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Die Geschichte der Ukraine umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet des heutigen Staates Ukraine von der Urgeschichte bis zur Gegenwart Ukraine 1648 Inhaltsverzeichnis 1 Ur und Fruhgeschichte 2 Volkerwanderungszeit 3 Fruhmittelalter 3 1 Chasarenreich und Magyarenwanderung 3 2 Grundung und Aufstieg der Rus 3 3 Bezeichnungen Russen und Ruthenen 4 Hochmittelalter 4 1 Kampfe zwischen Furstentumern 4 2 Bezeichnung Ukraine und Rot Ruthenien Rotreussen 4 3 Goldene Horde 5 Spatmittelalter 5 1 Halytsch Wolhynien Litauen Polen und Krim Khanat 5 2 Zwischen Rom und Konstantinopel 6 Fruhe Neuzeit 6 1 Zwischen Polen Litauen und Zarenreich Russland 6 2 Kosakenstaat 7 18 Jahrhundert Zwischen Russland und Osterreich 8 19 Jahrhundert Entstehung der ukrainischen Nationalbewegung 9 20 Jahrhundert Unabhangigkeit nach dem Ersten Weltkrieg 9 1 Erster Weltkrieg 9 2 Russische Revolution 1917 und die Forderung nach Autonomie 9 3 Die Entstehung der Ukrainischen Volksrepublik 9 4 Die Unabhangigkeit der Ukraine und der Krieg mit Bolschewiken 9 5 Das Ende des Ersten Weltkriegs und die deutsche und osterreichische Intervention 9 6 Der Ukrainische Staat unter Skoropadsky Der Zweite Hetmanat 9 7 Direktorium der Ukrainischen Volksrepublik 9 8 Westukrainische Volksrepublik 9 9 Die Vereinigung der Ukrainischen Volksrepublik und der Westukrainischen Volksrepublik 9 10 Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik 9 11 Der polnisch ukrainische Krieg und der Vertrag von Versailles 9 12 Friedensvertrag von Riga 10 Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik bis 1941 11 Deutsche Besetzung 1941 1944 12 Kampfe gegen die Sowjetherrschaft und gegen Polen 1943 1947 13 Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik seit 1944 13 1 Ausdehnung des Staatsterritoriums 13 1 1 Verschiebung der Grenzen Polens 13 1 2 Verschiebung der Grenzen Rumaniens 13 1 3 Weitere Grenzverschiebungen 13 2 Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 1986 13 3 Ukrainische Nationalbewegung und Erklarung der Unabhangigkeit 14 Erneute Unabhangigkeit 14 1 Territorium der Ukraine 14 1 1 Grenze zu Russland 14 1 2 Grenze zu Rumanien 14 1 3 Krim 14 2 Sicherheitspolitik 14 2 1 Anfangsschritte zur ukrainischen Sicherheitspolitik 14 2 2 Schritte zum nichtnuklearen Status der Ukraine 14 2 3 Sicherheitspolitische Konzepte 14 3 Krawtschuk und Kutschma 14 4 Orange Revolution 14 5 Die Prasidentschaft Juschtschenko 14 6 Prasidentschaft Janukowytsch und die Revolution der Wurde 14 7 Ubergangsregierung und Annexion der Krim durch Russland 14 8 Legitim gewahlte Regierungen Separatismus im Osten und russische Invasion 15 Karten 16 Siehe auch 17 Literatur 18 Dokumentarfilm 19 Weblinks 20 EinzelnachweiseUr und Fruhgeschichte Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet der Cucuteni Tripolje KulturDas Gebiet der heutigen Ukraine wurde schon wahrend des Palaolithikums besiedelt Wahrend der Jungsteinzeit bestand in der Sudukraine von etwa 6500 bis 5000 v Chr die Bug Dnister Kultur Ihr folgte die Dnepr Don Kultur bis 4000 v Chr Darauf folgte die Sredny Stog Kultur von 4500 bis 3500 v Chr Derijiwka einer der bekanntesten mit dieser Kultur in Verbindung gebrachten Ausgrabungsorte liegt in der zentralukrainischen Oblast Kirowohrad Am Ubergang von der Jungsteinzeit zur Kupfersteinzeit gehorte die heutige Ukraine zu den Ursprungsregionen der vermutlich halbnomadischen Kurgankultur die auf die Zeit von 4400 v Chr bis 4300 v Chr geschatzt wird dies ist jedoch wissenschaftlich nicht ganzlich unumstritten vgl Kritik an der Kurgantheorie und spatere Forschung 1 nbsp Chalkolithisches Grab von Katral in der Region OdessaDie Kurgankultur wurde in der spaten Kupfersteinzeit fruhen Bronzezeit von der Jamnaja Kultur abgelost bzw ist in ihr aufgegangen In der Nahe von Dnipro gibt es den Storoschowa mohyla Kurgan in dem A I Terenozhkin Reste eines Karrens vgl Wagen ausgegraben hat 2 Aus dieser Zeit stammen vermutlich auch die Stein Babas ukrainisch Babi kam yani russisch kamennye baby deren grosste Sammlung innerhalb der Ukraine sich in Dnipro siehe Stein Babas von Dnipropetrowsk 3 befindet durch ihre uber 3000 jahrige Geschichte 4 sind sie sicherlich nicht nur das Produkt eines Volkes die fruhesten werden jedoch mit der Jamnaja Kultur die eisenzeitlichen Exemplare mit den Skythen und die mittelalterlichen mit verschiedenen Turkvolkern in Verbindung gebracht Der Jamnaja Kultur folgte in der Bronzezeit etwa von 2800 2500 bis 2000 v Chr die Katakombengrab Kultur die ihren Namen von den von ihnen angelegten Katakomben hat deren unterirdischer Teil am ehesten mit den agyptischen Mastabas vergleichbar sind In der Spatbronzezeit folgte die Srubna Kultur im 20 bis 12 vorchristlichen Jahrhundert 2000 1200 v Chr Im 5 Jahrhundert v Chr siedelten sich an der ukrainischen Schwarzmeerkuste und insbesondere der Krim pontische Griechen an und grundeten Kolonien Sie sind es auch die vom Volk der Taurer woher auch der Name Taurien fur die Krim abgeleitet wurde berichten die sie als ein Volk von Hirten beschreiben An der Strasse von Kertsch in antiken griechischen Quellen Kimmerischer Bosporus genannt lebte um 1300 v Chr das Volk der Kimmerer bis es von den Skythen in Richtung Kaukasus verdrangt wurden Das Steppengebiet im Suden der Ukraine war Teil des sogenannten Wilden Feldes das in der Antike 8 7 Jahrhundert v Chr von den iranischsprachigen Reitervolkern der Skythen und spater von den ihnen nahestehenden Sarmaten die im 4 3 Jahrhundert v Chr die Skythen unterwarfen und assimilierten bewohnt wurde Im Norden und Westen der heutigen Ukraine jedoch auch in Weissrussland befand sich die Sarubinzy Kultur die vom 3 Jahrhundert v Chr bis zum 1 Jahrhundert n Chr bestand die vermutlich Handel mit den Stadten am Schwarzen Meer getrieben haben Der Fund vieler Pfluge deutet daruber hinaus auf die hohe Bedeutung des Ackerbaus hin nbsp Lage des Wilden Feldes in der heutigen Ukraine nbsp Skythischer Bogenschutze nbsp Karte der Griechischen Kolonien am Schwarzen Meer um 450 v Chr nbsp Sarmatien auf einer Karte des Romischen Reiches um 125 n Chr Volkerwanderungszeit BearbeitenVom 2 bis Anfang des 5 Jahrhunderts n Chr hat sich auf dem Gebiet der heutigen Ukraine auch die mit den Ostgoten assoziierte Tschernjachow Kultur gebildet da die Goten zu dieser Zeit aus dem Weichselraum an die Kusten des Schwarzen Meeres drangten Daneben gab es nordlich der Tschernjachow Kultur noch die Kiewer Kultur 5 6 die ebenfalls auf das 2 und bis zum 5 Jahrhundert n Chr datiert wird Die Krimgoten lebten noch bis zur Mitte des 8 Jahrhunderts bis sie vom aufkommenden Chasarenreich unterworfen und assimiliert wurden wobei sie vermutlich die hier ansassigen Aorsen den damals grossten Stamm der Sarmaten uber einen Zeitraum von 20 Jahren allmahlich besiegten Um das Jahr 374 sollen die ersten Hunnen unter ihrem Fuhrer Balamir die Wolga uberquert haben und dabei das Reich der Alanen zerstort haben um mit ihnen anschliessend ein Bundnis zu schliessen Durch den Druck aus Osten wurden wohl auch die skythischen Stamme der Jazygen und der Roxolanen in Richtung Westen am wahrscheinlichsten auf den Balkan verdrangt Im Jahre 375 erfolgte dann die Zerstorung des Greutungen Ostgoten Ermanarichs vgl vor allem Ammianus Marcellinus 31 2f spatestens hier beginnt der Hunnensturm 7 Im vierten Jahrhundert konnten auch die Protobulgaren im Zuge der Volkerwanderung mitgerissen worden sein Diese siedelten sich im sogenannten Onoguria an und weiteten ihr Reich uber die heutige Sud und Ostukraine aus In der ausgehenden Spatantike siedelten sich wohl auch die aus Norden kommenden Slawen erstmals in dem Gebiet an wobei einige auch zusammen mit den Bulgaren in Richtung Balkan gezogen sein konnten Nach dem Weiterziehen der Hunnen und der von ihnen in Richtung Westen vertriebenen Volker entstand in der gesamten Sud Ukraine ein Machtvakuum 8 Im 6 Jahrhundert teilten sich diese fruhen Bulgaren vermutlich in Kutriguren welche weiter in Richtung Westen drangten und die Utiguren die am Don verblieben waren und wahrscheinlich das Grossbulgarische Reich grundeten zu dem grosse Teile der Sud und Ostukraine gehorten Was mit den Onoguren einem weiteren Stamm der mit den Protobulgaren in Verbindung gebracht wird passierte ist unklar So wurde das Gebiet der ganzen Sudukraine jedoch zum Durchzugsgebiet der Bulgaren aus ihrer Heimat die vermutlich an der Wolga lag Im 7 Jahrhundert zogen die Bulgaren insbesondere unter ihrem Anfuhrer Kubrat allmahlich immer weiter in das heutige Bulgarien wobei ein Teil vermutlich den Staat der Wolgabulgaren bildete 9 Zu dieser Zeit gehort auch der Fund des bedeutenden Schatzes von Mala Pereschtschepyna bei Poltawa 10 11 nbsp Tschernjachow Kultur nbsp Weg des Hunnensturms uber die Ukraine nbsp Lage des Grossbulgarischen Reiches nbsp Wanderung der Bulgaren und Lokalisierung der Slawen nbsp Bulgaren in der Ukraine um das Jahr 650 n Chr Fruhmittelalter BearbeitenDas fruhe Mittelalter umfasst die Zeit der Entstehung und Aufstieg der Rus einschliesslich Feldzuge gegen die Kumanen und Chasaren und Petschenegen wobei die Herrschaft von Wladimir dem Grossen und seinem Sohn Jaroslaw dem Weisen als Zenit der Entwicklung der Rus gilt Chasarenreich und Magyarenwanderung Bearbeiten Wahrend der Zeit des europaischen Fruhmittelalters wurde die Ostukraine etwa um das Jahr 750 Teil des Chasarenreiches Ausserdem gehorte es zum Handelsnetz der Radhaniten diese judischen Kaufleute stellten etwa vom 8 bis zum 11 Jahrhundert die Handelsbeziehungen zwischen den verfeindeten Landern des Abendlandes und der Islamischen Welt sicher und betrieben dabei sogar Handel mit Indien und China dies stellt wahrscheinlich die beste Begrundung fur die Wichtigkeit des Judentums im Chasarenreich dar Die Magyaren die um das Jahr 600 n Chr noch im Wolgagebiet lebten siedelten sich um das Jahr 900 n Chr im Gebiet zwischen Dnister und Dnepr an vermutlich das von den Magyaren sogenannte Etelkoz wortlich Land zwischen den Flussen an der Westgrenze des Chasarenreiches dem sie tributpflichtig waren In dieser Zeit schlossen sich ihnen auch die Kabaren an drei Stamme die gegen das Chasarenreich rebellierten und zogen aufgrund des Drucks der Petschenegen aus den Weiten der Eurasischen Steppengebiete und der mit ihnen verbundeten Bulgaren unter Zar Simeon I in Richtung Westen in die Karpaten Nach dem Niedergang des Chasarenreiches kamen die Reitervolker der Petschenegen Kumanen sowie die Goldene Horde nbsp Das Chasarenreich nbsp Das Handelsnetz der Radhaniten nbsp MagyarenwanderungGrundung und Aufstieg der Rus Bearbeiten nbsp Kiewer Rus im 11 Jahrhundert Hauptartikel Kiewer Rus Im 9 Jahrhundert errichteten ostslawische Stamme unter dem Einfluss skandinavischer Warager an den Handelswegen von Skandinavien und Nowgorod nach Suden in Richtung Konstantinopel ein lose verfasstes Grossreich mit der Hauptstadt Kiew die Kiewer Rus Dessen Herrscher Wladimir der Grosse reg 980 1015 entschied sich im Jahre 988 fur die Annahme des Christentums nach ostlichem Ritus Der Suden der heutigen Ukraine wurde bis ins 13 Jahrhundert von nomadischen Steppenvolkern insbesondere den Petschenegen und spater den Kyptschaken Kumanen Polowzern ukrainisch Polovci beherrscht Bezeichnungen Russen und Ruthenen Bearbeiten Der Begriff Ruthenen wurde in erster Linie von der katholischen Kirche eingefuhrt um die Bevolkerung der Rus nach orthodoxem und katholischem Christentum zu unterscheiden Seit der Trennung der romischen und der byzantinischen Kirche im Jahr 1054 Schisma von 1054 gab es lange Zeit einen Konflikt die gegenseitige Exkommunikation wurde erst 1965 fur beendet erklart der auch zu einem Wettbewerb um Einfluss auf die Rus und die nachfolgenden Staaten fuhrte Julian Pelesz Lemberger Metropolitan Consistorial Rathe Pfarrer zur heil Barbara und Rektor des griechisch katholisches Central Seminars in Wien schrieb im 1878 Mit dem Namen Ruthenen wurden zuerst die in Sudgallien ansassigen Slaven genannt welche Alle sich wahrscheinlich zur romischen Kirche bekannten Die Russen in ihrem Heimatlande dagegen fuhrten den Namen Rus Als aber im 12 Jahrhunderte ein Theil der Russen zum photianischen Schisma abfiel der andere aber der katholischen mit Rom vereinigten Kirche treu blieb hat der romische Stuhl die mit Rom in Glaubenseinigkeit lebenden Russen mit dem Namen Ruthenen benannt zum Unterschiede von den nordlichen Russen welche dem Schisma anhingen Spater als Sudrussland Ukraine unter die polnische Herrschaft kam ubertrug man den Namen Ruthenus Ruthenia auf die unter polnischer Herrschaft lebenden Russen welche zum grossten Teil mit Rom vereinigt waren Heutzutage fuhren diesen Namen die osterreichischen Ruthenen und der romische Stuhl benennt damit die mit Rom unirten Russen zum Unterschiede von den schismatischen Russen Der Name Russinen ist neuesten Datums und hat keine historische Grundlage Der Name Moskovite ist offenbar