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Die Republik Serbische Krajina serbisch Republika Srpska Kraјina Republika Srpska Krajina kurz RSK RSK war ein international nicht anerkanntes De facto Regime 1 das wahrend des Kroatienkrieges von 1991 bis 1995 mithilfe der Armee der Republik Serbische Krajina etwa ein Drittel des kroatischen Staatsgebietes kontrollierte Sein Name bezog sich auf Vojna krajina die serbische und kroatische Bezeichnung der osterreichischen Militargrenze Republik Serbische KrajinaRepublika Srpska KraјinaRepublika Srpska Krajina1991 1995FlaggeWahlspruch Samo sloga Srbina spasavaAmtssprache SerbischHauptstadt KninStaats und Regierungsform RepublikWahrung Krajina DinarErrichtung 19 Dezember 1991Endpunkt 12 November 1995National hymne Boze Pravde source source source track track track track track track track Sokolovi sivi tici source source track track track track track Zeitzone UTC 1Vorlage Infobox Staat Wartung TRANSKRIPTIONVorlage Infobox Staat Wartung NAME DEUTSCH Am 19 Dezember 1991 wurde zunachst ein Teil des Gebiets als unabhangiger Staat proklamiert mit der Absicht einer spateren Angliederung an die Republika Srpska und Serbien 2 3 4 5 Zur Hauptstadt der RSK wurde Knin erklart Ausserdem wurde eine eigene Wahrung geschaffen der Dinar der Republik Serbische Krajina serb Dinar Republike Srpske Krajine 1992 schlossen sich die serbisch kontrollierten Gebiete im Osten Slawoniens und in der Baranja der RSK an Ein grosser Teil des Gebiets war Schauplatz eines Krieges mit Massakern an der Zivilbevolkerung ethnischen Sauberungen und massiven Plunderungen Tausende Menschen kamen ums Leben und Hunderttausende wurden zur Flucht gezwungen Zerstorungen machten ganze Landstriche zu Ruinenlandschaften Die internationale Staatengemeinschaft richtete 1992 so genannte UN Schutzzonen United Nations Protected Areas UNPAs ein Dies beruhigte die Lage etwas auch wenn Waffenstillstandsabkommen immer wieder gebrochen wurden Im Grossteil des Gebiets wurde 1995 im Zuge der Operation Oluja die staatliche Gebietshoheit Kroatiens hergestellt Der restliche Teil des Gebietes in Ostslawonien wurde im Rahmen der UNTAES Mission mit dem Abkommen von Erdut friedlich integriert Vom Internationalen Strafgerichtshof fur das ehemalige Jugoslawien wurden Fuhrer der serbischen und der kroatischen Seite wegen Kriegsverbrechen verurteilt die Verurteilungen der kroatischen Generale wurden 2012 vom Berufungsgericht aufgehoben 6 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Geschichte 3 1 Vorgeschichte 1941 1990 3 2 Zerfall Jugoslawiens und Herausbildung der SAO Krajina 1990 1991 3 3 Ausrufung der RSK 3 4 Bestehen 1991 1995 3 5 Eroberung und Wiedereingliederung durch Kroatien 4 Bilanz 4 1 Der Krieg in Kroatien aus der Sicht des Abschlussberichtes der UNO Expertenkommission 1992 4 1 1 Kriegstaktik der JNA laut Abschlussbericht der UNO Expertenkommission 4 2 Geographische und wirtschaftliche Probleme 4 2 1 Die UNTAES Ubergangsverwaltung in Ostslawonien 4 3 Demographische Kriegsfolgen und Ruckkehr der Fluchtlinge 4 4 Kriegsverbrechertribunal 4 5 Minensituation in den ehemals umkampften Gebieten 5 Politik 5 1 Liste der Prasidenten der RSK 5 2 Liste der Regierungschefs der RSK 5 3 Liste der UNTAES Verwalter 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten Die Regionen und Hauptorte auf dem Territorium der Republik Serbische Krajina Das Territorium der Republik Serbische Krajina setzte sich zusammen aus einem Gebiet von der Banija uber den Kordun und die Lika bis ins Hinterland Norddalmatiens sowie aus Teilen West und Ostslawoniens Die drei Teile hatten nur uber das serbisch kontrollierte Gebiet im Norden Bosniens bzw die Bundesrepublik Jugoslawien Verbindung untereinander Die faktische Grenze war die Waffenstillstandslinie die dem Frontverlauf von Anfang 1992 entsprach Bevolkerung Bearbeiten Bevolkerung im April 1991 und Juli 1992 Serbische Bevolkerungsanteile in Kroatien 1981Laut Ergebnis der Volkszahlung von 1991 lebten im Fruhjahr 1991 auf dem Gebiet der spateren Republik Serbische Krajina insgesamt etwa 470 000 Menschen davon 246 000 Serben 168 000 Kroaten und 56 000 Angehorige anderer Nationalitaten wobei in den einzelnen spater zur RSK gehorenden Landesteilen die jeweilige regionale Bevolkerungsverteilung auf 100 gerundet wie folgt war 7 Serben Kroaten andere gesamtspatere RSK gesamt 245 800 52 3 168 000 35 8 55 900 11 9 469 700UNPA Sektor Nord und Sud 170 100 67 70 700 28 13 100 5 253 900UNPA Sektor West 14 200 60 6 900 29 2 600 11 23 700UNPA Sektor Ost 61 500 32 90 500 47 40 200 21 192 200Anmerkung Diese Tabelle sollte nur zur uberblickshaften Veranschaulichung dienen Dabei wird ausser Acht gelassen dass die Bevolkerungszusammensetzung des betreffenden Gebietes ausserst inhomogen ist und es in nahezu jeder Ortschaft zum Teil bedeutende Minderheiten der einen oder anderen Volksgruppe gab In den landlich gepragten Regionen