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Mousterien Zeitalter MittelpalaolithikumAbsolut 120 000 40 000 vor heuteAusdehnungEuropa Zentralasien Naher OstenLeitformenAbschlage in Levalloistechnik Schaber Klingen feingearbeitete Faustkeile Als Mousterien Aussprache mʊsteˈri ɛ ː wird eine Epoche des europaischen Mittelpalaolithikums bezeichnet Das Mousterien im engeren Sinne beginnt vor rund 120 000 Jahren und dauert bis vor etwa 40 000 Jahren In Europa ist es mit der Kultur der Neandertaler assoziiert Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Chronologie 3 Veranderungen in Klima und Umwelt 4 Verbreitung 5 Generelle Charakterisierung der Steinartefakte des Mousterien 6 Die Faziestypen des Mousterien 6 1 Typisches Mousterien 6 2 Gezahntes Mousterien 6 3 Mousterien des Charentetyps 6 4 Mousterien de tradition acheuleenne MTA 6 5 Andere regionale Faziestypen 7 Komplexe Verhaltensweisen wahrend des Mousteriens 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte Bearbeiten nbsp Eponymer Fundort oberer Abri von Le MoustierDie Bezeichnung Mousterien leitet sich von dem Eponymen Fundort Le Moustier ab einer im Vezeretal gelegenen Ortschaft der franzosischen Gemeinde Peyzac le Moustier im Departement Dordogne Gabriel de Mortillet fuhrte den Epochenbegriff Mousterien ursprunglich noch zutreffender Moustierien geschrieben 1872 in die wissenschaftliche Fachliteratur ein Er hatte die Epoche nach den fur sie charakteristischen in der Fundstelle Le Moustier enthaltenen Steinartefakten benannt 1 Als Typprofil diente ihm dabei die Sedimentfullung des oberen Abris von Le Moustier Zu Ausgang des 19 Jahrhunderts und zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurden zahlreiche andere klassische Fundstatten des Mousterien entdeckt und untersucht wie beispielsweise La Micoque La Quina La Chapelle aux Saints der Abric Romani La Ferrassie Krapina und andere Seit Beginn der 1950er Jahre ermoglichen es neue Untersuchungsmethoden die reichhaltigen Artefaktfunde besser zu klassifizieren Francois Bordes konnte beispielsweise mit der von ihm eingefuhrten Typologie mehrere Varietaten des Mousterien zuerst empirisch und dann auch statistisch unterscheiden siehe weiter unten Diese verschiedenen Faziestypen lassen sich sowohl durch unterschiedlich proportionierte Zusammensetzungen der einzelnen Werkzeugsfunde als auch durch unterschiedliche Herstellungstechniken der aufgefundenen Werkzeuge auseinanderhalten 2 3 Seit den 1960er Jahren wird die Interpretation dieser Unterschiede innerhalb des Mousteriens in wissenschaftlichen Kreisen sehr intensiv diskutiert Debatte Bordes Binford Manche in der Tradition Bordes stehende Autoren schreiben diese Unterschiede verschiedenen Kulturen oder auch zeitlich aufeinanderfolgenden Kulturen zu Der Kreis um Lewis Binford deutet Unterschiede als verschiedene Betatigungen aufgrund veranderter Umweltbedingungen auch saisonbedingt Autoren um Paul Mellars wiederum sehen die Ursache in einem stetigen Veranderungsprozess innerhalb einer Kultur Chronologie Bearbeiten nbsp Kern und Abschlag in Levalloistechnik aus der Haute SaoneDas Mousterien zahlt zu den Steinwerkzeugsindustrien des Mittelpalaolithikums gekennzeichnet durch relativ kleine Abschlage gefolgt von Retuschierungen In Europa lost das Mittelpalaolithikum gegen 300 000 Jahren BP nur ganz allmahlich das Acheuleen mit seinen noch recht groben Faustkeilen ab Zum selben Zeitpunkt