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Die Geschichte Kroatiens umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der heutigen Republik Kroatien von der Urgeschichte bis zur Gegenwart Sie beginnt lange vor der slawischen Landnahme im 7 Jahrhundert und der Entstehung des gegenwartigen Siedlungsgebiets der Kroaten in Sudosteuropa Ihr Name erscheint in den Quellen ab dem 9 Jahrhundert Bereits vor rund einer Million Jahren war das Gebiet Kroatiens von Menschen bewohnt in der Mittleren Steinzeit von Neandertalern ausschliesslich aus dem Mousterien vor etwa 120 000 bis 40 000 Jahren schliesslich von Cro Magnon Menschen vor mehr als 30 000 Jahren Vor uber 15 000 Jahren entstanden die altesten in Kroatien aufgefundenen Tonobjekte in Form von Figurinen Im 6 Jahrtausend v Chr setzten mit dem Neolithikum Landbebauung und Viehhaltung ein Die aus dem Nahen Osten zugewanderten neuen Bewohner wurden sesshaft viele von ihnen lebten vom Fischfang Die Dorfer nahmen vor allem an der Kuste urbane Strukturen an Vor der Vucedol Kultur 3000 2200 v Chr wird erstmals Kupferverarbeitung fassbar Im 1 Jahrtausend v Chr war der Kustensaum von Venetern und Histriern besiedelt weiter im Suden lebten Liburner und illyrische Stamme Die gesellschaftlichen Hierarchien nach dem 8 Jahrhundert wurden steiler die Expansion keltischer Stamme verdrangte grosse Gruppen sudwarts die dort neue Reiche errichteten Gleichzeitig entstanden griechische Kolonien entlang der Kuste die die Nachbarn kulturell stark beeinflussten Ab der 2 Halfte des 3 Jahrhunderts v Chr wurde das Gebiet romisch nach jahrelangen Aufstanden entstand die militarisch gesicherte Provinz Dalmatia Seit dem 3 Jahrhundert n Chr vor allem aber mit der einsetzenden Volkerwanderung ging im Norden die stadtische Lebensform stark zuruck im Suden schrumpften die nunmehr massiv befestigten Stadte Die romische Provinzialbevolkerung wurde christianisiert Gegen Ende des westromischen Reiches stellte Dalmatien den letzten von Ostrom anerkannten Kaiser der 480 ermordet wurde Kroatiens landliche Gebiete wurden ab dem Ende des 6 Jahrhunderts zunehmend von slawischen Gruppen bewohnt die im 8 und 9 Jahrhundert gleichfalls christianisiert wurden Zur Zeit der Landnahme verlief die Ostgrenze der kroatischen Lander etwa an der Grenze zwischen dem Ost und Westromischen Reich im 9 Jahrhundert entlang der Grenzlinie zwischen dem Frankischen und dem Byzantinischen Reich Um 925 entstand unter Tomislav ein kroatisches Konigreich Dieses geriet 1102 in eine Personalunion mit dem Konigreich Ungarn In den folgenden Jahrhunderten verlief in Kroatien die Konfliktzone der damaligen Grossmachte Venedig des Habsburgerreiches und des Osmanischen Reiches Einen eigenen Weg als unabhangiger Kleinstaat mit weitraumigen Handelskontakten schlug die Republik Ragusa ein mit dem heutigen Dubrovnik als Hauptstadt bis 1808 Ab 1527 kam Kroatien mit Ungarn unter die Kontrolle des Habsburgerreiches bis zu dessen Zusammenbruch am Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 Darauf folgend war es Teil des serbisch dominierten Konigreichs Jugoslawien Kroatien wurde unter den Ustasa wahrend des Zweiten Weltkriegs 1941 zum faschistischen Satellitenstaat unter deutscher und italienischer Besetzung Nach Kriegsende wurde es Teil des neu gebildeten kommunistischen bzw sozialistischen Jugoslawien unter Josip Broz Tito 1892 1980 Nach Titos Tod und den aufkommenden Konflikten innerhalb Jugoslawiens errang das Land im Kroatienkrieg von 1991 bis 1995 seine heutige Unabhangigkeit als demokratische Republik Die Geschichte der Kroaten eine der bekanntesten Skulpturen Ivan Mestrovics 1932 Inhaltsverzeichnis 1 Urgeschichte 2 Altertum 2 1 Illyrer Griechen Kelten und Romer 2 2 Volkerwanderung 3 Mittelalter 3 1 Slawische Landnahme 3 2 Furstentumer 3 3 Unabhangiges Konigreich 925 1102 3 4 Personalunion mit Ungarn 1102 1526 4 Neuzeit 4 1 Unter den Habsburgern 1527 1918 4 2 Im ersten Jugoslawien 1918 1941 4 3 Satellitenstaat im Zweiten Weltkrieg 5 Zeitgeschichte 5 1 Im zweiten Jugoslawien 1945 1991 5 2 Krieg und Unabhangigkeit 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUrgeschichte BearbeitenDie altesten archaologischen Fundstucke in Kroatien stammen aus der Altsteinzeit und der Jungsteinzeit In Krapina gibt es international bekannte Neandertaler Fundstellen Altertum BearbeitenIllyrer Griechen Kelten und Romer Bearbeiten Die ersten namentlich bekannten Siedler im Gebiet des heutigen Kroatien waren Illyrer die hier ab dem 8 7 Jahrhundert v Chr siedelten 1 Durch archaologische Funde ist belegt dass die Griechen im 6 Jahrhundert v Chr Schiffsverkehr mit den Illyrern unterhielten An der Adriakuste entstanden griechische Kolonien die bedeutendsten waren Pharos das heutige Stari Grad auf der Insel Hvar und Issa gegrundet 386 v Chr das heutige Vis Lissa auf der gleichnamigen Insel 2 Die Griechen drangen aber wegen der feindlichen Bevolkerung und des unergiebigen dalmatinischen Hinterlandes nicht ins Landesinnere vor 3 Im vierten vorchristlichen Jahrhundert drangen auch Kelten in das Gebiet vor 4 nbsp Die unteren Donaulander zu Zeiten der RomerIm 3 Jahrhundert v Chr grundeten die Illyrer unter Konig Agron ein eigenes Staatswesen Illyrien wurde im Jahre 168 v Chr von den Romern unterworfen Nach dem Sieg Kaiser Augustus 35 v Chr uber die Illyrer wurde das heutige Gebiet Kroatiens Teil der romischen Provinz von Illyrien Die Romer unterteilten Illyrien in zwei Zonen in Pannonien mit der Hauptstadt Petovium Ptuj und Dalmatia mit der Hauptstadt Salona Solin Zahlreiche Illyrer traten in romische Dienste Diokletian brachte es sogar bis zum romischen Kaisertitel nbsp Die Ausdehnung des Westromischen Reiches zum Zeitpunkt der Teilung im Jahre 395Die monumentalsten Denkmaler aus romischer Zeit in Kroatien sind der Diokletianspalast in Split und das Amphitheater in Pula Den Diokletianspalast liess sich Kaiser Diokletian sechs Kilometer sudlich von Salona als Altersruhesitz bauen Aus dem Palastgelande entwickelte sich spater der Kern der Stadt Split Das Amphitheater in Pula ist die sechstgrosste romische Arena Bei Gladiatorenkampfen konnten bis zu 26 000 Zuschauer das Treiben auf dem 68 mal 42 Meter grossen Kampfplatz verfolgen Volkerwanderung Bearbeiten Bei der Teilung des romischen Reichs 395 n Chr wurde das Gebiet Kroatiens dem westromischen Reich zugeschlagen Istrien und Dalmatia fielen nach dem Untergang