Knin Kordun Banija stellten Serben mit 154 461 Personen 67 Prozent der Bevolkerung In Slawonien insgesamt wurden 200 460 Serben gezahlt Dies entsprach 20 Prozent der Bevolkerung Insgesamt waren dies 61 Prozent aller in Kroatien lebenden Serben 8 Der Grundung der Republika Srpska Krajina gingen grossflachige Vertreibungen sog ethnische Sauberungen von uber 170 000 nicht serbischen Einwohnern vorwiegend Kroaten aus den betroffenen Gebieten voraus Eine unbekannte Zahl von Zivilisten wurden daruber hinaus ermordet Des Weiteren wurden viele in Gefangenenlagern festgehalten Nur so konnte ein zusammenhangendes Gebiet mit serbischer Bevolkerungsmehrheit geschaffen werden Die Lebensbedingungen in den Hafteinrichtungen sollen brutal und von unmenschlicher Behandlung Uberfullung Hunger Zwangsarbeit unzureichender medizinischer Versorgung und standigen physischen und psychischen Ubergriffen einschliesslich Scheinexekutionen Folter Schlagen und sexuellen Angriffen charakterisiert gewesen sein Etwa 5000 Bewohner der ostkroatischen Stadt Ilok 20 000 Bewohner der Stadt Vukovar und 2500 Bewohner der Stadt Erdut sollen gewaltsam in Gefangenenlager gebracht worden sein 9 Im Anschluss an die im Sommer 1995 durchgefuhrte Militaroperation Oluja Sturm bei der die kroatische Armee das Gebiet der RSK eroberte kam es wiederum zu Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Zivilisten Laut UNO Statistik flohen ca 200 000 Krajina Serben in die Republika Srpska nach Serbien und Montenegro und in die UNTAES Zone 10 Geschichte BearbeitenVorgeschichte 1941 1990 Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs hatten Krajina Serben schwere Verfolgungen Nationaler Gedenktag des Genozids an den Serben an den Holocaust und die anderen Opfer des Faschismus durch das Ustascha Regime Kroatiens zu erleiden auf der anderen Seite wurden Bosniaken und Kroaten von den serbisch monarchistischen Tschetniks verfolgt die mit den italienischen faschistischen Besatzungstruppen im Kampf gegen Ustascha und Tito Partisanen kollaborierten 1943 erklarte die provisorische Regierung ZAVNOH Kroaten und Serben zu gleichberechtigten Staatsvolkern in Kroatien 11 Auch nach den Anderungen der Verfassungsgesetze in Jugoslawien 1965 und 1974 wurden diese Rechte der serbischen Bevolkerung bekraftigt Seit den 1980er Jahren hatte sich in Jugoslawien eine schwere Wirtschaftskrise entwickelt in deren Verlauf auch das politische System Jugoslawiens in Frage gestellt wurde Die diesbezuglichen Auseinandersetzungen hatten auch nationale Komponenten die mit dem Wohlstandsgefalle zwischen den Teilrepubliken und sich zuspitzenden Verteilungskampfen verbunden waren Zerfall Jugoslawiens und Herausbildung der SAO Krajina 1990 1991 Bearbeiten 1990 fanden in allen Republiken mit Ausnahme von Serbien und Montenegro freie Wahlen statt die jeweils von national orientierten Parteien gewonnen wurden In Kroatien errang die damals nationalistische HDZ Hrvatska demokratska zajednica Kroatische Demokratische Union unter Franjo Tuđman die Mehrheit Erklarte Zielsetzung der neuen Regierung war eine moglichst grosse Selbstandigkeit Kroatiens innerhalb Jugoslawiens oder die volkerrechtliche Souveranitat Diesem Ziel stand eine aggressive Politik des serbischen Prasidenten Slobodan Milosevic gegenuber Die HDZ furchtete wie auch andere kroatische Parteien eine von Serbien ausgehende militarische Intervention der Jugoslawischen Volksarmee Es wurden Geruchte verbreitet dass in Belgrad bereits Massnahmen zur Wiederherstellung der Ordnung d h der Unterdruckung aller demokratischen Bemuhungen und nationalen Bestrebungen geplant waren Dies verstarkte serbophobe Tendenzen in der kroatischen Offentlichkeit Blick auf Knin von der FestungDer Fuhrer der erst im Februar gegrundeten serbischen Partei Srpska Demokratska Stranka SDS Jovan Raskovic sah zunachst eine positive Perspektive fur die Serben in Kroatien und versuchte sich von den nationalistischen Kraften in seiner eigenen Partei abzugrenzen In Gesprachen mit Tuđman versuchte er Moglichkeiten fur einen historischen Kompromiss zwischen Kroaten und Serben auszuloten Solche Versuche wurden aber bald von gewaltsamen Zwischenfallen uberschattet Am 13 Mai 1990 dem Sonntag nach den Parlamentswahlen in Kroatien kam es bei einem Fussballspiel zwischen Dinamo Zagreb und Roter Stern Belgrad in Zagreb zu einer grossen Schlagerei mit mehr als hundert Schwerverletzten Wenige Tage spater fand in Benkovac ein Attentatsversuch auf einen ortlichen SDS Funktionar statt Dies fuhrte zur Radikalisierung innerhalb der SDS Sie setzte die Mitarbeit ihrer wenigen Abgeordneten im kroatischen Parlament aus 12 Die Regierung unter Tuđman stufte die rund 580 000 13 in Kroatien lebenden Serben in einer neuen Verfassung vom zweiten Staatsvolk zur Minderheit herab Die Abschaffung der notwendigen Zweidrittelmehrheit bei nationalitatenpolitischen Beschlussen des kroatischen Parlaments nahrte Diskriminierungsangste