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TG ist das Kurzel fur den Kanton Thurgau in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Berg zu vermeiden Berg ist eine politische Gemeinde und eine Ortschaft 7 im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz Die seit 1995 bestehende Gemeinde umfasst die ehemalige Munizipalgemeinde Berg mit deren ehemaligen Ortsgemeinden Berg Andhausen Graltshausen und Mauren sowie die zuvor zur ehemaligen Munizipalgemeinde Birwinken zahlende Ortsgemeinde Guntershausen bei Birwinken BergWappen von BergStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Thurgau Thurgau TG Bezirk WeinfeldenBFS Nr 4891i1f3f4Postleitzahl 8572Koordinaten 730030 269871 47 566664 9 166658 540 Koordinaten 47 34 0 N 9 10 0 O CH1903 730030 269871Hohe 540 m u M Hohenbereich 429 668 m u M 1 Flache 13 14 km 2 Einwohner 3532 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 269 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 15 3 31 Dezember 2022 4 Website www berg tg chAndhausen und Bergmit dem Ottenberg im Hintergrund Andhausen und Bergmit dem Ottenberg im HintergrundLage der GemeindeKarte von Bergww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft 6 Verkehr 7 Sehenswurdigkeiten 8 Partnergemeinden 9 Personlichkeiten 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie politische Gemeinde Berg besteht aus folgenden Ortschaften Die ehemalige Ortsgemeinde Berg TG ist eine Streusiedlung am Ottenberg liegt an der Strasse Kreuzlingen Weinfelden und gliedert sich wie folgt Im Nordwesten befindet sich der Ortsteil Bergerwilen und im Suden Kehlhof Ebenfalls zu Berg gehoren Beckelswilen im Nordwesten Heimenlachen im Norden und Hohenalber im Nordosten Das Schloss Berg wurde durch Briefe und ein Gedicht von Annette von Droste Hulshoff bekannt Der letzte Graf von Thurn zu Berg Johann von Thurn war von 1817 bis 1831 Mitglied der Regierung des Kantons Thurgau 8 Andhausen ist ostlich des Ortes Berg gelegen und durch den anhaltenden Bauboom mit Berg zusammengewachsen Die landlich gepragte Ortschaft Graltshausen liegt am nordostlichen Ende von Berg Dazu zahlen auch die Weiler Ast bei Graltshausen und Lanzendorn Ast gehorte fruher zur Ortsgemeinde Oberhofen bei Kreuzlingen wurde abgetrennt und 1998 der Politischen Gemeinde Berg zugeteilt 9 Guntershausen bei Berg liegt unterhalb von Andhausen und ist vor allem durch das Altersheim in der Region bekannt Das sudlich gelegene Dorf Mauren am Hang des Ottenbergs ist wichtiger Durchgangspunkt fur den Individualverkehr An der Gemeindegrenze zu Weinfelden befindet sich der Ortsteil Unterhard wohingegen Mittel und Oberhard bereits zu Weinfelden gehoren Die fruher ebenfalls zur ehemaligen Munizipalgemeinde Berg zahlende ehemalige Ortsgemeinde Weerswilen gehort seit 1995 zu Weinfelden 10 Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Berg mit KapelleAus der Steinzeit stammen Siedlungsspuren aus der Bronzezeit Streufunde Im Fruhmittelalter waren Berg und Umgebung im Besitz des Bischofs von Konstanz und lagen an der Sudgrenze der Bischofshori Aus dem Jahr 796 stammt eine Erwahnung als Berga 11 Als Vorlaufer des um 1600 erbauten Schlosses wird eine Befestigungsanlage aus dem 12 13 Jahrhundert vermutet Schloss und Gerichtsherrschaft mit den Dorfern Berg Andhausen und Donzhausen sowie Teilen von Andwil Mauren und Mattwil wurden bis 1798 vom Domstift Konstanz als Lehen vergeben