www.wikidata.de-de.nina.az
SMS Kaiserin Elisabeth war ein Geschutzter Kreuzer der Kaiser Franz Joseph I Klasse der k u k Kriegsmarine SMS Kaiserin Elisabeth vor dem Umbau 1906UbersichtTyp Geschutzter KreuzerEinheiten Seearsenal PolaKiellegung 1 Juli 1888Stapellauf 25 September 1890Namensgeber Kaiserin Elisabeth von Osterreich UngarnIndienststellung 24 Janner 1892Verbleib 2 November 1914 Selbstversenkung in TsingtauTechnische DatenVerdrangung 4063 t max 4566 tsLange 103 68 m uber allesBreite 14 75 mTiefgang 6 09 mBesatzung 419 427 MannAntrieb 4 Doppelender Zylinderkessel 2 Dreifach Expansionsmaschinen 2 Wellen 9 000 PSiGeschwindigkeit 19 17 knReichweite 3200 sm bei 10 kn 710 t Kohle Bewaffnung 2 24 cm Krupp Kanonen 6 15 cm Krupp Kanonen 13 4 7 cm Hotchkiss Schnellfeuerkanonen 2 3 7 cm Hotchkiss Schnellfeuerkanonen im Mast 4 40 cm TorpedorohreBewaffnung ab 1906 2 15 cm Skoda L 40 C 96 Schnelladegeschutze SLG 6 15 cm Krupp L 35 C 86 apt SLG 12 4 7 cm Skoda L 44 C 97 Schnellfeuerkanonen SFK 2 4 7 cm Skoda L 33 C 90 SFK 2 7 cm Skoda L 18 C 95 Boots und Landungsgeschutze 4 40 cm TorpedorohreKohlenvorrat 710 tPanzerungDeckTurmKommandostand 37 bis 56 mm40 bis 90 mm50 mmSchwesterschiff SMS Kaiser Franz Joseph I Namensgeberin war Elisabeth aus dem Hause Pfalz Zweibrucken Birkenfeld Gelnhausen Kaiserin von Osterreich und Konigin von Ungarn Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fahrten Einsatze Verbleib 3 Technische Daten 4 Museale Rezeption 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls zweites Schiff dieser Klasse und als Antwort auf die italienischen Kreuzer der Giovanni Bausan und Etna Reihe legte man die SMS Kaiserin Elisabeth als Torpedo Rammkreuzer am 1 Juli 1888 im Seearsenal Pola auf Kiel Der Stapellauf erfolgte am 25 September 1890 die Indienststellung am 24 Janner 1892 Angesichts der rasanten Entwicklung im Bereich der Waffentechnik veralteten die beiden Schiffe dieser Klasse sehr schnell auch machten bauartbedingte Mangel eine Modernisierung zwingend notwendig Die Hauptartillerie wurde ausgetauscht die Kasemattgeschutze der Mittelartillerie wegen der ungunstigen Anbringungen zu dicht uber der Wasseroberflache und daher nur bei ruhiger See einsetzbar wurden an das Oberdeck verlegt Im Gegensatz zum Typschiff erhielt die Kaiserin Elisabeth keine Geschutzturme sondern behielt die nur schwach gepanzerten Geschutzplattformen an Bug und Heck Nach dem Abschluss der Umbauarbeiten wurde das Schiff 1908 zum Kreuzer 2 Klasse umklassifiziert Im Jahre 1911 erfolgte eine erneute Umklassifizierung zum Kleinen Kreuzer Der Wert des Schiffes war zweifelhaft so wurde in Fachkreisen der k u k Kriegsmarine diese Klasse in Anlehnung an den damaligen Marineoberbefehlshaber Admiral Maximilian Daublebsky von Sterneck abfallig als Sternecks Sardinenbuchsen bezeichnet Der Kreuzer Kaiserin Elisabeth wurde vor Tsingtau am 6 September 1914 Ziel des ersten seegestutzten Luftangriffes in der Geschichte das Schiff wurde dabei nicht getroffen Der Angriff erfolgte durch das japanische Flugzeugmutterschiff Wakamiya das in Frankreich gebaute Farman Doppeldecker Wasserflugzeuge per Bordkran ausgesetzt und gestartet hatte 1 Fahrten Einsatze Verbleib Bearbeiten1892 1893 Weltreise des Zweiten in der Thronfolge Erzherzog Franz Ferdinand ab 1896 Thronfolger 1895 im k u k Schiffsverband Freundschaftsbesuch in Kiel anlasslich der Eroffnung des Nord Ostsee Kanals 1895 Demonstrationsfahrt in die Levante 1896 Levantereise 1899 1900 Stationsschiff in Ostasien 1900 1902 anlasslich des Boxeraufstandes wieder nach China 1904 1905 Stationsschiff in Ostasien 1906 Ausbildungsreise ins Mittelmeer 1907 Ausbildungsreise ins Mittelmeer 1908 Ausbildungsreise ins Mittelmeer 1908 1910 Stationsschiff in Ostasien 1911 Ausbildungsreise ins Mittelmeer 1912 Ausbildungsreise ins Mittelmeer 1913 Stationsschiff in der Levante 1914 Stationsschiff Ostasien 22 Juli 1914 Verlegung nach Tsingtau Uberlegungen das Schiff dem deutschen Ostasiengeschwader des Grafen Spee zuzuteilen konnten wegen der geringen Hochstgeschwindigkeit des Schiffes nicht ausgefuhrt werden 14 August 1914 