der Serben und weckte Erinnerungen an den Ustascha Staat im Zweiten Weltkrieg Die zunehmende Tolerierung von Ustascha Symbolen die berufliche Diskriminierung von Serben ein provokant brutales Vorgehen der Polizei nationalistische Agitation die Verharmlosung serbischer Opfer im Zweiten Weltkrieg und eine wachsende Serbophobie heizten nationale Emotionen an Sie wurden sowohl von kroatischen wie serbischen Politikern geschurt 14 Die Situation spitzte sich besonders in der Region Knin zu Hier hatten sich auf serbischer Seite die Machtverhaltnisse zugunsten des radikalen Flugels in Person von Milan Babic damals Burgermeister von Knin verschoben Babic sprach sich fur eine territoriale Autonomie der serbischen Minderheit aus Am 25 Juli 1990 erklarte die Fuhrung des serbischen Bevolkerungsteils um Milan Babic aufgrund der sich abzeichnenden kroatischen Verfassungsanderung die Souveranitat und Autonomie des serbischen Volkes in Kroatien und grundete einen so genannten Nationalrat Nachdem es Mitte August 1990 wahrend der so genannten Baumstammrevolution zu Strassenblockaden an den Grenzen der von Serben beanspruchten Gebiete gekommen war fuhrte ein Ende August in der Gegend von Knin organisiertes Referendum am 2 September 1990 zur Proklamation des Serbischen Autonomen Gebiets Krajina Srpska autonomna oblast Krajina SAO Krajina 15 Den kroatischen Behorden wurde die Legitimitat abgesprochen und sie wurden an jeglichen Tatigkeiten in mehrheitlich serbisch besiedelten Gebieten gehindert Im Marz 1991 kam es zu ersten heftigen gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der kroatischen Polizei auf der einen und serbischen Freischarlern auf der anderen Seite Als Beginn wird oft der bewaffnete Zwischenfall bei den Plitvicer Seen genannt Ausrufung der RSK Bearbeiten Am 19 Dezember 1991 erklarten die De facto Regierungen der SAO Krajina und des serbisch kontrollierten Ostslawoniens die Vereinigung zu einer unabhangigen Republik da der Schutz durch die Jugoslawische Volksarmee nunmehr nicht mehr gegeben sei Gleichzeitig fuhrten Kroatien und die neu gegrundete Republik Serbische Krajina eigene Wahrungen ein In der Republika Srpska Krajina wurden die bisherigen Ortstafeln in lateinischer Schrift durch solche mit kyrillischen Ortsbezeichnungen ersetzt Ab dem 15 Januar 1992 folgte die Anerkennung der unabhangigen Republik Kroatien und somit auch die Anerkennung der territorialen Integritat Kroatiens nach und nach durch die damals 12 Staaten der EU wie auch durch Osterreich Bulgarien Kanada Malta Polen die Schweiz und Ungarn Zwei Tage zuvor wurde Kroatien noch vor allen EU Staaten vom Heiligen Stuhl anerkannt Die Republik Serbische Krajina war und blieb ein volkerrechtlich nicht anerkanntes Gebiet innerhalb des kroatischen Staatsterritoriums Bestehen 1991 1995 Bearbeiten Zerstortes HausIm weiteren Verlauf kam es nun auch zu Ubergriffen gegen die Zivilbevolkerung Zwischen August und Dezember 1991 wurden aus den serbisch kontrollierten Gebieten Kroatiens schatzungsweise 80 000 Kroaten und Muslime vertrieben Neben Paramilitars waren auch Verbande der Jugoslawischen Volksarmee JNA am Krieg beteiligt Die Einheiten der JNA die sich Ende Juli aus Slowenien nach Kroatien zuruckgezogen hatten intervenierten dabei immer offener auf Seiten der serbischen Minderheit die auch von paramilitarischen Sondereinheiten z B den in Verbindung mit der Regierung Serbiens stehenden Roten Baretten unterstutzt wurden An verschiedenen Orten fanden Massaker an der Zivilbevolkerung statt 16 Im Verlauf der Auseinandersetzungen gelegte Landminen stellen noch heute eine Bedrohung dar 17 Nachdem die Eroberung der beanspruchten Siedlungsgebiete in Kroatien und die Vertreibung der dortigen kroatischen Bevolkerung erreicht worden waren unterzeichnete Milosevic als Vertreter der Serben am 2 Januar 1992 einen vom US Unterhandler Cyrus Vance vermittelten Waffenstillstand Am 21 Februar 1992 wurde im Sicherheitsrat die Resolution 743 verabschiedet die die Stationierung von Blauhelmsoldaten der United Nations Protection Force UNPROFOR zur Sicherung des Waffenstillstandes beschloss Die UNPROFOR hatte dementsprechend in Kroatien ein traditionelles Mandat zur Friedenserhaltung inne 18 Die JNA zog sich anschliessend auf den nachsten Kriegsschauplatz nach Bosnien zuruck Waffenstillstand und UN Schutzzonen UN Schutzzonen SektorenUnter internationaler Vermittlung wurde Anfang 1992 ein Waffenstillstand geschlossen Demnach verpflichtete sich die jugoslawische Armee ihre Truppen aus Kroatien abzuziehen In den umstrittenen Gebieten wurde eine Friedenstruppe der Vereinten Nationen UNPROFOR stationiert nachdem der Vance Owen Plan von beiden Konfliktparteien akzeptiert worden war Insgesamt entstanden vier Schutzzonen Sektor Nord Sud Ost und West Die UN entsandte 14 000 Soldaten in diese Gebiete Die serbisch kontrollierten Teile blieben volkerrechtlich ein Teil Kroatiens Uber ihren endgultigen