auch in spaterer Zeit nach der Grundung Moskaus entstanden 12 Hochmittelalter BearbeitenNach kultureller und wirtschaftlicher Blute begann im 12 Jahrhundert der Niedergang der Rus mit zunehmenden kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Furstentumern Kampfe zwischen Furstentumern Bearbeiten Das Furstentum Kiew Furstentum Nowgorod Furstentum Galizien spater Furstentum Galizien Wolhynien Furstentum Wladimir spater Furstentum Wladimir Susdal Furstentum Sewerien Furstentum Smolensk Furstentum Polotzk haben sich oft auch mit der Unterstutzung von auslandischen Armeen gegenseitig bekampft 1169 eroberte der Furst von Wladimir Susdal Kiew brannte es nieder eignete sich den Titel des Grossfursten an und setzte in Kiew seinen Sohn als Fursten ein 1202 nahm Roman von Halytsch Wolhynien Kiew in Besitz und leitete daraus einen Anspruch auf die Wurde des Grossfursten ab aber schon im Folgejahr verlor er die Stadt an die Fursten von Perejaslawl Bezeichnung Ukraine und Rot Ruthenien Rotreussen Bearbeiten nbsp Wahrend die gesamte Karte Ukrania quae et Terra Cosaccorum cum vicinis Walachiae Moldoviae Ukraine die auch das Land der Kosaken ist mit der benachbarten Walachei und der Moldau heisst enthalt der gelb markierte Teil Worter Vohlynia Superior grosser Wolhynien Pokutia Pokutien Podolia Inferior kleiner Podolien Ducat Palatinat Czernino Tschernigow Braclavienasis Braclaw Kiovia Moscoviti und in grosserer Schrift Russia Rubra Rotes Russland Ukraina Kioviensis Palat Furstentum Kiew Der Begriff Ukraina wurde erstmals 1187 in der Hypatiuschronik fur die sudwestlichen Gebiete des Kiewer Reiches spater fur das galizisch wolhynische Gebiet verwendet Es wird immer noch gestritten ob der Begriff Ukraina das Grenzland oder einfach ein Land bedeutet Nach Ludwig Albrecht Gebhardi der sich in seiner Geschichte des Grossfurstenthums Siebenburgen und der Konigreichen Gallizien Lodomerien und Rothreussen auch auf Nestor bezieht war das Gebiet zwischen Kiew und Tscherkassy bis zum Rotburgenland als Rotruthenien bekannt und stellte den grossten Teil der Rus dar Auf einer Reihe von Karten darunter Ukrania quae et Terra Cosaccorum cum vicinis Walachiae Moldoviae 1720 von Johann Baptiste Homann werden die Namen Ukraine Rotes Ruthenien und Kiewer Herzogtum zur Beschreibung derselben Region verwendet Bezogen auf die heutige Ukraine war dieser Name lange Zeit eine enge Regionalbezeichnung fur die Gebiete am mittleren Dnepr Im Vorwort zur russischen Ubersetzung des Textes Rys historyi narodu Ruskiego w Galicyi i hierarchii cerkiewnej w temze krolestwie auch bekannt als Materiaty do napisania historyi narodu Ruskiego w Galicyi a t d und dessen zweiter Teil Utomek z obszerniejszego history narodu Ruskiego w Galicyi zawierajacy krytyczuo historezne badania od roku 1340 do 1492 von Denys Zubrytsky das 1845 in Moskau unter dem Titel Kritischer und historischer Bericht uber die Rote und Galizische Rus veroffentlicht wurde erwahnt der Ossip Bodjanski sechs Teile der Rus Rote Kleine Grosse Schwarze Weisse und Karpatische Rus und stellt fest dass Rotruthenien die alteste von ihnen sei Auch die Kosaken von Klein Rus werden erwahnt sowie dass Sud und Westruthenien Rus aus polnisch litauischer Perspektive manchmal als das Gegenteil von Ost und Nordruthenien Rus dargestellt wird 13 Fruhere Hinweise auf Rotrussland finden sich in Jan Hallers Elucidarius errorum ritus Ruthenici 1501 wonach die Russen in drei Gruppen eingeteilt werden die Weissrussen die Moskau untergeordnet sind die Walachen und die Rotrussen die dem Polnisch Litauischen Staat angehoren 14 Goldene Horde Bearbeiten Hauptartikel Mongolische Invasion der Rus nbsp Das Reich der Goldenen Horde im Jahr 1389 nbsp Der unterlegene Michail Jaroslawitsch steht vor Usbek Khan historisierende Darstellung Nach ersten Konflikten in den 1220er Jahren zwischen Europaern und den Mongolen unter Dschingis Khan insbesondere der Schlacht an der Kalka drangen die Mongolen weniger als 20 Jahre spater diesmal unter Batu Khan einem Enkel Dschingis Khans bis nach Mitteleuropa vor Die Belagerung von Kiew 1240 wahrend des zweiten der beiden Feldzuge markiert nach dem Verstandnis der meisten Historiker das Ende der Kiewer Rus Danach gewannen die Armeen der Goldenen Horde die Schlacht am 9 April 1241 in der Schlacht bei Liegnitz Polen und zwei Tage spater in der Schlacht bei Muhi Ungarn In der europaischen Geschichtsschreibung werden diese beiden Phasen der mongolischen Eroberungen als Mongolensturm bezeichnet Die Mongolen von den Rus zum Teil auch als Tataren bezeichnet 15 begrundeten das Reich der Goldenen Horde zu einem wesentlichen Teil auf dem Gebiet der heutigen Ukraine Wahrend sie selbst hauptsachlich an Wolga und Kama siedelten stellten sie sich jeweils an die Spitze der Elite der eroberten Kultur und beherrschten diese und zahlreiche Nachbarvolker durch ein System von Tributzahlungen Geiseln und Strafexpeditionen Nach Eroberung wurden oftmals die wehrfahigen Manner in das mongolische Heer eingegliedert eingesessene Herrscher belassen Familienangehorige jedoch als Geiseln genommen und ein Statthalter eingesetzt darughachi auf Russisch داروغه darougheh auf Persisch 16 basqaq auf Turkisch der entweder vor Ort verblieb oder jahrlich wiederkehrte Er stellte die Ablieferung des Tributs an den jeweiligen Khan sicher und gewahrleistete dass der Vasallenstaat keine Politik verfolgte die jener des Mongolischen Reiches entgegenstand 17 18 Stiess dem Statthalter etwas zu oder berichtete er dem Khan von Ungehorsam wurden die zuvor genommenen Geiseln umgebracht und Strafexpeditionen gegen den Vasallenstaat unternommen Die Masse der Bevolkerung der Goldenen Horde wurde jedoch nicht von Mongolen gestellt Die Zentren des Staates bildeten die Stadte Sarai in Astrachan Neu Sarai auch Berke Sarai Bolgar Kasan und Asow Im 13 Jahrhundert eroberten mongolische Nomadenstamme aus Asien Goldene Horde die Herrschaft uber alle russischen Staaten ausser der Republik Nowgorod und Pskow Die Goldene Horde war vom 13 bis zum 15 Jahrhundert eine dominierende Macht Osteuropas Spatmittelalter BearbeitenNach der Plunderung von Kiew 1240 weichen die historischen Perspektiven der russischen und ukrainischen Historiker voneinander ab die einen konzentrieren sich auf das Furstentum Wladimir Susdal die anderen auf das Furstentum Galizien Wolhynien Naturlich war die Kirche genauer gesagt die Orthodoxen und Katholischen Kirchen ein wichtiger Bestandteil des Machtkampfes in dieser Zeit Dieser Machtkampf konnte durch den Umstand dass Krim Khanat im Suden der Ukraine unter dem Einfluss der Osmanen stand und somit islamisch war nur noch verscharft werden Halytsch Wolhynien Litauen Polen und Krim Khanat Bearbeiten nbsp Das Furstentum Halytsch Wolhynien im 13 14 JahrhundertEine eigenstandige Bedeutung erlangte ab dem 12 Jahrhundert das westukrainische Furstentum Halytsch Wolhynien siehe auch Wolhynien und Geschichte Galiziens Im 13 Jahrhundert musste es die Oberhoheit der Goldenen Horde akzeptieren und dem militarisch starkeren Kontrahenten Wladimir Susdal widerstehen So suchte es Unterstutzung im Westen und 1253 liess sich Daniel Romanowitsch von Galizien von einem papstlichen Legaten zum Rex Rusiae Konig von Russland kronen 19 Der Suden der heutigen Ukraine wurde zu einem eigenstandigen unter osmanischer Schutzherrschaft stehenden Krim Khanat Grosse Teile der Steppengebiete in der heutigen Sudukraine wurden in der Zeit 1368 1783 von den Nachfahren der Nogaier Horde den Schwarz Nogaiern beherrscht und in Gemengelage besiedelt Viele als Krimturken aufgefasste Nomaden waren in Wirklichkeit Nogaier Siehe auch Islam in der Ukraine Im 14 Jahrhundert zerfiel das Furstentum sein nordostlicher Teil wurde wie auch die zentralukrainischen Gebiete am Dnepr mit Kiew nach der Schlacht am Irpen Teil des Grossfurstentums Litauen siehe Geschichte Litauens Den sudwestlichen Teil des Furstentums Rotruthenien Galizien eroberte Kasimir der Grosse von Polen Mitte des 14 Jahrhunderts siehe Geschichte Polens Zwischen Rom und Konstantinopel Bearbeiten Die Kronung Daniel Romanowitsch von Galizien durch Papst als Rex Rusiae Konig von Russland im 1253 war nur durch den Ubergang zum Katholizismus moglich 1299 1305 erreichten die Grossfursten von Vladiimir Susdal die Ubersiedlung des orthodoxen Metropoliten aller Russen nach Wladimir Laut Georgi Wernadski wurde der Name Klein Russland Russia Minor zum ersten Mal von Jury I verwendet als er 1303 auf Forderung des Patriarchen von Konstantinopel eine metropolitanische Kathedra in Halytsch errichtete Zu dieser Zeit waren ihm folgende Eparchien unterstellt Wolodymyr Volynsky Holm Peremyshl Luzk und Turow Nach Wernadski bezog sich der Begriff Kleinrussland ursprunglich also nur auf die Furstentumer Galizien Wolhynien und Turow Der Name Grossrussland wurde erstmals 1347 in einem Erlass uber die Abschaffung der Metropole Halytsch verwendet 20 Auf die Drohung Konig Kasimirs III von Polen hin seine russischen Untertanen katholisch taufen zu lassen wurde 1371 der Bischof Antonios von Galitza Halitsch zum Metropoliten erhoben und ihm auch die Bistumer von Cholm Przemysl und Wolodymyr unterstellt Erst 1375 setzte der Patriarch von Konstantinopel Philotheos Kokkinos mit Kiprian einen neuen Metropoliten von Kiew ein zunachst mit dem Anspruch nach dem Tode des in Moskau residierenden Metropoliten Alexej alle orthodoxen russischen Christen zu betreuen 21 In der griechisch byzantinische Urkunde aus dem Jahr 1380 im Zusammenhang mit den Aktivitaten zur Einsetzung Kiprians als Metropolit von Kiew wird der Norden mit Nowgorod und Moskau als Grossrussland den Suden als Kleinrussland erwahnt 21 Fruhe Neuzeit BearbeitenZwischen Polen Litauen und Zarenreich Russland Bearbeiten nbsp Ukraine als Teil von Polen Litauen im Jahre 1660 nbsp Bis ins 18 Jahrhundert lag im Suden der heutigen Ukraine das Khanat der KrimtatarenIm durch die Lubliner Union von 1569 gebildeten litauisch polnischen Doppelstaat wurden auch die bisher zu Litauen gehorenden ukrainischen Gebiete der polnischen Krone unterstellt Im Gegensatz zu der bisherigen liberalen Politik Litauens nahmen ab diesem Zeitpunkt die wirtschaftliche und religiose Unterdruckung der orthodoxen Bevolkerung durch Polen zu Um die religiose Spaltung zu uberwinden wurde die Idee einer Wiedervereinigung von katholischer und orthodoxer Kirche in Litauen Polen verfolgt Deren konkrete Umsetzung in der Kirchenunion von Brest 1596 stiess aber auf viel Widerstand unter den Ruthenen Die neu geschaffene griechisch katholische Kirche die den ostlichen Ritus beibehielt aber dem Papst unterstellt war wurde von vielen nicht akzeptiert da sie organisatorisch nur als Anhangsel der Westkirche wirkte Weitere Ursache fur Konflikte war die Tatsache dass der ukrainische Adel nicht als gleichberechtigte dritte Stutze des Staates neben den Polen und Litauern anerkannt wurde Der Rest der Ukraine stand zur gleichen Zeit unter der Herrschaft des Zarenreich Russlands Kosakenstaat Bearbeiten nbsp Emblem von Hryhorij Loboda Otaman der ukrainischen Kosaken 1595Gegen den Widerstand der polnisch litauischen Adligen errichtete Bohdan Chmelnyzkyj 1648 durch einen Vertrag mit dem polnischen Konig Jan Kazimierz einen eigenstandigen ukrainischen Kosakenstaat Hetmanat mit Regierungssitz in Tschyhyryn der aber 1651 durch Bundnisse mit Russland und dem Osmanischen Reich wieder in Abhangigkeiten geriet Daraufhin wurde die Ukraine zwischen Polen welches die Rechtsufrige Ukraine erhielt und Russland das die linksdneprischen Gebiete bekam geteilt Im russischen Teil der Ukraine begann der Aufstieg der Russischen Sprache in der Ukraine wahrend im polnischen Teil die schon lange anhaltende Polonisierung weitergefuhrt wurde Die dreissig Jahre zwischen dem Tod Chmelnyzkyis 1657 und der Wahl Iwan Masepas zum Hetman der Saporoger Kosaken 1687 werden als Ruin ukr Ruyina bezeichnet sie waren gepragt von haufigen Auseinandersetzungen Burgerkriegen und Interventionen fremder Machte Siehe auch Hetmanat Chmelnyzkyj Aufstand und Ruin ukrainische Geschichte Wahrend aus dem Vertrag von Hadjatsch abgeleitet werden kann dass die Kosaken ihren Staat als Nachfolger der Rus sahen und die ruthenische altukrainische Sprache sprachen wurde der Begriff Ruthenen hauptsachlich auf den Teil der Bevolkerung angewendet der unter der Kontrolle des polnischen Staates stand 18 Jahrhundert Zwischen Russland und Osterreich BearbeitenNach den drei Teilungen Polens 1772 1793 und 1795 wurde die westliche Ukraine mit Ausnahme Ost Galiziens das zum Habsburgerreich kam russisch nbsp Annalen Kleinrusslands oder Geschichte der Kosaken Saporoger und Kosaken der Ukraine oder des Kleinen Russlands von Jean Benoit Scherer1796 wurden die sudlichen und ostlichen Gebiete der heutigen Ukraine die Russland von den Osmanen erobert hatte zu einem russischen Gouvernement zusammengefasst Neurussland und es wurden die Stadte Sewastopol 1763 Militarhafen und Festung und Simferopol 