www.wikidata.de-de.nina.az
Das Schwarzbuch des Kommunismus ist der Titel einer Aufsatzsammlung von 1997 in der elf in der deutschsprachigen Ausgabe von 1998 weitere zwei Autoren Verbrechen Terror Unterdruckung Untertitel von kommunistischen Staaten Regierungen und Organisationen darstellen autoritare totalitare Diktaturen Der Herausgeber der franzosische Historiker Stephane Courtois veroffentlichte das Buch am 6 November 1997 dem 80 Jahrestag der Oktoberrevolution 1917 als erste weltweite Gesamtbilanz von 80 Jahren Kommunismus autoritare totalitare Diktaturen Er verglich im Vorwort die Ursachen und die von ihm recherchierte Gesamtopferzahl dieser Verbrechen von 100 Millionen Menschen mit denen des Nationalsozialismus und verlangte ihre angemessene historische und moralische Aufarbeitung Der Titel Schwarzbuch weist es als Sammlung und Dokumentation von Negativbeispielen aus Er bezog sich insbesondere auf das bis 1948 von Ilja Ehrenburg und Wassili Grossman zusammengestellte in der Sowjetunion verbotene Schwarzbuch uber die verbrecherische Massenvernichtung der Juden das Arno Lustiger 1994 unter dem Titel Das Schwarzbuch Der Genozid an den sowjetischen Juden neu herausgegeben hatte 1 Das Buch wurde rasch ein vielfach neu aufgelegter Bestseller der in 26 Sprachen ubersetzt und weltweit rund eine Million Mal verkauft wurde 2 Es wurde unter den beteiligten Autoren in Politik und Medien kontrovers diskutiert besonders in Frankreich und Deutschland 2002 erschien ein zweiter Teil in Frankreich 2004 erschien dessen deutsche Ausgabe Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Gliederung 1 2 Einleitung 1 3 Liste von Opferzahlen und Massenverbrechen 1 4 Angaben zu Verbrechensursachen 2 Rezeption in Frankreich 2 1 Mitautoren 2 2 Politik 2 3 Medien 3 Rezeption in anderen Landern 3 1 Internationale Rezensionen 3 2 Rezensionen in Deutschland 3 3 Roter Holocaust 3 4 Reagierende Veroffentlichungen 3 5 Resolution des Europarats 4 Zweiter Teil 4 1 Inhalt 4 2 Rezeption 5 Ausgaben 6 Literatur 7 Weblinks 8 QuellenInhalt BearbeitenGliederung Bearbeiten Die franzosische Originalausgabe von 1997 umfasst 846 Seiten und beginnt mit einem Vorwort von Courtois unter dem programmatischen Titel Die Verbrechen des Kommunismus Das Buch ist in funf Hauptteile Kapitel gegliedert Die deutsche Ausgabe von 1998 nennt als deren Titel und Autoren 1 Ein Staat gegen sein Volk Gewalt Unterdruckung und Terror in der SowjetunionNicolas Werth behandelt in diesem Teil die Geschichte der Sowjetunion von 1917 bis 1956 auf knapp 300 Seiten 2 Weltrevolution Burgerkrieg und TerrorCourtois und Jean Louis Panne behandeln in diesem Hauptteil die Komintern 2 1 und das Verhalten des NKWD im spanischen Burgerkrieg 2 2 Remi Kauffer behandelt allgemein das Verhaltnis von Kommunismus und Terrorismus 2 3 3 Das ubrige Europa als Opfer des KommunismusIn diesem Teil behandelt Andrzej Paczkowski das Verhaltnis der Sowjetunion zu Polen 3 1 Karel Bartosek zu Mittel und Sudosteuropa 3 2 4 Kommunistische Regime in Asien Zwischen Umerziehung und MassenmordJean Louis Margolin behandelt in diesem Teil die Zeit der kommunistischen Herrschaft in China 4 1 Vietnam 4 2 2 Laos 4 2 3 und Kambodscha 4 3 Pierre Rigoulot behandelt Nordkorea 4 2 1 5 Die Dritte WeltPascal Fontaine behandelt in diesem Teil kommunistische Staaten und Bewegungen in Lateinamerika 5 1 Yves Santamaria in Afrika 5 2 Sylvain Boulouque behandelt das sowjetisch beherrschte Afghanistan 5 3 Courtois beschliesst diesen Hauptteil mit einem Resumee unter dem Titel Warum Die Originalausgabe sollte ursprunglich auch ein Kapitel zur DDR enthalten Dieses entfiel jedoch weil so der Historiker Hans Mommsen mit Berufung auf Eigenangaben von Courtois die vorgesehene aus der DDR stammende Autorin die Politik der SED nicht vorrangig als Terror und Gewalt darstellte 3 So enthielt erst die deutsche Ausgabe von 1998 ein weiteres Kapitel unter dem Titel Die Aufarbeitung des Sozialismus in der DDR Darin behandelt Ehrhart Neubert Politische Verbrechen in der DDR 6 1 Joachim Gauck Vom schwierigen Umgang mit der Wahrnehmung 6 2 Den Abschluss bildet wie im franzosischen Original ein Nachwort des Herausgebers Einleitung Bearbeiten Die Einleitung sollte ursprunglich Francois Furet verfassen Dieser hatte Kommunismus und Nationalsozialismus 1995 als rivalisierende aber einander erganzende und in ihrer Feindschaft zur Bourgeoisie vergleichbare Stromungen die aus dem Ersten Weltkrieg hervorgingen dargestellt und sich dabei positiv an Ernst Nolte angeschlossen 4 Nachdem Furet im Juli 1997 verstorben war verfasste Courtois das Vorwort zu dem Buch selbst 5 Er stellte heraus dass Kommunismus sowohl eine Theorie eines idealen Gemeinwesens als auch eine reale Praxis sei die eine systematische Unterdruckung bis hin zum Terror als Regierungsform eingefuhrt habe Die Theorie sei an ihren empirischen Ergebnissen zu messen Nicht ohne Grund habe sich die Sowjetunion auch auf Vorlaufer des Utopischen Kommunismus berufen Um ihre Macht zu konsolidieren hatten kommunistische