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Wjatscheslaw Maksymowytsch Tschornowil ukrainisch V yacheslav Maksimovich Chornovil 24 Dezember 1937 in Jerky Oblast Tscherkassy Ukrainische SSR 25 Marz 1999 bei Boryspil Ukraine war ein ukrainischer Dissident Menschenrechtler Journalist und Politiker ein Vertreter der Sechziger 1 Wjatscheslaw Tschornowil 1998 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTschornowil studierte Journalistik an der Universitat Kiew danach war er bis 1966 als Journalist und Literaturkritiker tatig Er schuf die illegale Zeitschrift Ukrainskyj wisnyk wurde wegen der antisowjetischen Propaganda verhaftet und sass im mehrmals im Gefangnis 1967 1969 1972 1979 1980 1988 1987 war er Mitbegrunder der ukrainischen Helsinki Verbandes und der Ukrainischen Helsinki Gruppe Insgesamt verbrachte er 17 Jahre in sowjetischen Gefangnissen Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Grundung des ukrainischen Staates bewarb er sich 1991 um das Amt des Staatsprasidenten und unterlag mit 23 2 der Wahlerstimmen gegen Leonid Krawtschuk mit 61 6 der Stimmen 1989 war er Mitbegrunder und seit 1992 Vorsitzender der Volksbewegung der Ukraine Ukrainisch Narodnij Ruh Ukrayini Von 1990 bis 1999 war er Abgeordneter der Werchowna Rada dem ukrainischen Parlament und von 1990 bis 1992 Vorsitzender des Bezirksrates von Lwiw Seit 1995 war er Mitglied der ukrainischen Delegation zur Parlamentarischen Versammlung des Europarates 1996 erhielt er den Taras Schewtschenko Preis 2 1999 war die Narodnyj Ruch Ukrajiny mit 46 Abgeordneten die zweitstarkste Fraktion im Parlament und spaltete sich im Februar 1999 Auf dem Parteitag sprach eine Mehrheit Tschornowil das Misstrauen aus Er kundigte daraufhin an mit 18 Abgeordneten des Parlaments eine neue Fraktion zu grunden 3 Er starb bei einem Strassenverkehrsunfall einem Zusammenstoss mit einem KAMAZ Lkw auf dem 5 Kilometer der Strasse Boryspil Solotonoscha Die bisher nicht geklarten Umstande des Unfalls riefen immer wieder Verschworungstheoretiker auf den Plan die ein Attentat seiner politischen Gegner mutmassten Postum wurde er mit dem Titel Held der Ukraine ausgezeichnet Er wurde auf dem Baikowe Friedhof in Kiew bestattet nbsp Grabmal von Wjatscheslaw Tschornowil auf dem Kiewer Baikowe FriedhofSein Sohn Taras Tschornowil 1964 war seit Ende der 1990er Jahre Mitglied der von seinem Vater gegrundeten Partei Unerwartet unterstutzte er bei den Prasidentschaftswahlen 2004 Wiktor Janukowytsch und wurde Mitglied der Partei der Regionen Werke BearbeitenViacheslav Chornovil The Chornovil papers McGraw Hill New York 1968Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wjatscheslaw Tschornowi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vyacheslav Chornovil a biography englisch The Chornovil Papers Buchrezension englisch Felix Corley Obituary Vyacheslav Chornovil In The Independent 31 Marz 1999 Nachruf englisch Monument of Vyacheslav Chornovil Denkmal in Lemberg BiografieEinzelnachweise Bearbeiten Boris Sacharow Wassyl Owsijenko Wjatscheslaw Tschornowil dissidenten eu Biografisches Lexikon In dissidenten eu Abgerufen am 16 Oktober 2023 Biografie Tschornowils auf der Webprasenz des Preiskomitees fur den Taras Schewtschenko Preis abgerufen am 17 September 2016 ukrainisch Radio Svoboda Toj sho probudiv Kam yanu derzhavu U Dnipropetrovsku prezentuvali film pro V yacheslava Chornovola In Radio Svoboda 5 Februar 2008 radiosvoboda org abgerufen am 20 Marz 2023 Normdaten Person GND 124236200 lobid OGND AKS LCCN n50037606 VIAF 1011151778251018130009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tschornowil WjatscheslawALTERNATIVNAMEN Tschornowil Wjatscheslaw Maxymowytsch vollstandiger Name Chornovil V yacheslav Maksimovich ukrainisch KURZBESCHREIBUNG ukrainischer Dissident Menschenrechtler Journalist und PolitikerGEBURTSDATUM 24 Dezember 1937GEBURTSORT Jerky Oblast Tscherkassy Ukrainische SSRSTERBEDATUM 25 Marz 1999STERBEORT bei Boryspil Ukraine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wjatscheslaw Tschornowil amp oldid 238196570