1784 auf der Halbinsel Krim sowie die Hafenstadt Odessa 1793 gegrundet Die bisher fast unbewohnten Steppengebiete im Sudosten wurden urbar gemacht und grosstenteils mit Russen aber auch mit Deutschen bevolkert Hier entstanden etwa 70 deutsche Siedlungen 22 Katharina die Grosse Zarin von 1762 bis 1796 forderte vielerorts die Ansiedlung von Auslandern in Russland Beim Wiener Kongress verhandelten unter anderem die Grossmachte uber die territoriale Ordnung Europas Russland wurde damals von Zar Alexander I regiert und das Habsburgerreich von Kaiser Franz I Russland sicherte sich durch die Anerkennung seiner territorialen Gewinne in Finnland und Bessarabien dessen Ausdehnung nach Westen Von den Gebieten die Russland bei den drei Teilungen Polens 1772 1793 und 1795 erlangt hatte durfte es den grossten Teil Kongresspolen behalten Nach Andreas Kappeler waren die Annalen Kleinrusslands oder Geschichte der Kosaken Saporoger und Kosaken der Ukraine oder des Kleinen Russlands 1788 von Jean Benoit Scherer die erste Gesamtdarstellung der Ukrainischer Geschichte Im Vorwort wird erwahnt dass die Kosaken Ukrainer trotz ihrer uber 800 jahrigen Geschichte bis vor zwei Jahrhunderten in Westen unbekannt blieben Die Geschichte der ukrainischen Kosaken wurde mit Byrons Gedicht Mazeppa 1819 allgemein bekannt Es folgten mehrere Opern und Instrumentalstucke uber den Hetman den Voltaire als Ukrainischer Prinz bezeichnet hat 23 19 Jahrhundert Entstehung der ukrainischen Nationalbewegung BearbeitenBevor man seit dem 19 Jahrhundert von einer ukrainischen oder weissrussischen Nation zu sprechen beginnt war fur die ostslawischen Bewohner der heutigen Ukraine der deutsche Begriff Ruthenen ukr rusini und Kleinrussen ukr malorosi gebrauchlich vor allem im Bezug auf die Kern Ukraine Die westlichen Gebiete gingen als Galizien und Lodomerien zum Habsburgerreich Der Ukraine Historiker Andreas Kappeler kritisierte diesbezuglich 2017 dass eine russische Sichtweise seit 200 Jahren unbesehen auch im Westen ubernommen worden sei 24 Der ukrainische Historiker Mychajlo Hruschewskyj schuf Ende des 19 Anfang des 20 Jahrhunderts in Lemberg die Grundlage fur eine ukrainische Nationalbewegung indem er der Auffassung eines einheitlichen ostslawischen russischen Stromes der Geschichte sein Schema einer getrennten Entwicklung der Volker der Russen und Ukrainer entgegenstellte Daraufhin begannen sich in Kiew Krafte zu formieren die eine Unabhangigkeit von Russland einforderten Sowohl Ukrainer als auch Russen beziehen sich positiv auf die mittelalterliche Rus 25 1869 war Prawda die erste Literaturzeitschrift in ukrainischer Sprache in Osterreich Ungarn Zehn Jahre spater waren es bereits 60 Periodika Die erste pro Ukrainische politische Partei war Ukrainische Radikale Partei und wurde im Oktober 1890 zuerst als Ruthenisch Ukrainische Radikale Partei gegrundet Zu den Grundern gehorten Jewgeni Lewyzkij zusammen mit Iwan Franko Mykhailo Pawlyk Wjatscheslaw Budzinowskij und Kirill Triliowskij 26 Alle europaischen Volker ostlich des deutschen Sprachraums und Italiens sowie westlich von Russland vom Finnischen Meerbusen bis zum Adriatischen Meer teilten vom Wiener Kongress bis zum Ende des Ersten Weltkriegs dasselbe Schicksal Sie waren nicht Bewohner von Nationalstaaten sondern von Grossmachtstaaten konkret von Russland Osterreich Ungarn oder Preussen spater des Deutschen Reichs Im Unterschied zu den meisten anderen betroffenen Volkern gelang es ab 1917 den Ukrainern nicht einen dauerhaft existenten Nationalstaat zu schaffen 27 Siehe auch Ukrainische Nationalbewegung in Galizien20 Jahrhundert Unabhangigkeit nach dem Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Ehrenmal fur ukrainische Kriegsgefangene im Ersten Weltkrieg in RastattWahrend des Ersten Weltkriegs unterstutzte das Deutsche Reich die Separationsbemuhungen der Ukrainer als Kriegsmittel zur Schwachung Russlands Unter anderem wurden bis zu 50 000 Kriegsgefangene ukrainischer Herkunft durch Unterricht in ukrainischer Geschichte und Vermittlung sozialistischer Ideen in deutschen Kriegsgefangenenlagern ausgebildet um mit sozialen Unruhen und Nationalismus den Kriegsgegner zu schwachen Diese kamen jedoch nicht mehr zum Einsatz Dennoch vertraten einige polnische Nationalisten die Theorie Ukrainer gebe es eigentlich gar nicht sie seien eine deutsche Erfindung 28 Ahnlich wurde im 19 und auch im 20 Jahrhundert in Russland die Vorstellung von einer eigenen ukrainischen Kulturnation als Erfindung der osterreichischen Diplomatie und der mit Rom Unierten erklart 29 Erster Weltkrieg Bearbeiten Der Erste Weltkrieg fuhrte zu einer Internationalisierung der ukrainischen Frage brachte die Ukraine aber zwischen die Fronten Ein Oberster Ukrainischer Rat erklarte am 1 August 1914 seine Loyalitat zu Osterreich Ungarn russische Truppen eroberten jedoch im September 1914 den Osten Galiziens einschliesslich der Hauptstadt Lwiw damals Lemberg in der Folge wurden nationale Institutionen und die ukrainische Sprache verboten Im Rahmen der Bug Offensive kam es bis September 1915 zum Grossen Ruckzug der russischen Armee auf der gesamten Frontlinie Damit wurde das Gebiet der heutigen Ukraine bis Ende 1917 zum Kriegsgebiet Die Mittelmachte konnten bis unmittelbar westlich von Tarnopol und Dubno vordringen sowie Kolomyja und Czernowitz erobern Czernowitz mussten sie jedoch wahrend der Brussilow Offensive im Juni 1916 zunachst wieder aufgeben in deren Verlauf Russland im Bereich der heutigen Ukraine wieder bis zu 60 Kilometer westlich vorstossen konnte und u a Iwano Frankiwsk eroberte Nach einem kurzzeitigen Erfolg der russischen Kerenski Offensive in der ersten Julihalfte 1917 u a Einnahme von Kalusch fuhrte der deutsche Gegenstoss im Rahmen der Tarnopol Offensive zu einer massiven Beschleunigung des Auflosungsprozesses der demoralisierten russischen Armee Am 25 Juli 1917 fiel Tarnopol in die Hande deutscher und osterreich ungarischer Truppen bis Ende August konnten die Truppen der russischen Sudwestfront auf die Linie des heute in der Ukraine liegenden Flusses Sbrutsch ca 45 Kilometer ostlich Tarnopol vor dem Krieg Grenzfluss zwischen Osterreich Ungarn und Russland zuruckgedrangt werden Infolge Lenins Dekret uber den Frieden kam es am 5 Dezember 1917 zum Waffenstillstand 30 Russische Revolution 1917 und die Forderung nach Autonomie Bearbeiten Mit der Februarrevolution 1917 in Russland und dem Sturz der Zarenregierung sah man in der Ukraine die Chance fur eine eigene unabhangige Staats und Gesellschaftsentwicklung fur gekommen Am 17 Marz 1917 versammelten sich in Kiew Reprasentanten politischer kultureller und beruflicher Organisationen Zentralna Rada um aus ihrer Mitte eine provisorische Regierung zu bilden die an die Stelle der inzwischen abgeschafften zaristischen Regierungsbehorden treten sollte Zum Vorsitzenden dieses ukrainischen Volksrats wurde am 20 Marz 1917 Mychajlo Hruschewskyj gewahlt 31 32 33 34 Auf dem Allukrainischen Nationalkongress vom 19 bis 21 April 1917 mit rund 900 Delegierten von politischen Parteien Bauernorganisationen landlichen und stadtischen Selbstverwaltungen Militarorganisationen Kultur und Bildungseinrichtungen kirchlichen Institutionen sowie den ukrainischen Gouvernements wurden zunachst 115 Deputierte in die Zentralna Rada gewahlt Diese war seitdem die gesetzgeberische Versammlung in der Ukraine 35 36 Die Ukrainische Sozialdemokratische Arbeiterpartei 37 und die Ukrainische Partei der Sozialrevolutionare waren die wichtigsten Parteien in der Zentralrada In ihrem 1 Universal vom 23 Juni 1917 38 forderte die Zentralrada Autonomie fur die Ukraine 39 innerhalb eines demokratischen und foderativ organisierten Russlands Festlegung der Grenzen der Ukraine sowie die Teilnahme an einer zukunftigen Friedenskonferenz 31 40 41 Die Forderung nach Autonomie fuhrte zum Konflikt mit der Provisorischen Regierung Russlands unter Alexander Kerenski die die Auffassung vertrat Generalsekretariat und Zentralrada seien ihr weiterhin untergeordnet Man handelte einen Kompromiss aus Die Provisorische Regierung Russlands erkannte das Generalsekretariat als oberstes Regierungsorgan der Ukraine an Das Generalsekretariat und die Zentralrada erkannten im Gegenzug die Provisorische Regierung Russlands an Die Ukraine nahm Abstand von einer einseitigen unilateral Autonomie Diese Vereinbarung schlug sich im 2 Universal 16 Juli 1917 nieder Siehe auch Zentralna Rada nbsp Wappen der Ukrainischen Volksrepublik 1917 1920 Die Entstehung der Ukrainischen Volksrepublik Bearbeiten Ende Oktober 1917 als Ergebnis der Revolution wurde eine neue russische Regierung mit dem Namen Rat der Volkskommissare der RSFSR gebildet Am 7 Novemberjul 20 November 1917greg proklamierte die Zentralna Rada die Ukrainische Volksrepublik als autonomen Staat innerhalb des neuen Sowjetrussland nach der Oktoberrevolution Am 12 Novemberjul 25 November 1917greg fanden Wahlen statt in denen die Bolschewiki 25 und die anderen Parteien 75 der Stimmen erhielten Siehe auch Ukrainische Volksrepublik Die Unabhangigkeit der Ukraine und der Krieg mit Bolschewiken Bearbeiten Am 16 Dezember 1917 3 Dezember nach alter Zeitrechnung verabschiedete die russische Regierung auf einer Sitzung der Volkskommissare in Moskau das Manifest an das ukrainische Volk Das Manifest zusammen in Form von einem Ultimatum wird am nachsten Tag der Zentralrada vorgelegt Das Manifest enthielt Vorwurfe bezuglich des Abzugs ukrainischer Einheiten von der Front der Entwaffnung sowjetischer Truppen in der Ukraine und der Unterstutzung der Kosaken von Don und Kuban Das Memorandum druckte die Weigerung aus die Legitimitat der Ukrainischen Volksrepublik anzuerkennen und bezeichnete sie als Feind der Revolution Sie forderte die Ruckgabe der Waffen an die Soldaten der Roten Garde in der Ukraine Sollten die entsprechenden Massnahmen nicht innerhalb der nachsten 48 Stunden ergriffen werden wurde sich die neue revolutionare Regierung in Russland im Kriegszustand mit der Ukrainischen Volksrepublik befinden 42 Mitte Dezember 1917 organisierten die Bolschewiki einen Aufstand in Winnyza Es begann die Eroberung ostukrainischer Gebiete durch russische und ukrainische Rote Garden Am 24 25 Dezember fand in Charkiw der erste Kongress der Delegierten der Bauern Arbeiter und Soldatenrate statt der die Beschlusse der Zentralna Rada fur ungultig erklarte Am 26 Dezember eroberten die Truppen der Bolschewiki Charkiw Am 30 Dezember proklamierte das Zentrale Exekutivkomitee der Sowjetukraine die Ukrainische Volksrepublik der Sowjets Am 9 Januar 1918 fanden Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung der Ukraine statt konnten allerdings nur in den nicht besetzten Gebieten durchgefuhrt werden Die ukrainischen nationalen Parteien erhielten 70 der Stimmen die Bolschewiki 10 Die Versammlung wurde jedoch nie einberufen die Zentralna Rada blieb das politische Entscheidungsgremium der Ukrainischen Volksrepublik Am 25 Januar 1918 4 Universal der Zentralrada ruckdatiert auf 22 Januar wurde die volle staatliche Unabhangigkeit der Ukrainischen Volksrepublik verkundet Am 29 Januar 1918 fand in Kiew ein Aufstand der Bolschewiki statt der am 4 Februar niedergeschlagen wurde Am 8 Februar 1918 eroberten die Bolschewiki Kiew 43 Das Ende des Ersten Weltkriegs und die deutsche und osterreichische Intervention Bearbeiten Im Verlauf der Operation Faustschlag im Februar und Marz 1918 fiel nahezu die gesamte heutige Ukraine in die Hande der Mittelmachte Am 9 Februar 1918 schloss die Volksrepublik Ukraine mit dem Brotfrieden einen Separatfrieden mit den Mittelmachten Die Mittelmachte setzten die Rada wieder ein und sorgten dafur dass Sowjetrussland im Friedensvertrag von Brest Litowsk die Ukraine anerkannte Im Osten der Ukraine existierten kurzzeitig mehrere Sowjetrepubliken so die Sowjetrepublik Donezk Kriwoi Rog die Sowjetrepublik Odessa die Sowjetrepublik Taurida Krim und die Ukrainische Sowjetrepublik Da die Mittelmachte mehr Lebensmittellieferungen erwarteten setzten sie am 29 April 1918 die Regierung ab und verhalfen am 29 April 1918 in einem Umsturz den fruheren zaristischen General Pawlo Skoropadskyj als Hetman an die Macht In Russland ist allgemeine Mobilisierung ausgerufen Ihr Hauptziel ist jedoch nicht nur der Kampf gegen den ausseren Feind sondern auch gegen den inneren Feind und mehr noch der Kampf um Brot Die Ukraine wurde traditionell als Kornkammer des Russischen Kaiserreichs betrachtet Der Ukrainische Staat unter Skoropadsky Der Zweite Hetmanat Bearbeiten Skoropadskyj versuchte eine konservative Restauration des Staatswesens vor allem wollte er die enteigneten Grossgrundbesitzer wieder einsetzen Dies wurde auch durch Umbenennung des Staatswesens in Ukrainischer Staat unterstrichen Mit Hilfe des Verwaltungsapparats und der Unterstutzung der Besatzer konnte Skoropadskyj zum ersten Mal in der Geschichte einen ukrainischen Staat von Don bis Bug begrunden Die Innenpolitik von Skoropadskyj fuhrte jedoch