Regime Massenverbrechen zum regelrechten Regierungssystem gemacht Die Erinnerung an fruheren Terror habe die Glaubwurdigkeit und Effektivitat spaterer Unterdruckungsdrohung garantiert Diese Gesetzmassigkeit kennzeichne alle historischen und bestehenden kommunistischen Regime Trotz spaterer Abschwachung belegten Archive und unzahlige Zeugenaussagen dass der Terror von Anfang an ein Grundzug des modernen Kommunismus war Die Vorstellung es handele sich nur um das zufallige Zusammentreffen ungluckseliger Umstande einzelner Lander oder Zeiten sei endgultig zu verabschieden 6 In einer Aufstellung nach Landern schatzte er die durch Kommunisten Getoteten auf annahernd 100 Millionen Es handle sich dabei um Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Sinne des Statuts des Internationalen Militargerichtshofs von 1945 7 Alle dort genannten Verbrechenskategorien die das neue franzosische Strafrecht prazisiert habe trafen auf viele Verbrechen zu die unter Lenin Josef Stalin und in allen ubrigen kommunistischen Landern ausser eventuell in Kuba und Nicaragua unter den Sandinisten begangen worden seien 8 Massenverbrechen unter Lenin und Stalin die ideologisch als Klassenkrieg begrundet wurden besonders Erschiessungen und Deportationen von Kosaken 1920ff Kulaken 1930 1932 und das vorsatzliche Verhungernlassen von mehreren Millionen Ukrainern Holodomor 1932 1933 seien Volkermord Hier sei der Klassenmord dem Rassenmord sehr ahnlich Der Tod eines ukrainischen Kulakenkindes das das stalinistische Regime gezielt der Hungersnot auslieferte wiegt genauso schwer wie der Tod eines judischen Kindes im Warschauer Ghetto das dem vom NS Regime herbeigefuhrten Hunger zum Opfer fiel Damit wolle er die Singularitat des Holocaust nicht bestreiten namlich Mobilisierung und Gebrauch technologischer Spitzenressourcen in einem industriellen Prozess der den Bau einer Vernichtungsfabrik Vergasung und Verbrennen der Vergasten in Krematorien einschliesse Jedoch hatten viele kommunistische Regime Hunger systematisch als Waffe verwendet und mit der angestrebten totalen Kontrolle und Verteilung der Nahrungsmittel nach Verdiensten Hungersnote herbeigefuhrt 9 In einer weiteren Liste fuhrte Courtois dann Verbrechen kommunistischer Regierungen auf Diese konnten auch Historiker mit der juristischen Kategorie Volkermord beschreiben da diese auch nach den Nurnberger Prozessen auf vergleichbare Massenverbrechen angewandt worden sei Dabei musse man wie schon Robert Conquest es 1968 gefordert habe den Tatbestand der Komplizenschaft einbeziehen 10 Es gehe nicht darum irgendwelche makaberen arithmetischen Vergleiche aufzustellen eine Art doppelte Buchfuhrung des Horrors eine Hierarchie der Grausamkeit Die rund 100 Millionen Opfer des Kommunismus gegenuber rund 25 Millionen Opfern des Nationalsozialismus seien jedoch ein Faktum Dieses solle zumindest zum Nachdenken uber die Ahnlichkeit anregen die zwischen dem NS Regime das seit 1945 als das verbrecherischste System des Jahrhunderts angesehen wird und dem kommunistischen besteht dessen Legitimitat auf internationaler Ebene bis 1991 unangefochten war das bis heute in bestimmten Landern die Macht innehat und nach wie vor uber Anhanger in der ganzen Welt verfugt Ferner erklarte er Die von Lenin erarbeiteten von Stalin und seinen Schulern systematisierten Methoden lassen an die Methoden der Nazis denken nehmen sie aber oftmals voraus So habe das Reichssicherheitshauptamt dem Lagerkommandanten von Auschwitz Rudolf Hoss einen detaillierten Bericht uber sowjetische Zwangsarbeitslager ubergeben Von diesen von Kommunisten eingefuhrten Techniken der Massengewaltausubung hatten die Nationalsozialisten sich inspirieren lassen Gegenuber moglichen Vorbehalten gegen solche Vergleiche und Thesen erinnerte Courtois an Wassilij Grossmann Dieser habe beschrieben wie Stalin die Kulaken als Parasiten und Kindermorder verteufelt habe um die Bevolkerung fur das Massaker an ihnen zu gewinnen und dies mit der Ausrottungspropaganda der Nationalsozialisten gegenuber judischen Kindern gleichgesetzt 11 Hieran schloss er die Frage an warum kommunistische Verbrechen anders als NS Verbrechen nach 1945 in Politik und Wissenschaft weit weniger beachtet und verdammt worden seien Dafur machte er eine aus seiner Sicht unangemessene Fixierung auf die Singularitat des Holocaust mitverantwortlich Nach dem Kollaps des kommunistischen Machtzentrums in Moskau solle sein Buch dem Erinnern und Gedenken dieser bisher vernachlassigten Verbrechen des Kommunismus dienen Liste von Opferzahlen und Massenverbrechen Bearbeiten Der Historiker Courtois listete in seiner Einleitung Schatzwerte fur durch Kommunisten getotete Menschen auf die er als grobe Annaherungen basierend auf inoffiziellen Quellen kennzeichnete Sowjetunion 20 Millionen Volksrepublik China 65 Millionen Vietnam 1 Million Nordkorea 2 Millionen Kambodscha 2 Millionen Osteuropa 1 Million Lateinamerika 150 000 Afrika 1 7 Millionen Afghanistan 1 5 Millionen die internationale kommunistische Bewegung und