Westroms 476 an Ostrom In den Sturmen der Volkerwanderung wechselte das Gebiet oft seine Besitzer Es zogen unter anderem Sarmaten Goten Alanen Vandalen Gepiden und Langobarden hindurch und liessen sich hier teilweise auch nieder Nach 489 war das Gebiet Teil des Reichs der Ostgoten Nach dem Untergang der Ostgoten 553 waren einige Gebiete des heutigen Kroatiens mit Unterbrechungen bis 1270 Teil des byzantinischen Kaiserreichs Mittelalter Bearbeiten Hauptartikel Kroatien im Mittelalter Slawische Landnahme Bearbeiten Im 7 Jahrhundert siedelten sich im Rahmen der Landnahme der Slawen auf dem Balkan Kroaten in den ehemaligen romischen Provinzen Dalmatia und Pannonien an Dem legendenhaften Bericht zufolge den der byzantinische Kaiser Konstantin VII Porphyrogennetos uberliefert hat wurden diese slawischen Stamme im 7 Jahrhundert von dem byzantinischen Kaiser Herakleios aus ihrer Heimat im heutigen Galizien an der Weichsel und nordlich der Karpaten als Schutz gegen die Awaren ins Land gerufen Nach einer Theorie von Slawisten vollzog sich die Ethnogenese der Kroaten jedoch erst nach der slawischen Besiedlung des Landes Die Herkunft der Volksbezeichnung Kroaten in der Selbstbezeichnung Hrvati ist bis heute nicht mit Sicherheit geklart es hat jedoch keine slawische Wurzel sondern geht wahrscheinlich auf einen iranischen Ursprung als Fremdbezeichnung fur Slawen zuruck 5 Die Christianisierung der Kroaten erfolgte bereits im 7 Jahrhundert Die Kroaten nahmen das Christentum von romischen Glaubensboten an Das bestatigen die Briefe des Papstes Johannes X aus dem Jahre 925 In dieser Zeit kam es zu sporadischen Angriffen der Araber auf die Adriakuste Wahrend die Vorbevolkerung so sie nicht geflohen war im Landesinneren schnell kroatisiert wurde konnte sich besonders auf den Inseln und in den Kustenstadten die romanische Bevolkerung halten Im Besitz der Seekuste erbauten die Kroaten eine grosse Flotte mit der sie erst Seeraub dann aber auch Handel trieben Die Quellenlage im fruhen Mittelalter und besonders unter der Awarenherrschaft ist ausserst durftig dass manche Angaben uber diese Zeit auf Spekulationen andere aber auch auf der Jahrhunderte spater verfassten sehr detaillierten Chronik des byzantinischen Kaisers Konstantin VIII Porphyrogennetos zwischen 948 und 952 beruhen so dass hier manchmal Skepsis geboten ist Furstentumer Bearbeiten nbsp Die Furstentumer Pannonisch Kroatien blau und Dalmatinisch Kroatien rot im Todesjahr Karls des Grossen 814 vor ihrer Vereinigung zum Konigreich unter Tomislav Furst Viseslav bis 803 wird 799 erstmals anlasslich eines letztendlich erfolglosen Angriffs frankischer Truppen auf Rijeka erwahnt 806 fallen Pannonien und Dalmatia nach dem Sieg Karls des Grossen unter die Herrschaft des frankischen Reiches In dieser Zeit bestanden zwei Furstentumer auf dem Gebiet des heutigen Kroatiens eines im Kustengebiet unter Furst Borna 810 821 und eines im pannonischen Gebiet Posavien unter Furst Ljudevit Ab 812 war Ljudevits Furstentum unter frankischer Oberhoheit das Bornas unter byzantinischer Im Jahr 819 fuhrte Ljudevit einen Aufstand gegen die Franken und besiegte den Markgrafen Kalodach Ein zweiter Krieg gegen den frankischen Markgrafen Balderich von Friaul endete unentschieden Am Fluss Kupa besiegte Ljudevit auch den Fursten Borna von Dalmatia und Liburnien seinen Onkel Im Jahr 820 drangen die Franken erneut ins pannonische Nordkroatien ein wurden aber zuruckgeschlagen Borna wurde in einem Bericht fur 919 als dux Guduscanorum Fuhrer oder Herzog der Guduskaner bezeichnet fur 920 als dux Dalmatiae Herzog Dalmatias Furst Mislav 835 845 verlegte seine Hauptresidenz nach Klis in der Nahe von Split Im Jahr 838 schickte der bayerische Herzog Ludwig seine Streitkrafte gegen den pannonischen Fursten Ratomir aus und wurde zuruckgeschlagen Furst Trpimir I 845 864 war der Begrunder der Trpimirovic Dynastie Er rief den Benediktiner Orden ins Land und bot dem in Franken verfolgten Gottschalk von Orbais Zuflucht an seinem Hof In einer Urkunde von 852 bezeichnet er sich als dux Chroatorum Herzog der Kroaten sein Herrschaftsgebiet als regnum Chroatorum Konigreich der Kroaten Es ist die erste schriftliche Erwahnung von Kroaten in Dalmatien Furst Domagoj 864 876 kampfte so intensiv gegen Venedig dass ihn Byzanz in dessen Besitz sich Venedig seinerzeit befand durch eine Verschworung zu beseitigen versuchte Er wurde von den Venezianern als der schlimmste Furst der Slawen lat pessimus dux Sclavorum bezeichnet von Papst Johannes VIII als ruhmreicher Furst der Slawen lat gloriosus dux Sclavorum Dem Fursten Branimir 879 892 zahlen die romanischen Stadte in Dalmatien Tribut die bis dahin den Tribut an Byzanz zahlten Nach der Niederlage bei Makarska im Jahr 887 bei der der Doge Pietro Candiano fiel zahlten die Venezianer Abgaben fur die Passage entlang der kroatischen Kuste Furst Branimir erhielt vom Papst Johannes VIII am 7 Juni 879 die Anerkennung uber die weltliche Macht uber das regnum croatorum Reich der Kroaten eigentlich Konigreich der Kroaten das so noch nicht bestand also Dalmatien Tomislav 910 928 vereinigte Kroatien zu einem Konigreich Unabhangiges Konigreich 925 1102 Bearbeiten nbsp Das Konigreich Kroatien und seine Nachbarlander um das Jahr 925Domagojs Enkel Tomislav wurde 925 der erste Konig Kroatiens Ursprunglich hiess dieses Land Chorbatia 6 Papst Johannes X erkannte diesen Titel sofort an Wahrend seiner Herrschaft fielen die Magyaren im pannonischen Becken ein Tomislav verteidigte sein Konigreich das aus Zentralkroatien Slawonien und Teilen Dalmatiens und Bosniens bestand erfolgreich gegen die Ungarn Durch ein Bundnis mit Byzanz bekam Kroatien die Adriainseln und die Stadte Split Trogir und Zadar zugesprochen die bis dahin formell unter byzantinischer Herrschaft gestanden hatten Tomislavs Staat umfasste somit bis auf Istrien alle heutigen kroatischen Gebiete 928 verschwand Tomislav spurlos Unter Konig Stefan Drzislav 969 997 bestatigte Byzanz Kroatien die Hoheit uber Dalmatien Danach geriet Kroatien durch Venedig und Ungarn in Bedrangnis Im Mai 1000 besiegte eine venezianische Kriegsflotte Kroatien Zadar Trogir und Split wurden vorubergehend unter venezianische Verwaltung gestellt Zwischen Venedig und Dubrovnik wurde ein Vertrag geschlossen Konig Kresimir III hob die nur noch formell bestehende Tributpflicht Venedigs auf und anerkannte den venezianischen Dogen Peter Orseolo als