Status sollte spater in Verhandlungen zwischen der kroatischen Regierung und den ortlichen Serben entschieden werden Die Waffenstillstandslinie wurde faktisch zu einer Staatsgrenze zwischen Kroatien und der Krajina Republik die nur unter grosster Gefahr uberschritten werden konnte Die Verhandlungen uber die Offnung der Verkehrswege und eine Ruckkehr von Fluchtlingen und Vertriebenen kamen nicht voran da die serbische Seite nicht bereit war Vertriebenen die Ruckkehr zu gestatten und zusatzlich die Wieder Anerkennung der Serben als zweites Staatsvolk statt Minderheit innerhalb Kroatiens oder die Anerkennung der Republik Serbische Krajina durch Kroatien verlangte Die damalige Fuhrung der Republik Serbische Krajina sah in der Kontrolle der wichtigsten Verkehrsverbindungen vom nordlichen Kroatien nach Dalmatien durch Gebiete in der Lika und Norddalmatien und nach Slawonien durch das von ihr kontrollierte Gebiet in Westslawonien ihr Hauptdruckmittel in dieser Frage gegenuber der kroatischen Regierung Im Juni 1992 kam es trotz UN Prasenz zum erneuten Ausbruch der Kampfe und auch im folgenden Jahr setzten sich die teilweise schweren bewaffneten Auseinandersetzungen fort Eroberung und Wiedereingliederung durch Kroatien Bearbeiten Beschluss zur Evakuierung der serbischen Bevolkerung aus den Gebieten der RSK durch den Verteidigungsrat der Republik Serbische Krajina gezeichnet durch Milan Martic vom 4 August 1995Anfang 1995 wurde der Z4 Plan ein Vorschlag uber eine friedliche Wiedereingliederung der Republika Srpska Krajina in den kroatischen Staat unter Garantien weit reichender Autonomie nahe der Souveranitat vorgelegt Von den Krajina Serben wurde dies abgelehnt und stattdessen eine Vereinigung mit der Republika Srpska und Serbien angestrebt 19 In der Folge wuchs die Bereitschaft westlicher Staaten die kroatische Seite bei der Ruckeroberung ihres Staatsgebietes zu unterstutzen Im Fruhjahr 1995 wurde durch ein Abkommen zwischen der kroatischen Regierung und der Republik Serbische Krajina die durch das serbisch kontrollierte Westslawonien fuhrende Autobahn zwischen Zagreb und Slawonien provisorisch wiedereroffnet Immer wiederkehrende Ubergriffe auf Reisende nahm Kroatien offiziell zum Anlass das von der Republik Serbische Krajina kontrollierte Territorium in Westslawonien im Mai 1995 durch die Militaroperation Bljesak Blitz zuruckzuerobern Als Vergeltung auf den Angriff der Kroaten liess der damalige Prasident und Oberkommandierende der RSK Milan Martic am 2 und 3 Mai 1995 zwei militarisch sinnlose Raketenangriffe auf das Stadtzentrum von Zagreb durchfuhren die 7 Tote und 214 Verletzte unter der Zivilbevolkerung forderten Beide Ereignisse wurden vom UN Sicherheitsrat auf das Scharfste verurteilt Unter anderem wegen dieses Angriffes wurde er am 12 Juni 2007 vom ICTY zu 35 Jahren Haft verurteilt Nach Bekanntwerden des Volkermordes in Srebrenica eroberte die kroatische Armee in der Operation Sommer 95 Ende Juli 1995 weitere Gebiete in Sudbosnien und hatte damit den sudlichen Teil der unter serbischen Herrschaft stehenden Krajina von drei Seiten umzingelt Daraufhin erklarte bei den Verhandlungen uber den Z4 Plan in Genf am 3 August der Ministerprasident der Serbischen Republik Krajina Milan Babic gegenuber Peter W Galbraith dem US Botschafter in Kroatien dass er den Z4 Plan annehmen wurde 20 Diese Erklarung wurde von Kroatien nicht akzeptiert da Milan Martic sich geweigert hatte den Plan uberhaupt entgegenzunehmen Am 4 August 1995 startete die kroatische Armee die Operation Oluja eine Grossoffensive gegen die Republik Serbische Krajina die innerhalb weniger Tage eingenommen wurde Am gleichen Tag verbreitete der kroatische Rundfunk eine Erklarung Tuđmans in welcher die serbische Bevolkerung die sich nicht an dem Aufstand beteiligt habe aufgerufen wurde ruhig in ihren Hausern auf die kroatischen Behorden zu warten ohne Furcht um Leben und Eigentum Ihnen wurden alle Burgerrechte und Wahlen zur ortlichen Selbstverwaltung zugestanden Gleichzeitig wurde stundlich verkundet dass zwei sichere Korridore nach Bosnien offen seien fur die die das Land verlassen wollten 21 Die politische Fuhrung der Krajina Serben hatte angesichts der sich abzeichnenden Niederlage und zum Schutz der Bevolkerung die Evakuierung angeordnet Geschatzt 150 000 bis 200 000 Serben fluchteten aus der Krajina in Richtung Bosnien und Serbien wobei es von kroatischer Seite zu Racheakten und Kriegsverbrechen kam 22 Nach Auffassung des ICTY hatte der Beschluss zur Evakuierung wenig bis keinen Einfluss auf den Exodus der Serben da sich die Bevolkerung zum Zeitpunkt des Evakuierungsbeschlusses bereits auf der Flucht befand Verbrechen von Seiten der kroatischen Armee und Polizeispezialkrafte sowie die Beschiessung einiger Stadte hatten zu einer Situation von Bedrohung und Angst gefuhrt in der die Bevolkerung keine andere Wahl hatte als zu fliehen 23 Der kroatische Historiker Ivo