kommunistische Parteien ohne Regierungsmacht um 10 000 Ferner listete er vor allem Massenverbrechen in der Sowjetunion und weitere auf die Exekution von zehntausenden Geiseln und Gefangenen ohne Gerichtsverfahren die Ermordung von hunderttausenden rebellischen Arbeitern und Bauern von 1918 bis 1922 die Hungersnot von 1922 die 5 Millionen Tote verursacht habe die Ausrottung und Deportation der Kosaken 1920 die Ermordung von Zehntausenden in Konzentrationslagern von 1918 bis 1930 die Liquidierung von fast 690 000 Menschen im Grossen Terror von 1937 bis 1938 die Deportation von 2 Millionen Kulaken und so Genannten von 1930 bis 1932 die Vernichtung von 4 Millionen ukrainischen und 2 Millionen russischen und anderen Bauern sowie kasachischen und kirgisischen Nomaden durch eine kunstliche und systematisch verlangerte Hungersnot von 1932 bis 1933 die Deportation von hunderttausenden Polen Ukrainern Balten Moldawiern und Bewohnern Bessarabiens von 1939 bis 1941 und erneut 1944 bis 1945 die Deportation der Wolgadeutschen 1941 die vollstandige Deportation der Krimtataren 1943 die vollstandige Deportation der Tschetschenen 1944 die vollstandige Deportation der Inguschen 1944 die Deportation und Ausrottung der Stadtbevolkerung in Kambodscha von 1975 bis 1978 die langsame Vernichtung der Tibeter durch die Chinesen seit 1950 Erganzend erwahnte er summarisch gleichartige Verbrechen der Regime von Mao Zedong Kim Il Sung und Pol Pot Angaben zu Verbrechensursachen Bearbeiten In den sozialistischen Landern weitete sich nach der im Schwarzbuch vertretenen Ansicht die Gewalt uber Klassen hinaus gegen all die Menschen aus die als konterrevolutionare Elemente galten und nicht die kommunistische Ideologie vertraten So wurden wahrend der Kulturrevolution in der Volksrepublik China und in Kambodscha vorzugsweise die Gebildeten der Oberschicht wie z B Arzte oder Lehrer getotet oder unterdruckt aber auch politische Gegner aus allen anderen Schichten Zwar habe es in sozialistischen Regimen keine industrielle Vernichtung wie im Dritten Reich gegeben dennoch uberschreiten die Opferzahlen der auf kommunistischer Ideologie aufbauenden Staatensysteme weltweit um ein Vielfaches die des Faschismus da erst ganze Lander durch die Revolution in blutige Auseinandersetzungen gerieten danach in Begleitung mit grossen politischen Sauberungen und gezielt herbeigefuhrten oder durch gravierende Organisationsfehler verursachten Hungersnoten Beispiele sind die Kulaken Morde und Millionen Morde allein in der Ukraine verursacht durch Lasar Moissejewitsch Kaganowitsch oder das System Gulag Der Grund fur die hohere Opferzahl liegt in erster Linie darin dass der raumliche und zeitliche Wirkungsbereich des real existierenden Sozialismus insbesondere im 20 Jahrhundert in China der UdSSR und den ubrigen Ostblock Staaten um ein Vielfaches den des Faschismus ubertraf Bereits in der Einleitung schreibt Courtois dass die vom Stalinismus getriebenen Genozidvollstrecker viermal mehr Menschen getotet hatten als die Nationalsozialisten und fordert auch dieses musse gesagt werden durfen um die diesbezugliche Ahnlichkeit der beiden Ideologien aufzuzeigen ohne in den Verdacht zu geraten eine Hierarchie der Grausamkeit aufstellen zu wollen Notwendig sei dies da die kommunistische Ideologie noch immer viele Anhanger habe und Menschen in der Gewalt entsprechender Regime seien Courtois benennt die Versuche der Tater und Anhanger der marxistisch leninistischen Idee die kommunistischen Verbrechen zu verschleiern oder zu verharmlosen Rechtfertigung der die Revolution betreffenden Verbrechen Wo gehobelt wird fallen Spane Einschuchterung Diffamierung von Gegnern und Kritikern bis hin zu Morden Selbstdarstellung als herausragendste Vertreter des Antifaschismus angesichts der Tatsache des sowjet kommunistischen Sieges uber den verbrecherischen Nationalsozialismus wer uber das Bose siegt musse ins Lager der Guten gehoren Rezeption in Frankreich BearbeitenMitautoren Bearbeiten In Frankreich distanzierten sich die Mitautoren Nicolas Werth Jean Louis Margolin and Karel Bartosek seit Ende Oktober 1997 noch vor dem Erscheinungsdatum offentlich von der Einleitung und dem von Courtois geplanten Titel Das Buch kommunistischer Verbrechen Sie hatten im Vorfeld dagegen protestiert Margolin hatte der Veroffentlichung erst zugestimmt als der Verleger mit Entschadigungsklagen drohte 12 13 Margolin erklarte am 31 Oktober 1997 in der Zeitung Le Monde Anders als der Nationalsozialismus habe der Stalinismus die Ausmerzung der Klassenfeinde angestrebt nicht jedoch von Einzelpersonen oder ganzen Bevolkerungsschichten Werth und Margolin kritisierten am 7 und 14 November 1997 Ob Massenverbrechen zu den zentralen Merkmalen kommunistischer Regime gehorten aus der Ideologie selbst hervorgingen und diese mit dem Nationalsozialismus wesensverwandt sei seien legitime Fragen Diese behandle das Buch aber nirgends mit der gebotenen grundlichen Diskussion Courtois vernachlassige eine qualitative Differenz zwischen Kommunismus und