Fursten Dalmatiens Unter Petar Kresimir IV 1058 1074 wurde Kroatiens Macht geschwacht Durch innere Streitigkeiten begunstigt machten sich die romanischen Kustenstadte selbstandig und suchten den Anschluss an Venedig Konig Zvonimir 1075 1089 war mit der ungarischen Prinzessin Jelena der Schonen verheiratet starb jedoch ohne einen mannlichen Nachkommen als Thronfolger zu hinterlassen Nachdem der bereits greise Stjepan II nach funfzehnjahrigem Exil im Kloster zum neuen Konig gekront worden war starb mit ihm nach nur zwei Jahren Regentschaft der letzte Vertreter der Trpimirovic Herrscherdynastie Im Zuge dessen erhob Ungarn Erbanspruche auf Kroatien sodass Ladislaus I 1091 nach einem erfolgreichen Feldzug nach Kroatien seinen Neffen Almos als neuen Herrscher einsetzte Dessen Herrschaftsbereich beschrankte sich nach dem Sommer 1091 allerdings nur noch auf Ost Kroatien 1093 wurde Petar Svacic zum Konig gewahlt Er starb 1097 in der Schlacht am Gvozd gegen den ungarischen Konig Koloman Der durch verwandtschaftliche Verhaltnisse mit der kroatischen Herrscherdynastie verbundene Koloman aus der Dynastie der Arpaden erkannte die Einheit des kroatischen Konigreiches von der Drau bis zur Adria an und wurde durch die sogenannte pacta conventa in Personalunion Konig von Kroatien In den pacta conventa wurden auch die Rechte der kroatischen Nation gesichert Die Verwaltung Kroatiens ubernahm der Ban ein kroatischer Vertreter Die staatlichen Insignien und Attribute des kroatischen Konigreiches blieben gultig Siehe auch Liste der Herrscher Kroatiens Personalunion mit Ungarn 1102 1526 Bearbeiten Hauptartikel Kroatien im Staatsverband mit Ungarn Die Personalunion mit dem Konigreich Ungarn blieb mit Einschrankungen wahrend der Turkenkriege im 16 17 und fruhen 18 Jahrhundert und einiger anderer Unterbrechungen in verschiedener Form bis 1918 bestehen Bis zum Ende des 15 Jahrhunderts hatten die Osmanen Serbien Bosnien die Herzegowina Bulgarien Griechenland und Albanien erobert Das in Eile aufgestellte Kreuzfahrerheer des ungarischen Konigs Sigismund wurde 1396 in der Schlacht bei Nikopolis von den Turken vernichtend geschlagen Zwischen den Osmanen und dem christlichen Abendland lag als einziger Puffer nur noch das kaum verteidigte kroatische Territorium 1463 geriet Bosnien unter osmanische Herrschaft und nach der Schlacht auf dem Krbavsko Polje 1493 brach auch der Widerstand des kroatischen Adels zusammen Die Turken eroberten die Gebiete sudlich des Gvozd sowie das ostliche Slawonien Kroatien schrumpfte auf einen engen Streifen zwischen der Donau und der Adria Im Jahr 1519 nannte Papst Leo X die Kroaten Antemurale Christianitatis das Bollwerk des Christentums weil sie als letztes Bollwerk gegen die Ausbreitung des Osmanischen Reiches gen Westen erfolgreich Widerstand leisteten Die turkischen Einheiten stiessen bis in die Region des heutigen Karlovac vor Nachdem das christliche ungarische Heer von den Turken in der Schlacht bei Mohacs im Jahre 1526 aufgerieben worden war bedrohte die Lage auch das ubrige Europa Das Ergebnis der Verteidigungsbemuhungen der Kroaten im 15 Jahrhundert waren 30 Kriegszuge und 70 zerstorte Stadte Ladislaus von Neapel verkaufte im Jahr 1409 Dalmatien fur 100 000 Dukaten an Venedig 7 Die Venezianer konnten daraufhin ihr Einflussgebiet ausdehnen und herrschten ausser in Dalmatien bis 1797 auch uber den grossten Teil Istriens Die Venezianer gewahrten den besetzten kroatischen Stadten zwar eine gewisse Autonomie Oberhaupter der Stadte durften jedoch nur venezianische Adelige sein Die oligarchische und kolonialistische Politik Venedigs fuhrte zu Widerstand und Aufstanden Nur Dubrovnik Ragusa konnte durch geschickte Politik vom 14 Jahrhundert bis in die napoleonische Zeit seine politische und wirtschaftliche Unabhangigkeit als Stadtstaat bewahren Im 16 Jahrhundert war die Handelsflotte Dubrovniks mit uber 300 Schiffen die drittgrosste im Mittelmeerraum Erst die Truppen Napoleon Bonapartes beendeten die Herrschaft Venedigs uber den Grossteil der kroatischen Kuste Siehe auch Konigreich Kroatien und SlawonienNeuzeit BearbeitenUnter den Habsburgern 1527 1918 Bearbeiten Hauptartikel Kroatien in der Donaumonarchie Das 16 Jahrhundert war im Konigreich Kroatien und Slawonien grossteils von kriegerischen Auseinandersetzungen gegen die Osmanen gepragt Nach der Schlacht bei Mohacs 1527 erkannte der kroatische Adel Ferdinand I von Habsburg als Konig von Kroatien und Ungarn an auch als Gegenleistung fur die Verteidigungsfuhrung gegen die Turken Der von den Osmanen eroberte Teil Slawoniens wurde stark verwustet die Einwohnerzahlen und die damit verbundenen Steuerleistungen sanken wahrend der uber 150 Jahre dauernden Herrschaft erheblich ab 8 Zur Verteidigung gegen die Osmanen wurde die Militargrenze geschaffen In Kroatien entstanden die Slawonische und die Kroatische Militargrenze Dort wurden vor allem Serben angesiedelt aus denen die Krajina Serben entstanden Zwischen den Grenzverteidigungssystemen beider Seiten entstand Ende des 16 Jahrhunderts fur etwa hundert Jahre ein grosses unbesiedeltes Waldgebiet 9 nbsp Karte von Slawonien Kroatien Bosnien und einem Teil Dalmatiens 1645 Im Lauf des 17 Jahrhunderts erlitten die Osmanen einige Niederlagen Die Niederlage des Turkenheeres 1683 vor Wien und die darauf einsetzende Befreiung des Teils der kroatischen Gebiete unter osmanischer Herrschaft brachte Kroatien schliesslich nach den langen Turkenkriegen den Frieden Im Frieden von Karlowitz 1699 mussten die Osmanen Ungarn und das heutige Slawonien aufgeben Osmanisch blieb aber noch Turkisches Kroatien oder Turkisch Kroatien genannt im Westen von Bosnien Die entvolkerten Gebiete Slawoniens wurden wieder durch kroatische Ruckkehrer aber auch durch serbische und deutsche Kolonisten wiederbesiedelt 10 Durch die Kroatische Pragmatische Sanktion 1712 erkannte der Kroatische Sabor das Erbrecht der weiblichen Linie der Habsburger an Mit Rucksicht auf den ungarischen Adel wurde dieser Beschluss von Wien nie offiziell bestatigt stattdessen wurde Kroatien 1723 zum unauflosbaren Bestandteil der ungarischen Stephanskrone erklart Ab 1756 stieg Varazdin eine Stadt nordlich von Zagreb zur faktischen Hauptstadt des Konigreiches Kroatien Slawonien und Dalmatien auf 1776 wurden grosse Teile der Stadt durch einen Brand zerstort woraufhin der kroatische konigliche Rat nach Zagreb zog Kaiser Joseph II hob die Verfassung Ungarns