Die Herauslosung aus der Bistumsverwaltung und die Entstehung der ab 1386 belegten Gerichtsherrschaft sind ungeklart Gerichtsherren waren u a die Egli von Zug 1518 1567 die Brumsi von Herblingen 1586 1653 56 und die von Thurn Valsassina 1676 1798 10 1506 wurde eine Pfrunde auf den Mauritiusaltar der vermutlich im 11 Jahrhundert entstandenen Kapelle gestiftet so dass in Berg einer Filiale von Sulgen ein Kaplan angestellt werden konnte Nach der Reformation 1529 der die Einwohner anhingen wahrend die Gerichtsherrschaft in katholischer Hand verblieb fand bis 1575 kein regelmassiger Gottesdienst statt Bis zur Grundung der reformierten Kirchgemeinde 1851 mit Berg Andhausen Mauren und Weerswilen wurde Berg von Sulgen aus versorgt Die im 16 17 Jahrhundert entstandene katholische Pfarrei umfasste daruber hinaus auch Altishausen Birwinken Dotnacht Graltshausen Guntershausen Hugelshofen und Mattwil 1935 wurde die Paritat aufgehoben und eine katholische Kirche erbaut 10 nbsp Ziegelei BergWichtigste Landwirtschaftzweige bildeten Obstbau Brennerei Viehwirtschaft und bis 1900 Rebbau 1899 entstand eine Kaserei Infolge der Industrialisierung entstanden in Berg ca 1865 die Ziegelei Brauchli und um 1900 mehrere Stickereibetriebe 1911 erfolgte der Anschluss an die Mittelthurgaubahn mit den Stationen Kehlhof und Berg In jungster Zeit fuhrten ein gunstiger Steuerfuss und die attraktive Lage zu starkem Bevolkerungswachstum und zur Erschliessung neuer Wohnquartiere 1990 arbeiteten je 45 der in Berg Erwerbstatigen im zweiten bzw dritten Wirtschaftssektor 10 1993 wurde die Ortsgemeinde Andhausen in die Ortsgemeinde Berg eingemeindet 1995 vereinigten sich die Ortsgemeinden Berg Graltshausen Mauren die von der Munizipalgemeinde Birwinken abgetrennte Ortsgemeinde Guntershausen bei Birwinken und der von der Ortsgemeinde Weerswilen abgetrennte Ortsteil Beckelswilen zur Politischen Gemeinde Berg Bereits 1866 wurde die fruhere Ortsgemeinde Graltshausen von der Munizipalgemeinde Hugelshofen abgetrennt und der Munizipalgemeinde Berg zugeteilt 9 siehe auch Abschnitte Geschichte in den Artikeln Andhausen Graltshausen Guntershausen bei Berg und Mauren TGWappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Rot ein weisser Turm 12 Das Wappen geht auf jenes der Familie von Thurn zuruck Die Ortsgemeinde Berg verwendete das Wappen seit 1947 Im Vorfeld der Bildung der Politischen Gemeinde Berg wurde beschlossen dieses Wappen weiterzuverwenden 12 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung der Gemeinde Berg 9 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Bevolkerungsentwicklung der einzelnen Gemeinden 1850 1910 1950 1980 1990 2000 2010 2018Politische Gemeinde 2876 3067 3406Munizipalgemeinde 1374 1767 1690 1953 2517Ortsgemeinde 440 833 795 1142 1575Quelle 10 9 Von den insgesamt 3406 Einwohnern der Gemeinde Berg im Jahr 2018 waren 472 bzw 13 9 auslandische Staatsburger 1651 48 5 waren evangelisch reformiert und 902 26 5 romisch katholisch Die Ortschaft Berg zahlte zu diesem Zeitpunkt 2447 Bewohner 7 Wirtschaft BearbeitenIm Jahr 2016 bot Berg 1156 Personen Arbeit umgerechnet auf Vollzeitstellen Davon waren 8 4 in der Land und Forstwirtschaft 28 3 in Industrie Gewerbe und Bau sowie 63 3 im Dienstleistungssektor tatig 5 Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof KehlhofDie Gemeinde liegt im Dreieck der drei regionalen Zentren Amriswil Kreuzlingen