etabliert sich auch die Levalloistechnik Technologisch ist das Mousterien daher durch die uberwiegend mit der Levalloistechnik hergestellten Abschlage und durch das haufige Vorkommen von Schabern charakterisiert In Europa ist das Mousterien mit den Neandertalern assoziiert Im Nahen Osten gelten zudem fruhe anatomisch moderne Menschen Homo sapiens als Trager des Mousterien Das Mousterien im engeren Sinne mit den von Bordes ausgeschiedenen Fazies entwickelt sich im Zeitraum zwischen 200 000 und 40 000 Jahren BP Gegen Ende dieser Zeitspanne scheint sich die Entwicklung zu diversifizieren diese Beobachtung lasst sich aber auch moglicherweise durch eine bessere Erforschung der jungeren Industrien erklaren In den spaten Abschnitten entwickeln sich in Europa bereits Ubergangsindustrien die schon Kennzeichen des folgenden Jungpalaolithikums tragen So folgen in Westeuropa auf das Mousterien das Chatelperronien 38 000 bis 32 000 Jahre BP bzw das Aurignacien welche bereits zum Jungpalaolithikum gerechnet werden und sich durch von Klingen gestutzte Werkzeuge auszeichnen Diese Kulturen wurden vormals den Cro Magnon Menschen zugeschrieben die aus Afrika kommend in Europa eingewandert waren und die Neandertaler nach und nach aufgrund ihrer hoheren Fortpflanzungsrate verdrangt hatten Seit der Entdeckung eines Neandertalgrabmales in Saint Cesaire des Fossils Saint Cesaire 1 wird jedoch jetzt vielmehr davon ausgegangen dass das Chatelperronien die letzte von Neandertalern geschaffene Werkzeugsindustrie war Veranderungen in Klima und Umwelt BearbeitenWie das gesamte Pleistozan wird auch das Mittelpalaolithikum von bedeutenden globalen Klimaschwankungen betroffen die sich durch einen Wechsel von Kalt und Warmzeiten auszeichnen letztere konnen ihrerseits wiederum bedeutende relativ rasch wirksam werdende Temperaturschwankungen vorweisen 4 Die wahrend des Mousteriens lebenden Hominiden waren folglich sehr unterschiedlichen klimatischen Bedingungen ausgesetzt gemassigtes Klima gunstige Voraussetzungen fur die Ausbreitung von Waldern OIS 5e wahrend des Eemiums kuhl gemassigtes Klima Erscheinen von mit Buschwerk bestandenen Wiesenflachen im Norden Frankreichs OIS 5c bis OIS 5a kalt gemassigtes Klima Steppenvegetation im Sudwesten Frankreichs gewisse Stadien des OIS 3 kaltes Klima Tundrenvegetation OIS 4 Die kaltesten Perioden werden von Meeresruckzugen begleitet einhergehend mit einer bedeutenden Ruckverlegung der Kustenlinien Dies ermoglichte es den damaligen Menschen die britischen Inseln zu Fuss zu erreichen Verbreitung BearbeitenDie genaue Verbreitung des Mousteriens ist nur in groben Zugen bekannt da seine Erforschung bisher nicht in allen Landern gleich intensiv erfolgte Gesicherte Vorkommen des Mousteriens finden sich in ganz Europa von Wales bis Griechenland und von Portugal bis nach Russland eine Ausnahme bilden hierbei die Mittelmeerinseln Im Norden Europas reicht sein Verbreitungsgebiet bis an die damals von den Gletschern Skandinaviens gesetzte Grenze Im Suden scheint es bis ans Mittelmeer heranzureichen es gilt hierbei jedoch die noch etwas unklaren Verhaltnisse zwischen dem europaischen Mousterien und dem nordafrikanischen Aterien einer von anatomisch modernen Menschen geschaffenen Industrie des Mittelpalaolithikums aufzuklaren Richtung Osten hat sich das Mousterien offensichtlich uber die russischen Ebenen und den Ural hinaus nach Zentral und Ostasien ausgedehnt