auf und fuhrte eine Zentralisierung des Reiches durch Als er auf Druck der inlandischen Opposition Ungarn und Kroatien die verfassungsmassigen Rechte zuruckgab fallte der kroatische Landtag 1790 in Zagreb den Beschluss dass die kroatischen Gespanschaften sich so lange unter die Gewalt der ungarischen Regierung begeben bis das kroatische Territorium auch jene Gebiete miteinschlosse die sich wie Dalmatien und Istrien unter venezianischer Herrschaft befanden In der franzisko josephinischen Epoche erlebte die kroatische Geschichtsschreibung ihre Geburt als wissenschaftliche Disziplin Die umfangreichen Quellenausgaben und Gesamtdarstellungen trugen zu einer umfassenden Aufarbeitung der nationalen Vergangenheit bei und fanden breiten Anklang in der Offentlichkeit Damit wurde ein Mobilisierungsmittel fur die kunftigen nationalen Auseinandersetzungen geliefert dessen unmittelbare Folge die Forderung nach einer politischen Aktion fur ein freies politisches Leben der Kroaten war Napoleon griff die Bezeichnung Illyrien die fur kroatische und slowenische Gebiete verwendet wurde wieder auf indem er von 1805 beziehungsweise 1809 bis 1813 die Provinces Illyriennes errichtete Nach seinem Dekret von 1811 standen zum ersten Mal slowenische und kroatische Gebiete wie Krain Karnten Istrien Zivilkroatien Dalmatien Dubrovnik und die Militargrenze unter einer Verwaltung Der franzosische Marschall Auguste Frederic Louis Viesse de Marmont setzte sich fur die Einfuhrung der Volkssprache die er Illyrisch nannte in den offentlichen Dienst ein Nach den grossen wenn auch nur kurzlebigen Veranderungen der napoleonischen Zeit waren die kroatisch magyarischen Beziehungen von einem wachsenden Konflikt gepragt Die Kroaten liessen sich vom osterreichischen Kaiser 1848 gegen die ungarische Nationalitatenpolitik gewinnen weil sie darin einen Kampf gegen die Magyarisierungspolitik im Konigreich Ungarn sahen nbsp Zusammenkunft des kroatischen Parlaments 1848 unter dem Ban Josip Jelacic Gemalde von Dragutin Weingartner Der Kroatische Ban Josip Jelacic von Buzim kampfte fur die Idee eines Kaiserreiches in dem alle Volker gleichberechtigt leben und erklarte am 19 April 1848 die Beziehungen zu Ungarn fur beendet Er nahm 1848 an der blutigen Niederschlagung der burgerlichen Revolution in Wien Teil und ermoglichte so den Aufstieg des Neoabsolutismus Nach der Niederschlagung der Wiener Revolution wurde Kroatien weiterhin als ungarisches Nebenland behandelt Infolge des osterreichisch ungarischen Ausgleiches von 1867 folgte der ungarisch kroatische Ausgleich der den Kroaten in den Landern der Heiligen Stephanskrone eine beschrankte Autonomie zugestand Dalmatien Istrien und die Osterreichische Riviera blieben jedoch administrativ in der osterreichischen Reichshalfte obwohl die Mehrheit der Kroaten eine Wiedervereinigung wunschte Im ersten Jugoslawien 1918 1941 Bearbeiten Hauptartikel Kroatien im Konigreich Jugoslawien Wahrend des Ersten Weltkriegs 1917 vereinbarten das Jugoslawische Komitee das von aus Osterreich Ungarn emigrierten sudslawischen Politikern gegrundet wurde und die Exilregierung des Konigreiches Serbien in der Erklarung von Korfu die Errichtung eines gemeinsamen Staates der Serben Kroaten und Slowenen Nach der Niederlage der Mittelmachte erklarte der neu gebildete Nationalrat der Slowenen Kroaten und Serben Osterreich Ungarns dem auch der letzte kroatische Sabor seine Befugnisse ubertragen hatte am 29 Oktober 1918 in Zagreb die Loslosung der sudslawischen Lander von der osterreichisch ungarischen Monarchie Diese Lander bildeten anschliessend den Staat der Slowenen Kroaten und Serben Dem Nationalrat gelang es jedoch nicht eine Einigung zu erzielen vielmehr herrschte in grossen Teilen seines Territoriums praktisch Anarchie Zudem begannen italienische Truppen mit der Besetzung von Gebieten langs der Ostkuste der Adria als Vorgriff auf die im Londoner Vertrag von 1915 von den Alliierten zugesagte Annexion grosser Teile Dalmatiens Angesichts dessen beschloss der Nationalrat im November 1918 die sofortige Vereinigung mit dem Konigreich Serbien Aleksandar I Karađorđevic Thronfolger und Prinzregent von Serbien proklamierte daraufhin am 1 Dezember 1918 das Konigreich der Serben Kroaten und Slowenen Kraljevina Srba Hrvata i Slovenaca abgekurzt auch SHS Staat nbsp Aufteilung Osterreich Ungarns nach den Pariser Vorortvertragen 1919 In den Friedensverhandlungen gelang es dem ersten Aussenminister des neuen Staates dem aus Dalmatien stammenden vormaligen Vorsitzenden des Sudslawischen Komitees Ante Trumbic einen Anschluss Dalmatiens an Italien zu verhindern Lediglich die Stadt Zadar und das ehemalige osterreichische Kustenland das auch Istrien umfasste kamen zu Italien Rijeka wurde zunachst zur Freistadt erklart dann aber von irregularen italienischen Truppen besetzt Der Streit um die Zugehorigkeit der Stadt wurde 1924 durch einen Vertrag beigelegt der Rijeka bei Italien beliess Die unmittelbar ostlich angrenzende Stadt Susak wurde hingegen dem SHS Konigreich zugesprochen In den Wahlen zur verfassunggebenden Versammlung des Konigreiches der Serben Kroaten und Slowenen bei denen in Kroatien erstmals das allgemeine Wahlrecht fur Manner galt gewann in Kroatien Slawonien die 1904 gegrundete Kroatische Bauernpartei unter Stjepan Radic die vor dem Krieg nur eine geringe Rolle gespielt hatte die absolute Mehrheit In Dalmatien behielten zunachst burgerliche Gruppierungen aus dem Umfeld des vormaligen Sudslawischen Komitees die Mehrheit nbsp Stjepan Radic 1871 1928 Die Kroatische Bauernpartei lehnte die Grundung des Konigreiches der Serben Kroaten und Slowenen in der Form in der sie stattgefunden hatte ab und verlangte unter Berufung auf das vom US amerikanischen Prasidenten Woodrow Wilson proklamierte Selbstbestimmungsrecht der Volker die Anerkennung eines separaten Selbstbestimmungsrechtes fur Kroatien und die anderen sudslawischen Volker Zudem lehnte sie die monarchische Staatsform ab und verlangte die Grundung einer Republik Da im Prozedere der verfassunggebenden Versammlung ein Vetorecht der einzelnen Volker nicht vorgesehen war und zudem die monarchische Staatsform nicht in Frage gestellt werden durfte wurde sie von Abgeordneten der Kroatischen Bauernpartei boykottiert Sie erarbeiteten stattdessen die Verfassung der Bauernrepublik Kroatien die Teil einer zukunftigen Konfoderation sudslawischer Bauernrepubliken werden sollte