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Ludwig Steindorff 7 Februar 1952 in Hamburg ist ein deutscher Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur Auswahl 4 WeblinksLeben BearbeitenSteindorff studierte Geschichte Slavistik und Germanistik in Heidelberg und Zagreb Er legte 1978 das Erste Staatsexamen ab und wurde 1981 in Heidelberg promoviert Von 1981 bis 1991 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster wo er 1990 habilitiert wurde Von 1991 bis 1997 war Hochschuldozent in Munster wo er 1997 ausserplanmassiger Professor wurde und von 1997 bis 2000 im DFG Projekt Bolschewistische Kirchenpolitik tatig war Ausserdem war Gastdozent in Zagreb und Budapest und Lehrbeauftragter in Dusseldorf und Wuppertal Er vertrat einen Lehrstuhl in Koln Von 2000 bis 2017 lehrte er als Professor fur Geschichte Ost und Sudosteuropas an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel wo er 2002 bis 2008 im Graduiertenkolleg Imaginatio borealis mitarbeitete und von 2006 bis 2008 Prodekan fur Studium und Prufungen der Philosophischen Fakultat war Von 2006 bis 2015 war er standiger Delegierter der CAU im Philosophischen Fakultatentag Seit 2009 war er wissenschaftlicher Leiter der Schleswig Holsteinischen Universitats Gesellschaft Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte Altrusslands mittelalterliche Stadtgeschichte Sudosteuropas nationale und konfessionelle Identitat in Sudosteuropa seit dem 19 Jahrhundert und Staat und Kirche im Sozialismus Schriften Auswahl BearbeitenDie dalmatinischen Stadte im 12 Jahrhundert Studien zu ihrer politischen Stellung und gesellschaftlichen Entwicklung Veroffentlichungen des Instituts fur Vergleichende Stadtegeschichte in Munster Band 20 Bohlau Koln u a 1984 ISBN 3 412 00484 7 zugleich Dissertation Heidelberg 1981 Memoria in Altrussland Untersuchungen zu den Formen christlicher Totensorge Quellen und Studien zur Geschichte des ostlichen Europa Band 38 Steiner Stuttgart 1994 ISBN 3 515 06195 9 zugleich Habilitationsschrift Munster 1990 Hochschulreform in Kroatien Das kroatische Hochschulgesetz vom 18 Oktober 1993 Dokumente zur Hochschulreform Band 99 Hochschulrektorenkonferenz Bonn 1995 OCLC 928222115 als Herausgeber Das Speisungsbuch von Volokolamsk Eine Quelle zur Sozialgeschichte russischer Kloster im 16 Jahrhundert Kormovaja kniga Iosifo Volokolamskogo monastyrja Bausteine zur slavischen Philologie und Kulturgeschichte N F Band 12 Bohlau Koln u a 1998 ISBN 3 412 09597 4 als Herausgeber mit Cay Lienau Ethnizitat Identitat und Nationalitat in Sudosteuropa Beitrage zu einem Prasentationstag der Sudosteuropa Forschung an der Universitat Munster am 27 11 1998 Sudosteuropa Studien Band 64 Sudosteuropa Ges Munchen 1999 ISBN 3 925450 83 1 Kroatien Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Ost und Sudosteuropa Geschichte der Lander und Volker Pustet Regensburg u a 2001 ISBN 3 7917 1734 0 Povijest Hrvatske od srednjeg vijeka do danas Jesenski i Turk Zagreb 2006 ISBN 953 222 228 6 Kroatien Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Ost und Sudosteuropa Geschichte der Lander und Volker 2 aktualisierte und erw Aufl Pustet Regensburg u a 2007 ISBN 978 3 7917 2100 2 Croazia Storia nazionale e vocazione europea Beit storia Beit casa ed Triest 2008 ISBN 978 88 95324 03 6 als Herausgeber mit Rudolf Jaworski und Jan Kusber Gedachtnisorte in Osteuropa Vergangenheiten auf dem Prufstand Kieler Werkstucke Band 6 Lang Frankfurt am Main u a 2003 ISBN 3 631 50681 3 als Herausgeber Partei und Kirchen im fruhen Sowjetstaat Die Protokolle der Antireligiosen Kommission beim Zentralkomitee der Russischen Kommunistischen Partei Bol seviki 1922 1929 Geschichte Forschung und Wissenschaft Band 11 LIT Berlin u a 2007 ISBN 3 8258 8604 2 als Herausgeber mit Martin Aust Russland 1905 Perspektiven auf die erste Russische Revolution Kieler Werkstucke Band 9 Lang Frankfurt am Main u a 2007 ISBN 3 631 55990 9 als Herausgeber Religion und Integration im Moskauer Russland Konzepte und Praktiken Potentiale und Grenzen 14 17 Jahrhundert Forschungen zur osteuropaischen Geschichte Band 76 Harrassowitz Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 447 06116 2 als Herausgeber mit Oliver Auge Monastische Kultur als transkonfessionelles Phanomen Beitrage einer deutsch russischen interdisziplinaren Tagung in Vladimir und Suzdal Veroffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Moskau Band 4 De Gruyter Oldenbourg Berlin u a 2016 ISBN 3 11 037822 1 Geschichte Kroatiens Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Friedrich Pustet Regensburg 2020 ISBN 978 3 79173 132 2 Literatur Auswahl BearbeitenMartina Thomsen Hrsg Religionsgeschichtliche Studien zum ostlichen Europa Festschrift fur Ludwig Steindorff zum 65 Geburtstag Quellen und Studien zur Geschichte des ostlichen Europa Band 85 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 515 11768 5 Weblinks BearbeitenChristian Albrechts Universitat zu KielNormdaten Person GND 123067626 lobid OGND AKS LCCN n85117210 VIAF 84980145 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steindorff LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 7 Februar 1952GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Steindorff amp oldid 212108677