Goldstein schrieb dazu Die Grunde fur den serbischen Exodus sind vielschichtig Einige mussten ihr Heim verlassen weil sie von der serbischen Armee zur Flucht gezwungen wurden wahrend andere die Rache der kroatischen Armee furchteten oder die ihrer ehemaligen kroatischen Nachbarn welche sie vertrieben und deren Hauser sie meist geplundert hatten wie sich spater zeigte war diese Angst durchaus nicht unbegrundet 24 Der hauptverantwortliche und zeitweise fluchtige General der Operation Sturm Ante Gotovina wurde am 15 April 2011 vom ICTY wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer Haftstrafe von 24 Jahren verurteilt 23 Dieses Urteil wurde im November 2012 von der Berufungsinstanz aufgehoben und Gotovina auf freien Fuss gesetzt 6 Bilanz BearbeitenDer Krieg in Kroatien aus der Sicht des Abschlussberichtes der UNO Expertenkommission 1992 Bearbeiten Eine Reihe von Anzeichen deutet darauf hin dass die politische und militarische Fuhrung des ehemaligen Jugoslawien die Vorbereitungen fur ein militarisches Eingreifen in Kroatien im Jahr 1990 moglicherweise auch davor getroffen hatte Weiter steht im Bericht der UNO Expertenkommission dass die jugoslawische Bundesarmee JNA bei den sich abzeichnenden Unabhangigkeitsbestrebungen ihre Truppenstarke in Kroatien erhohte Sowohl in taktischer Hinsicht als auch in ihrer Intensitat unterschied sich die Rolle der JNA dramatisch von der Rolle die sie zuvor bei den Auseinandersetzungen in Slowenien gespielt hatte Lokale serbische Aufstandische wurden direkt mit Waffen und Ausrustung aus den Bestanden der JNA versorgt Eine spezielle Einheit fur psychologische Kriegfuhrung begann Plane fur Provokationen und ethnische Sauberungen auf lokaler Ebene durch Sondereinheiten auszufuhren Die Maximalzielsetzung der JNA war die kroatischen Unabhangigkeitsbestrebungen militarisch niederzuwerfen und so die Integritat Jugoslawiens zu erhalten oder zumindest als Minimalziel das Gebiet der RSK an ein Restjugoslawien einzugliedern Gemass dem Absatz D diese Dokumentes kam es zwischen August 1990 und April 1991 zu Zwischenfallen mit Bomben und Minen sowie Angriffen auf kroatische Polizeikrafte aus denen regelmassige Zusammenstosse zwischen kroatischen Einheiten und serbischen Paramilitars resultierten Bis Mitte Juli 1991 verlegte die JNA schatzungsweise 70 000 Soldaten nach Kroatien angeblich um einen Puffer zwischen den Fraktionen zu bilden Die Kampfe eskalierten und umfassten hunderte von Quadratkilometern in Slawonien der Banovina und Norddalmatien Die lokalen JNA Fuhrer waren laut diesem Expertenbericht in Gebieten die wenig von Serben besiedelt waren mehrheitlich nicht gewaltorientiert Die JNA und die serbischen Paramilitars schworen die serbischen Aufstandischen auf Angliederung der RSK mit Restjugoslawien ein 25 Kriegstaktik der JNA laut Abschlussbericht der UNO Expertenkommission Bearbeiten Die JNA Einsatze in Kroatien verliefen in drei Phasen In der ersten Phase wurden Brucken uber grossere Flusse eingenommen und kroatische Polizeieinheiten neutralisiert In der zweiten Phase versuchte die JNA die Verkehrsverbindungen zwischen der Hauptstadt Zagreb und den Kriegsgebieten zu unterbrechen In der dritten Phase wurden in den Gebieten die unter serbischer Kontrolle standen ethnische Sauberungen an Nicht Serben durchgefuhrt Nach dem Waffenstillstand im November 1991 zog die JNA mit einem Teil ihrer Waffen aus Kroatien ab und verlegte ihre Einheiten nach Bosnien Herzegowina 26 Geographische und wirtschaftliche Probleme Bearbeiten Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die wirtschaftliche Situation der Republik Serbische Krajina blieb zeit ihres Bestehens prekar Sie verfugte uber kein zusammenhangendes Territorium die Verbindung zwischen ihrem Kerngebiet das sich von Knin im Suden langs der kroatisch bosnischen Grenze bis Petrinja erstreckte und dem serbisch kontrollierten Gebiet in Westslawonien konnte nur auf dem Wege uber die Republika Srpska der bosnischen Serben aufrechterhalten werden Ostslawonien war nur auf einem langeren Umweg uber Rest Jugoslawien zu erreichen Verlassliche Wirtschaftsdaten liegen nicht vor Nach Angaben des zeitweiligen Premierministers Borislav Mikelic gingen von 430 000 Einwohnern nur 36 000 einer geregelten Beschaftigung nach Aufgrund der Sanktionen fand so gut wie kein Tourismus mehr statt Durch die Trennung von Kroatien verlor die ohnehin nur sparlich vorhandene Industrie einen wichtigen Absatzmarkt Zudem fehlten qualifizierte Arbeiter und Manager Insgesamt fuhrte die dramatische wirtschaftliche Lage zu einer verstarkten Entwicklung einer Schattenwirtschaft und zu erhohten Kriminalitatszahlen 27 Der von der Fuhrung der Republik Serbische Krajina wiederholt geausserte Wunsch sich mit der von Serbien und Montenegro gebildeten Bundesrepublik Jugoslawien zu einem Staat zusammenzuschliessen wurde jedoch von der Fuhrung in Belgrad abgewiesen da sich Serbien durch einen solchen