und Weinfelden und ist bestens an den offentlichen Verkehr angebunden Auf dem Gemeindegebiet liegen die beiden Bahnstationen Berg und Kehlhof auf der Strecke Konstanz Weinfelden der ehemaligen MThB Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Weiler Unterhard ist im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgefuhrt Siehe auch Liste der Kulturguter in Berg TG nbsp Berg Blick vom Schloss in Richtung reformierte Kirche nbsp Katholische St Mauritius Kirche nbsp Reformierte Kirche nbsp Alters und Pflegeheim Schloss Berg nbsp Geschaftshaus im Zentrum von Berg nbsp Hardmuli in Unterhard nbsp Bauernhaus in UnterhardPartnergemeinden BearbeitenPolen nbsp Krolik Polski Partnerschaft der Katholischen Kirchgemeinde Berg Personlichkeiten BearbeitenCaroline Farner 1842 1913 Arztin Ernst Leumann 1859 1931 Indologe Hans Straub 1895 1962 Bauingenieur Heinz Haffter 1905 1998 klassischer Philologe Hermann Lei 1937 Politiker Timon Altwegg 1967 Schweizer Pianist Markus Nussli 1971 Bobfahrer Silbermedaillengewinner Nagano 1998 Anita Buri 1978 Miss Schweiz 1999Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Berg TG Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Berg nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama von BergEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b Thurgau in Zahlen 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau PDF Datei 1 8 MB abgerufen am 28 April 2020 Schweizerische Arealstatstik Memento vom 12 April 2016 im Internet Archive PDF Abgeschlossen auf 1 Juli 1912 Herausgegeben vom Eidg Statistischen Bureau a b Ortschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau Excel Tabelle 0 1 MB abgerufen am 20 Juni 2022 Andre Salathe Johann Theodor von Thurn In Historisches Lexikon der Schweiz a b c d Bevolkerungsentwicklung der Gemeinden Kanton Thurgau 1850 2000 Excel Tabelle 0 1 MB Wohnbevolkerung Wohnbevolkerung der Gemeinden 1990 2000 2010 und 2011 PDF 1 3 MB undOrtschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Excel Tabelle 0 1 MB Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau abgerufen am 20 Juni 2022 a b c d e Gregor Spuhler Berg TG In Historisches Lexikon der Schweiz Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht StiASG Urk I 136 Online auf e chartae abgerufen am 12 Juni 2020 a b Gemeindewappen Auf der Webseite des Staatsarchivs des Kantons Thurgau abgerufen am 8 Dezember 2019Politische Gemeinden im Bezirk Weinfelden Affeltrangen Amlikon Bissegg Berg Birwinken Bischofszell Burglen Bussnang Erlen Hauptwil Gottshaus Hohentannen Kradolf Schonenberg Marstetten Schonholzerswilen Sulgen Weinfelden Wigoltingen Wuppenau Zihlschlacht SitterdorfEhemalige Gemeinden Amlikon Andhausen Andwil Bissegg Bleiken Bonau Buch bei Marwil Buchackern Buhwil Donzhausen Engishofen Engwang Ennetaach Friltschen Gotighofen Gottshaus Graltshausen Griesenberg Guntershausen bei Birwinken Halden Happerswil Buch Hauptwil Heiligkreuz Heldswil Hessenreuti Hosenruck Illhart Istighofen Klarsreuti Kradolf Kummertshausen Lamperswil Lanterswil Leimbach Leutmerken Marwil Mattwil Mettlen Neukirch an der Thur Oberbussnang Opfershofen Oppikon Ottoberg Reuti Riedt Rothenhausen Schonenberg Schweizersholz Sitterdorf Strohwilen Toos Weerswilen Zezikon ZihlschlachtKanton Thurgau Bezirke des Kantons Thurgau Gemeinden des Kantons Thurgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berg TG amp oldid 232653966