Beispielsweise gibt es in der Mongolei dem Mousterien vergleichbare Industrien Die vor kurzem aufgefundenen Knochenreste aus der Hohle von Okladnikov im Altai wurden mittels einer genetischen Analyse der in den Mitochondrien enthaltenen aDNA dem Neandertaler zugeschrieben 5 Die assoziierten Artefaktfunde besitzen offensichtlich die fur das Mousterien charakteristischen Merkmale 6 Im Nahen Osten wurden zwischen 130 000 und 80 000 Jahren BP die Steinwerkzeuge des Mousterien von Vertretern der Art Homo sapiens fruher auch noch als Proto Cro Magnons bezeichnet geschaffen Funde in der Qafzeh Hohle und der Skhul Hohle belegen dies Spater dann aber auch von Neandertalern die zwischen 70 000 und 50 000 Jahren BP aus Westeuropa hinzugewandert waren Funde von Kebara Tabun und Amud Generelle Charakterisierung der Steinartefakte des Mousterien Bearbeiten nbsp Schaber aus Silex des MousteriensDie auf Abschlagen beruhenden Steinwerkzeuge des Mousteriens zeigen eine grosse Bandbreite unterschiedlicher Formen Vorherrschend sind verschiedene Schaber Einfach und Doppelschaber konvergente Schaber gekrummte Schaber etc Pfeilspitzen Kratzer gezahnte und eingebuchtete Klingen Die Abschlage wurden teilweise mit schon sehr komplexen Herstellungsmethoden wie beispielsweise der Levalloistechnik gefertigt 7 Zu den Abschlagen gesellen sich oft kleinere schmale und regelmassig geformte Faustkeile Die Anordnung der Abnutzungsspuren sowie aussergewohnliche Funde von naturlichen Klebestoffen beweisen 8 dass diese Werkzeuge auf einen Schaft angesetzt waren Mikroskopische Untersuchungen der Schneideflachen haben ferner gezeigt dass mit diesen Werkzeugen Holz frische und getrocknete Felle sowie pflanzliches Material bearbeitet wurden Die Faziestypen des Mousterien BearbeitenTypisches Mousterien Bearbeiten Das typische Mousterien wird meist negativ definiert d h durch die Abwesenheit von Faustkeilen gezahnten Klingen etc Es enthalt sehr viele Schaber und gelegentliche Spitzen Seine Stellung als eigene Fazies wird oft in Frage gestellt Gezahntes Mousterien Bearbeiten Das gezahnte Werkzeuge fuhrende Mousterien franz Mousterien a denticules ist fur den Ausgang des Mousterien charakteristisch In den Fundstatten Sudwestfrankreichs befindet es sich meist am oberen Ende der Sedimentabfolgen Wie die anderen Faziestypen resultiert es ebenfalls aus einer Kombination von okonomischen technischen und kulturellen Faktoren 9 Es enthalt im Wesentlichen nur gezahnte und eingekerbte Abschlage Mousterien des Charentetyps Bearbeiten nbsp Ein Schaber des La Quina TypsDas Mousterien des Charentetyps besteht aus zwei Unterfazies die in der Charente definiert worden waren Diese beiden Unterfazies ahneln sich aber nur wenig und sind wahrscheinlich auch nicht miteinander verwandt Die beiden Unterfazies sind Mousterien des La Quina Typs Mousterien des La Ferrassie Typs Der Quina Typ fuhrt sehr viele relativ dicke Schaber die entweder im Langs oder im Seitenriss gebogen sind Hinzu treten recht spezialisierte Werkzeuge wie Hackmesser und sogenannte Schnecken Der Ferrassie Typ ist in seinen Werkzeugen dem Quina Typ recht ahnlich unterscheidet sich aber in ihrer Fertigung mittels der Levalloistechnik Deswegen wirken die Werkzeuge des Ferrassie Typs im Vergleich zum massiven Quina Typ wesentlich zierlicher Mousterien de tradition acheuleenne MTA Bearbeiten Das MTA Mousterien de tradition acheuleenne Mousterien in der Tradition