Befehl zur Abrustung des Kreuzers Mannschaft wird nach Tientsin beordert 26 August 1914 Befehl zum Ausbau und der Aufstellung von Bug und Heckgeschutz an der Landfront Kaiserin Elisabeth beschiesst mit der verbliebenen Artillerie Landziele 2 November 1914 Nach Verbrauch der Munition Selbstversenkung in der Hafenbucht von Tsingtau Die Besatzung geht mit der deutschen Garnison nach der Belagerung von Tsingtau in japanische Gefangenschaft und wird 1920 entlassen nbsp Die Kaiserin Elisabeth als Stationsschiff in Tsingtau Aufnahme von 1908 Technische Daten BearbeitenWasserverdrangung 4063 ts Lange 102 56 Meter Breite 14 72 Meter Tiefgang 5 7 Meter Antrieb 4 Dampfkessel 2 stehend 3 Zylinder Dreifach Expansionsmaschinen 2 Schrauben Leistung 8000 PSi Hochstgeschwindigkeit 19 17 Knoten Bewaffnung 2 24 cm Krupp L 35 C 86 Kanonen 6 15 cm Krupp L 35 C 86 Kanonen 5 4 7 cm Hotchkiss L 44 Schnellfeuerkanonen SFK 4 4 7 cm Hotchkiss L 33 SFK 2 3 7 cm Hotchkiss L 33 SFK 2 7 cm Uchatius L 15 Bootskanonen 4 40 cm Uberwasser Torpedorohre i d Ausfuhrung 2 Breitseiten Oberwasser Lanzier Apparat und je 1 Bug amp Heck Oberwasser Lanzier Apparat Nach Umbau 1905 062 15 cm Skoda L 40 C 96 Schnelladegeschutze SLG 6 15 cm Krupp L 35 C 86 99 aptiert SLG spatere Bezeichnung L 35 C 86 apt 12 4 7 cm Skoda L 44 C 97 Schnellfeuerkanonen SFK 2 4 7 cm Skoda L 33 C 90 SFK 2 7 cm Skoda L 18 C 95 Boots und Landungsgeschutze 4 40 cm Uberwasser Torpedorohre i d Ausfuhrung 2 Breitseiten Oberwasser Lanzier Apparat und je 1 Bug amp Heck Oberwasser Lanzier Apparat Panzerung Deck 3 8 cm Boschung 5 7 cm Barbetten 9 cm 24 cm Geschutzplattform 4 cm Erker fur Kasemattgeschutze 4 cm Schild fur 15 cm Decksgeschutze 4 6 cm Kommandobrucke 4 5 5 cmAnmerkung Der Authentizitat wegen werden die Ortsnamen in der Schreibweise der k u k Kriegsmarine aufgefuhrt Die Verlinkungen verweisen auf die heutigen Gegebenheiten Museale Rezeption BearbeitenDie Geschichte der k u k Kriegsmarine ist im Marinesaal des Heeresgeschichtlichen Museum in Wien im Detail dokumentiert wobei sich in der Ausstellung auch Schiffsmodelle sowie zeitgenossische Darstellungen in Gemalden und Fotografien der SMS Kaiserin Elisabeth befinden darunter auch ein hochqualitatives Gemalde des Marinemalers Alexander Kircher 2 Das Schiff wird in der Ausstellung Aonogohara Osterreichische Kriegsgefangene in Japan 1914 1920 anlasslich 150 Jahre Japanisch Osterreichische Beziehungen 29 November 2019 13 Marz 2020 in der NO Landesbibliothek St Polten behandelt Aonogohara war eines von 15 Kriegsgefangenenlagern fur Deutsche und Osterreich Ungarn in Japan 3 4 Literatur BearbeitenErwin S Sieche Die Kreuzer der k und k Marine Marine Arsenal mit internationalen Flottennachrichten und Marinerundblick 27 Wolfersheim Berstadt Podzun Pallas Salzburg Pressegrossvertrieb Salzburg 1994 ISBN 3 7909 0506 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SMS Kaiserin Elisabeth Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm M Donko Osterreichs Kriegsmarine in Fernost Alle Fahrten von Schiffen der k u k Kriegsmarine nach Ostasien Australien und Ozeanien von 1820 bis 1914 Verlag epubli GmbH Berlin 2013 S 4 156 162 und 427 Manfried Rauchensteiner Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Fotos von Manfred Litscher Verlag Styria Graz u a 2000 ISBN 3 222 12834 0 S 84 f Schau zeigt Kriegsgefangenenlager in Japan orf at 30 November 2019 abgerufen 30 November 2019 Sonderausstellung gt Aonogahara Museum Niederosterreich museumnoe at 30 November 2019 abgerufen 30 November 2019 Kreuzer der k u k Kriegsmarine Geschutzte Kreuzer Kaiser Franz Joseph I Klasse SMS Kaiser Franz Joseph I SMS Kaiserin Elisabeth Panzerkreuzer SMS Kaiserin und Konigin Maria Theresia Kaiser Karl VI Klasse SMS Kaiser Karl VI SMS Sankt Georg Kleine Kreuzer Rapidkreuzer Zenta Klasse SMS Zenta SMS Aspern SMS Szigetvar SMS Admiral Spaun Helgoland Klasse SMS Helgoland SMS Novara SMS Saida Zum Kreuzer umklassifiziert SMS Panther SMS LeopardListe der Schiffe der k u k Kriegsmarine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SMS Kaiserin Elisabeth amp oldid 238358415