zur Opposition der Rada und der grossen Mehrheit der Bauern Das harte Besatzungsregime und die Ausbeutung der Ukraine brachte viele Ukrainer gegen die Deutschen auf am 30 Juli 1918 fiel Oberbefehlshaber Hermann von Eichhorn zusammen mit seinem Adjutanten in Kiew einem Bombenattentat zum Opfer Direktorium der Ukrainischen Volksrepublik Bearbeiten Drei Tage nach dem Waffenstillstand von Compiegne am 14 November 1918 bildete sich in Kiew aus oppositionellen Kreisen eine Direktorium genannte Exekutive Ukrainische Verbande bedrohten Kiew liessen aber die deutschen Truppen abziehen denen sich Skoropadskyj anschloss Das Direktorium bildete am 14 Dezember 1918 in Kiew eine neue Regierung 44 Hauptartikel Direktorium der Ukrainischen Volksrepublik Westukrainische Volksrepublik Bearbeiten In dem ehemals osterreich ungarischen Kronland Konigreich Galizien und Lodomerien bildete sich im November 1918 die Westukrainische Volksrepublik Sachidno Ukrajinska Narodna Respublika SUNR deren Hauptstadte nacheinander Lwiw Ternopil und Stanislau heute Iwano Frankiwsk waren Die Westukrainische Volksrepublik vereinigte sich im Januar 1919 mit der Ukrainischen Volksrepublik 45 Die im Sudwesten des Landes gelegene Karpatoukraine die bis 1919 zu Ungarn gehorte fiel unter anderem aufgrund eines Votums des amerikanischen Nationalrats der Russinen am 10 September 1919 an die neugegrundete Tschechoslowakei 46 Hauptartikel Westukrainische Volksrepublik Die Vereinigung der Ukrainischen Volksrepublik und der Westukrainischen Volksrepublik BearbeitenAm 22 Januar 1919 wurde auf dem Sofia Platz in Kyiw eine Erklarung uber die Vereinigung der Ukrainischen Volksrepublik und der Westlichen Ukrainischen Volksrepublik zu einer vereinigten Ukraine verabschiedet Der Tag wird als Tag der ukrainischen Einheit gefeiert nbsp Ukraine in den Grenzen 1917 1928Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik Bearbeiten Im Januar 1919 eroberten die Bolschewiki Kiew noch mal und grundeten die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik Im Marz wurde die erste Verfassung verabschiedet Bis 1920 kam das gesamte Territorium der ostlichen Ukraine unter deren Kontrolle nbsp Karte der Ukraine fur die Pariser FriedenskonferenzDer polnisch ukrainische Krieg und der Vertrag von Versailles Bearbeiten Der Vertrag von Versailles wurde am 28 Juni 1919 unterzeichnet und von da an begannen die politischen Versuche die Nachkriegsaufteilung der Lander zu entscheiden Zu den Problemen die auf der Pariser Konferenz behandelt wurden gehorte auch der Versuch eine Losung fur Polen und Galizien zu finden Nach dem Verlust Kyiw an die Bolschewiken und der Besetzung Galiziens durch die polnische Armee war Petliura gezwungen den Verlust der Westukrainischen Volksrepublik an Polen zu akzeptieren um an der Bulduri Konferenz im August 1920 teilnehmen zu konnen Der erste Punkt des Memorandums dieser Konferenz beinhaltete die gegenseitige Anerkennung der teilnehmenden Staaten darunter Polen Litauen Finnland Lettland Estland und die Ukrainische Volksrepublik Weissrussland wurde nur als Beobachter zugelassen 47 Das Abkommen hatte jedoch keine wirklichen politischen Folgen Friedensvertrag von Riga Bearbeiten Die Aufteilung des ukrainischen Gebieten zwischen Polen und der Sowjetunion wurde durch den Friedensvertrag zwischen Polen Russland und der sowjetischen Ukraine am 18 Marz 1921 abgeschlossen auch bekannt als Friedensvertrag von Riga Es wurden die Woiwodschaft Lwow um Lwiw sowie die Woiwodschaft Tarnopol um die Stadt Ternopil und die Woiwodschaft Stanislawow um das heutige Iwano Frankiwsk gebildet die fur fast zwei Jahrzehnte zu Polen gehorten Wolhynien wurde geteilt In Polen entstand fur 18 Jahre die Woiwodschaft Wolhynien Der zweite Winterfeldzug im Oktober 1921 war der letzte Versuch das Gebiet der Ukrainischen Volksrepublik zuruckzuerobern Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik bis 1941 BearbeitenDieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Andek Diskussion 11 16 5 Aug 2015 CEST Im Rahmen der Industrialisierung der Sowjetunion wurden im Osten der Ukraine in den heutigen Millionenstadten Dnipro u a Chemie Donezk u a Schwerindustrie Kohlebergbau und Charkiw u a Flugzeuge grosse wirtschaftliche Zentren mit Universitaten entwickelt nbsp Flagge der Ukrainischen SSR 1937 1949In der Zentral und Ostukraine setzte sich die sowjetische Herrschaft durch 1922 wurde die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik USSR offiziell Teil der neu gegrundeten Sowjetunion nachdem die Rote Armee unter Leo Trotzki die Machno Bewegung in einem blutigen Kampf besiegt hatte Die Grenzen zwischen der Russischen und der Ukrainischen Sowjetrepublik fielen mit den in Volkszahlungen ermittelten ethnischen Grenzen zusammen auch wenn die Grenzziehung besonders im Donezbecken und in Sudrussland schwierig war weil die Stadte russisch gepragt und die Dorfer gemischt ukrainisch und russisch besiedelt waren Damit umfasste die USSR die Gebiete mit einer ukrainischen Bevolkerungsmehrheit 48 Im Jahr 1926 hatte die Ukrainische Sowjetrepublik 29 Millionen Einwohner davon waren 80 Prozent Ukrainer 9 2 Prozent Russen 5 5 Prozent Juden 1 6 Prozent Polen und 1 4 Prozent Deutsche Hauptstadt war bis 1934 Charkiw danach Kiew 49 Nach der Einrichtung von Kolchosen im Rahmen der Kollektivierung wurden diese dazu verpflichtet einen bestimmten Prozentsatz ihrer Ernte an den Staat abzufuhren Die Quote lag in der Ukraine bei etwa 30 Seit 1928 wurde die Quote von Jahr zu Jahr erhoht 50 1931 betrug die Steuerquote fur Getreide bereits rund 40 Im Jahr 1932 kam es zu Problemen das Getreide einzuziehen Die ukrainische Landbevolkerung widersetzte sich der Getreideabgabe und versuchte Teile der Ernte zu behalten die sie hatte abgeben mussen Daraufhin verscharfte die sowjetische Regierung die Repressionen In den Stadten wurden Stossbrigaden kommunistischer Aktivisten zusammengestellt Diese fuhren in die landwirtschaftlichen Gebiete und fuhrten dort Beschlagnahmungen durch Die Lage wurde fur die Landbevolkerung immer bedrohlicher Repressalien angefangen von Verhoren Drohungen und Belagerungen von Bauernhofen bis hin zu Verhaftungen mit oder ohne Verurteilung waren an der Tagesordnung Am 7 August wurde das Ahrengesetz verabschiedet Dieses sah fur jede Verschwendung sozialistischen Eigentums eine Strafe von zehn Jahren bis zur Todesstrafe vor In den folgenden anderthalb Jahren wurden 125 000 Menschen nach diesem Gesetz verurteilt darunter 5400 zum Tode 51 Das Gesetz brachte nicht den gewunschten Erfolg Am 22 Oktober wurde eine Sonderkommission in die Ukraine entsandt Ihr Auftrag war es den Widerstand zu brechen wozu sie weitestgehende Vollmachten hatte Es folgte eine Verhaftungswelle von der sowohl Bauern als auch ortliche Partei und Verwaltungskrafte betroffen waren Schwerer noch wogen die wirtschaftlichen Repressalien die Beschlagnahme aller Ladenartikel und das Unterbinden jeglichen Handels Die Landbevolkerung wurde von der Versorgung abgeschnitten Der nachste Schritt war die Anweisung alle Getreidevorrate auf den Kolchosen zu beschlagnahmen Diese Beschlagnahmungen wurden mit grosser Harte durchgefuhrt Folter und Totungen inbegriffen Am 27 Dezember 1933 wurden ein Inlandspass und fur die Bewohner der grossen Stadte eine Meldepflicht eingefuhrt um die Flucht der Landbewohner in die Stadte zu stoppen Am 22 Januar befahlen Stalin und Molotow der Geheimpolizei GPU die Landbewohner am Verlassen der Hungergebiete zu hindern Mehrere Hunderttausend Menschen die es in die Stadte schafften wurden von dort wieder vertrieben Tausende von Kindern wurden von ihren Eltern in die Stadte geschafft und dort ausgesetzt in der Hoffnung jemand werde sich ihrer annehmen Zur Beseitigung der Kinder aus den Stadten wurde daraufhin eine Sondereinheit gegrundet Diese sammelte die verhungernden Kinder auf der Strasse ein und setzte sie auf freiem Feld zum Sterben aus In der von Hunger geschwachten Bevolkerung brachen Seuchen aus Im Fruhjahr 1933 erreichte die Sterblichkeit ihren Hohepunkt 1933 exportierte die Sowjetunion 1 8 Millionen Tonnen Getreide Die Weltoffentlichkeit reagierte kaum auf diesen faktischen Genozid in der Sowjetunion der als Holodomor in die Geschichte einging Mehrere Journalisten wie Paul Scheffer in Deutschland Gareth Jones in Grossbritannien oder William Henry Chamberlin in den USA berichteten wiederholt uber die Ereignisse Intensiv beschaftigte sich der Europaische Nationalitatenkongress mit der Ursache der vielen Hungertoten 52 und warf der UdSSR offentlichkeitswirksam die Ausrottung der Kulturbestrebungen aller Volksgruppen und Volker aus ideologischen Grunden vor 53 Weltweit gab es aber keine diplomatischen Reaktionen Die Sowjetunion selbst zensierte die Berichterstattung Die Zahl der Opfer lasst sich nur schwer bestimmen weil es wahrend des Bestehens der Sowjetunion keine Untersuchungen gab Anhand der Volkszahlungen von 1937 und 1939 wird die Zahl der Toten auf 4 Millionen Ukrainer geschatzt In anderen landwirtschaftlichen Gebieten der Sowjetunion starben weitere 2 Millionen Menschen durch die mutwillig verursachte Hungersnot unter anderem in Kasachstan Der vergleichende Volkermordforscher Gunnar Heinsohn schatzt die Zahl der Opfer auf 6 bis 7 Millionen Ukrainer Fur ihn ist es die schnellste gegen eine einzelne Volksgruppe gerichtete Massentotung des 20 Jahrhunderts und womoglich der Geschichte Als Motiv nimmt er die Brechung der ukrainischen Unabhangigkeitsbewegung an Andere westliche Untersuchungen gehen davon aus dass der Holodomor als eine Verkettung von Folgen und Nebenfolgen ausserst rucksichtsloser und brutaler Politik der Zwangskollektivierung in der Sowjetunion Herrschaftskonsolidierung und Widerstandsunterdruckung sowie zusatzlich hinzukommender wetterbedingter Ernteausfalle erklart werden kann Deutsche Besetzung 1941 1944 Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Ukraine wahrend des Zweiten Weltkriegs Der Zweite Weltkrieg begann mit dem deutschen Uberfall auf Polen am 1 September 1939 dem am 17 September 1939 die sowjetische Besetzung Ostpolens folgte Polen wurde gemass den Abmachungen des Hitler Stalin Paktes zwischen Deutschland und der Sowjetunion aufgeteilt Die sowjetischen Besatzungsbehorden inszenierten unter unfreien Bedingungen noch 1939 Volksabstimmungen als deren Ergebnis die sudostlichen polnischen Woiwodschaften der Sowjet Ukraine zugeschlagen wurden Amtssprache wurde dort das Ukrainische die polnische Bevolkerung erlitt Repressionen Die Anteile der verschiedenen ethnischen Gruppen an der Bevolkerung anderten sich trotz Umsiedlungen in das Innere der Sowjetunion nicht wesentlich nbsp Erschiessung durch Einsatzgruppe Iwanhorod 1942Im Juni 1941 fuhrte der deutsche Uberfall auf die Sowjetunion zunachst in diejenigen Gebiete welche diese erst 1939 von Polen annektiert hatte Die sowjetischen Behorden Industrieunternehmungen und Spezialisten wurden evakuiert insgesamt 3 Millionen Menschen So viel Infrastruktur wie moglich wurde zerstort tausende politische Gefangene vom NKVD ermordet 54 Deutscherseits kam es schon in den ersten Tagen zu Pogromen gegen die judische Bevolkerung angeleitet teilweise durch Himmlers SS Verbande und mit ausgeubt durch die ukrainischen und polnischen Bewohner SS Einsatzgruppen begannen unterstutzt von der Wehrmacht systematisch Juden in grosser Zahl zu ermorden Anfangs fanden die deutschen Truppen in der Ukraine etliche Unterstutzer gegen die Sowjetmacht was sich jedoch infolge der menschenverachtenden nationalsozialistischen Besatzungspolitik anderte denn in der Ideologie der Nationalsozialisten galten Ukrainer und auch alle anderen Slawen als Untermenschen Von der Organisation Ukrainischer Nationalisten OUN wurde kurz nach der Annexion durch Deutschland am 30 Juni 1941 in Lemberg ein eigenstandiger ukrainischer Staat proklamiert welcher sich als gleichberechtigter Bundnispartner Hitlers verstand was aber von den deutschen Nationalsozialisten selbstverstandlich nicht akzeptiert wurde Im Gegenteil Die Anfuhrer der OUN wurden verhaftet und in die KZ Ravensbruck und Sachsenhausen gebracht nbsp Musterung einer Ost Arbeiterin Kramatorsk 1942Wahrend der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg stand das Land als Reichskommissariat Ukraine zum grosseren Teil unter deutscher Zivilverwaltung Die Ukraine war neben den baltischen Staaten und Weissrussland einer der Hauptschauplatze des Zweiten Weltkrieges Die Kampfe von deutschen Wehrmacht und Waffen SS Verbanden mit der Roten Armee und mit Partisanen verursachten in der Ukraine funf bis sieben Millionen Tote die Stadte und die Wirtschaft wurden fast vollig zerstort Der Plan Hitlers und der Parteifuhrung war im Verlauf der kommenden 20 Jahre nach 1941 in der Ukraine 20 Millionen Deutsche anzusiedeln zuvor sollte die Ukraine als Kolonie dienen die man okonomisch rucksichtslos ausplundern wollte Seit dem Winter 1941 42 wurden trotz hungernder ukrainischer Bevolkerung