Schritt nicht den Weg zu einem kunftigen Friedensschluss mit Kroatien verbauen wollte Die UNTAES Ubergangsverwaltung in Ostslawonien Bearbeiten Ostslawonien Baranja und Westsyrmien mit dem Grenzverlauf von 1994Von der Republik Serbische Krajina blieb danach nur noch das serbisch kontrollierte Gebiet in Ostslawonien ubrig Dieses wurde im Rahmen eines Abkommens zwischen Kroatien und Serbien auf friedlichem Wege in die Republik Kroatien wiedereingegliedert Dazu wurde es von 1996 bis 1998 unter eine Ubergangsverwaltung der Vereinten Nationen United Nations Transitional Administration for Eastern Slavonia Baranja and Western Syrmia UNTAES gestellt Demographische Kriegsfolgen und Ruckkehr der Fluchtlinge Bearbeiten Wenn man die Volkszahlungen von 1991 und 2001 gegenuberstellt so ergibt sich folgendes Bild 1991 letzte jugoslawische Volkszahlung lag der Anteil der Bevolkerung serbischer Nationalitat in der Republik Kroatien bei ca 582 000 12 2 2001 waren in Kroatien offiziell noch ca 201 000 Einwohner serbischer Nationalitat 4 5 registriert Viele davon leben aber immer noch im Ausland und haben sich nur in Kroatien wohnhaft gemeldet um bestehende Eigentumsanspruche zu wahren und die ihnen zustehenden Rentenzahlungen zu sichern die bis ins Fruhjahr 2004 nur innerhalb Kroatiens an die serbischen Rentner ausbezahlt wurden Die Reintegration der serbischen Bevolkerung Kroatiens verlauft teilweise noch schleppend Internationale Organisationen vermerken aber eine zunehmende Verbesserung der Lage Noch im Jahr 2000 kam es vereinzelt zu Ubergriffen auf Ruckkehrer Viele Ruckkehrer kampfen heute noch gegen die Enteignungen ihrer Landereien Hauser und Wohnungen Durch internationale Forderprogramme und Projekte von Seiten der kroatischen Regierung wird der Aufbau oder die Renovierung von Hausern serbischer Ruckkehrer finanziert 2005 startete die kroatische Regierung eine Medienkampagne in den Nachbarstaaten Kroatiens um fur eine Ruckkehr zu werben Insgesamt ist die Situation der serbischen Heimkehrer jedoch schwierig da teilweise noch immer Ressentiments vorherrschen 28 In manchen Gebieten wie zum Beispiel in der Gegend um Knin wurden Kroaten aus Bosnien der Vojvodina und dem Kosovo in den ehemaligen Hausern der serbischen Bevolkerung angesiedelt Dies fuhrt heute noch immer zu einer prekaren Situation im Hinblick auf die Ruckgabe enteigneten Eigentums und teilweise gesteigerten Ressentiments gegenuber den serbischen Ruckkehrern Bis Januar 2005 sind etwa 118 000 Serben nach Kroatien zuruckgekehrt Ein Teil der Serben aus Kroatien hat ihre Hauser und Grundstucke verkauft und wunscht keine Ruckkehr Ein weiterer Teil hat Hauser und Grundstucke mit Kroaten aus der Vojvodina getauscht Auf diese Weise wurden bisher etwa jeweils 40 000 Personen umgesiedelt Den etwa 50 000 direkt am bewaffneten Aufstand beteiligten Serben wurde von der kroatischen Regierung eine generelle Amnestie gewahrt sofern individuell keine direkten Kriegsverbrechen nachgewiesen werden konnen Die Frage der Reparation und Entschadigung wurde im internationalen Rahmen bisher kaum angesprochen oder nur oberflachlich behandelt Kriegsverbrechertribunal Bearbeiten Der ehemalige Prasident der Republik Serbische Krajina Goran Hadzic wurde im Mai 2004 wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vom Internationalen Strafgerichtshof fur das ehemalige Jugoslawien ICTY in Den Haag angeklagt Er tauchte kurz nach Bekanntwerden der Anklage unter und wurde erst am 20 Juli 2011 verhaftet Am 12 Juli 2016 verstarb er an einem Gehirntumor ohne dass zuvor ein Urteil ergehen konnte Das ICTY hat am 29 Juni 2004 Milan Babic wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 13 Jahren Haft verurteilt Der einstige fuhrende Politiker der RSK hatte gestanden 1991 1992 Menschen anderer Bevolkerungsgruppen aus politischen Grunden verfolgt zu haben Babic war der Beteiligung an Aktionen angeklagt worden die darauf abgezielt hatten Nichtserben von rund einem Drittel des kroatischen Gebietes zu vertreiben 29 Babic erhangte sich am Abend des 5 Marz 2006 in seiner Zelle in Den Haag und wurde am 21 Marz 2006 in Belgrad beigesetzt Am 12 Juni 2007 wurde Milan Martic der letzte Prasident der RSK vom ICTY im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der so genannten SAO Krajina die spater in die Republik Serbische Krajina umbenannt wurde in 16 von 19 Anklagepunkten fur schuldig befunden und zu 35 Jahren Haft verurteilt 30 Ante Gotovina der im Dezember 2005 nach langer Flucht festgenommen und dem ICTY ubergeben worden war beteuerte bei seinem ersten Auftritt vor Gericht in Den Haag am 12 Dezember 2005 seine Unschuld im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit welche unter seinem Kommando geschehen sein sollen Am 15 April 2011 wurde Ante Gotovina vom Internationalen Strafgerichtshof zu 24 Jahren Gefangnis verurteilt Auch den mitangeklagten Ex General Mladen Markac sprach das Gericht schuldig