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Die Schlacht um Vukovar war eine der ersten Hauptschlachten des Kroatienkriegs Nach ersten bewaffneten Auseinandersetzungen seit Mai 1991 in der ostkroatischen Stadt Vukovar fand die Schlacht um die Stadt an der Donau vom 14 September bis 20 November 1991 statt Schlacht um Vukovar Teil von Kroatienkrieg Kampfverlauf September bis November 1991 Datum 14 September 1991 bis 20 November 1991Ort Vukovar Kroatien Ausgang Pyrrhussieg der Jugoslawischen Volksarmee 1 KonfliktparteienKroatien Kroatien Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik JugoslawienBefehlshaberFranjo Tuđman Oberbefehlshaber Mile Dedakovic Stadtkommandant Branko Borkovic ab Oktober Robert Silic Veljko Kadijevic Oberbefehlshaber der jugoslawischen Volksarmee Zivota PanicMile MrksicVeselin Sljivancanin Zeljko Raznatovic Dragoslav Bokan Slobodan MedicTruppenstarke2 000 2 300 Kroatische Nationalgarde 204 Vukovarer Brigade Kroatische Polizei und Spezialpolizei Kroatische Verteidigungskrafte 36 000 Zum Zeitpunkt der Besetzung der Stadt etwa 80 000 Jugoslawische Volksarmee Jugoslawische Territorialverteidigung Serbische Freiwilligengarde Weisse Adler Skorpione Dusan der MachtigeVerluste1 700 tot 4 000 verwundet 8 000 15 000 tot10 000 verwundet450 600 serbische Panzer M 84 und T 5520 Kampfflugzeuge MiG 21 MiG 29Kampfhubschrauber MI 86 000 Zivilisten und kroatische Verteidiger sowie Soldaten wurden gefangen genommen und in Lager nach Serbien gebracht 1 500 wurden ermordet 1 300 kroatische Frauen und Madchen wurden nach dem Fall von Vukovar vergewaltigt Kroatische Streitkrafte unter dem Kommando von General Mile Dedakovic verteidigten die befestigte Stadt gegen Truppen der Jugoslawischen Volksarmee JNA der jugoslawischen Territorialverteidigung TO und serbische Freischarler unter dem Kommando von General Zivota Panic welche schliesslich nach drei Versuchen Vukovar einnahmen Sie zerstorten dabei den Grossteil der Stadt durch Artilleriebeschuss und vollzogen nach dem Fall der Stadt eine ethnische Sauberung an Kroaten und anderen Nicht Serben sowie Kriegsverbrechen wie das Massaker von Vukovar Durch die zwei Monate dauernde Bindung jugoslawischer Verbande um Vukovar gewannen die kroatischen Streitkrafte Zeit um sich neu auszurichten die Verteidigung zu formieren Verteidigungslinien zu errichten sowie die Ausbildung Ausrustung und Aufrustung der neu entstehenden kroatischen Armee voranzutreiben Die Schlacht von Vukovar gilt trotz der Einnahme der Stadt als Wendepunkt im Kroatienkrieg und als Beispiel fur einen Pyrrhussieg Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangssituation 1 1 Kroatiens Kampf um die Kasernen 1 2 JNA Offensiven gegen Kroatien 1 3 Kroatische Stadtverteidigung 2 Schlachtverlauf 2 1 Beginn der Schlacht 2 2 Umorganisation der JNA und zweiter Eroberungsversuch 2 3 Fall der Stadt 3 Kriegsfolgen 3 1 Staatsfeiertag 4 Literatur 5 Medien 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusgangssituation BearbeitenIm Vorfeld der Unabhangigkeitserklarung Kroatiens im Juni 1991 kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen militanter Gruppen beider Seiten Anfangs versuchte die JNA eine Pufferzone zwischen den Parteien zu bilden unterstutzte aber spater vermehrt die serbische Seite 2 Besonders umstritten war