des Acheuleen ist ein Faziestyp der ebenfalls fur das Endstadium des Mousterien kennzeichnend ist Die auf Denis Peyrony zuruckgehende Bezeichnung ist irrefuhrend da diese Fazies nicht direkt aus dem Acheuleen hervorgegangen ist Generell fuhrt das MTA herzformige Faustkeile Messerklingen mit Rucken Schaber und bereits mehrere Werkzeuge des Jungpalaolithikums Francois Bordes hat das MTA in zwei Subfazies unterteilt einen Typ A der durch einen hohen Anteil von Faustkeilen Schabern und Klingen mit Rucken gekennzeichnet wird einen Typ B der durch langgezogene Klingen und durch einen geringeren Anteil an Faustkeilen und Schabern als in Typ A charakterisiert wird Laut Bordes und anderer Autoren durften die beiden Subfazies Entwicklungsstufen hin zum Chatelperronien darstellen Diese Ansicht wird jedoch heute in Frage gestellt Andere regionale Faziestypen Bearbeiten Es bestehen noch andere auf bestimmte Regionen beschrankte Faziestypen z B das Pontinien das Taubachien das Vasconien die Klingenindustrien Nordeuropas die vom modernen Menschen getragenen Industrien des Nahen Ostens Komplexe Verhaltensweisen wahrend des Mousteriens BearbeitenZu den bereits erwahnten diversifizierten Steinwerkzeugen und den anspruchsvollen Herstellungstechniken treten nun auch recht komplexe Verhaltensweisen hinzu wie beispielsweise die organisierte Jagd auf grosse Pflanzenfresser wie Ren Wisent Auerochs und Pferd die teils gestellt oder in naturliche Fallen wie z B Uberhange getrieben wurden sowie die gezielte Suche nach hochwertigem Feuerstein und dessen Transport uber Entfernungen bis zu hundert Kilometer 10 Auch die Siedlungsplatze wurden wahrend des Mousteriens allmahlich ausgebaut wie Uberreste von Hutten und konstruierten Feuerstellen im Freien als auch in Hohlen und unter Abris belegen 11 Der Neandertaler ist offensichtlich schon vor 100 000 Jahren spirituellen Belangen nachgegangen zu erkennen an mehreren in Grabstatten beigesetzten Neandertalskeletten versehen mit rituellen Grabbeigaben und Tierhornern 12 Zu den Grabmalern gesellen sich Aktivitaten asthetischer Natur wie das Sammeln von Ocker aussergewohnlichen Fossilien und seltenen Mineralien Auch Gravuren und nichtfigurative Ritzzeichnungen wurden bereits angebracht Aus dem Mousterien stammen die altesten bekannten Petroglyphen im anstehenden Gestein Sie wurden in einer Hohle in Gibraltar gefunden und 2014 publiziert Die einfachen Formen aus sich kreuzenden Linien konnten durch Ablagerungen uber den Linien auf ein Alter von mindestens 39 000 Jahren datiert werden 13 Rund 75 000 Jahre alt ist die Maske von La Roche Cotard die im Jahr 2002 im Bereich der Fundstatte La Roche Cotard ausgegraben wurde Die nomadisch als Jager und Sammler lebenden Neandertaler waren vorzuglich an ihre Umwelt angepasst und soweit entwickelt dass sie Zehntausende von Jahren unter den teils extremen klimatischen Bedingungen der letzten Kaltzeit uberleben konnten Ob ihr Aussterben vor rund 30 000 Jahren BP mit dem gleichzeitigen Auftauchen des modernen Menschen dem Trager der Kultur des Aurignacien verknupft ist ist ungeklart 14 Siehe auch BearbeitenMicoquienLiteratur BearbeitenFrancois Bordes Typologie du Paleolithique ancien et moyen Cahiers du Quaternaire Band 1 ZDB ID 780170 1 2 edition Editions du Centre national de la recherche scientifique Paris 1979 Jacques Jaubert Chasseurs et artisans du Mousterien La Maison des Roches Paris 1999 ISBN 2 912691 