Nationalsozialismus Ersterer sei ursprunglich eine emanzipatorische Ideologie gewesen die nicht zwangslaufig Terror verursache In der Sowjetunion habe es keine Vernichtungslager gegeben Inwiefern kommunistische Lehren zu Massenmorden fuhren mussten und fuhrten bleibe entgegen seinem Anspruch unerklart Seine Opferschatzungen seien unklar und widersprachen offiziellen Untersuchungen und den Detailangaben zu sowjetischen nach Werth 15 nicht 20 Millionen und vietnamesischen nach Margolin 500 000 nicht 1 Million Opfern Offenbar sei Courtois davon besessen seine Gesamtschatzung von 100 Millionen erreichen zu konnen Sie selbst schatzten die Opfer kommunistischer Regime auf 65 bis 93 Millionen 14 Bartosek begrusste die weltweit erste Synthese kommunistischer Verbrechen lehnte es aber ab die Leiden der Opfer ideologisch und politisch zu betrachten 12 Im Dezember 1997 erklarte Werth ein methodisch sorgfaltiger Vergleich der Massentode in verschiedenen kommunistischen Systemen sei in dem Buch unterblieben ebenso ein Vergleich mit dem Nationalsozialismus Kommunistische Diktaturen mussten nicht systematisch kriminelle Formen annehmen Massenhinrichtungen habe es in der Sowjetunion nur in bestimmten Phasen und insgesamt zehn Jahren gegeben Dass ihre Lager Vorbilder fur die Nationalsozialisten gewesen seien sei unbewiesen Massenhafte Hungertode von etwa 11 Millionen seien nicht mit etwa 1 5 Millionen in Arbeitslagern Umgekommenen und etwa 800 000 Exekutierten gleichzusetzen Nur wenn man alle verschiedenen Todesursachen addiere gelange man zu hochstens 15 Millionen sowjetischen Opfern von 1917 bis 1953 Die heutigen franzosischen Kommunisten hatten nichts mit diesem vergangenen Geschehen in der UdSSR zu tun Nur Courtois und sein Verlag hatten eine politische Wirkung des Buchs beabsichtigt die ihn store 15 Politik Bearbeiten Ab dem 25 August 1997 hatte die rechtsextreme Partei Front National angekundigt man werde am 9 November 1997 in Paris einen Nurnberger Prozess gegen den Kommunismus abhalten 16 Parteifuhrer Jean Marie Le Pen wiederholte diese Ankundigung nach dem Erscheinen des Schwarzbuchs Am 9 November 1997 demonstrierten etwa 1000 Personen in Paris gegen den damaligen Strafprozess gegen Maurice Papon und fur einen moralischen Prozess gegen den Kommunismus Dazu aufgerufen hatte der Front National Abgeordnete Bernard Antony der mit Verweis auf das Schwarzbuch Hitler im Vergleich zu Stalin als Baby 17 oder Milchknabe bezeichnete 18 Der Journalist Pierre Daix bezeichnete das Buch als Nurnberger Prozess gegen den Kommunismus 12 Am 12 November 1997 wurde das Schwarzbuch in der franzosischen Nationalversammlung thematisiert Mit Verweis darauf verlangten der Parteivorsitzende der UDF Francois Bayrou und sein Fraktionskollege Michel Voisin vom damaligen Premierminister Lionel Jospin diejenigen zur Verantwortung zu ziehen die solche Verbrechen unterstutzt haben Gemeint war die KPF mit der die PSF damals eine Regierungskoalition bildete Jospin wies den Antrag zuruck und erinnerte an die Anti Hitler Koalition Frankreichs mit der Sowjetunion Die KPF habe den Gulag schon verurteilt wenn auch eventuell zu spat Aber fur mich hat der Kommunismus zu tun mit der Volksfront den Kampfen der Resistance den Regierungen von 1945 bis 1981 Ich bin stolz dass der Kommunismus in meiner Regierung vertreten ist Darauf verliessen die UDF Abgeordneten unter Protest das Parlament nicht aber die gaullistischen Abgeordneten 19 Am 3 Dezember 1997 diskutierten Courtois der damalige KPF Vorsitzende Robert Hue der fruhere Gulag Haftling Jacques Rossi der ehemalige Berater Michail Gorbatschows Andrej Gratschow der Sanger Jean Ferrat und andere in einer Fernsehsendung miteinander Courtois erklarte er unterstutze le Pens Forderung nicht da er Historiker und kein Jurist sei Hue verurteilte die Verbrechen in der Sowjetunion die er aber von der Idee und moglichen Zukunft des Kommunismus getrennt betrachte Ferrat verwies auf Kinderarbeit und taglich 40 000 Hungertote und fragte wann es eine Sendung uber ein Schwarzbuch des Kapitalismus gebe 20 Medien Bearbeiten Alle grossen franzosischen Zeitungen und einige Fachblatter beteiligten sich an der Diskussion um das Schwarzbuch zum Teil mit Sonderausgaben und Artikelserien in denen Historiker Politologen Philosophen und Schriftsteller Stellung bezogen Darunter waren Le Monde Le Figaro Le Point Liberation L Humanite La Quinzaine litteraire Le Monde diplomatique L Histoire Commentaire Le Nouvel Observateur und Sud Ouest Dimanche Als Kritiker des Schwarzbuchs ausserten sich etwa Gilles Perrault Lilly Marcou Maurice Nadeau Annette Wievorka Jean Marie Colombani als Befurworter etwa Pierre Briancon Jean Luc Domenach Laurent Joffrin Jacques Julliard Andre Glucksmann Jean Francois Revel Bernard Henri Levy Simone Korff Sausse Krzysztof Pomian Emile Copfermann 21 Rezeption in anderen Landern BearbeitenInternationale Rezensionen Bearbeiten Amir Weiner meinte 2002 Die Liste des Schwarzbuchs fur Massenmorde Deportationen staatlich eingeleitete