Fleisch Milch und Getreide fur die deutschen Truppen requiriert die selbst wegen grosser Transportschwierigkeiten infolge der Partisanenaktivitaten unter mangelnder Versorgung litten Es entstanden hohe Verluste wegen unzureichender Winterkleidung Nur noch 30 Prozent der als Existenzminimum geltenden Lebensmittelmenge war ab Dezember 1941 fur die Einwohner Kiews verfugbar Uber eine Million Ukrainer wurden zur Zwangsarbeit Richtung Deutschland deportiert Vor Verschleppung Erschiessungen wegen Sabotageaktivitaten und Deportation durch Sondereinheiten der SS konnten sich viele nur durch Flucht zu Partisanenverbanden retten Alle ukrainischen Organisationen wurden zwangsweise durch das Reichskommissariat aufgelost selbst alle Sportvereine und das ukrainische Rote Kreuz Ab Anfang 1942 wurden samtliche Schulen und Schulklassen oberhalb der vierten Klasse durch das Reichskommissariat geschlossen Ukrainische Bucher und Zeitschriften wurden nicht mehr zum Druck zugelassen einige wenige noch erlaubte Zeitungen wurden streng zensiert Es wurden massenhafte offentliche Geiselerschiessungen als Reaktion auf Aktivitaten von Partisanen durchgefuhrt und etwa 250 Ortschaften vollstandig zerstort Die Ukraine und Ostpolen waren die Gebiete in denen die meisten Menschen dem Holocaust an Juden Sinti und Roma zum Opfer fielen Zunachst wurden nach dem Abzug der Roten Armee in vielen Gebieten der Ukraine von ukrainischen Nationalisten Massaker und Pogrome an Juden verubt Mit dem Einmarsch der SS Einsatzgruppen begannen die massenhaften Erschiessungen von Juden Das bekannteste dieser Massaker fand am 29 und 30 September 1941 in Babyn Jar bei Kiew statt wo mehr als 33 000 judische Kiewer ermordet wurden gefolgt von weiteren regelmassigen Massenerschiessungen mit weiteren etwa 70 000 Toten Daruber hinaus wurden alle kommunistischen Zivilisten und KPdSU Mitglieder erschossen derer man habhaft werden konnte In der Ukraine legten Himmlers Sondereinheiten der SS etwa 180 Lager an in denen etwa 1 4 Mio Gefangene ermordet wurden Zahlreiche Massengraber in der Ukraine bargen von Stalins Sondereinheiten GPU ermordete Ukrainer Auf der anderen Seite begrussten zumindest in der Anfangszeit der deutschen Besetzung viele Menschen in der Ukraine die deutschen Truppen als Befreier Nach dem Terror des stalinistischen Holodomor erhofften sich viele Ukrainer und Ukrainerinnen einen souveranen Staat oder wenigstens eine gewisse Autonomie Etwa 300 000 ukrainische Soldaten kampften auf deutscher Seite Der grosste militarische Verband war hierbei die Ukrainische Befreiungsarmee Siehe auch Liste der Ghettos in der Zeit des Nationalsozialismus Siehe auch Liste der Ghettos und Lager fur Sinti und RomaKampfe gegen die Sowjetherrschaft und gegen Polen 1943 1947 Bearbeiten nbsp Denkmal zur Erinnerung an die Befreiung von 1943 in Swjatogorsk Oblast Donezk Zwischen 1943 und 1947 tobte nicht nur ein Partisanenkrieg gegen die deutschen Okkupanten sondern gab es auch eine starke nationalistische Unabhangigkeitsbewegung ukrainische Aufstandischenarmee Ukrajinska Powstanska Armija UPA gegen die Sowjetherrschaft die vom NKWD niedergeschlagen wurde Aber auch die polnische Bevolkerung der heutigen Westukraine wurde zum Angriffsobjekt der UPA Insbesondere in den Ostkarpaten und in Wolhynien wurden 1944 weit uber 100 000 Polen Opfer von Massenerschiessungen durch die UPA Da nach Kriegsende die ukrainischen Nationalisten einen Krieg gegen die Sowjetarmee begannen wurden rund 300 000 Ukrainer nach Sibirien umgesiedelt Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik seit 1944 Bearbeiten nbsp Die territoriale Entwicklung der Ukrainischen SowjetrepublikDanach wurde die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik USSR als Unionsrepublik der Sowjetunion wiederhergestellt Ausdehnung des Staatsterritoriums Bearbeiten Nach dem Sieg der Anti Hitler Koalition im Zweiten Weltkrieg und auf den Kriegs und Nachkriegskonferenzen Teheran Konferenz November 1943 Konferenz von Jalta Februar 1945 und Konferenz von Potsdam Juli August 1945 gefassten Beschlussen der Alliierten wurden von der Sowjetunion bzw der Ukrainischen SSR dauerhaft jene westlich und sudwestlich ihrer ursprunglichen Grenzen gelegenen Gebiete einbehalten die zunachst nach Vereinbarungen des Hitler Stalin Pakts dann im Verlauf des Krieges von der Roten Armee militarisch eingenommen worden waren Die Grenzen der Ukraine wurden damit zu Lasten Polens Rumaniens und der Tschechoslowakei weit nach Westen und Sudwesten vorgeschoben Die sowjetische Politik zielte darauf ab die in den Friedensvertragen von Brest Litowsk 1918 und Riga 1921 von Russland erzwungenen Gebietsabtretungen ruckgangig zu machen die zahlreichen Minoritatenprobleme durch Umsiedlungsaktionen in Zukunft auszuschalten und durch eine hegemoniale Rolle in Ost und Mitteleuropa eine sowjetfreundliche Orientierung dieser Regionen zu garantieren um so den sowjetischen Sicherheitsinteressen gerecht zu werden 1924 wurden die Okrug Shakyty und Taganrog von der Ukrainischen Sowjetrepublik der Russischen Sowjetrepublik abgetreten Verschiebung der Grenzen Polens Bearbeiten Nach dem Angriff Hitler Deutschlands auf Polen am 1 September 1939 waren in Ubereinstimmung mit einem geheimen Zusatzprotokoll des am 23 August 1939 unterzeichneten deutsch sowjetischen Nichtangriffspakts die ostpolnischen Gebiete ab 17 September 1939 durch die Sowjetunion militarisch besetzt worden Im Deutsch Sowjetischen Grenz und Freundschaftsvertrag vom 28 September 1939 wurde der genaue korrigierte Grenzverlauf zwischen Hitler Deutschland und der Sowjetunion festgelegt der in etwa der am Nationalitatenprinzip orientierten Curzon A Linie von 1920 entsprach Ost Galizien und Wolhynien sudlicher Teil der sogenannten Kresy fielen nach diesen vertraglichen Regelungen dabei der Ukrainischen SSR zu Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verblieben diese Gebiete im Zuge der Westverschiebung Polens weiterhin im Machtbereich der Sowjetunion bzw der Ukrainischen SSR s auch Art Vierte Teilung Polens Der Grenzverlauf zwischen der Sowjetunion und Polen entsprach dabei fast genau der Linie die zwischen der Sowjetunion und Hitler Deutschland im Hitler Stalin Pakt bzw im Deutsch Sowjetischen Grenz und Freundschaftsvertrag vereinbart worden war Bereits Juli 1944 hatte sich in Moskau das kommunistische Polnische Komitee der Nationalen Befreiung Polski Komitet Wyzwolenia Narodowego PKWN oder auch Lubliner Komitee in Opposition zur Londoner Exilregierung konstituiert Das Lubliner Komitee sollte die Macht ergreifen sobald die Rote Armee die Curzon Linie uberschreiten wurde Dies geschah in Lublin am 22 Juli 1944 Im Januar 1945 wurde das Komitee von der Sowjetunion offiziell als provisorische polnische Regierung anerkannt Das Lubliner Komitee schloss am 27 Juli 1944 mit der Sowjetunion einen Geheim Vertrag uber die Abtretung der Gebiete ostlich der Curzon Linie Am 16 August 1945 folgte ein Grenzvertrag mit der Sowjetunion der die Westverschiebung Polens und den gegenseitigen Bevolkerungsaustausch regelte Anfang 9 September 1944 schloss das Lubliner Komitee Umsiedlungsvertrage mit den Regierungen der angrenzenden Sowjetrepubliken Ukraine Weissrussland und Litauen Diese Vertrage regelten die Fragen der Umsiedlung der polnischen Bevolkerung nach Westen und die der Ukrainer Weissrussen und Litauer nach Osten Aufgrund dieser Regelungen verloren bis Ende 1948 rund 1 200 000 Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten ihre Heimat Viele dieser Menschen fanden in Folge in den ehemals deutschen Gebieten Pommern Schlesien und im sudlichen Ostpreussen ein neues Zuhause Bis Mitte 1946 wurden etwa 482 000 Ukrainer aus Polen in die Ukraine abgeschoben Daruber hinaus wurden im Sommer 1947 in der sogenannten Aktion Weichsel polnisch Akcja Wisla 140 575 Ukrainer in die Oder Neisse Gebiete gebracht und dort verstreut angesiedelt 55 Verschiebung der Grenzen Rumaniens Bearbeiten Nach dem Ende des deutschen Westfeldzugs und Unterzeichnung des Waffenstillstands von Compiegne am 22 Juni 1940 sah die Sowjetunion den Zeitpunkt gekommen das zu diesem Zeitpunkt noch zu Rumanien gehorende Bessarabien die nordliche Bukowina und das Herza Gebiet zu annektieren Am 28 Juni 1940 besetzte die Rote Armee diese Territorien Wie in einem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler Stalin Pakts vom 24 August 1939 abgesprochen wurde dieses Vorgehen von Hitler Deutschland geduldet In Folge zerteilte die Sowjetunion am 2 August 1940 Bessarabien und bildete aus dem grossten mittleren Teil des Gebietes unter Hinzuziehung der ostlich des Dnister gelegenen Moldauische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik MASSR die Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik MSSR Der Suden Bessarabiens der Budschak derzeit Teil der Oblast Odessa sowie nordliche Teile Gebiet um die Stadt Chotyn Hotin Oblast Tscherniwzi wurde der Ukraine zu diesem Zeitpunkt Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik zugeschlagen 1941 nach dem Angriff Hitler Deutschlands auf die Sowjetunion eroberten rumanische Truppen diese Gebiete zunachst wieder zuruck um sie im Mai 1944 erneut an die Rote Armee zu verlieren Durch die Unterzeichnung der Pariser Friedensvertrage am 10 Februar 1947 wurden von Rumanien die neuen Grenzverlaufe akzeptiert Seitdem gehoren die nordlichen und sudlichen Gebiete des ehemaligen Bessarabien der nordliche Teil der Bukowina das Herza Gebiet zur Sowjetunion bzw zur Ukraine In einem Geheimprotokoll von 1948 verzichtete Rumanien auf die Schlangeninsel die der Ukrainischen Sowjetrepublik angeschlossen wurde Weitere Grenzverschiebungen Bearbeiten Auch der ostliche Teil der Tschechoslowakei die Karpatoukraine die nach 1938 von Ungarn annektiert worden war fiel nach dem Zweiten Weltkrieg an die Ukrainische Sowjetrepublik 1954 kam die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik Krim durch einen Beschluss des Obersten Sowjets an die Ukraine 56 Die Ukrainische SSR gehorte mit der Weissrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik im April 1945 zu den Grundungsmitgliedern der Vereinten Nationen 57 Stalin hatte fur die Sowjetunion 16 Sitze in der UN gefordert musste sich dann letztlich mit Sitzen fur die Ukraine und Weissrussland neber der UdSSR zufriedengeben In Kiew und Minsk wurden eigene Aussenministerien gegrundet 58 1948 49 und 1984 85 war sie nichtstandiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen 59 nbsp Flagge der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik 1949 1991Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 1986 Bearbeiten Im Jahre 1986 kam es zu einer Nuklearkatastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl nahe der nordukrainischen Stadt Prypjat Dabei wurden grosse Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt die anschliessend durch den Wind uber weite Teile Europas verteilt wurden Ukrainische Nationalbewegung und Erklarung der Unabhangigkeit Bearbeiten In Galizien wurden bereits 1987 erste Regungen einer ukrainischen Nationalbewegung sichtbar Geistliche und Laien setzten sich fur eine Ruckgabe der Kirchen an die Ukrainische griechisch katholische Kirche ein die als unierte Kirche dem Papst unterstand Die Russisch Orthodoxe Kirche bekampfte diese Bestrebungen Ende 1989 wurde die Ukrainisch Katholische Kirche nach einem Besuch Gorbatschows im Vatikan wieder zugelassen ihr Oberhaupt Kardinal Ljubacivs kyj kehrte 1991 aus dem romischen Exil nach Lemberg zuruck Am 10 September 1989 wurde nach langerer Vorbereitung und nach Beendigung der Verhinderungsversuche durch die Behorden in Kiew die ukrainische Volksbewegung Narodnyj Ruch Ukrajiny Volksbewegung der Ukraine fur die Perestrojka gegrundet 60 Die Delegierten forderten die nationale und wirtschaftliche Souveranitat der Ukraine innerhalb einer sowjetischen Konfoderation einen verbesserten Status der ukrainischen Sprache und mehr Rechte fur die christlichen Kirchen neben der russisch orthodoxen Kirche Im Januar 1990 bildeten 400 000 Menschen eine Menschenkette von Kiew nach Lwiw um der Vereinigung der Westukrainischen mit der Ukrainischen Volksrepublik 1919 zu gedenken die blau gelbe Fahne erschien vermehrt in der Offentlichkeit 60 Zum Jahresbeginn war das Ukrainische zur Staatssprache erhoben worden 61 Bei den Wahlen zum Obersten Sowjet am 4 Marz 1990 in der Ukrainischen SSR erreichte die Kommunistische Partei der Ukraine etwas mehr als 70 der Parlamentsmandate Wolodymyr Iwaschko wurde zunachst zum Parlamentsvorsitzenden gewahlt musste dieses Amt jedoch niederlegen als er im Juli 1990 auf dem XXVIII Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion in das neugeschaffene Amt des Stellvertretenden Generalsekretars der Partei gewahlt wurde 62 Sein Nachfolger wurde Stanislaw Hurenko 1938 2013 Er pladierte als KP Vorsitzender fur die nationale Souveranitat der Ukraine und fur eine geistige Wiedergeburt des Landes allerdings wollte er