Er bekam 18 Jahre Haft General Ivan Cermak wurde dagegen freigesprochen 31 Bei der Urteilsverkundung gegen Gotovina durch die Richter des ICTY wurde auch Tuđman erwahnt Einer der Richter betonte Der damalige Prasident Franjo Tuđman war der Hauptfuhrer dieser kriminellen Vereinigung und Er wollte die Entvolkerung der Krajina Gegen das Urteil wurde am 16 Mai 2011 Berufung eingelegt 32 Am 16 November 2012 wurden Gotovina und Markac von allen Anklagepunkten freigesprochen und aus der Haft entlassen 6 Die Berufungskammer beschloss einstimmig dass die Einschatzung der Vorinstanz Artillerietreffer mehr als 200 Meter entfernt von einem als legitim betrachteten Ziel als Beweis fur gesetzwidrige Angriffe auf die Stadte in der Krajina anzusehen nicht zutrafe Mit Mehrheitsentscheidung wurde festgestellt dass die Beweise nicht ausreichten um den von Gotovina und Markac befohlenen Beschuss der Stadte als rechtswidrig anzusehen Da die erstinstanzliche Verurteilung wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung zur Vertreibung von Serben aus der Krajina auf der Unrechtmassigkeit der Artillerieangriffe basiere und die Erstinstanz eine direkte Verwicklung in die Diskriminierungspolitik Kroatiens nicht festgestellt habe sei auch dieser Schuldspruch aufzuheben 33 34 35 Minensituation in den ehemals umkampften Gebieten Bearbeiten Minen Warnschild Minensituation in Kroatien 1995In den bis 1995 umkampften Gebieten besteht bis heute eine Gefahrdung durch Landminen Dies gilt insbesondere fur die damaligen Frontlinien Es wird geschatzt dass in Kroatien noch etwa 90 000 Minen verstreut sind Dabei sind 736 Quadratkilometer explizit als minenverseucht ausgewiesen 36 Da keine Lageplane uber die Minenfelder angelegt wurden ist die Minenbeseitigung sehr aufwendig Betroffen sind folgende Gebiete 37 Ostslawonien 30 bis 50 km vor der Grenze zu Serbien und an der Grenze zu Ungarn insbesondere Gebiete um Vukovar und Vinkovci Westslawonien Daruvar Pakrac Virovitica das westliche und sudwestliche Grenzgebiet zu Bosnien der Raum sudlich von Sisak und Karlovac ostlich von Ogulin Otocac Gospic am ostlichen Stadtrand von Zadar und im Hinterland der Kuste zwischen Senj und Split und in den Bergen sudostlich von Dubrovnik Politik BearbeitenTrotz der kurzen Existenz der RSK gab es zwischen 1991 und 1995 eine Vielzahl selbsternannter bzw in von Belgrad kontrollierten Wahlen bestimmter Prasidenten bzw Regierungschefs Liste der Prasidenten der RSK Bearbeiten Milan Babic Prasident 19 Dezember 1991 bis 16 Februar 1992 Mile Paspalj Interims Prasident 16 Februar 1992 bis 26 Februar 1992 Goran Hadzic Prasident 26 Februar 1992 38 bis 25 Januar 1994 Milan Martic Prasident 25 Januar 1994 bis 7 August 1995 Liste der Regierungschefs der RSK Bearbeiten Milan Babic Premierminister 30 April 1991 bis 19 Dezember 1991 Dusan Vjestica Premierminister 19 Dezember 1991 bis 26 Februar 1992 Zdravko Zecevic Premierminister 26 Februar 1992 bis 21 April 1993 Djordje Bjegovic Premierminister 21 April 1993 bis 17 Marz 1994 Borislav Mikelic Premierminister 17 Marz 1994 bis 27 Juli 1995 Milan Babic Premierminister 27 Juli 1995 bis 7 August 1995 Liste der UNTAES Verwalter Bearbeiten Jacques Paul Klein USA 17 Januar 1996 bis 1 August 1997 William G Walker USA 1 August 1997 bis 15 Januar 1998 Siehe auch BearbeitenGeschichte Kroatiens Jugoslawienkriege IrredentismusLiteratur BearbeitenNina Caspersen Contested nationalism Serb elite rivalry in Croatia and Bosnia in the 1990s auszugsweise online Andrea Friemann Brennpunkt Krajina Ethnische Sauberungen im Kroatien der neunziger Jahre In Holm Sundhaussen Definitionsmacht Utopie Vergeltung ethnische Sauberungen im ostlichen Europa des 20 Jahrhunderts LIT Verlag Munster 2006 S 169ff auszugsweise online Hannes Grandits Krajina Historische Dimensionen des Konflikts in Ost West Gegeninformationen Nr 2 1995 Volltext online Hannes Grandits Carolin Leutloff Grandits Diskurse Akteure Gewalt Betrachtungen zur Organisation von Kriegseskalation am Beispiel der Krajina in Kroatien 1990 91 In Politische und ethnische Gewalt in Sudosteuropa und Lateinamerika Hrsg W Hopken M Riekenberg Bohlau Koln 2001 Hannes Grandits Christian Promitzer Former Comrades at War Historical Perspectives on Ethnic Cleansing in Croatia in Joel M Halpern David A Kideckel eds Neighbors at War Anthropological Perspectives on Yugoslav Ethnicity Culture and History University Park PA 2000 S 125ff auszugsweise online Holm Sundhaussen Der Gegensatz zwischen historischen Rechten und Selbstbestimmungsrechten als Ursache von Konflikten Kosovo und Krajina im Vergleich in Nationalitatenkonflikte im 20 Jh Ursachen von inter ethnischer Gewalt im Vergleich Hg Von Philipp Ther u Holm Sundhaussen Wiesbaden Harrassowitz 2001 S 19 33 auszugsweise onlineWeblinks Bearbeiten Commons Republik Serbische Krajina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien UN Sicherheitsratsbeschluss 1009 Sitzung 3563 