der Status der Grenzstadt Vukovar weil dort vor dem Kroatienkrieg etwa zu 37 Serben und zu 43 Kroaten lebten und hier die ethnischen Spannungen besonders ausgepragt waren 3 Anfang Mai 1991 kam es in Borovo bei Vukovar zum Scharmutzel von Borovo Selo Kroatiens Kampf um die Kasernen Bearbeiten Kroatiens Kriegsziel war seine territoriale Einheit zu erhalten Hierfur benotigte es zumindest eine grossere und besser ausgerustete Armee um sich der JNA zu widersetzen Am 14 September 1991 startete die kroatische Regierung daher eine Offensive gegen alle Kasernen der JNA um genug Infanterie und schwere Artilleriewaffen zu erbeuten und die Kampfkraft der JNA Stutzpunkte auf kroatischem Staatsgebiet zu neutralisieren Einheiten der kroatischen Nationalgarde und der Polizei umzingelten und blockierten jede Kaserne und jedes Depot der JNA in Kroatien Einige kleinere und isoliertere JNA Stutzpunkte in Kroatien wurden eingenommen 4 JNA Offensiven gegen Kroatien Bearbeiten Die JNA mobilisierte daraufhin Truppen zur Durchfuhrung von funf strategischen Grossoffensiven in Ostslawonien Westslawonien Kordun Knin Zadar und Mostar Split Dubrovnik Nach einer Woche Mobilisierung begann am 20 September 1991 unter dem Kommando des Ersten Militardistrikts der Jugoslawischen Volksarmee die Operation in Ostslawonien und der Baranja Ursprungliches Angriffsziel war zu Beginn der Durchbruch durch die Osijek Vinkovci Linie eine Schlusselposition der kroatischen Verteidigung Hierzu sollte das 12 Novi Sad Korps zwischen Osijek und Vinkovci in Richtung Nasice vorstossen Gleichzeitig sollte die 1 motorisierte Garde Division auf den Suden von Vinkovci vorrucken wahrend das 17 Tuzla Korps die Save zwischen Bosanski Samac und Bosanski Brod Slavonski Brod uberqueren sollte um sich mit der Garde Division zu vereinigen und dann entlang der Autobahn Belgrad Zagreb nach Westen vorzurucken Nach dem Durchbruch sollte die Vereinigung mit dem 5 Banja Luka Korps erfolgen das in einer eigenen Operation Westslawonien erobern sollte 5 Zu Beginn dieser Operation wurde die Baranja von serbischen Truppen eingenommen Kroatische Stadtverteidigung Bearbeiten nbsp Branko Borkovic ab Oktober 1991 Kommandant der kroatischen Verteidiger von Vukovar 2011 nbsp Typische Ausrustung eines kroatischen Soldaten der 204 Vukovarer Brigade wahrend der Schlacht um Vukovar Museum fur kroatische Geschichte Zagreb Ende August 1991 kamen der ehemalige JNA Offizier Mile Dedakovic 1951 und sein Stabschef Branko Borkovic 1961 nach Vukovar um eine einheitliche Struktur der kroatischen Einheiten von kroatischer Nationalgarde ZNG und Polizei MUP aufzubauen Aus den unabhangigen und dezentralen Einheiten der jeweiligen Stadtteile formten sie die 204 Vukovarer Brigade Zur Verteidigung der Stadt konnte Dedakovic jedoch nur uber etwa 2 000 bis 2 300 Mann der Nationalgarde und Polizei der paramilitarischen und ultranationalistischen Kroatischen Verteidigungskrafte HOS sowie Freiwillige verfugen Im Oktober ubernahm Branko Borkovic das Kommando uber die Verteidigung der Stadt Die Bewaffnung der Kroaten war im Vergleich zur Bewaffnung der Angreifer bescheiden und bestand in erster Linie aus leichten Infanteriewaffen wie automatischen und halbautomatischen Gewehren Maschinengewehren einigen Geschutzen und einer begrenzten Anzahl panzerbrechender