Hungersnote und barbarische Folter kommunistischer Regime biete zwar kaum neue Fakten sei aber informativ und grossenteils unbestreitbar Selbst wo die Zahlen fraglich und offensichtlich inflationiert seien werde die Brutalitat des Kommunismus an der Macht gut verdeutlicht Zudem stutze die Tatsache dass die Grauel durchgehend mit der Machteroberung einhergingen das Argument fur Absichtlichkeit besonders im Kapitel uber die Sowjetunion von Nicolas Werth Gleichwohl sei der dicke Band mit ernsten Fehlern behaftet zusammenhanglos und neige oft zu blosser Provokation Leider reduzierten die Autoren den Vergleich zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus auf blosse Leichenzahlung wobei sie die Kommunisten des Mordes an 100 Millionen die Nazis an 25 Millionen anklagten Diese Herangehensweise sei bestenfalls ahistorisch und erniedrigend 22 Shane J Maddock hielt 2001 fest dass die Kontroverse die das Schwarzbuch ausloste vor allem auf seine Einleitung zuruckzufuhren sei Courtois postuliere hier dass der Kommunismus ein grosseres Ubel als der Nationalsozialismus darstelle Die polemische Art der Einleitung werde jedoch nicht in alle folgenden Kapitel ubertragen Werths und Margolins Beitrage trugen die ideologischen Behauptungen Courtois nicht Sie resumierte Jenseits der Polemik und dem Mangel an verlasslichen Quellen scheinen selbst die besten Kapitel des Schwarzbuchs sich so intensiv auf das interne Funktionieren von Terror und Unterdruckung zu fokussieren dass sie die Frage zu beantworten versaumen warum kommunistische Regime so oft auf Gewalt gegen ihre eigenen Volker zuruckgriffen Das Schwarzbuch versagt auch darin dem Leser Verstandnis dafur zu bieten wie Kommunismus die populare Unterstutzung von Millionen Menschen weltweit erreichen konnte Falls Gewalt und Unterdruckung alles waren was Marxismus zu bieten hatte warum erhielt dieser je populare Unterstutzung und warum verteidigen und befurworten ihn einige immer noch 23 David J Galloway betonte 2001 Dass sich Courtois Mitherausgeber Werth und Margolin von dessen Gleichsetzung des Klassenmords des Kommunismus mit dem Rassenmord des Nationalsozialismus distanziert hatten zeige die bedeutsamen Interpretationsmoglichkeiten des Buches auf Er hob vor allem die Studie uber das sowjetische System positiv hervor 24 Noam Chomsky hat sich mehrfach kritisch uber das Schwarzbuch und seine Rezeption geaussert Das Vorwort verdamme zu Recht die erschreckenden und unaussprechlichen Verbrechen des Kommunismus wobei es diese Verdammung absurderweise als neu ausgebe Es beschreibe Kommunismus als ein System des einzigartigen Bosen ohne ausgleichende Merkmale Demgegenuber wurden Verbrechen des Westens des Kapitalismus und der Demokratie allenfalls als kleinere Fehler hier und da oder als Versagen schnell genug auf Verbrechen anderer zu reagieren betrachtet 25 Die Schrecken des Kommunismus seien schon 80 Jahre lang in Buchern und Medien beschrieben worden so dass es Rezensenten die das Buch als uberraschend und neu darstellten irgendwie gelungen sein musse diesen stetigen Strom der Kritik nicht wahrzunehmen Die Vision der eigenen fundamentalen wenn auch manchmal fehlerhaften Gute im Kontrast zur unbegreiflichen Monstrositat des Feindes wiederhole im Detail die Bildwelt des letzten halben Jahrhunderts Das Bild sei extrem nutzlich gewesen und erlaube erneut die Bilanz der in den letzten Jahren angehauften furchtbaren Verbrechen der eigenen Seite auszuradieren 26 Fur Chomsky war die Rezeption des Buchs ein Beispiel fur eine westliche moralische Inkonsistenz sich uber Verbrechen anderer zu emporen um von den Verbrechen abzulenken fur die eigene Zustimmung oft entscheidend verantwortlich sei und an denen man etwas andern konne Stattdessen hatten die USA etwa Vietnam fur einen der klarsten Falle von humanitarer Intervention namlich gegen das im Schwarzbuch dargestellte Regime Pol Pots verurteilt und bestraft siehe dazu Rote Khmer Entmachtung und Guerillakampf 27 Rezensionen in Deutschland Bearbeiten Die Debatte in Deutschland begann im November 1997 mit Artikeln in der Suddeutschen Zeitung 28 und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 12 Nach dem Erscheinen der deutschen Ubersetzung brachte die Wochenzeitung Die Zeit im Sommer 1998 eine mehrteilige Debatte zum Schwarzbuch des Kommunismus an der sich u a Jutta Scherrer 29 Professorin fur russische Geschichte in Paris der Soziologieprofessor Helmut Dubiel 30 der Schriftsteller Lothar Baier 31 Manfred Hildermeier 32 Professor fur osteuropaische Geschichte in Gottingen und Joachim Gauck 33 beteiligten Christian Geulen Professor fur Geschichte in Konstanz besprach das Schwarzbuch fur die Frankfurter Rundschau 34 Den Bonner Politikwissenschaftler Volker Kronenberg erinnerte das Schwarzbuch an die Thesen von Ernst Nolte 35 Kurt Patzold Professor fur Geschichte in Berlin mischte sich in der Zeitung Junge Welt in die Diskussion ein 36 Der Politikwissenschaftler und PDS Politiker Andre Brie warnte die deutsche Linke davor sich der Debatte