S RES 1009 vom 10 August 1995 englisch Bericht des ICRC uber den Angriff auf Knin im August 1995 durch die Kroatische Armee englisch Abschlussbericht der UNO Expertenkommission 1992 The politics of creating a Greater Serbia nationalism fear and repression Englisch Quelle Final report of the United Nations Commission of ExpertsEinzelnachweise Bearbeiten z B Nina Caspersen From Kosovo to Karabakh International Responses to De Facto States In Sudosteuropa Nr 56 1 2008 S 58 83 Robert Soucy Fascism politics Serbia Encyclopaedia Britannica abgerufen am 23 Juli 2011 Vorlage Cite web temporar Weighing the Evidence Lessons learned from the Slobodan Milosevic Trial Human Rights Watch 13 12 2006 Abgerufen am 23 Juli 2011 Mediji i rat Kako je Politika izvestavala 1992 godine 2 Politika 27 ozujka 1992 Poslanici su aplauzom potvrdili pravno zaokruzenje cetvrte republike na tlu trece Jugoslavije Decision of the ICTY Appeals Chamber 18 April 2002 Reasons for the Decision on Prosecution Interlocutory Appeal from Refusal to Order Joinder Paragraph 8 a b c Kein verbrecherisches Unternehmen orf at vom 16 November 2012 abgerufen am 16 November 2012 ICTY Anklage gegen Slobodan Milosevic Absatz 69 PDF 3 3 MB Holm Sundhaussen Der Gegensatz zwischen historischen Rechten und Selbstbestimmungsrechten als Ursache von Konflikten Kosovo und Krajina im Vergleich S 22 vgl Literatur Quelle fur die Zahlen und weitere Inhalte ICTY Anklage gegen Slobodan Milosevic Absatz 36k PDF 3 3 MB http www un org documents ga docs 50 plenary a50 648 htm Dokumente des ZAVNOH auf crohis com Hannes Grandits und Carolin Leutloff Discourses actors violence the organisation of war escalation in the Krajina region of Croatia 1990 91 in Potentials of disorder New Approaches to Conflict Analysis Edited by Jan Koehler and Christoph Zurcher Manchester University Press 2003 Volkszahlung in Kroatien 1991 Bevolkerung nach Nationalitat dzs hr Seite 13 v 34 abgerufen am 21 September 2019 Holm Sundhaussen Der Zerfall Jugoslawiens und dessen Folgen in Das Parlament mit der Beilage Aus Politik und Zeitgeschichte Ausgabe 32 vom 4 August 2008 online Dunja Melcic Hrsg Der Jugoslawien Krieg Westdeutscher Verlag Opladen Wiesbaden 1999 ISBN 3 531 13219 9 S 545 ICTY Anklage gegen Milan Babic PDF 104 kB Sicherheitshinweise des deutschen Auswartigen Amtes zu Kroatien David Rieff Schlachthaus Bosnien und das Versagen des Westens Munchen 1995 S 20 Filip Slavkovic Zehn Jahre nach Ende des Kroatien Krieges Erinnerung an die entscheidende Offensive Deutsche Welle vom 4 August 2005 abgerufen am 18 November 2012 Raymond Bonner Serbs Said to Agree to Pact With Croatia New York Times vom 4 August 1995 englisch abgerufen am 18 November 2012 Norbert Mappes Niedik Kroatien das Land hinter der Adria Kulisse Berlin 2009 S 156 Holm Sundhaussen Der Zerfall Jugoslawiens und dessen Folgen In Das Parlament mit der Beilage Aus Politik und Zeitgeschichte Ausgabe 32 vom 4 August 2008 online a b icty org Judgement Summary for Gotovina et al PDF 90 kB Zugriff am 15 April 2011 Ivo Goldstein Croatia A History S 253 254 C Hurst amp Co Publishers 1999 ISBN 1 85065 525 1 The military structure strategy and tactics of the warring factions Anhang III vom 28 Dezember 1994 des Abschlussberichts des UN Sicherheitsrates zur Umsetzung der Resolution 780 Abschnitt C The conflict in Croatia Memento vom 28 Juli 2012 im Internet Archive The military structure strategy and tactics of the warring factions Anhang III vom 28 Dezember 1994 des Abschlussberichts des UN Sicherheitsrates zur Umsetzung der Resolution 780 Abschnitt D Forces operating in Croatia Memento vom 28 Juli 2012 im Internet Archive Filip Svarm The Krajina Economy Vreme 15 August 1994 Memento des Originals vom 28 Februar 2021 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www scc rutgers edu Amnesty International Deutschland Jahresbericht 2004 Abschnitt Kroatien Anklageschrift gegen Milan Babic ICTY Case Information Sheet englisch PDF 300 kB ORF 24 Jahre Haft fur kroatischen Ex General Gotovina Ex Croat generals lawyers move to appeal war crimes verdicts Memento vom 9 November 2011 im Internet Archive vom 16 Mai 2011 Appeals Chamber Acquits and Orders Release of Ante Gotovina and Mladen Markac Presseerklarung des Internationalen Strafgerichtshofes vom 16 November 2012 abgerufen am 16 November 2012 Zusammenfassung des Berufungsurteils PDF 107 kB englisch Ausfuhrliches Berufungsurteil PDF 1 MB englisch Minensituation auf der Website des Kroatischen Zentrums fur Entminung HCR abgerufen am 24 April 2012 Reise und Sicherheitshinweise Kroatien des Auswartigen Amtes abgerufen am 24 April 2012 Norman L Cigar Paul Williams Indictment at the Hague The Milosevic Regime and Crimes of the Balkan Wars NYU Press 2002 S 294 1 Normdaten Geografikum GND 4447597 4 lobid OGND AKS VIAF 246270455 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Republik Serbische Krajina amp oldid 235963139