Waffen und Munition sowie einigen wenigen Flugabwehrgeschutzen und tragbaren Flugabwehrraketen der Typen Igla und 9K32 Strela 2 Die Verteidigung der Stadt gegen die stark gepanzerten aber infanterieschwachen Verbande der JNA gelang durch ein Abwehrsystem aus grossangelegter Verminung der Zufahrtsstrassen beweglichen Gruppen zur Panzerabwehr Scharfschutzen und stark befestigten Abwehrstellungen Sobald ein Angriff der JNA gestoppt war gelang es den kroatischen Verteidigern oft die haufig isolierte Angriffsspitze mit starken Gegenangriffen zuruckzuwerfen 6 Schlachtverlauf BearbeitenBeginn der Schlacht Bearbeiten Auch die JNA Kaserne in Vukovar um die es bereits Ende August 1991 zu kleineren Zusammenstossen kam wurde am 14 September 1991 von kroatischen Einheiten blockiert Noch am gleichen Tag stiess daraufhin eine kleine Einheit der 1 Motorisierten Garde Division der JNA zur Kaserne in Vukovar vor Die Versuche der JNA in den folgenden zwei Wochen den schmalen kroatischen Nachschubweg aus Vinkovci abzuschneiden und Vukovar von kroatischen Kraften zu saubern scheiterten Wahrend der Kampfe um Vukovar begannen neu mobilisierte Truppen der JNA Garde Division einen Angriff auf Vinkovci um die Belagerung der ortlichen Kaserne zu beenden Dabei eroberten sie viele Orte sudlich von Vukovar und schufen eine sichere Zone von der aus ein Teil der JNA den Angriff Richtung Westen beginnen konnte Die erste Phase der Schlacht um Vukovar endete am 25 September 1991 als die JNA Garde Division die kroatischen Krafte zwingen konnte die Evakuierung der JNA Kaserne von Vinkovci zuzulassen Umorganisation der JNA und zweiter Eroberungsversuch Bearbeiten Ende September 1991 wurde Vukovar von einem grosseren Regiment Soldaten der JNA und serbischen Freischarlern umzingelt Im Grossraum Vukovar sowohl in Kroatien als auch in der Vojvodina zogen die jugoslawischen Streitkrafte Panzer und Geschutze zusammen Die jugoslawische Luftwaffe hatte in der Luft keinen Gegner es gab keine kroatischen Kampfflugzeuge Der Nachschub aus Serbien konnte so ungehindert zu den Truppen gelangen Die Versorgung der Bewohner der eingeschlossenen Stadt mit Nahrung Munition und Sanitatsmaterial konnte nur durch die Uberwindung des Belagerungsringes entlang eines engen Korridors nahe den Dorfern Marinac und Bogdanovci erfolgen Die Generale der JNA glaubten die Stadt schnell einnehmen zu konnen Die Bevolkerung blieb grosstenteils in der Stadt obwohl die Angreifer angesichts ihrer militarischen Ubermacht mit einer Massenflucht der Kroaten und Aufgabe der Stadt rechneten Aufgrund des Chaos in den JNA Aktionen nahm der neue Kommandeur des Ersten Militardistrikts der JNA Zivota Panic 1933 2003 eine Umorganisation vor Er unterteilte das Operationsgebiet und stellte dementsprechend Hauptquartiere der neuen Operationszonen Nord und Sud auf in der Absicht Ordnung und Disziplin in die JNA Kommandostruktur zu bringen Die Ankunft zusatzlicher Verstarkungen der JNA um Vukovar erlaubte die Planung eines weiteren Eroberungsversuches Mit diesen Verstarkungen und den Freiwilligen der ortlichen Territorialverteidigung hatte die JNA nun etwa 36 000 Mann zur Eroberung von Vukovar zusammengezogen Trotz dieser eindrucksvollen Mannstarke war die JNA fur den bevorstehenden Ortskampf unzureichend vorbereitet Die gepanzerten und