um das Schwarzbuch zu verweigern 37 Der Piper Verlag beforderte die Debatte mit vier Podiumsdiskussionen vom 15 bis 18 Juni 1998 in Hamburg Berlin Munchen und Dresden an denen neben Courtois und Joachim Gauck jeweils drei weitere Personen deutsche Historiker Politologen oder Journalisten teilnahmen darunter Hans Ulrich Wehler Heinrich August Winkler Jurgen Kocka Hans Maier Horst Moller Hans Mommsen Wolfgang Wippermann 38 Roter Holocaust Bearbeiten Kritische Rezensenten fassten die Zentralthese von Courtois bei den Massenverbrechen kommunistischer Regime handele es sich um ideologisch bestimmte nach Ausmass und Absicht mit dem Holocaust vergleichbare Volkermorde seit seinem Interview in der Zeit Nr 48 24 November 1997 mit dem Ausdruck Roter Holocaust zusammen Wolfgang Wippermann und Jens Mecklenburg betitelten ihren kritischen Aufsatzband 1998 Roter Holocaust Kritik des Schwarzbuchs des Kommunismus um vor einer Gleichstellung der nationalsozialistischen mit kommunistischen Massenverbrechen zu warnen Horst Moller dagegen verwendete den Ausdruck 1999 in seinem Buch Der Rote Holocaust und die Deutschen ohne Anfuhrungszeichen und stellte darin fast nur Autoren vor die die Zentralthese des Schwarzbuchs unterstutzen Reagierende Veroffentlichungen Bearbeiten Gilles Perrault der zu den ersten Kritikern des Schwarzbuchs in Frankreich gehorte gab 1998 wie 1997 angekundigt eine Aufsatzsammlung unter dem Titel Das Schwarzbuch des Kapitalismus heraus Darin befassen sich 27 uberwiegend franzosische Historiker Politologen und Soziologen kritisch mit den Gesamtfolgen der globalisierten Marktwirtschaft 39 Robert Kurz veroffentlichte 1999 das Schwarzbuch Kapitalismus als Geschichte und Analyse der Marktwirtschaft aus der Sicht der wertkritischen Schule des Marxismus Der franzosische Historiker Marc Ferro veroffentlichte 2003 im gleichen Verlag wie Courtois sein 840 Seiten starkes Schwarzbuch des Kolonialismus das sich vor allem mit der Kolonisierung Nordamerikas und Nordafrikas besonders Algeriens durch Franzosen befasste Der Autor bezeichnete es ausdrucklich als Gegenstuck zum Schwarzbuch des Kommunismus 40 Resolution des Europarats Bearbeiten Am 25 Januar 2006 beschloss die Parlamentarische Versammlung des Europarates mehrheitlich die Europaratsresolution 1481 2006 zur Notwendigkeit der internationalen Verurteilung von Verbrechen totalitarer kommunistischer Regime Fur den Textentwurf hatte Goran Lindblad ein schwedischer Abgeordneter der konservativen EVP 2005 einen Bericht vorgelegt Dieser ubernahm unverandert die Opferzahlen aus der Einleitung des Schwarzbuchs 41 Die Resolution rief alle kommunistischen und postkommunistischen Parteien der Mitgliedsstaaten des Europarates auf sich angesichts der Geschichte des Kommunismus klar von den Verbrechen totalitarer kommunistischer Regime die im Namen der Theorie des Klassenkampfs und der Diktatur des Proletariats gerechtfertigt worden seien zu distanzieren und sie unmissverstandlich zu verurteilen Die Resolution blieb im Europarat stark umstritten und rief einige Gegenantrage hervor die eine Gleichsetzung von Staatskommunismus und Nationalsozialismus mittels der Kategorie des Totalitarismus ablehnten Zweiter Teil Bearbeiten2002 gab Courtois in Frankreich eine Fortsetzung des Schwarzbuchs heraus Sie trug den Titel Du passe faisons table rase Machen wir reinen Tisch mit der Vergangenheit ein Zitat aus der ersten Strophe der Internationale 2004 erschien die deutsche Ubersetzung unter dem Titel Das Schwarzbuch des Kommunismus 2 Das schwere Erbe der Ideologie Inhalt Bearbeiten In dem von Courtois selbst verfassten 160 Seiten langen ersten Kapitel setzte sich der Autor uberwiegend mit seinen Kritikern sowie generell den widerstreitenden Reaktionen und Debatten auseinander die die Veroffentlichung des ersten Schwarzbuchs in Europa und insbesondere in Frankreich ausgelost hatte Wahrend der Kommunismus in Osteuropa weithin als immense Tragodie gelte bleibe er als Idee in Westeuropa besonders in der franzosischen Linken meist positiv besetzt und werde glorifiziert Dies liege unter anderem am historischen Stellenwert des Holocaust Solange der Nationalsozialismus als das absolut Bose charakterisiert wird werden die kommunistischen Verbrechen automatisch relativiert Es ist schon eine seltsame Vorgehensweise wenn man den Volkermord an den Juden benutzt um in der Kategorie Verbrechen gegen die Menschlichkeit eine Hierarchie aufzubauen 42 Die ubrigen Autoren Mart Laar Diniu Charlanow Liubomir Ognianow Plamen Zwetkow Romulus Rusan Ilios Yannakakis und Philippe Baillet prasentierten Studien zu kommunistischen Regimen und Bewegungen in Estland Bulgarien Rumanien Italien und Griechenland Mit aufgenommen wurden die Vorworte zur US amerikanischen Ausgabe des ersten Teils von Martin Malia und zur russischen Ausgabe von Alexander Jakowlew ehemaliges Mitglied im Politburo der KPdSU und Theoretiker der Perestrojka Dieser stellte darin den Umgang mit der kommunistischen Vergangenheit in Russland seit 1990 dar Rezeption