Die Idee blieb jedoch wegen der realen Machtverhaltnisse bloss Makulatur Wegen des Boykotts der Kroatischen Bauernpartei und des Fehlens der Kommunistischen Partei Jugoslawiens die kurz nach den Wahlen als staatsfeindlich verboten wurde war die verfassunggebende Versammlung geschrumpft Sie verabschiedete 1921 mit knapper Mehrheit eine Verfassung die eine zentralistische Staatsorganisation und die Auflosung der historischen Provinzen vorsah was den Serben als zahlenmassig grosstem Volk de facto die Vorherrschaft sicherte Die Kroatische Bauernpartei verzeichnete daraufhin regen Zulauf und wurde auch in Dalmatien und bei den Kroaten Bosnien Herzegowinas zur starksten Partei Nachdem sie mit einer blossen Boykottpolitik keinen Erfolg gehabt hatte gab sie den Boykott des Zentralparlamentes und die Ablehnung der Monarchie auf und beteiligte sich zeitweise an der Zentralregierung Zu einer dauerhaften Ubereinkunft der unterschiedlichen politischen Krafte uber die kunftige Staatsordnung des sudslawischen Konigreiches kam es aber nicht Am 20 Juni 1928 erschoss der Abgeordnete der serbischen Radikale Volkspartei Punisa Racic in einer Parlamentssitzung vier Abgeordnete der kroatischen Bauernpartei und verletzte den Parteivorsitzenden Stjepan Radic todlich Daraufhin liess Konig Aleksandar alle politischen Parteien verbieten und rief die Diktatur aus Eine neue Verfassung wurde ausgerufen und das Land in Konigreich Jugoslawien umbenannt Die kroatisch nationalistische Ustascha Bewegung schwor Rache und rief zum bewaffneten Kampf gegen die serbischen Unterdrucker auf Im Rahmen dieses Kampfes fiel Konig Aleksandar I im Oktober 1934 in Marseille einem Attentat zum Opfer Satellitenstaat im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Hauptartikel Unabhangiger Staat Kroatien nbsp Der Unabhangige Staat Kroatien eingeteilt in eine deutsche und italienische Besatzungszone und ohne die von Italien annektierten Kustengebiete und Inseln 1941 1943 Nach dem Beitritt Jugoslawiens zum Dreimachtepakt kam es zu einem von Grossbritannien unterstutzten Putsch serbischer Offiziere gegen den serbischen Prinzregenten Paul Obwohl die neue jugoslawische Regierung versuchte sich mit dem Deutschen Reich zu verstandigen antwortete Deutschland am 6 April 1941 mit einem Uberfall auf Jugoslawien Binnen vier Wochen wurde die Armee des Konigreichs Jugoslawien von den Achsenmachten vernichtend geschlagen die jugoslawische Regierung kapitulierte und Konig Petar II Karađorđevic floh ins Exil nach Grossbritannien Nachdem die Kroatische Bauernpartei die Kollaboration mit der deutschen Besatzungsmacht abgelehnt hatte ubergab sie die Macht in Kroatien der faschistischen Ustascha Bewegung unter der Fuhrung von Ante Pavelic Die Ustascha proklamierte wahrend des Balkanfeldzuges am 10 April 1941 den Unabhangigen Staat Kroatien Nezavisna Drzava Hrvatska Dies war ein Vasallenstaat der Achsenmachte der politisch und militarisch von Deutschland gestutzt wurde insbesondere bei den ab 1942 43 aufkommenden Kampfen gegen die jugoslawischen Partisanen unter Fuhrung von Josip Broz Tito und anfangs gegen die monarchistisch jugoslawisch orientierten Tschetniks Ab 1942 kampften einzelne Tschetnik Verbande in Kroatien an der Seite der Ustascha gegen die kommunistischen Partisanen und wurden dafur vom NDH Staat finanziell unterstutzt Grosse Teile der dalmatinischen Kuste einschliesslich der Stadte Split Spalato und Sibenik Sebenico mit den ihr vorgelagerten Inseln wurden an Italien abgetreten In dieser Zeit kam es zum Volkermord an den Serben im Unabhangigen Staat Kroatien wobei auch Juden und Roma verfolgt wurden Eines der beruchtigtsten Konzentrationslager war das KZ Jasenovac 1942 noch unter deutscher Besatzung hatten die Kommunisten das aktive und passive Frauenwahlrecht anerkannt 11 Die volle rechtliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Gleichberechtigung der Geschlechter wurde erstmals in der Verfassung von 1946 garantiert 12 Eine abweichende Quelle nennt fur die Einfuhrung des aktiven und passiven Wahlrechts den 11 August 1945 13 Das am 29 November 1943 im bosnischen Jajce als provisorische Regierung gegrundete Nationalkomitee des Antifaschistischen Rates des Volksbefreiung Jugoslawiens AVNOJ erhob wegen seiner Rolle bei der Befreiung Kroatiens vom Faschismus den Fuhrungsanspruch In der Folge wurde 1943 der Antifaschistische Rat der Volksbefreiung Kroatiens ZAVNOH als oberstes Reprasentationsorgan Kroatiens gegrundet Die Partisanen schafften es durch breite Unterstutzung in der Bevolkerung aber auch durch geschicktes Taktieren mit den Alliierten ihre Macht in weiten Teilen Kroatiens und Bosnien Herzegowinas auszubauen und zu festigen Zeitgeschichte BearbeitenIm zweiten Jugoslawien 1945 1991 Bearbeiten Hauptartikel Sozialistische Republik Kroatien nbsp Lage der Sozialistischen Republik Kroatien in Jugoslawien Kroatien wurde nach dem Kriegsende entsprechend den Beschlussen der zweiten AVNOJ Konferenz zu einer von sechs Teilrepubliken der neu gegrundeten Foderativen Volksrepublik Jugoslawien Federativna Narodna Republika Jugoslavija die ab 1963 Sozialistische Foderative Republik Jugoslawien Socijalisticka Federativna Republika Jugoslavija hiess Ebenso wie in den anderen Teilrepubliken und autonomen Provinzen wurde in Kroatien der Sozialismus eingefuhrt Politische Gegner und besonders ehemalige Anhanger der Ustascha wurden in den ersten Jahren verfolgt und auch hingerichtet woraufhin viele aus dem Land flohen und ihre Tatigkeit in der Diaspora fortsetzten Privateigentum der Oberschicht wurde konfisziert Unternehmen Gebaude und Landereien enteignet und verstaatlicht Die einst grosse deutschsprachige Minderheit im Osten des Landes in Slawonien der Baranja und Syrmien wurde unter dem Vorwurf der kollektiven Kollaboration mit den faschistischen Besatzern fast vollstandig enteignet und vertrieben In ihren Hausern wurden vorwiegend Serben angesiedelt Ebenso wurde die Mehrzahl der Italiener in Istrien und in Kustenstadten wie Rijeka Zadar und Split vertrieben Im Gegensatz zu den Deutschsprachigen wurden die im Lande verbliebenen Italiener jedoch als nationale Minderheit anerkannt und erhielten Minderheitenrechte die im Rahmen der Vertrage zwischen Jugoslawien und Italien zur Regelung der Triest Frage auch international garantiert wurden Nach dem Bruch zwischen Tito und Stalin 1948 und besonders nach den Reformen der 1960er Jahre