motorisierten Einheiten der JNA waren fur den schnellen und offenen Kampf bestimmt und nicht fur den Einsatz in den Strassen einer Stadt Auch die untrainierten und schlecht motivierten Manner der Territorialverteidigung waren nur ein unzureichender Ersatz fur eine regulare Infanterie Der erneute Eroberungsversuch gefuhrt von der neuen JNA Operationszone Sud begann am 30 September 1991 nach schwerem Artilleriebeschuss und Luftangriffen mit einem kombinierten Panzer Infanterie Angriff Nur langsam konnte man gegen die kroatischen Verteidiger Boden gut machen und ein kroatischer Gegenangriff am 3 Oktober warf die uberlasteten Einheiten der JNA auf ihre Startpositionen zuruck Trotz des Ruckzuges des JNA war die kroatische Versorgungsroute unterbrochen nbsp Der Kommandeur des 3 Bataillons Borovo Naselje der 204 Vukovarer Brigade Blago Zadro Mitte zwischen den Gruppenkommandeuren Andrija Maric links und Marko Babic Im Hintergrund zerstorte Panzerfahrzeuge der JNA in der Trpinja Strasse 1991 Der anschliessende Folgeangriff der JNA Operationszone Nord gegen die kroatischen Schlusselpositionen im nordlichen Vukovarer Stadtviertel Borovo Naselje durchbrach die kroatische Verteidigungslinie blieb aber wegen der starken Verteidigung stecken Die effektive Verteidigung von Borovo Naselje durch das 3 Bataillon der 204 Vukovarer Brigade unter dem Kommando von Blago Zadro wurde fur die JNA und die ortlichen Serben fur einige Zeit zur grossten Frustration 7 In Borovo Naselje bestanden die kroatischen Gruppen zur Panzerabwehr aus 10 bis 15 Mann meist im Alter von 18 bis 25 Jahren Jede Gruppe verfugte meist uber automatische Gewehre Pistolen mindestens ein Scharfschutzen Gewehr und zwei Panzerbuchsen Bei einem Angriff der JNA mit Panzern und oder gepanzerten Fahrzeugen liess man die Spitze der Fahrzeuge in die Strasse vordringen Daraufhin deckten die meisten Soldaten der Gruppe die Schutzen der Panzerbuchsen und versuchten die JNA Infanteristen mit Handgranatenwurfen und Beschuss von den gepanzerten Fahrzeugen zu trennen Nach der Flucht oder Tod der Infanterie wurden die gepanzerten Fahrzeuge durch die Schutzen der Panzerbuchsen nacheinander vernichtet wobei sich die Schutzen haufig in den Hausern entlang der Strasse aufhielten 8 In den sieben Tagen vom 14 Oktober 1991 bis zum 20 Oktober 1991 zerstorten die kroatischen Verteidiger in Borovo so zahlreiche Panzer und gepanzerte Fahrzeuge der JNA Die Trpinja Strasse in der die Kampfe hauptsachlich stattfanden wurde zu einem Panzerfriedhof Groblje tenkova Am 27 Oktober endete der zweite Eroberungsversuch der JNA Fall der Stadt Bearbeiten nbsp Zerstorter M 84 Panzer der Jugoslawischen Volksarmee in Vukovar 1991 nbsp Mahnmal der Schlacht Der zerstorte Wasserturm von VukovarNach dieser Niederlage anderte die jugoslawische Armee mit Beginn des dritten Eroberungsversuches am 29 Oktober 1991 ihre Taktik Das umzingelte Vukovar wurde fortan pausenlos Tag und Nacht mit schwerem Artilleriefeuer belegt und zusatzlich von Kampfflugzeugen angegriffen Die Versuche in die Stadt einzudringen wurden auf einige Punkte konzentriert Das Leben der Einwohner und die Arbeit im Krankenhaus konnten nur noch in Kellern fortgefuhrt werden Uber Vukovar wurde international in allen Medien berichtet Im Oktober 1991 liessen die Belagerer keine Hilfskonvois mehr