einen Austritt des Landes aus der Sowjetunion verhindern 63 Der Oberste Sowjet der Ukraine gab am 16 Juli 1990 mit 355 gegen 4 Stimmen eine Souveranitatserklarung ab mit der die Gesetze der ukrainischen Sowjetrepublik uber die der Sowjetunion gestellt wurden Ausgelost durch die Wahlen zum Obersten Sowjet der Ukrainischen SSR im Marz 1990 fanden vom 2 bis zum 17 Oktober auf dem Majdan Nesaleschnosti die als Revolution auf Granit bekannt gewordenen Proteste mit bis zu 100 000 Teilnehmern statt diese fuhrten unter anderem zum Rucktritt von Witalij Massol als Vorsitzenden des Ministerrates der Ukrainischen SSR Am 23 Oktober 1990 ubernahm Witold Fokin kommissarisch die Geschafte des Vorsitzenden des Ministerrats der Ukraine und wurde am 14 November 1990 in diesem Amt bestatigt Am 19 November 1990 unterzeichneten Leonid Krawtschuk und Boris Jelzin einen Freundschaftsvertrag und damit die gegenseitige Anerkennung der staatlichen Souveranitat 64 65 Erneute Unabhangigkeit Bearbeiten nbsp Die Flagge der Ukraine seit 28 Januar 1992 nbsp Die Unabhangigkeitserklarung der Ukraine am 19 August 1991 Hauptartikel Geschichte der Ukraine seit 1991 Unabhangigkeitsbestrebungen die die ganze Zeit existierten und ihr Zentrum in der Westukraine in Lwiw hatten fuhrten nach der Perestroika 1991 im Zuge der Auflosung der Sowjetunion zur erneuten staatlichen Unabhangigkeit der Ukraine Unter dem Eindruck des gescheiterten Augustputschs in Moskau verabschiedete die Werchowna Rada drei Tage spater am 24 August 1991 eine formale Unabhangigkeitserklarung der Ukraine 66 Am 22 Oktober 1991 beschloss der Oberste Sowjet der Ukraine ein Gesetz zur Bildung eigener ukrainischer Streitkrafte im Umfang von rund 420 000 Soldaten sowie eine Nationalgarde von 30 000 Soldaten Drei Tage spater erfolgte auch die Zustimmung zu umfangreichen Wirtschaftsreformen die die Privatisierung von Grundeigentum die Preisfreigabe sowie eine Boden und Finanzreform vorsahen Am 1 Dezember 1991 entschieden sich die Ukrainer in einem Referendum uber die Unabhangigkeit der Ukraine mit 90 3 der abgegebenen Stimmen dafur Auf der Krim stimmten auch uber die Halfte der Bewohner fur die Unabhangigkeit Bei der ersten Direktwahl des Prasidenten der Ukraine mit einer Wahlbeteiligung von 84 setzte sich Leonid Krawtschuk mit 61 6 der Stimmen gegenuber Wjatscheslaw Tschornowil mit 23 2 durch Am 5 Dezember 1991 wurde schliesslich von dem ukrainischen Parlament der Vertrag uber die Bildung der Sowjetunion aus dem Jahr 1922 gekundigt allerdings beschloss die ukrainische Staatsfuhrung bereits drei Tage spater gemeinsam mit Russland und Weissrussland die Grundung der Gemeinschaft Unabhangiger Staaten Territorium der Ukraine Bearbeiten Mit der Unabhangigkeit stellte sich die Frage nach den Staatsgrenzen der Ukraine Grenze zu Russland Bearbeiten Am 2 Dezember 1991 erfolgte die Anerkennung der Ukraine durch Russland Ihre Grenze zu Russland wurde im russisch ukrainischen Freundschaftsvertrag vom 31 Mai 1997 festgeschrieben Der Vertrag trat am 1 April 1999 in Kraft Mit dem Freundschaftsvertrag wurden auch weitere Vertrage uber die Stadt Sewastopol abgeschlossen die deren Status regelten Sie bestatigten die Souveranitat der Ukraine uber die Stadt und den Hafen und garantierte zugleich Russland das Recht dort fur mindestens weitere 20 Jahre einen Marinehafen zu betreiben Mit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags verzichtete Russland auf alle territorialen Forderungen bezuglich der Krim einschliesslich Sewastopols Der Vertrag hatte eine Laufzeit von zunachst zehn Jahren diese verlangerte sich aber automatisch da der Vertrag nie gekundigt wurde Grenze zu Rumanien Bearbeiten Im Westen der Ukraine war die Grenze zu Rumanien bis 1997 strittig Dabei ging es um die Zugehorigkeit des sudlichen Bessarabiens und der nordlichen Bukowina zur Ukraine Gebiete die in der Zwischenkriegszeit zu Rumanien gehort hatten 67 Krim Bearbeiten Uber die Halbinsel Krim kam es zu Kontroversen Sie war seit 1954 Bestandteil der Ukrainischen Sowjetrepublik und hatte zuvor zur Russischen SFSR gehort bis 1945 als Autonome Republik Auf der Krim hatte die ethnisch russische Bevolkerung 1989 eine Zweidrittelmehrheit Wegen eines am 20 Januar 1991 abgehaltenen Referendums wurde die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Krim am 12 Februar 1991 durch den Obersten Sowjet der Ukrainischen SSR wiedererrichtet und verblieb nach der Unabhangigkeit der Ukraine im August 1991 bei der Ukraine Die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Krim blieb aber zunachst bestehen 68 Am 26 Februar 1992 beschloss der Oberste Sowjet der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim die Umbenennung in Republik Krim Nach langen Verhandlungen verabschiedete die Werchowna Rada am 22 April 1992 mit grosser Mehrheit ein Gesetz das der Krim Autonomierechte einraumte Der Oberste Sowjet der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim erklarte am 5 Mai 1992 die neue Republik Krim fur unabhangig doch bereits die am Folgetag verkundete Verfassung der Republik Krim beschreibt sie als Teil der Ukraine Am 21 Mai 1992 wurde die Unabhangigkeit der Krim wieder zuruckgezogen Am 1 Juni 1992 einigten sich die Parlamentsprasidenten der Krim und der Ukraine auf einen wirtschaftlichen Sonderstatus fur die Krim und den Verbleib der Halbinsel bei der Ukraine Am 21 Mai 1992 hat der Kongress der Volksdeputierten der RSFSR die Abtretung der Krim an die Ukraine im Jahr 1954 fur nicht rechtmassig erklart Am 30 Juni 1992 beschloss das ukrainische Parlament mit 246 gegen 4 Stimmen fur ein Gesetz das der Krim weitestgehende Autonomie einraumt Danach ist die Halbinsel Krim ein autonomer Bestandteil der Ukraine und die Bereiche Aussenpolitik Verteidigung und Wahrungspolitik verbleiben bei der Ukraine Die autonome Krim erhalt das Recht die Aussenwirtschaftsbeziehungen die Sozial und Kulturpolitik eigenstandig zu gestalten und kann allein uber die Bodenschatze bspw Erdgas verfugen Ein Anschluss der Krim an ein anderes Land bedarf der Zustimmung des ukrainischen Parlaments und des Parlaments der Krim Eine Stationierung von Streitkraften bedarf der Zustimmung des Parlaments der Krim Am 21 September 1994 wurde die bisherige Republik Krim zur Autonomen Republik Krim Es folgte eine verbale Auseinandersetzung zwischen der Ukraine und Russland Die separatistischen Krafte zogen schliesslich ein Referendum zuruck das auf einen Anschluss der Krim an Russland gezielt hatte Als Kompromiss wurden die Rechte der Krim als Autonome Republik der Ukraine ausgeweitet Nach weiteren Machtkampfen in den folgenden Jahren erhielt die Krim schliesslich in der Verfassung von 1995 die 1998 nochmals uberarbeitet wurde erneut den Status einer Autonomen Republik als integraler Bestandteil der Ukraine mit eigener Regionalregierung eigenem Parlament aber ohne eigenen Staatsprasidenten Im Jahr 2014 fand jedoch gegen den Willen der ukrainischen Regierung unter einer Russischen Okkupation ein Referendum uber den Status der Krim statt bei dem angeblich 97 der Wahler fur einen Beitritt zu Russland stimmten Die anschliessende Annexion der Krim als russisches Foderationsobjekt wird von der Ukraine und der absoluten Mehrheit der UNO Staaten nicht anerkannt Sicherheitspolitik Bearbeiten Siehe auch Ukrainische Streitkrafte Anfangsschritte zur ukrainischen Sicherheitspolitik Bearbeiten Am 16 Juli 1990 verabschiedete der Oberste Sowjet der Ukrainischen SSR die Erklarung uber die staatliche Souveranitat der Ukraine die die Vorherrschaft Unabhangigkeit Vollstandigkeit und Unteilbarkeit der Macht der Republik auf ihrem Territorium und die Absicht verkundete in Zukunft ein dauerhaft neutraler Staat zu werden der nicht an Militarblocken teilnehmen wird und sich verpflichtet keine Atomwaffen einzusetzen zu produzieren oder zu erwerben Am 24 August 1991 nach der Proklamation der Unabhangigkeit der Ukraine wurde das Verteidigungsministerium der Ukraine geschaffen und ihm alle militarischen Formationen der Streitkrafte der UdSSR auf dem Territorium der ehemaligen Ukrainischen SSR unterstellt Infolge der Unabhangigkeitserklarungen weiterer Sowjetrepubliken im Laufe des Jahres 1991 wurde vom 21 bis zum 25 Dezember 1991 die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken UdSSR russisch SSSR offiziell aufgelost Am 2 Januar 1992 verfugte Prasident Leonid Krawtschuk die Unterstellung aller auf dem Territorium der Ukraine stationierten vormals sowjetischen Truppen einschliesslich der Schwarzmeerflotte unter ukrainischen Oberbefehl Ausgeschlossen wurden nur die strategischen Militarformationen Am 26 Marz 1992 wurde per Dekret des Prasidenten die Ruckkehr aller ukrainischen Wehrpflichtigen aus Armenien Aserbaidschan und aus Moldawien bis zum 20 Mai 1992 angeordnet Am 3 Juli 1992 wurde auch der Rat fur Nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine ukrainisch Rada nacionalnoyi bezpeki i oboroni Ukrayini Abkurzung RNBOU RNBOU gegrundet Er ist ein staatliches Gremium der Ukraine und erhielt zunachst die Bezeichnung Nationaler Sicherheitsrat Seine Aufgabe ist es laut Artikel 107 der Verfassung der Ukraine den Prasidenten bei Fragen zur inneren und ausseren Sicherheitspolitik zu beraten Der Rat hat sich auch mit Themen ausserhalb der traditionellen Sicherheits und Verteidigungspolitik beschaftigt zum Beispiel mit Innenpolitik und Energiepolitik Schritte zum nichtnuklearen Status der Ukraine Bearbeiten Nach der Unabhangigkeit wurde die Ukraine aus der Hinterlassenschaft der Sowjetunion mit 130 Interkontinentalrakete UR 100N SS 19 und 46 vom Typ RT 23 NATO Codename SS 24 zur drittgrossten Atommacht der Welt Im Mai 1992 begann auch der Abtransport der in der Ukraine stationierten taktischen Kernwaffen nach Russland Am 2 Juli 1993 enthielt eine Grundsatzerklarung offiziell den Verzicht auf die Atomwaffen und dass die Ukraine zukunftig atomwaffenfrei sein soll Am 15 Juli 1993 begann der Abbau der auf dem ukrainischen Territorium stationierten SS 19 Die Raketen wurden zur Verschrottung nach Russland gebracht Die Gefechtskopfe blieben anfangs noch in der Ukraine bis der Nachfolgestatus der Sowjetunion und Russlands in Bezug auf die Atomwaffen international geklart war Die Ukraine forderte fur ihren Verzicht auf Atomwaffen von den Atommachten Sicherheitsgarantien fur ihr Land und finanzielle Unterstutzung Am 14 Januar 1994 unterzeichneten die Prasidenten Russlands der Ukraine und der Vereinigten Staaten von Amerika die Trilaterale Erklarung zur Vorbereitung fur das Abkommen uber die Vernichtung der auf ukrainischem Staatsgebiet stationierten Kernwaffen womit der nichtnukleare Status der Ukraine endgultig bestatigt wurde Das Budapester Memorandum wurde schliesslich am 5 Dezember 1994 in Budapest im Rahmen der dort stattfindenden KSZE Konferenz unterzeichnet Im Gegenzug erhielt die Ukraine Sicherheitsgarantien von Russland und den USA Dazu gehorte die Anerkennung ihrer Unabhangigkeit Souveranitat und territorialen Integritat sowie die Zusage keine Atomwaffen gegen sie einzusetzen Russland bricht die ersten drei Zusagen seit Marz 2014 Annexion der Krim Krieg im Donbas und noch mehr seit dem Beginn des russischen Uberfalls auf die Ukraine am 24 Februar 2022 69 Russland und die Ukraine schlossen am 31 Mai 1997 in Kiew einen Freundschaftsvertrag darin verpflichtete sich Russland erneut die Grenze zwischen beiden Landern nicht zu verletzen 70 Sicherheitspolitische Konzepte Bearbeiten Nach gemeinsamen Manovern von US amerikanischen und ukrainischen Truppen 1995 in der Westukraine beschloss die NATO im Juli 1997 eine Charta uber besondere Partnerschaft mit der Ukraine 71 Ukrainische Kontingente beteiligten sich an NATO gefuhrten militarischen Interventionen in den Jugoslawienkriegen im Irakkrieg und in Afghanistan 72 Auftrag und Funktion der Streitkrafte der Ukraine wurden in den staatlichen Dokumenten Militarstrategie der Ukraine 2007 2012 2015 2020 festgelegt Russland war in diesen Dokumenten bis 2014 nicht als Bedrohung eingeordnet 73 Nach zeitgleichen durch Interventionen russischer Paramilitars erfolgten bewaffneten Besetzungen von Behorden Anfang April 2014 74 75 erging am 14 April der Erlass 405 2014 76 der den Ubergang der Ukraine zur militarischen Anti Terror Operation ATO gegen die Autonomisten im Donbass auf der Krim und in Sewastopol erklarte Der Erlass wurde von Oleksandr Turtschynow unterzeichnet Die politischen Anstrengungen der ukrainischen Regierung nach 2014 zur Wiedereingliederung der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol in den ukrainischen Staatsverband widerspiegelten sich auch in der Militarstrategie der Ukraine der Jahre 2015 und 2020 Mit dem Gesetz der Ukraine vom 18 Januar 2018 Zur staatlichen Politik in den vorubergehend besetzten Territorien der Gebiete Donezk und Luhansk 77 78 wurde die ATO abgelost durch eine Operation der gemeinsamen Krafte Joint Forces Operation und wurden Sicherheitszonen eingerichtet Der Befehlshaber