oktober 2007 gab die amtierende Ministerin fur Unterricht Kunst und Kultur Claudia Schmied die Ernennung Scholtens zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates des Osterreichischen Filminstituts bekannt das die Aufgabe hat den osterreichischen Film finanziell zu fordern Diese Funktion hat Scholten am 1 Janner 2008 ubernommen Im Janner 2010 wurde Scholten zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der notverstaatlichten Hypo Group Alpe Adria bestellt 4 In der Hauptversammlung am 23 Mai 2014 trat er von dieser Funktion zuruck 5 Politische Laufbahn Bearbeiten1984 1986 Bundesministerium fur Finanzen Wirtschaftspolitischer Berater 1986 1988 Kabinett des Bundeskanzlers Wirtschafts und kulturpolitischer Berater 1988 1990 Generalsekretar des Osterreichischen Bundestheaterverbandes 1990 1994 Bundesminister fur Unterricht und Kunst 1994 1996 Bundesminister fur Wissenschaft Forschung und Kunst 1996 1997 Bundesminister fur Wissenschaft Verkehr und KunstPrivates BearbeitenRudolf Scholten ist seit 1990 mit der Kardiologin Christine verheiratet Das Paar hat drei Tochter Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Gerhard Hubertus Maria Scholten auf thepeerage com abgerufen am 4 Oktober 2015 58 Bilderberg Konferenz Das Geheimnis von Sitges Die Presse 5 Juni 2010 Abgerufen am 9 Juni 2010 Sophie Grafin van der Straten Ponthoz auf thepeerage com abgerufen am 4 Oktober 2015 Ditz soll Hypo Aufsichtsratschef werden Scholten Vize auf ORF vom 18 Janner 2010 abgerufen am 18 Janner 2010 Neuer Aufsichtsrat fur die Hypo Alpe Adria Salzburger Nachrichten vom 23 Mai 2014 abgerufen am 2 Januar 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Scholten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rudolf Scholten auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Rudolf Scholten In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Archivaufnahmen mit Rudolf Scholten im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Preisverleihungen Radiobeitrage Regierung Vranitzky III 1990 1994 Franz Vranitzky Josef Riegler Erhard BusekAlois Mock Josef Hesoun Ferdinand Lacina Jurgen Weiss Johanna Dohnal Harald Ettl Michael Ausserwinkler Christa Krammer Franz Loschnak Nikolaus Michalek Franz Fischler Rudolf Streicher Viktor Klima Werner Fasslabend Marilies Flemming Ruth Feldgrill Zankel Maria Rauch Kallat Rudolf Scholten Wolfgang Schussel Peter Jankowitsch Brigitte Ederer Peter Kostelka Gunter Stummvoll Johannes Ditz Maria FekterRegierung Vranitzky IV 1994 1995 96 Franz 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