Bearbeiten Das Buch fand kein zum ersten Teil vergleichbares Echo In der deutschen Presse wurde es beispielsweise in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von Manfred Funke besprochen der sich von Courtois Schilderungen in die Frage gepresst sah ob sich das Bose im Menschen der Verheissung einer gerechten Welt nur als Vorwand fur Teufeleien bedient 43 Josef Riedmiller schrieb in der Suddeutschen Zeitung Courtois hat nun ein zweites Schwarzbuch vorgelegt in dem er sich vor allem mit seinen Widersachern aus Frankreichs linker Elite auseinander setzt auch die Frage nach dem Systemvergleich stellt sie aber eher vorsichtig beantwortet Weniger zimperlich sei da Alexander Jakowlew der alles verwerfe woran er einmal geglaubt habe Der Bolschewismus sei fur ihn dieselbe Kategorie wie der deutsche Nationalsozialismus 44 Dagegen kritisierte Rudolf Walther in der tageszeitung das Buch als antitotalitaren Aufguss des ersten Teils und seine Einleitung als apologetisches Eigenlob Courtois zeige kein Verstandnis fur die Differenz von Vergleichen und Gleichsetzen von Kommunismus und Nationalsozialismus 45 Ausgaben BearbeitenStephane Courtois Nicolas Werth Jean Louis Panne Andrzej Paczkowski Karel Bartosek Jean Louis Margolin Remi Kauffer Pierre Rigoulot Pascal Fontaine Yves Santamaria Sylvain Boulouque Le livre noir du communisme Crimes terreur repression Robert Laffont Paris 1997 ISBN 2 221 08204 4 Bouquins 1999 ISBN 978 2 221 08861 6 Pocket 2009 ISBN 2 266 19187 X Stephane Courtois Nicolas Werth Jean Louis Panne Andrzej Paczkowski Karel Bartosek Jean Louis Margolin Das Schwarzbuch des Kommunismus Unterdruckung Verbrechen und Terror Mit einem Artikel von Joachim Gauck Ehrhart Neubert Die Aufarbeitung des Sozialismus in der DDR Piper Verlag Munchen 1998 ISBN 3 492 04053 5 weitere Ausgaben Stephane Courtois et al Hrsg The Black Book of Communism Crimes Terror Repression Harvard University Press 1999 ISBN 0 674 07608 7 Stephane Courtois et al Hrsg Das Schwarzbuch des Kommunismus 2 Das schwere Erbe der Ideologie Piper Verlag Munchen 2004 ISBN 3 492 04552 9 Literatur BearbeitenJens Mecklenburg Wolfgang Wippermann Hrsg Roter Holocaust Kritik des Schwarzbuchs des Kommunismus Konkret Literatur Verlag 1998 ISBN 3 89458 169 7 Horst Moller Hrsg Der Rote Holocaust und die Deutschen Piper Verlag 1999 ISBN 3 492 04119 1 Inhaltsverzeichnis PDF 115 kB Dietrich Seybold Geschichtskultur und Konflikt Historisch politische Kontroversen in Gesellschaften der Gegenwart Peter Lang Bern 2005 ISBN 3 03910 622 8 S 77 84 Der Streit uber das Schwarzbuch des Kommunismus 1997 books google de Textauszug Johannes Klotz Schlimmer als die Nazis Das Schwarzbuch des Kommunismus die neue Totalitarismusdebatte und der Geschichtsrevisionismus Papyrossa Koln 1999 ISBN 3 89438 169 8 Weblinks BearbeitenListe von uber 100 Presseartikeln zum Schwarzbuch des Kommunismus 1997 98 Memento vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today Ronald Aronson History and Theory 42 2003 Communism s Posthumous Trial PDF 128 kB Quellen Bearbeiten Richard J Golsan Introduction to the English Language Edition The Politics of History and Memory in France in the 1990s In Henry Rousso Hrsg Stalinism and Nazism History and Memory Compared University of Nebraska Press Lincoln und London 2004 ISBN 0 8032 9000 4 S ix xxvi hier S xiii books google de Vgl Stephane Courtois Macht reinen Tisch mit dem Bedranger In ders et al Hrsg Das Schwarzbuch des Kommunismus 2 Das schwere Erbe der Ideologie Piper Verlag Munchen 2004 S 15 175 hier S 38 Hans Mommsen Das Schwarzbuch des Kommunismus Ein Bestseller im Dienste des Ressentiments Francois Furet Le Passe d une illusion Paris 1995 deutsch Das Ende der Illusion Kommunismus im 20 Jahrhundert Munchen 1996 ISBN 3 492 03507 8 1996 Ulrike Ackermann Antitotalitare Traditionen im Kulturvergleich Ein deutsch franzosischer Intellektuellenstreit pdf S 165 Stephane Courtois und andere Hrsg Das Schwarzbuch des Kommunismus Unterdruckung Verbrechen und Terror Munchen 2004 1998 S 13 15 Statut fur den Internationalen Militargerichtshof vom 8 August 1945 pdf 23 kB Stephane Courtois und andere Hrsg Das Schwarzbuch des Kommunismus Unterdruckung Verbrechen und Terror Munchen 2004 1998 S 16 19 Stephane Courtois und andere Hrsg Das Schwarzbuch des Kommunismus Unterdruckung Verbrechen und Terror Munchen 2004 1998 S 21 Stephane Courtois und andere Hrsg Das Schwarzbuch des Kommunismus Unterdruckung Verbrechen und Terror Munchen 2004 1998 S 22 24 Stephane Courtois und andere Hrsg Das Schwarzbuch des Kommunismus Unterdruckung Verbrechen und Terror Munchen 2004 1998 S 27 f a b c d Jurg Altwegg FAZ 13 November 1997 Einhundert Millionen Von Russland bis Nordkorea Ein franzosisches Schwarzbuch bilanziert die Toten des Kommunismus lemonde fr Retrocontroverse 1997 communisme et nazisme histoire et memoires Tom Heneghan Reuters 7 November 1997 Black Book Of Communism Sparks French Debate Memento vom 12 Januar 2002 im Internet Archive Le Monde 14 November 1997 Dorothea Hahn die