nahm die Entwicklung der politischen Praxis in Jugoslawien ihren eigenen Lauf Hervorzuheben sind eine zunehmende Offnung zum Westen hin die Duldung privater Familienbetriebe und landwirtschaftlicher Guter bis zu einer maximalen Grosse von 20 Hektar und die relative Nichteinmischung des Staates in private Angelegenheiten Offentlich auftretende politische Gegner mussten aber weiterhin mit Repressionen rechnen Durch die weitgehende Offnung des Landes zum Westen hin konnte sich der Tourismus an der Adriakuste entfalten Bis zum Zusammenbruch Jugoslawiens war der Tourismus eine der wichtigsten Devisenquellen neben der Entsendungen von Gastarbeitern kroat gastarbajteri In den Grossraumen Zagreb Rijeka und Osijek konnte sich auch Industrie entwickeln wahrend Dalmatien die Lika und die kroatischen Inseln in dieser Hinsicht unterentwickelt blieben und von einer massiven Landflucht gezeichnet waren Kroatien war vor allem wegen des Tourismus und der vergleichsweise hohen Produktivitat seiner Wirtschaft eine der wohlhabendsten Republiken Jugoslawiens Die Tatsache dass Kroatien einen grossen Teil seiner Deviseneinnahmen an die Zentralregierung abfuhren musste und folglich notwendige Investitionen in Kroatien ausblieben fuhrte zu Unmut Ende der 1960er Jahre begann der sogenannte Kroatische Fruhling maspokret eine Reformbewegung die von Intellektuellen gegrundet und getragen wurde und bald darauf auch die Zagreber Parteispitze erfasste Die Vertreter des Kroatischen Fruhlings forderten eine Reihe von okonomischen demokratischen und nationalen Massnahmen wie die starkere Autonomie der Republiken die Reduzierung von Zahlungen an die Zentralregierung und armere Republiken und den Bau der Autobahnen Zagreb Split und Zagreb Rijeka Am Beginn des Kroatischen Fruhlings stand unter anderem der Sprachenstreit um die Stellung der kroatischen Sprache in Jugoslawien Offiziell war diese als westliche Variante der serbokroatischen Sprache mit der ostlichen Variante dem Serbischen gleichgestellt de facto uberwog jedoch vor allem im staatlichen Sprachgebrauch und in der Offentlichkeit die serbische Variante wahrend die Verwendung spezifisch kroatischer Formen als nationalistische Abweichung angesehen wurde Als Reaktion darauf unterzeichneten zahlreiche kroatische Intellektuelle darunter Wissenschaftler und Schriftsteller wie Miroslav Krleza am 17 Marz 1967 eine Deklaration uber die Bezeichnung und Stellung der kroatischen Literatursprache in der sie die offizielle Anerkennung der Eigenstandigkeit der kroatischen Sprache forderten Begunstigt durch die Liberalisierung der politischen Offentlichkeit in Jugoslawien nach dem Sturz des Innenministers Aleksandar Rankovic wurden erstmals seit der Machtubernahme der Kommunisten auch andere Themen wirtschaftlicher und politischer Art zunehmend kritisch offentlich diskutiert Die Fuhrung des Bundes der Kommunisten Kroatiens unter Savka Dabcevic Kucar unterstutzte die Liberalisierung und machte sich Teile der offentlich erhobenen Forderungen zu eigen Zwar wurde die Fuhrungsrolle der Kommunistischen Partei nicht in Frage gestellt doch losten sich gesellschaftliche Organisationen wie der traditionelle Kulturverband Matica Hrvatska und der von Drazen Budisa geleitete Studentenverband der Universitat Zagreb vom Einfluss der Partei und begannen selbstandig aufzutreten Der Unmut in Kroatien entlud sich schliesslich in Demonstrationen Die Parteifuhrung auf Bundesebene stand der Entwicklung in Kroatien zunachst abwartend gegenuber zumal die Person Titos in der kroatischen Offentlichkeit nicht direkt kritisiert wurde vielmehr wurde um Titos Unterstutzung geworben Von den Kreisen der jugoslawischen Armee und des jugoslawischen Geheimdienstes wurde jedoch zunehmend ein Eingreifen gegen die angeblich die Einheit Jugoslawiens bedrohende Entwicklung in Kroatien gefordert Schliesslich zwang Tito am 29 November 1971 die gesamte Fuhrung des Bundes der Kommunisten Kroatiens zum Rucktritt Sie wurde durch eine neue linientreue Parteifuhrung ersetzt die der politischen Liberalisierung sofort ein Ende setzte Bis Mitte 1972 wurden in diesem Zusammenhang 550 Personen festgenommen und insgesamt 2000 Menschen verurteilt Die Forderung nach einer grosseren wirtschaftlichen Selbstandigkeit der Teilrepubliken Jugoslawiens wurde durch die neue Verfassung von 1974 teilweise erfullt eine politische Liberalisierung hingegen bis in die zweite Halfte der 1980er Jahre nicht zugelassen In der tiefen politischen und wirtschaftlichen Krise in der sich Jugoslawien in den spaten 1980er Jahren befand wuchs ein immer starkerer Gegensatz zwischen zentralistischen und grossserbischen Tendenzen einerseits und dem wiedererwachenden kroatischen Nationalbewusstsein andererseits Mit dem Tod Titos 1980 war zudem ein wichtiger Stabilisierungsfaktor weggefallen Mit dem Ende der sozialistischen Ara in Europa forderten ab 1990 Slowenien und Kroatien verstarkt den Umbau Jugoslawiens zu einer Konfoderation und die Umorientierung zur parlamentarischen Demokratie und Marktwirtschaft Der Prasident der Teilrepublik Serbien Slobodan Milosevic setzte sich fur einen zentralisierten jugoslawischen Gesamtstaat ein und agitierte gegen Albaner Kroaten und Slowenen um ihre Unabhangigkeitsbestrebungen zu verhindern Siehe auch Titoismus Krieg und Unabhangigkeit Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Kroatiens seit 1990 und Kroatienkrieg nbsp Von Serben besetzte Gebiete Kroatiens vor der Militaroperation Oluja im Januar 1995 Im Mai 1990 wurden die ersten Wahlen in Kroatien abgehalten Die von Franjo Tuđman gefuhrte Kroatische Demokratische Gemeinschaft HDZ ging dabei als Wahlsieger hervor Die HDZ trat fur ein von Jugoslawien unabhangiges Kroatien ein was bei der serbischen Minderheit in Kroatien und bei der jugoslawischen Zentralregierung in Belgrad auf Ablehnung stiess Mitte August 1990 wurden wahrend der so genannten Baumstammrevolution Strassen an den Grenzen der von Serben beanspruchten Gebiete blockiert um den Verkehr von und zu den Fremdenverkehrsgebieten an der Kuste zu sperren Ein Ende August in der Gegend von Knin organisiertes Referendum fuhrte am 2 September 1990 zur Ausrufung der Autonomen Region Serbische Krajina Ein Eingreifen der kroatischen Polizei wurde von der Jugoslawischen Volksarmee JNA verhindert Gleichzeitig begann die Vertreibung nichtserbischer Bewohner aus diesen Gebieten Die kroatische Regierung erklarte