in die Stadt nur einige Verletzte durften die Stadt verlassen Ende Oktober 1991 versuchten kroatische Truppen von aussen den Belagerungsring zu durchbrechen EG Beobachter forderten jedoch ultimativ die Beendigung dieses Entsatzungsversuches Die jugoslawische Armee versuchte weiter erfolglos die verwustete Stadt einzunehmen Anfang November verlegten die Jugoslawen den Hauptangriff auf den Stadtteil Luzac Erst in dieser Situation zogen sich die Kroaten weiter ins Stadtzentrum zuruck 2 Nach dem Fall von Luzac und dem Ausbleiben von Nachschub schwanden die Krafte der Verteidiger Am 11 November 1991 fiel Bogdanovci ein Nachbarort von Vukovar In den letzten Tagen der Schlacht um Vukovar war die Verteidigung der Stadt in zwei Teile gespalten von Lusic in Richtung Donau und entlang des Flusses Vuka bis zur Stadtmitte Spater teilten sich die Verteidiger von Vukovar in kleinere Gruppen und versuchten den Durchbruch in Richtung Westen Ein Teil der Kroaten in Mitnica und in Borovo Naselje wurde vollig umzingelt und zusammen mit mindestens 1500 Zivilisten am 18 November 1991 gefangen genommen Die Gefangenen wurden in Lager nach Sremska Mitrovica und andere Orte in Serbien gebracht ein Teil im Massaker von Borovo Naselje getotet Noch immer gelten einige Personen als vermisst andere wurden nach einem Gefangenenaustausch freigelassen Die Kapitulation des kroatischen Stadtkommandanten erfolgte am 18 November die Kampfe um Vukovar endeten schliesslich am 20 November 1991 Kriegsfolgen Bearbeiten nbsp Ovcara Hinrichtungsort von 200 Verletzten aus dem Krankenhaus von Vukovar nbsp Gedenkstatte am Krankenhaus von VukovarIn der Schlacht um Vukovar kamen auf der Seite der Verteidiger der Stadt ca 1 400 Menschen ums Leben und uber 4 000 wurden verwundet Uber die Hohe der Verluste auf der Seite der Jugoslawischen Volksarmee JNA gibt es bis heute keine genauen Angaben 300 Verletzte und Kranke aus dem Krankenhaus von Vukovar wurden in den ehemaligen Schweinemastbetrieb Ovcara gebracht Am folgenden Tag wurden 100 von ihnen in Zehner und Zwanzigergruppen geteilt und in nahegelegene Orte gebracht 200 wurden von serbischen Freischarlern und Soldaten der JNA ermordet Massaker von Vukovar Massaker von Borovo naselje Durch die zwei Monate dauernde Bindung grosser jugoslawischer Verbande um Vukovar gewann die Kroatische Armee Zeit um sich neu auszurichten Die Schlacht von Vukovar gilt trotz des Falls und der Einnahme der Stadt durch die JNA serbische Freischarler und Tschetnikverbande als Wendepunkt im Kroatienkrieg Dadurch wurde der kroatischen Fuhrung mehr Zeit verschafft um die Verteidigung neu zu formieren und Verteidigungslinien zu errichten sowie die Ausbildung Ausrustung und Aufrustung der neu entstehenden Kroatischen Armee voranzutreiben Ein weiteres Ergebnis waren die erhohte internationale Aufmerksamkeit und eine in Deutschland erhohte Unterstutzung fur die volkerrechtliche Anerkennung Kroatiens 9 Der grosste Teil der Wohngebaude und der stadtischen Infrastruktur Vukovars wurde verwustet und geplundert Zahlreiche Kulturguter Kirchen und Schulen wurden wahrend der Kampfe zerstort Nach dem Fall der Stadt wurden UNO Truppen in die Region verlegt Trotzdem wurden die Vertreibungen und Plunderungen an Kroaten und anderen Nicht Serben fortgesetzt Der Wiederaufbau kam zu Beginn nur