tageszeitung 1 Dezember 1997 Das lasst sich nicht auf funf Seiten erklaren Memento vom 12 Juli 2012 im Webarchiv archive today Interview mit Nicolas Werth Le Monde 12 September 1997 referiert bei Bernhard Schmid Franzosische Reaktionen in Jens Mecklenburg Wolfgang Wippermann Hrsg Roter Holocaust Kritik des Schwarzbuchs des Kommunismus 1998 S 25 und Fussnote 2 S 38 Christoph Winder Der Standard at 12 November 1997 Gegen Stalin war Hitler ein Baby Frankreich Parteienzwist und Historikerstreit um Verbrechen des Kommunismus Memento vom 14 Juli 2012 im Webarchiv archive today Carlos Widmann Kommunismus Die blauen Augen der Revolution In Der Spiegel Nr 48 1997 S 212 222 online 24 November 1997 Zitiert nach Lucas Delattre Die Zeit 21 November 1997 Fidel Castros Fanclub Bernhard Schmid Konkret 1 98 Hochrechnung Memento vom 12 Juli 2012 im Webarchiv archive today Ulrike Ackermann Antitotalitare Traditionen im Kulturvergleich Ein deutsch franzosischer Intellektuellenstreit PDF S 169 175 Amir Weiner Rezension von The Black Book of Communism In The Journal of Interdisciplinary History 32 Jahrgang Nr 3 2002 S 450 452 Shane J Maddock Rezension in The Journal of American History 88 Jahrgang Nr 3 Dezember 2001 S 1156 David J Galloway Rezension in The Slavic and East European Journal 45 Jahrgang Nr 3 Herbst 2001 S 587 589 David Barsamian Hrsg Propaganda and the Public Mind Conversations with Noam Chomsky Pluto Press 2001 S 182 Noam Chomsky Rogue States The Rule of Force in World Affairs South End Press 2000 S 174 176 Robert F Barsky The Chomsky Effect A Radical Works Beyond the Ivory Tower Mit Press 2007 S 183 T Chervel Lenins Leichen Uber den neuen franzosischen Historikerstreit In SZ 12 November 1997 J Scherrer Lasst die Toten ihre Toten begraben Warum Russland von den sowjetischen Massenverbrechen nichts wissen will 5 Teil der ZEIT Debatte In Die Zeit 2 Juli 1998 H Dubiel Grundungsverbrechen der Demokratie Erinnerung ist ein Akt moralischer Reife 7 Teil der ZEIT Debatte In Die Zeit 16 Juli 1998 L Baier Windei 98 Auf deutsch ist das Schwarzbuch des Kommunismus ein Desaster Eine Abrechnung In Die Zeit 10 Juni 1998 M Hildermeier Im Reich des Bosen Das Schwarzbuch des Kommunismus und die Fakten der historischen Forschung In Die Zeit 4 Juni 1998 J Gauck Das Ritual der Antifaschisten Erfahrungen im Umgang mit den Gegnern des Schwarzbuchs des Kommunismus Memento vom 2 Dezember 2005 im Internet Archive In Die Zeit 30 Juli 1998 C Geulen Von der Unmoglichkeit einer historischen Bilanz Memento vom 24 September 2011 im Internet Archive In FR 27 Mai 1998 V Kronenberg Ernst Nolte lasst grussen Das Schwarzbuch des Kommunismus in der Diskussion In Rheinischer Merkur 17 Juli 1998 K Patzold Germania docet und Marianne will nicht lernen Vom hiesigen Echo auf ein Schwarzbuch In junge Welt 4 Februar 1998 Hier abrufbar Archivversion Memento vom 12 Juli 2012 im Webarchiv archive today A Brie Die Muhen einer Diskussion Memento vom 13 Juli 2012 im Webarchiv archive today In taz 11 12 Juli 1998 Dresdner Bank Buchtips Empfehlungen Memento vom 11 Juli 2012 im Webarchiv archive today Gilles Perrault Hrsg Le Livre Noir du Capitalisme Le Temps des cerises 1998 ISBN 2 84109 144 9 2002 ISBN 2 84109 325 5 Autoren Caroline Andreani Francis Arzalier Roger Bordier Maurice Buttin Canale Francois Chesnais Maurice Cury Francois Delpla Francois Derivery Andre Devriendt Pierre Durand Jean Pierre Flechard Yves Fremion Yves Grenet Jacques Jurquet Jean Laille Maurice Moissonnier Robert Pac Philippe Paraire Paco Pena Gilles Perrault Andre Prenant Maurice Rajsfus Jean Suret Subhi Toma Monique et Roland Weyl Claude Willard Jean Ziegler Marc Ferro Le livre noir du colonialisme Robert Laffont ISBN 2 221 09254 6 Doc 10765 16 December 2005 Need for international condemnation of crimes of totalitarian communist regimes Memento vom 14 Februar 2006 im Internet Archive Abschnitt 3 26 Crimes of communism und Fussnote 2 Stephane Courtois Macht reinen Tisch mit dem Bedranger In ders et al Hrsg Das Schwarzbuch des Kommunismus 2 Das schwere Erbe der Ideologie Piper Verlag Munchen 2004 S 15 175 hier S 79 Manfred Funke Wissen ohne Trauer Die Erinnerung an das blutige Weltexperiment Kommunismus In Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr 16 20 Januar 2005 ISSN 0174 4909 S 6 faz net abgerufen am 16 Marz 2013 Josef Riedmiller Hierarchie des Schreckens Das zweite Schwarzbuch uber den Kommunismus setzt die Debatte uber den Vergleich mit dem braunen Totalitarismus fort In Suddeutsche Zeitung 29 November 2004 ISSN 0174 4917 Rudolf Walther Verbrechen erzeugender Charakter Antitotalitarer Aufguss Das zweite Schwarzbuch des Kommunismus ist eine regelrechte Mogelpackung Es liefert Verteidigungsprosa in eigener Sache In die tageszeitung 31 Dezember 2004 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 16 Marz 2013 Normdaten Werk GND 4543290 9 lobid OGND AKS LCCN n99019718 VIAF 178341226 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das Schwarzbuch des Kommunismus amp oldid 235562925