am 25 Juni 1991 die Unabhangigkeit Kroatiens woraufhin die Jugoslawische Volksarmee serbische Paramilitars mit Waffen und militarischer Ausrustung versorgte Mehrere kroatische Stadte wie Vukovar Osijek Karlovac Split Zadar Sibenik und Dubrovnik wurden massiv von der JNA angegriffen Am 7 Oktober 1991 feuerte ein Kampfflugzeug der JNA eine Luft Boden Rakete in das Zagreber Regierungsgebaude in dem sich Prasident Tuđman und weitere Regierungsmitglieder befanden Bei diesem Angriff wurde niemand ernsthaft verletzt Am folgenden Tag brach das kroatische Parlament Sabor samtliche staatsrechtlichen Verbindungen mit der SFRJ ab Es folgten Massenvertreibungen von Kroaten und anderen Bevolkerungsgruppen sowie auch von Serben aus dem Grenzgebiet zu Bosnien Herzegowina Vielerorts wurde die Bevolkerung von der JNA die grosstenteils aus serbischen und montenegrinischen Soldaten bestand der kroatischen Armee sowie von Freischarlern aus Serbien im Rahmen ethnischer Sauberungen vertrieben Die Zahl der Vertriebenen wurde auf uber 170 000 geschatzt 14 Mit Angriffen auf Osijek und Dubrovnik belagerte und bombardierte die JNA Stadte die von einer kleinen serbischen Minderheit bewohnt wurden In der Grenzstadt Vukovar kam es zur Schlacht um Vukovar wobei der grosste Teil der Stadt verwustet wurde und der Grossteil der Bevolkerung fliehen musste Die Stadt wurde im November 1991 von serbischen Truppen erobert Am 19 Dezember 1991 wurde in den von Serben kontrollierten Gebieten der Krajina die Republika Srpska Krajina ausgerufen die volkerrechtlich nicht anerkannt wurde Ihr schlossen sich die serbisch kontrollierten Gebiete im Osten Slawoniens und in der Baranja an Am 23 Dezember 1991 erklarte die Bundesrepublik Deutschland vertreten durch Aussenminister Hans Dietrich Genscher als erster Staat im Alleingang die Anerkennung der staatlichen Unabhangigkeit Kroatiens und Sloweniens Osterreich folgte und bis Ende Januar 1992 die Mehrheit der internationalen Staatengemeinschaft welche sich zuvor noch abwartend verhalten hatte 15 Unter Vermittlung der Vereinten Nationen kamen mehrere Waffenstillstande zustande sie wurden von den kriegfuhrenden Parteien wiederholt gebrochen Die jugoslawische Bundesarmee verlegte schrittweise ihr Waffenarsenal von Kroatien nach Bosnien Herzegowina wo der nachste Krieg ausbrach Von 1992 bis 1993 suchten etwa 700 000 Bosniaken und bosnische Kroaten in Kroatien Schutz und Zuflucht vor dem Krieg in Bosnien was einem Bevolkerungszuwachs von uber 15 entspricht nbsp Bosnische Fluchtlinge in TravnikAnfang 1995 wurde der Z4 Plan ein Vorschlag uber eine friedliche Wiedereingliederung der Republika Srpska Krajina in den kroatischen Staat unter Garantien weit reichender Autonomie nahe der Souveranitat vorgelegt Dies wurde von den Krajina Serben abgelehnt und stattdessen eine Vereinigung mit der Republika Srpska und Serbien angestrebt 14 In der Folge wuchs die Bereitschaft westlicher Staaten die kroatische Seite bei der Ruckeroberung ihres Staatsgebietes zu unterstutzen Im Mai 1995 startete die Militaroperation Blitz mit der ein serbisch kontrollierter Teil Westslawoniens zuruckgewonnen wurde Als Vergeltung befahl der damalige Prasident der Republika Srpska Krajina Milan Martic Raketenangriffe mit Streubomben gegen Zagreb Raketenbeschuss auf Zagreb Sisak und Karlovac wobei sieben Zivilisten getotet und 176 verwundet wurden Nach Bekanntwerden des Volkermordes in Srebrenica eroberte die kroatische Armee in der Operation Sommer 95 Ende Juli 1995 weitere Gebiete in Sudbosnien und hatte damit den sudlichen Tel der unter serbischen Herrschaft stehenden Krajina von drei Seiten umzingelt Daraufhin erklarte bei den Verhandlungen uber den Z4 Plan in Genf am 3 August der Ministerprasident der Serbischen Republik Krajina Milan Babic gegenuber Peter W Galbraith dem US Botschafter in Kroatien dass er den Z4 Plan annehmen wurde 16 Diese Erklarung wurde von Kroatien nicht akzeptiert da Milan Martic sich geweigert hatte den Plan uberhaupt entgegenzunehmen Am 4 August 1995 begann die Militaroperation Sturm die innerhalb weniger Tage nahezu die gesamte Republik Serbische Krajina unter Kontrolle des kroatischen Staates brachte Dies fuhrte zu einer Massenflucht der serbischen Bevolkerung Mehr als 200 000 Serben flohen kurz vor wahrend und nach der Militaroperation Unter den Fluchtenden befanden sich auch 35 000 bis 45 000 Kampfer der Armee der Republik Srpska Krajina Der aus Kroatien stammende Belgrader Militarexperte Aleksandar Radic geht davon aus dass sich die kroatische Seite mit Belgrad uber einen Ruckzug ohne langwierige serbische Gegenwehr verstandigt habe 14 Belgrad hatte kurz vorher einen entsprechend instruierten Befehlshaber in der Krajina eingesetzt 17 Milosevic der eigentliche Lenker der kroatischen Serben habe diese geopfert weil er sich auf Bosnien konzentrieren musste 14 Im September wurden in der Militaroperation Maestral die Serben in Bosnien Herzegowina weit zuruckgedrangt Im Abkommen von Erdut am 12 November 1995 vereinbarten die Regierungen Kroatiens und eine serbische Delegation die friedliche Reintegration des verbliebenen Teiles von Kroatien im Osten Wenige Tage spater folgte das Abkommen von Dayton Am 6 November 1996 wurde Kroatien Mitglied des Europarates In den Jahren 1996 und 1997 erholte sich die wirtschaftliche Lage des Landes deutlich Die im Abkommen von Erdut bezeichneten Gebiete Ostslawoniens der Baranja und Westsyrmiens standen zunachst unter die Verwaltung der UNTAES und wurde am 15 Januar 1998 formell in Kroatien eingegliedert Prasident Tuđman starb am 11 Dezember 1999 Bei den darauf folgenden Parlamentswahlen am 3 Januar 2000 kam es zum ersten Regierungswechsel in 10 Jahren Eine breite Koalition aus sechs Parteien unter Fuhrung der SDP ubernahm die Regierung Stjepan Mesic wurde zum Prasidenten Ivica Racan zum Ministerprasidenten gewahlt Seit dem 30 November 2000 ist Kroatien Mitglied der WTO seit dem Oktober 2003 hat es den Status eines EU Beitrittskandidaten nbsp Mahnmal fur die Opfer des Kroatienkrieges 1991 1995 in Zagreb Bei den Wahlen im November 2003 wurde die HDZ wieder starkste Partei Sie bildete im Dezember eine Minderheitsregierung mit Unterstutzung durch die Pensionistenpartei HSU und weiterer Kleinparteien sowie die meisten Vertreter der nationalen Minderheiten Neuer Ministerprasident wurde Ivo Sanader Kroatien verfolgt nun eine aktive Kampagne zur Ruckkehr der