schleppend voran wozu besonders auch ungeklarte Besitzanspruche beitrugen nbsp Innenstadt von Vukovar am 29 November 1991 nbsp Zerstorte Strasse in Vukovar November 1991 nbsp Kriegsschaden 1991 nbsp Hauptstrasse von Vukovar im April 2005 nbsp Hauptstrasse von Vukovar nbsp Schloss Eltz Vukovar 2007 nbsp Zerstortes Gebaude des Schlosses nbsp Statuen im zerstorten Schloss Eltz 2007Seit Anfang der 2010er Jahre geht der Wiederaufbau der Stadt schnell voran Mittlerweile ist fast die gesamte Innenstadt von Vukovar erneuert Dazu wurden auch viele neue Bauwerke errichtet Seit 2017 wird der Wasserturm von Vukovar erneuert Dabei wird dieser in einem konservierten Zustand als Mahnmal dienen und daher nicht in den Originalzustand zuruckversetzt 10 Staatsfeiertag Bearbeiten Seit 2020 wird der 18 November als jahrlicher Gedenktag fur die Opfer des Heimatkrieges und Gedenktag fur die Opfer von Vukovar und Skabrnja als staatlicher Feiertag in Kroatien begangen 11 Literatur BearbeitenCentral Intelligence Agency CIA Office of Russian and European Analysis Hrsg Balkan Battlegrounds A Military History of the Yugoslav Conflict Band 1 Washington DC 2002 The Battle of Vukovar Croatia Stymies the JNA S 99 102 Central Intelligence Agency CIA Office of Russian and European Analysis Hrsg Balkan Battlegrounds A Military History of the Yugoslav Conflict Band 2 Washington DC 2003 Annex 17 Eastern Slavonia Baranja Operations The Road to Vukovar S 191 208 detaillierte Darstellung Mario Sebetovsky The Battle of Vukovar The Battle That Saved Croatia Hrsg Marine Corps University Quantico Virginia 2002 dtic mil PDF Medien BearbeitenHeroji Vukovara Die Helden von Vukovar Fernsehdokumentation in 3 Staffeln mit insgesamt 30 Teilen Regie Eduard Galic MissArt i Kalista film d o o 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht um Vukovar Sammlung von Bildern Dokumente des ICTY zum Fall Vukovar englisch Dead warriors mislaid in political haze AIM Press 28 November 1997 englisch Erich Rathfelder Die Muhsal mit der Toleranz Vukovar 20 Jahre nach der Zerstorung In die tageszeitung 22 November 2011 abgerufen am 23 November 2011 Hintergrundbericht uber das Zusammenleben in der Stadt 20 Jahre nach der Schlacht um Vukovar im Kroatienkrieg Einzelnachweise Bearbeiten Central Intelligence Agency Office of Russian and European Analysis Hrsg Balkan Battlegrounds A Military History of the Yugoslav Conflict Band 1 Washington D C 2002 The Battle of Vukovar Croatia Stymies the JNA S 99 a b Wir alle haben verloren Der Spiegel vom 25 November 1991 Eine furchterliche Tragodie Der Spiegel vom 25 November 1991 Balkan Battlegrounds Bd 1 95 Balkan Battlegrounds Bd 1 98 99 Balkan Battlegrounds Bd 1 S 100 Balkan Battlegrounds Bd 2 S 197 Balkan Battlegrounds Bd 2 193 Daniel Eisermann Der lange Weg nach Dayton Die westliche Politik und der Krieg im ehemaligen Jugoslawien 1991 bis 1995 Bonner Studien zum Jugoslawien Konflikt 1 Auflage Nomos Verlagsges MBH Company Baden Baden 2000 ISBN 978 3 7890 6756 3 S 71 UREĐENJE VODOTORNJA Krenuli radovi na obnovi simbola Vukovara direktno hr abgerufen am 29 September 2019 Salzburger Nachrichten Zehntausende bei Gedenkzug in kroatischer Stadt Vukovar 18 November 2021 abgerufen am 25 November 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht um Vukovar amp oldid 231280933