der Vereinten Krafte ukrainisch Komanduvach ob yednanih sil ubernahm die Fuhrung der in der Sicherheitszone handelnden Krafte und Mittel der Streitkrafte der Ukraine des Innenministeriums der Ukraine der Nationalpolizei der Ukraine und des zentralen Exekutivorgans das die staatliche Politik im Bereich des Katastrophenschutzes umsetzt 79 Seit 25 Februar 2021 ist die Strategie der militarischen Sicherheit der Ukraine Militarstrategie 2021 80 inkraft die bestimmt dass ein neues Modell der Organisation der Verteidigung der Ukraine der Streitkrafte der Ukraine und anderer Komponenten der Verteidigungsstreitkrafte die Beilegung des Konflikts die Demobilisierung die Wiederherstellung der Kontrolle uber die Einhaltung des Regimes der Staatsgrenze der Ukraine und Wiedereingliederung der vorubergehend besetzten Gebiete gewahrleisten sollte Unmittelbar davor wurde am 24 Marz 2021 von Prasident Selenskyj durch den Erlass 117 2021 der Beschluss des Rates fur Nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine vom 11 Marz 2021 und die Strategie zur Beendigung des Besatzungsregimes und der Wiedereingliederung des vorubergehend besetzten Territoriums der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol bestatigt und die Umsetzung angeordnet 81 Krawtschuk und Kutschma Bearbeiten nbsp Leonid Krawtschuk ukrainischer Prasident von 1991 bis 1994 nbsp Leonid Kutschma ukrainischer Prasident von 1994 bis 2005Seit ihrer Unabhangigkeit kampfte die Ukraine vor allem in den 1990er Jahren mit starken wirtschaftlichen Problemen und versucht aussenpolitisch zum einen eine neutrale Rolle sowohl dem Westen als auch Russland gegenuber zu spielen In Sewastopol auf der Krim hat die Ukraine einen Militarhafen an die russische Schwarzmeerflotte verpachtet andererseits bemuht sich die Ukraine um starkere wirtschaftliche Unabhangigkeit von Russland beispielsweise mit der Grundung der Sicherheitsallianz GUAM Georgien Ukraine Aserbaidschan und Moldawien im Jahr 1997 Von 1991 bis 1994 war Leonid Krawtschuk der erste Prasident der Ukraine Aufgrund eines Streiks von Bergarbeitern im Donbass setzte er vorgezogene Wahlen an Leonid Krawtschuk schuf mit seiner Amtsabgabe nach der verlorenen Stichwahl gegen Leonid Kutschma einen wichtigen Prazedenzfall fur die ukrainische Politik Er klammerte sich nicht an die Macht und verliess seinen Posten womit er die Tradition des Machtwechsels in der Ukraine begrundete 82 Von 1992 bis zu seinem Rucktritt im September 1993 war der deutlich russlandfreundlichere Leonid Kutschma Ministerprasident und seit 1994 Prasident der Ukraine 1999 wurde er erneut zum Prasidenten gewahlt In seiner Amtszeit als Prasident setzte er sich ab 1994 verstarkt fur eine neue Verfassung ein konnte sich aber gegen ein Bundnis von Links Parteien nicht durchsetzen Erst im Juni 1996 nahm das Parlament die neue Verfassung an Vom 22 Dezember 1999 bis 29 Mai 2001 war Wiktor Juschtschenko Ministerprasident der Ukraine dieses Amt verlor er 2001 durch ein Misstrauensvotum des Parlaments als er mit seinen Bemuhungen gegen die wachsende Korruption einigen Oligarchen gefahrlich wurde Nachfolger im Amt des Premierministers wurde der aus Mykolajiw stammende Anatolij Kinach Partei der Industriellen und Unternehmer Ukraine PPPU danach ab 21 November 2002 Wiktor Janukowytsch der am 31 Dezember 2004 seinen Rucktritt ankundigte Prasident Kutschma nahm das Rucktrittsgesuch Janukowytschs am 5 Januar 2005 an und bestimmte den Ersten Stellvertreter des Regierungschefs und Finanzminister Mykola Asarow zu Janukowytschs Nachfolger Asarow war vor seiner Tatigkeit in der Regierung seit Oktober 1996 Leiter der Staatlichen Steuerbehorde Orange Revolution Bearbeiten Im Herbst 2004 fanden Prasidentschaftswahlen statt Der seit 1994 amtierende Prasident Leonid Kutschma durfte laut Verfassung nach zwei Amtszeiten nicht mehr zu dieser Wahl antreten die allgemein als Richtungswahl fur eine West oder Ostausrichtung des Landes angesehen wurde Die Ereignisse um die Stichwahl am 21 November mundeten in die sogenannte Orange Revolution einem mehrwochigen friedlichen Protest gegen Wahlfalschungen in dessen Folge nach einem Beschluss des Obersten Gerichts am 26 Dezember 2004 die Stichwahl wiederholt wurde Die Wiederholungswahl konnte Juschtschenko fur sich entscheiden Die fur eine Ausrichtung nach Russland eintretende Seite unter Kutschma und Janukowytsch erkannte ihre Niederlage an nachdem sie mit der Gegenseite eine zu verwirklichende Verfassungsreform ausgehandelt hatte Diese sollte die Ukraine die bislang durch ein prasidiales System regiert wurde in eine parlamentarische Republik umwandeln Nach Umsetzung der Reform war die Position des Prasidenten deutlich geschwacht Die Prasidentschaft Juschtschenko Bearbeiten nbsp Wiktor Juschtschenko Staatsprasident 2005 2010Nach der Amtseinfuhrung von Prasident Wiktor Juschtschenko im Januar 2005 bestatigte das ukrainische Parlament Werchowna Rada am 4 Februar 2005 die neue Regierung unter Ministerprasidentin Julija Tymoschenko Wahrend der ersten 100 Tage der Regierung Tymoschenko wurden die Privatisierungen einiger grosser Unternehmen Kryworischstal aus der Zeit des fruheren Prasidenten Kutschma uberpruft Es zeigte sich auch wie schon im Wahlkampf dass die Positionen von Prasident Juschtschenko und Ministerprasidentin Tymoschenko in der Wahl der Mittel teilweise differierten So kam es schon nach wenigen Monaten zum Zerwurfnis Am 8 September 2005 entliess der Prasident die Regierung Tymoschenko im Zusammenhang mit Korruptionsvorwurfen und Konflikten innerhalb des Kabinetts Neuer Regierungschef wurde der Wirtschaftspolitiker Jurij Jechanurow Gemeinsam mit Georgien trieb Juschtschenko den Beitritt der Ukraine zur NATO voran Ein NATO Gipfel lehnte den Antrag jedoch trotz amerikanischer Unterstutzung ab 83 Wirtschaftspolitisch strebte Juschtschenko eine EU Mitgliedschaft der Ukraine an kam aber uber einen Beitritt zur Ostlichen Partnerschaft nicht hinaus Siehe auch Ukraine und die Europaische Union Nationalpolitisch nahm Juschtschenko fur Personen der ukrainischen Geschichte Stellung die die ukrainische Bevolkerung stark polarisierten Dazu gehorte der Oberkommandierende Roman Schuchewytsch der Ukrainischen Aufstandischen Armee Stepan Bandera der als militanter Nationalist mit der nationalsozialistischen Besatzungsmacht in Polen kollaborierte ernannte er zum Helden der Ukraine 84 Aus den Parlamentswahlen 2006 ging die Partei des Prasidenten Unsere Ukraine nur als drittstarkste Kraft hervor Wahlsiegerin war Wiktor Janukowytschs Partei der Regionen er selber wurde zum neuen Ministerprasidenten gewahlt Das politische Geschehen war nun von einem Machtkampf zwischen Regierung und Prasident gepragt Schliesslich loste Prasident Juschtschenko das Parlament auf und es kam zu neuerlichen Parlamentswahlen im September 2007 Erneut wurde die Partei der Regionen starkste Kraft doch konnten sich diesmal die Parteien von Juschtschenko und Tymoschenko auf eine Koalition einigen Tymoschenko wurde darauf zum zweiten Mal Ministerprasidentin Der politische Machtkampf zwischen Prasident Regierung und Parlament indes dauerte an Fur Juschtschenko und Tymoschenko fuhrte er in Niederlagen Der Prasident wurde Anfang 2010 bei den Prasidentschaftswahlen nicht mehr gewahlt und Tymoschenko verlor kurz darauf ihr Amt als Regierungschefin Stattdessen wurde Wiktor Janukowytsch der neue Prasident der Ukraine Prasidentschaft Janukowytsch und die Revolution der Wurde Bearbeiten nbsp Stimmenanteil der Partei der Regionen blau bei der Parlamentswahl 2012Prasident der Ukraine war vom 25 Februar 2010 bis 22 Februar 2014 Wiktor Janukowytsch Der Nachfolger Janukowytschs als Vorsitzender der Partei der Regionen Mykola Asarow war seit 11 Marz 2010 Ministerprasident Wahrend der Fussball Europameisterschaft 2012 wurde die Willkurjustiz der Regierung Janukowytsch und die Behandlung der inhaftierten Oppositionsfuhrerin Julija Tymoschenko kritisiert 85 Ab dem November 2013 kam es zu Protesten gegen das Regime von Wiktor Janukowytsch welche zunachst unter dem Titel Euromaidan bekannt wurden und heute in der Ukraine als Revolution der Wurde bezeichnet werden wobei im Februar 2014 rund 100 Tote zu verzeichnen waren Janukowytsch wurde am 22 Februar 2014 als er in Donezk versucht hatte das Land zu verlassen vom Parlament abgesetzt 86 und fluchtete nach Russland 87 Der vom Parlament genannte Grund dass er durch Verlassen des Landes seine Prasidentschaft verwirkt hatte war in der Verfassung nicht vorgesehen 88 Der Rechtsanwalt Jasper Finke unterschied in dieser Frage zwischen Verfassungsrecht und Volkerrecht Es ist vollig unerheblich ob Janukowitsch noch rechtmassiger Prasident der Ukraine ist nach dem ukrainischen Verfassungsrecht Denn hier greift der sogenannte Effektivitatsgrundsatz das heisst volkerrechtlich kommt es darauf an ob die neue Regierung effektiv Herrschaftsgewalt in der Ukraine ausubt 89 Ubergangsregierung und Annexion der Krim durch Russland Bearbeiten Anschliessend kam es zur russischen Annexion der Krim Ein Teil des Parlaments der Krim beschloss in einer ungultigen Sitzung 90 ein Referendum das von der ukrainischen Verfassung nicht erlaubt war unter russischen Truppen stattfand und gefalscht wurde 91 Am 18 Marz 2014 trat die Krim aufgrund dieser Vorgange der Russischen Foderation bei Von fast allen Staaten wird das Ergebnis des Referendums nicht anerkannt und die Krim weiterhin als Territorium der Ukraine behandelt Nach dem Anschluss der Krim erfolgte eine russische 92 bzw pro russische 93 Operation mit dem Ziel der Destabilisierung von Regionen der Ukraine mit einem bedeutsamen Anteil russischsprachiger Bevolkerung insbesondere Charkiw Luhansk und Donezk Wahrend sich in Charkiw die Lage rasch beruhigte bildeten sich in den Oblasten Luhansk und Donezk unter Anleitung russischer Spezialeinheiten bewaffnete Milizen Am 18 Marz hatte Ministerprasident Arsenij Jazenjuk in einer an die Bevolkerung der Ostukraine gerichteten Rede eine Dezentralisierung in Aussicht gestellt 94 trotz dem Wissen dass die Forderung nach mehr Foderalismus ein Schachzug Moskaus sei und vermutlich der erste Schritt um die ukrainische Souveranitat zu zerstoren 95 Am 11 April sprachen sich Jazenjuk und Prasidentschaftskandidat Petro Poroschenko dafur aus den Entwurf fur eine neue ukrainische Verfassung noch vor den Prasidentschaftswahlen am 25 Mai zu veroffentlichen 96 97 Am 6 Mai 2014 lehnte das ukrainische Parlament den Vorschlag der Regierung ab am 25 Mai gleichzeitig zur Wahl des Prasidenten landesweit auch eine Volksbefragung zum Thema der Dezentralisierung abzuhalten 98 Die Dezentralisierung fand bis 2019 vorwiegend durch Kompetenzerweiterung auf kommunaler Ebene statt Die Starkung lokaler Selbstverwaltung im Sinne der Demokratie sowie Subsidiaritatsprinzipien der EU erhohte gleichzeitig die Widerstandsfahigkeit der Ukraine gegenuber Russlands hybrider Kriegsfuhrung 99 Russland liess derweil im Fruhjahr 2014 Freischarler einsickern und lieferte im Juni schwere Waffen bis hin zu Kampfpanzern 100 101 Am 28 Juli 2014 meldete das UNHCHR den totalen Zusammenbruch von Recht und Ordnung in den fraglichen Gebieten von einer Terrorherrschaft der bewaffneten Gruppen uber die Bevolkerung der Ostukraine mit Freiheitsberaubungen Entfuhrungen Folterungen und Exekutionen 102 Siehe auch Russisch Ukrainischer Krieg Legitim gewahlte Regierungen Separatismus im Osten und russische Invasion Bearbeiten Am 2 Dezember 2014 wurde eine Koalitionsregierung die sich nach der Parlamentswahl Ende Oktober gebildet hatte eingesetzt Arsenij Jazenjuk wurde als Ministerprasident bestatigt 103 Die Amtseinfuhrung des Prasidenten Petro Poroschenko fand am 7 Juni 2014 statt Im Jahre 2016 wurde mit Wolodymyr Hrojsman erstmals eine Person judischer Herkunft zum Ministerprasidenten des Landes gewahlt 2019 mit Wolodymyr Selenskyj erstmals ein judischer Prasident der Ukraine In die Regierungszeit Poroschenko Hrjosman fallt das Gesetz der Ukraine vom 18 Januar 2018 Zur staatlichen Politik in den vorubergehend besetzten Territorien der Gebiete Donezk und Luhansk 104 das Festlegungen zur Einrichtung von Sicherheitszonen trifft die an die Kontaktlinie im Donbass angrenzen Ein vom Prasidenten ernannter Befehlshaber der Vereinten Krafte ukrainisch Komanduvach ob yednanih sil ubernimmt die Fuhrung der in der Sicherheitszone handelnden Krafte und Mittel der Streitkrafte der Ukraine anderer militarischer Formationen die in Ubereinstimmung mit den Gesetzen der Ukraine gebildet wurden des Innenministeriums der Ukraine der Nationalpolizei der Ukraine des zentralen Exekutivorgans das die staatliche Politik im Bereich des Katastrophenschutzes umsetzt die an der Umsetzung von Massnahmen zur Gewahrleistung der nationalen Sicherheit und Verteidigung beteiligt sind 105 Nachdem der studierte und diplomierte Rechtswissenschaftler 106 ehemalige Schauspieler und Regisseur Wolodymyr Selenskyj am 31 Marz 2019 den ersten Wahlgang 