www.wikidata.de-de.nina.az
Alexi oder Aleksij russisch Aleksij vor 1296 in Moskau 12 Februar 1378 war der Metropolit von Kiew und seit 1354 von Moskau und ganz Russland Der Metropolit Alexej heilt die Tatarenkonigin Taidula von der Blindheit Gemalde von Jakow Fjodorowitsch Kapkow 1816 1854 Der kirchenslawische Klerikalname Alexi bezieht sich auf den antiken Heiligen Alexios von Edessa In latinisierter Form heissen beide Sankt Alexius Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Patrozinien 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeboren wurde Alexios unter dem Namen Elephtherios als Sohn des russischen Fursten Fjodor Biakont einem Bojaren aus Tschernigow der sich in Moskau niederliess und die grosse Bojarenfamilie Pleschtschejew grundete 1313 legte er das klosterliche Gelubde im Epiphanien Kloster in Moskau ab In dieser Zeit wurde ihm der Ordensname Alexius gegeben Um 1333 schloss er sich dem Haushalt des Metropoliten Theognostos 1328 1353 an 1340 wurde Alexius zum Abgeordneten des Metropoliten in Wladimir ernannt und zwolf Jahre spater zum Bischof von Wladimir geweiht 1357 wurde Alexius von Dschani Beg dem Khan der Goldenen Horde aufgefordert dessen Mutter von der Blindheit zu heilen Der Heilungserfolg des Metropoliten soll einen Tatarenuberfall auf Moskau verhindert haben nbsp In der St Alexiuskirche im Tschudow Kloster des Moskauer Kremls Gemalde von Stepan Schuchwostow 1866 Alexius war auch ein Autor mehrerer Predigten und Episteln Er wurde von der russisch orthodoxen Kirche 1448 heiliggesprochen und wird als einer der Schutzpatrone Moskaus verehrt Seine Reliquien wurden in der von ihm erbauten Alexiuskirche im ehemaligen Tschudow Kloster russisch Chudov monastyr auch Alexius Erzengel Michael Kloster des Moskauer Kremls verehrt Auf den Grundmauern des bereits 1918 geschlossenen und 1929 zerstorten Klosters entstand 1932 bis 1934 die im neoklassizistischen Stil erbaute Militarschule Danach kamen die Reliquien in die benachbarte Maria Entschlafens Kathedrale in der sich die Grabstatten samtlicher Moskauer Metropoliten und Patriarchen bis 1721 der Abschaffung des Patriarchats mit Ausnahme des Patriarchen Nikon befinden Patrozinien BearbeitenSiehe AlexiuskircheLiteratur BearbeitenWolfram von Scheliha Alexius In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 33 Bautz Nordhausen 2012 ISBN 978 3 88309 690 2 Sp 21 35 Artikel Artikelanfang im Internet Archive am 2011 05 06 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexius von Moskau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag uber den Metropoliten Alexius im okumenischen Namenkalender private Seite Die russischen Heiligen Metropolit Alexius russisch Alexi Bjakont Eintrag im Bibliografischen Lexikon von Alexander Men russisch Artikel uber Alexius Reformen Memento vom 9 Marz 2009 im Internet Archive russisch Biografie deutsch VorgangerAmtNachfolgerTheognostusMetropolit von Moskau 1354 1378KiprianNormdaten Person GND 122109848 lobid OGND AKS LCCN n91067639 VIAF 267062320 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alexej BiakontALTERNATIVNAMEN Alexi Aleksij Alexios Alexius Aleksij russisch Elephtherios Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Metropolit von Kiew und MoskauGEBURTSDATUM vor 1296GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 12 Februar 1378 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexej Biakont amp oldid 231001272