05 2 R G Klein Mousterian Cultures in European Russia In Science 165 257 1969 Johannes Krause Ludovic Orlando David Serre Bence Viola Kay Prufer Michael P Richards Jean Jacques Hublin Catherine Hanni Anatoly P Derevianko Svante Paabo Neanderthals in central Asia and Siberia In Nature Band 449 Nr 7164 2007 S 902 904 doi 10 1038 nature06193 Marcel Otte Le paleolithique inferieur et moyen en Europe Collection U Band 293 Masson amp Armand Colin Paris 1996 ISBN 2 200 01389 2 Bernard Vandermeersch Bruno Maureille Hrsg Les Neandertaliens Biologie et cultures Documents prehistoriques Band 23 Editions du Comite des travaux historiques et scientifiques Paris 2007 ISBN 978 2 7355 0638 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mousterien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jean Marie Le Tensorer Mousterien In Historisches Lexikon der Schweiz 28 Januar 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Gabriel de Mortillet Classification de l Age de la pierre In Materiaux pour l Histoire primitive et naturelle de l Homme 2 Serie Band 3 1872 ZDB ID 207922 7 S 464 465 Francois Bordes Principes d une methode d etude des techniques de debitage et de la typologie du Paleolithique ancien et moyen In L Anthropologie Band 54 1950 ISSN 0003 5521 S 19 34 franzosisch Francois Bordes Essai de classification des industries mousteriennes In Bulletin de la Societe Prehistorique Francaise Band 50 Nr 7 8 1953 ISSN 1950 2133 S 457 466 doi 10 3406 bspf 1953 5156 franzosisch Jacques Jaubert Chasseurs et artisans du Mousterien 1999 Johannes Krause et al Neanderthals in central Asia and Siberia In Nature Band 449 2007 S 902 904 englisch Anatolij P Derev anko Paleolithic of North Asia and the problems of ancient migrations Academy of Sciences of the USSR Siberian Division Institute of History Philology and Philosophy Novosibirsk 1990 Eric Boeda Le concept Levallois Variabilite des methodes Monographie du CRA Nr 9 CNRS Paris 1994 ISBN 2 222 04772 2 Eric Boeda Jacques Connan Daniel Dessort Sultan Muhesen Norbert Mercier Helene Valladas Nadine Tisnerat Bitumen as a hafting material on Middle Palaeolithic artefacts In Nature Band 380 Nr 6572 1996 S 336 338 doi 10 1038 380336a0 englisch Celine Thiebaut Le Mousterien a denticules Variabilite ou diversite techno economique 2 Bande Aix Marseille 2005 Aix Marseille Universite de Provence These de Doctorat 2005 Jehanne Feblot Augustins La circulation des matieres premieres au Paleolithique Synthese des donnees perspectives comportementales Etudes et recherches archeologiques de l Universite de Liege ERAUL Band 75 Universite de Liege Service de Prehistoire 1997 ZDB ID 1139409 2 Zugleich Paris Universitat Dissertation 1995 Rene Desbrosse Janusz Kozlowski Les habitats prehistoriques Des Australopitheques aux premiers agriculteurs Documents prehistoriques Band 6 Editions du Comite des travaux historiques et scientifiques u a Paris 2001 ISBN 2 7355 0487 5 Bruno Maureille Les premieres sepultures Le College de la Cite Band 11 Le Pommier Paris 2004 ISBN 2 7465 0203 8 Joaquin Rodriguez Vidal Francesco d Errico et al A rock engraving made by Neanderthals in Gibraltar In PNAS 12 August 2014 doi 10 1073 pnas 1411529111 Bruno Maureille Qu est il arrive a l homme de Neandertal Les Petites Pommes du Savoir Band 108 Le Pommier Paris 2008 ISBN 978 2 7465 0389 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mousterien amp oldid 237948936