107 und am 21 April die Stichwahl der Prasidentschaftswahl in der Ukraine gegen den Amtsinhaber klar gewonnen hatte 108 wurde er am 20 Mai 2019 in Kiew in das Amt des Prasidenten eingefuhrt 109 Der ukrainischen Regierung gelang es nicht die von regierungsfeindlichen Kraften beherrschten Gebiete wieder in ihr Staatswesen zu integrieren Sie werden seit Februar 2022 von Russland als unabhangig anerkannt und stehen unter der Kontrolle der selbsternannten und von Russland abhangigen Volksrepubliken Donezk und Lugansk Trotz oder gerade wegen des schwachen Staats so der Historiker Philipp Ther habe sich in der Ukraine eine relativ starke Zivilgesellschaft entwickelt Zudem habe sich ein funktionierender politischer Wettbewerb etabliert 110 Am 24 Februar 2022 griff die Russische Armee die Ukraine an Die russischen Streitkrafte attackierten die Ukraine auch vom Schwarzen Meer und von Belarus aus 111 Der ukrainische Prasident Wolodymyr Selenskyj rief aufgrund der russischen Uberfalls auf die Ukraine den Kriegszustand sowie das Kriegsrecht im Land aus Die Invasion tragt alle Kennzeichen eines volkerrechtswidrigen Angriffskrieges 112 Am 30 September 2022 kam es zur russischen Annexion der Sud und Ostukraine Karten Bearbeiten nbsp 1220 1240 nbsp 1245 1349 nbsp 1434 nbsp 1658 nbsp 1751Siehe auch BearbeitenGeschichte der Ukraine wahrend des Zweiten Weltkriegs Geschichte der Ukraine seit 1991 Geschichte der Karpatenukraine Geschichte der Juden in der Ukraine Geschichte RusslandsLiteratur BearbeitenFranziska Bruder Den ukrainischen Staat erkampfen oder sterben Die Organisation ukrainischer Nationalisten OUN 1928 1948 Metropol Berlin 2007 ISBN 978 3 938690 33 8 Roman Danyluk Freiheit und Gerechtigkeit Die Geschichte der Ukraine aus libertarer Sicht Edition AV Lich 2010 ISBN 978 3 86841 029 7 Johann Christian Engel Geschichte der Ukraine und der ukrainischen Cosaken wie auch der Konigreiche Halitsch und Wladimir Johann Jakob Gebauer Halle 1796 Digitalisat in der Google Buchsuche Frank Golczewski Deutsche und Ukrainer 1914 1939 Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76373 0 Frank Grelka Die ukrainische Nationalbewegung unter deutscher Besatzungsherrschaft 1918 und 1941 42 Wiesbaden 2005 ISBN 3 447 05259 7 Kerstin S Jobst Geschichte der Ukraine 2 aktualisierte und erweiterte Auflage Reclam Stuttgart 2015 ISBN 978 3 15 019320 4 Rezension der Erstauflage 2010 Andreas Kappeler Kleine Geschichte der Ukraine 5 aktualisierte Auflage C H Beck Munchen 2019 ISBN 978 3 406 73558 5 Georgiy Kasianov Memory Crash Politics of History In and Around Ukraine 1980s 2010s Central European University Press 2022 Michel Kazanski Jurgen Udolph Ukraine In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 31 Walter de Gruyter Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018386 2 S 372 391 Paul Robert Magocsi A History of Ukraine University of Toronto Press Toronto 1996 ISBN 0 8020 0830 5 Serhii Plokhy Das Tor Europas Die Geschichte der Ukraine Hoffmann und Campe Hamburg 2022 ISBN 978 3 455 01526 3 englisch The Gates of Europe A History of Ukraine New York 2021 113 Anna Reid Borderland A Journey Through the History of Ukraine Phoenix 1997 ISBN 1 84212 722 5 Mykola Rjabtschuk Die reale und die imaginierte Ukraine Essay Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 518 12418 8 Thomas Sandkuhler Endlosung in Galizien Der Judenmord in Ostpolen und die Rettungsinitiativen von Berthold Beitz 1941 1944 Dietz Nachfolger Bonn 1996 ISBN 3 8012 5022 9 Gerhard Simon Hrsg Die neue Ukraine Gesellschaft Wirtschaft Politik 1991 2001 Bohlau Koln Wien 2002 ISBN 3 412 12401 X Timothy Snyder Bloodlands Europa zwischen Hitler und Stalin Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 62184 0 Kai Struve Bauern und Nation in Galizien Uber Zugehorigkeit und soziale Emanzipation im 19 Jahrhundert Schriften des Simon Dubnow Instituts Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 2005 ISBN 3 525 36982 4 uber die Integration der Bauern in die polnische und ruthenisch ukrainische Nation Ricarda Vulpius Nationalisierung der Religion Russifizierungspolitik und ukrainische Nationsbildung 1860 1920 Forschungen zur osteuropaischen Geschichte Band 64 Verlag Harrassowitz Wiesbaden 2005 ISBN 3 447 05275 9 Torsten Wehrhahn Die Westukrainische Volksrepublik Zu den polnisch ukrainischen Beziehungen und dem Problem der ukrainischen Staatlichkeit in den Jahren 1918 bis 1923 Berlin 2004 ISBN 3 89998 045 X Leseprobe PDF 157 kB Rezension Andreas Kappeler Vom Land der Kosaken zum Land der Bauern Die Ukraine im Horizont des Westens vom 16 bis 19 Jahrhundert Bohlau Verlag Wien Wien 2020 ISBN 978 3 205 21222 5 google de Dokumentarfilm BearbeitenZDF History 19 Marz 2022 Im Fadenkreuz Moskaus die Geschichte der UkraineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Geschichte der Ukraine Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marieluise Beck Hrsg Ukraine verstehen Auf den Spuren von Terror und Gewalt Zentrum Liberale Moderne 2020NZZ Die Ukraine und ihr erdruckender grosser Bruder 29 Dezember 2022Einzelnachweise Bearbeiten Marija Gimbutas Das Ende Alteuropas Der Einfall von Steppennomaden aus Sudrussland und die Indogermanisierung Mitteleuropas Archeolingua series minor 6 Archaeological Institute of Hungarian Academy of Sciences Linguistic Institute of the University of Innsbruck 1994 ISBN 3 85124 171 1 Hans J J G Holm The Earliest Wheel Finds their Archeology and Indo European Terminology in Time and Space and Early Migrations around the Caucasus Series Minor 43 Budapest 2019 ARCHAEOLINGUA ALAPITVANY ISBN 978 615 5766 30 5 Mit 306 Quellennachweisen 6 Graustufen und farbige Abbildungen sowie verkleinerten Abbildungen von 130 reprasentativen Radfunden dabei aktuelle aus Deutschland und China Kurzer Artikel uber die Stein Babas von Dnipropetrowsk abgerufen am 20 Juni 2013 J P Mallory D Q Adams Kemi Oba Culture In Encyclopedia of Indo European Culture Fitzroy Dearborn 1997 S 327 328 Die Kiewer Kultur In knowed ru 10 Januar 2010 abgerufen am 25 August 2014 russisch Originaltitel russisch Kievskaya kultura Fruhe Slawische Stamme Die archaologische Kiewer Kultur als Vorfahren der Anten 5 Februar 2010 abgerufen am 25 August 2014 russisch Originaltitel russisch Ranneslavyanskie plemena zmievshiny Kievskaya arheologicheskaya kultura kak otrazhenie rannej fazy razvitiya antov Vgl zur folgenden Geschichte die einschlagigen Handbucher zur Spatantike sowie Maenchen Helfen Welt der Hunnen Wiesbaden 1997 ISBN 3 928127 43 8 allgemein und recht aktuell etwa Peter J Heather The Fall of the Roman Empire London 2005 ISBN 0 330 49136 9 S 145 ff Einfuhrend siehe Florin Curta The Making of the Slavs History and Archaeology of the Lower Danube Region C 500 700 Cambridge 2001 Florin Curta Southeastern Europe in the Middle Ages 500 1250 Cambridge 2006 Christian Lubke Das ostliche Europa Die Deutschen und das europaische Mittelalter Munchen 2004 Paul Robert Magocsi A History of Ukraine University of Toronto Press Toronto 1996 ISBN 0 8020 0830 5 S 27 Artikel uber den Pereschepenski Schatz auf goldensands bg englisch abgerufen am 22 Juni 2013 Artikel uber den Pereschepenski Schatz auf der Website der St Petersburger Eremitage Memento vom 27 September 2006 im Internet Archive abgerufen am 22 Juni 2013 Geschichte der Union der ruthenischen Kirche mit Rom Erster Band Von den altesten Zeiten bis zur Wiederherstellung der Union der ruthenischen Kirche mit Rom 1595 Dr Julian Pelesz Osip Bodyanskij Hrsg Kritiko istoricheskaya povest vremennyh let Chervonnoj ili Galickoj Rusi v universitetskoj tipografii Moskva 1845 Niechwiej Marek O bledach rusinskiego obrzadku to jest Elucidarius errorum ritus ruthenici 1501 czyli Jan z Oswiecimia wobec idei unii koscielnej z prawoslawnymi Rusinami Collegium Columbinum 2012 ISBN 978 83 7624 066 4 J J Saunders Matthew Paris and the Mongols Toronto 1968 S 124 Dehkhoda Persian dictionary داروغه غ غ ترکی مغولی ا رئیس شبگردان سرپاسبانان داروغه که در زبان مغولی به معنی رئیس است یک اصطلاح عمومی اداری است Carsten Goehrke u a Russland S 79 Charles J Halperin Russia and the Golden Horde The Mongol Impact on Medieval Russian History Bloomington Indiana University Press 1987 Donald Ostrowski Muscovy and the Mongols Cross Cultural Influences on the Steppe Frontier 1304 1589 Cambridge University Press Cambridge 1998 S Kerstin S Jobst Geschichte der Ukraine Stuttgart 2010 S 73 Georgij Vernadskij Mongoly i Rus 2016 ISBN 978 5 91678 300 1 a b Johannes Preiser Kapeller Konfessionswechsel als Drohung Beobachtungen zum Aufstieg des Kyprianos zum Metropoliten von Kiev und Litauen 1375 im Kontext der Politik des Patriarchats von Konstantinopel an Kontaktzonen zur Westkirche im 13 und 14 Jahrhundert Memento vom 27 Februar 2013 im Internet Archive PDF N P Siskin Deutsche Siedlungen im Sudosten der Ukraine Geschichte Kultur Schicksale 1823 1941 Zweisprachig Nemeckie poselenia na jgo vostoke Ukrainy istoria kul tura sud by Donezk 2009 Eliza How did the tale of this wild horse and rider inspire Liszt 3 April 2022 abgerufen am 19 April 2023 amerikanisches Englisch Historiker zerpfluckt Putins Rechtfertigung fur Krim Annexion Der Bund 9 Dezember 2017 Philipp Ammon Conundrum Ruthenicum Zweierlei Rus Judaa und Israel Versuch einer Erhellung der ukrainischen Kalamitat In tabula rasa 28 Februar 2017 https library fes de pdf files bueros ukraine 04434 pdf Jan Claas Behrends Das Erbe des Hitler Stalin Pakts die Ukraine zwischen Nation und imperialer Herrschaft PDF In Auf den Spuren von Terror und Gewalt Ukraine verstehen Zentrum Liberale Moderne S 43 ff abgerufen am 1 Mai 2022 Ulrich Stoldt Klaus Wiegrefe Befreiungstruppen basteln In Der Spiegel Nr 50 2007 S 49 ff online Philipp Ammon Conundrum Ruthenicum Zweierlei Rus Judaa und Israel Versuch einer Erhellung der ukrainischen Kalamitat In tabula rasa 28 Februar 2017 Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz in Verbindung mit Markus Pohlmann Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Ferdinand Schoningh Paderborn 2014 ISBN 978 3 8252 8551 7 S 394 ff 451 516 f 531 f 538 612 f 762 ff 934 f Felix Schnell Historische Hintergrunde ukrainisch russischer Konflikte In Aus Politik und Zeitgeschichte 64 Jahrgang 47 48 2014 17 November 2014 S 11 a b Internet Encyclopedia of Ukraine University of Toronto Central Rada Internet Encyclopedia of Ukraine University of Toronto Mykhailo Hrushevsky Frank Grelka Die ukrainische Nationalbewegung unter deutscher Besatzungsherrschaft 1918 und 1941 42 Wiesbaden 2005 S 56 f Frank Golczewski Deutsche und Ukrainer 1914 1939 Paderborn 2010 S 163 Encyclopedia of Ukraine University of Toronto All Ukrainian National Congress Frank Grelka Die ukrainische Nationalbewegung unter deutscher 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ukrainische Politiker aussern ihre Skepsis hinsichtlich der Moglichkeiten des Landes seine Sicherheit selbstandig zu gewahrleisten Sie meinen dass heute keiner der Hauptfaktoren der nationalen Sicherheit militarische Starke wirtschaftliche Macht sowie ein hoher Grad politischer und wirtschaftlicher Integration in die Weltwirtschaft vorhanden sei Je mehr sich die Krise in der Ukraine vertieft desto deutlicher wird sie als die grosste Bedrohung der Sicherheit des Landes von direkter aussenpolitischer Relevanz definiert Eines der akutesten Probleme in der Ukraine besteht in ihrer fast totalen Abhangigkeit von Energie Importen aus Russland Olga Alexandrova Dogovir pro druzhbu spivrobitnictvo i partnerstvo mizh Ukrayinoyu i Rosijskoyu Federaciyeyu In Verhovna Rada Ukrayini Abgerufen am 17 April 2020 ukrainisch NATO s relations with Ukraine Ukraine s contribution to NATO peace support activities A shot away Memento vom 24 Marz 2022 im Internet Archive ukrainnianweek 21 Februar 2018 Was ist 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russische Fruhling von Donezk Ukraine will conduct decentralization Yatseniuk Interfax Ukraine vom 18 Marz 2014 EU verscharft Sanktionen gegen Russland Suddeutsche Zeitung vom 21 Marz 2014 New Ukrainian constitution must be published before presidential election Yatseniuk Interfax Ukraine vom 11 April 2014 Concept of constitutional changes must be presented before presidential election Poroshenko Interfax Ukraine vom 11 April 2014 Krisensitzung des Kiewer Parlaments NZZ vom 7 Mai 2014 Dezentralisierungsreformen in der Ukraine 2014 2019 Bertelsmann Stiftung Dezember 2019 Amerika Russland soll Panzerlieferungen stoppen FAZ 21 Juni 2014 Separatisten bestatigen Rustungslieferung aus Russland Zeit Online 16 August 2014 Erklarung des UNHCHR am 28 Juli 2014 A total breakdown of law and order and a reign of fear and terror have been inflicted by armed groups on the population of eastern Ukraine The report documents how these armed groups continue to abduct detain torture and execute people 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index php title Geschichte der Ukraine amp oldid 237429254