serbischen Fluchtlinge Am 3 Oktober 2005 wurden Beitrittsverhandlungen uber die EU Vollmitgliedschaft Kroatiens aufgenommen Kroatien wurde von Seiten des Internationalen Strafgerichtshofs Internationaler Strafgerichtshof fur das ehemalige Jugoslawien vollstandige Zusammenarbeit bei der Aufspurung des fluchtigen Generals Ante Gotovina bescheinigt was auch ein von der EU gefordertes Kriterium fur den Beginn von Beitrittsverhandlungen war In der Vergangenheit war es wegen Frage der Auslieferung zu einer Verschiebung der Beitrittsverhandlungen gekommen Am 7 Dezember 2005 konnte Gotovina auf der spanischen Insel Teneriffa festgenommen und dem Den Haager Strafgerichtshof uberstellt werden Dort wurde er am 16 November 2012 im Berufungsverfahren freigesprochen 18 Kroatien wollte eigentlich bereits bis zu den EU Wahlen 2009 Mitglied in der Union werden Beim EU Gipfel am 8 Dezember 2011 in Brussel wurde der 1 Juli 2013 als Beitrittsdatum fur das Land festgelegt Kroatien war und ist ein Transitland fur Migranten die auf einer der Balkanrouten nach Osterreich Deutschland oder in ein anderes westeuropaisches Land gelangen wollen Fluchtlingskrise in Europa seit 2015 Kroatien gehort seit dem 1 Januar 2023 zum Schengenraum die Landgrenze zum Nachbarstaat Slowenien ist 670 km lang Ungarn hat an seiner 329 km langen Grenze zu Kroatien einen Grenzzaun errichtet Die COVID 19 Pandemie traf Kroatien im Winter 2020 21 im Fruhjahr 2021 Beta Variante im Herbst 2021 Omikron Variante und noch starker im Marz und April 2022 moglicherweise wie in Portugal Variante BA 5 Statistik hier Seit Marz 2022 ist Kroatien wie viele andere Lander auch von negativen Auswirkungen des russischen Uberfalls auf die Ukraine 2022 hohe Preise fur Energie und Lebensmittel betroffen Am 17 Juni 2022 beschloss der EU Finanzministerrat dass Kroatien zum 1 Januar 2023 auf den Euro umsteigen kann 19 Siehe auch BearbeitenListe der Herrscher Kroatiens Liste der Bane von Kroatien Liste der Prasidenten und Premierminister von Kroatien Geschichte Jugoslawiens JugoslawienkriegeLiteratur BearbeitenMirjana Sanader Hrsg Kroatien in der Antike Zaberns Bildbande zur Archaologie Phillip von Zabern Mainz 2007 ISBN 9783805337403 Holm Sundhaussen Kroatien Mittelalter Neuzeit In Holm Sundhaussen Konrad Clewing Hrsg Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas 2 erweiterte u aktualisierte Auflage Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2016 ISBN 978 3 205 78667 2 S 543 547 Vjekoslav Klaic Povijest Hrvata Die Geschichte der Kroaten Band 1 5 Nakladni zavod Matice hrvatske Zagreb 1981 kroatisch Neven Budak Kroatien Landeskunde Geschichte Kultur Politik Wirtschaft Recht Osterreichische Osthefte Sonderband 13 Wien Koln Weimar 1995 ISBN 3 205 98496 X Ludwig Steindorff Kroatien Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Ost und Sudosteuropa Geschichte der Lander und Volker 2 aktualisierte und erw Auflage Pustet Regensburg u a 2007 ISBN 978 3 7917 2100 2 Claus Heinrich Gattermann Kroatien Zweitausend Jahre Geschichte an der Adria Georg Olms Verlag Hildesheim Zurich New York 2011 ISBN 978 3 487 14706 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geschichte Kroatiens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ludwig Steindorff Ein kurzer Gang durch die Geschichte Kroatiens Bundeszentrale fur politische Bildung 16 April 2013 abgerufen am 28 Oktober 2018 Ubersicht uber die kroatische Geschichte englisch Kroatien Mythus und Realitat englisch Online Version eines Buches von C Michael McAdams einem Kroatien Spezialisten und Direktor an der University of San Francisco Einzelnachweise Bearbeiten Edgar Hosch Geschichte der Balkanlander Beck Munchen 1968 ISBN 3 406 57299 5 S 387 Mirjana Sanader Kroatien in der Antike Zaberns Bildbande zur Archaologie Von Zabern Mainz 2007 ISBN 978 3 8053 3740 3 S 54 Edgar Hosch Geschichte der Balkanlander Beck Munchen 1968 ISBN 3 406 57299 5 S 23 Dieter Timpe Mitteleuropa in den Augen der Romer In Bonner Jahrbucher Band 207 Rheinisches Landesmuseum Bonn Bohlau Koln Wien 2009 ISBN 978 3 8053 4064 9 S 5 32 hier S 12 Ivo Goldstein Croatia A History Hurst London 1999 ISBN 1 85065 388 7 S 9 Heinrich Kunstmann Die Slaven Ihr Name ihre Wanderung nach Europa und die Anfange der russischen Geschichte in historisch onomastischer Sicht Steiner Stuttgart 1996 ISBN 3 515 06816 3 S 39 Gerhard Herm Der Balkan Das Pulverfass Europas Econ Verlag Dusseldorf 1993 ISBN 3 430 14445 0 S 283 Friedrich Jager Bosniaken Kroaten Serben Ein Leitfaden ihrer Geschichte Lang Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 631 37503 4 S 53 Karl Kaser Freier Bauer und Soldat Zur Kunde Sudosteuropas Bohlau Wien 1997 ISBN 3 205 98614 8 S 29ff Hannes Grandits Familie und sozialer Wandel im landlichen Kroatien 18 20 Jahrhundert Zur Kunde Sudosteuropas 2 32 Bohlau Wien 2002 ISBN 3 205 99486 8 S 68f Wolfgang Kessler Zur Geschichte des Buchdrucks im binnenkroatischen Raum bis zum Beginn der Illyrischen Bewegung In Detlef Haberland Tunde Katona Hrsg Buch und Wissenstransfer in Ostmittel und Sudosteuropa in der Fruhen Neuzeit Beitrage der Tagung an der Universitat Szeged vom 25 28 April 2006 Verlag Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 3 486 58541 X S 215 280 hier S 216f Marie Janine Calic Geschichte Jugoslawiens im 20 Jahrhundert Verlag C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60645 8 S 167 Marie Janine Calic Geschichte Jugoslawiens im 20 Jahrhundert Verlag C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 60645 8 S 216 Mart Martin The Almanac of Women and Minorities in World Politics Westview Press Boulder Colorado 2000 S 95 a b c d Filip Slavkovic Zehn Jahre nach Ende des Kroatien Krieges Erinnerung an die entscheidende Offensive Deutsche Welle vom 4 August 2005 abgerufen am 18 November 2012 Kontinuitaten und Zasuren in der Geschichte Kroatiens Schwerpunkt 20 Jahrhundert Kurzzusammenfassung des Vortrags vom 14 April 2008 Prof Dr Ludwig Steindorff Universitat Kiel Raymond Bonner Serbs Said to Agree to Pact With Croatia New York Times vom 4 August 1995 englisch abgerufen am 18 November 2012 Norbert Mappes Niediek Ein General vor Gericht in Die Zeit vom 15 Dezember 2005 abgerufen am 18 November 2012 Kein verbrecherisches Unternehmen orf at vom 16 November 2012 abgerufen am 16 November 2012 dpa Kroatien darf auf den Euro umsteigenGeschichte 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