www.wikidata.de-de.nina.az
TG ist das Kurzel fur den Kanton Thurgau in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Sulgenf zu vermeiden Sulgen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Weinfelden des Schweizer Kantons Thurgau Sie besteht aus der Kernsiedlung Sulgen und den Ortschaften Gotighofen und Donzhausen 6 sowie Hessenreuti und weiteren Weilern SulgenWappen von SulgenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Thurgau Thurgau TG Bezirk WeinfeldenPostleitzahl 8583BFS Nr 4506 Politische Gemeinde fruhere BFS Nr 4510 Ortsgemeinde UN LOCODE CH SGEKoordinaten 731367 266194 47 533336111111 9 1833361111111 Koordinaten 47 32 0 N 9 11 0 O CH1903 731367 266194Hohenbereich 438 540 m u M 1 Flache 9 12 km Pol Gemeinde 2 3 40 km Ortsgemeinde 3 Einwohner 4056 31 Dezember 2022 4 Einwohnerdichte 445 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 28 6 31 Dezember 2022 5 Website www sulgen chCH TG Sulgen TGLage der GemeindeKarte von SulgenDie ehemalige Munizipalgemeinde Sulgen bestand 1803 bis 1995 aus den Ortsgemeinden Gotighofen Kradolf Sulgen Riedt bis 1994 und Bleiken bis 1964 7 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft 6 Sehenswurdigkeiten 7 Sohne der Gemeinde 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Vorne Sulgen Erlen in der Bildmitte und Romanshorn am Bodensee in der rechten Bildhalfte im Hintergrund nbsp Kreuzlingerstrasse von Berg nach Sulgen kurz vor Opfershofen Im Hintergrund der Alpstein Das auf einer Morane am Ubergang vom Thur ins Aachtal liegende Dorf verdankt seine Entwicklung der guten Verkehrslage Hier kreuzt sich die wichtigste Ost West Verbindung durch den Kanton von Frauenfeld nach Romanshorn mit der Strasse von Konstanz nach Gossau SG Zudem zweigt in Sulgen die Bischofszellerbahn von der Thurtallinie ab Sulgen grenzt an die Gemeinden Birwinken Erlen Hohentannen Kradolf Schonenberg und Burglen Geschichte Bearbeiten nbsp Zollhaus Sulgen links nbsp Die evangelische Kirche wurde bis 1961 von beiden Konfessionen benutzt nbsp Luftbild von Walter Mittelholzer aus dem Jahr 1923Sulgen wurde 806 erstmals urkundlich erwahnt als Sulaga In Sulgen Hessenreuti und Muhlebach bei Amriswil besass das St Pelagiusstift Bischofszell im Mittelalter Guter 1472 Offnung Die Herrschaft Burglen und das Kloster Kreuzlingen teilten sich in Sulgen bis 1798 die niederen Gerichtsrechte Sulgen war eine Grosspfarrei die neben Sulgen bis 1809 auch Andwil bis 1851 Berg TG bis 1809 Burglen bis 1992 Erlen Guntershausen bei Berg seit 1995 bei Berg sowie bis 1604 Neukirch an der Thur umfasste 7 Das St Pelagiusstift besass anfanglich nur die Kollatur 1269 bewilligte ihm der Bischof von Konstanz Abgaben fur eigene Bedurfnisse einzuziehen 1359 wurde Sulgen in das Stift inkorporiert Nach der Reformation 1529 wurde 1535 die Messe wieder zugelassen Die Kirche wurde fortan simultan 1712 bis 1961 paritatisch genutzt 1851 kam die Kollatur an die Kirchgemeinde 1959 bis 1961 erfolgte der Bau der katholischen Kirche durch Ernst Brantschen 7 In Sulgen wurde Kornbau in drei Zelgen betrieben und Flachs angebaut Im 19 Jahrhundert erfolgte der Ubergang zum Feldgrasbau zur Vieh und Milchwirtschaft sowie zum Obstbau 1860 wurde eine Kaserei in Betrieb genommen Ab 1650 wurde Leinen hergestellt spater kamen die Baumwollverarbeitung um 1810 die Kattun weberei ab 1850 die Stickerei und 1890 die Schifflistickerei hinzu die bis um 1930 betrieben wurde Sulgen wuchs beachtlich nachdem es 1855 eine Station an der Bahnlinie Winterthur Romanshorn erhalten hatte und 1876 Ausgangspunkt der Linie nach Gossau wurde 1919 bis 1923 bestand eine Milchpulverfabrik die 1930 neu gegrundet und 2003 von der Hochdorf Nutritec ubernommen wurde Sie beschaftigte 2010 108 Mitarbeiter 1933 wurde die Wirkerei Greuter ins Leben gerufen die 1970 ihren Namen in Greuter Jersey anderte Sie war ab 2008 im Besitz der E Schellenberg Textildruck und produziert seither nicht mehr in Sulgen 1980 hielt bei der Sauter AG die ab 1999 im Besitz der Belimed ist die Medizinaltechnik Einzug Weitere ansassige Firmen waren 2011 die Sidag Sicilia Zitronensaft die Erich Keller AG Buroeinrichtungen und der Verlag Niggli AG 2005 waren 53 der Erwerbstatigen im zweiten Wirtschaftssektor und 40 im Dienstleistungssektor tatig 7 1964 war die fruhere Ortsgemeinde Bleiken in die Ortsgemeinde Sulgen eingemeindet worden Die politische Gemeinde wurde 1995 bis 1996 stufenweise gebildet Seit dem 1 Januar 1995 gehort der von der Ortsgemeinde Opfershofen abgetrennte Ortsteil Uerenbohl zu Sulgen Ebenfalls 1995 wurde Ortsgemeinde Riedt von der Munizipalgemeinde Sulgen abgetrennt und der Gemeinde Erlen zugeschlagen Die Ortsgemeinden Donzhausen und Hessenreuti hatten vor 1995 zur Munizipalgemeinde Burglen gehort schlossen sich hernach der Munizipalgemeinde Sulgen an und vereinigten sich 1996 mit den Ortsgemeinden Gotighofen und Sulgen sowie der Munizipalgemeinde Sulgen zur Einheitsgemeinde Sulgen Gleichzeitig fusionierte die von der Munizipalgemeinde Sulgen abgetrennte Ortsgemeinde Kradolf zur Gemeinde Kradolf Schonenberg 8 siehe auch Abschnitte Geschichte in den Artikeln Bleiken TG Donzhausen Gotighofen und HessenreutiWappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Gespalten von Gelb mit einem Lowen und Rot mit einem Kreuz in gewechselten Farben 9 Das Wappen gibt die Herrschaftsverhaltnisse wieder indem das Dorf zum Teil der Herrschaft Burglen zum Teil dem Kloster Kreuzlingen gehorte Die Farben versinnbildlichen die Zugehorigkeit der Pfarrei Sulgen zum Pelagistift in Bischofszell 9 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung im Gebiet der heutigen Gemeinde Sulgen 8 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Bevolkerungsentwicklung der einzelnen Gemeinden 1850 1870 1900 1950 1990 2000 2010 2018Politische Gemeinde 3422 3397 3842Munizipalgemeinde 1185 1155 1866 3054 4383Ortsgemeinde 416 616 1212 2552Quelle 7 8 Von den insgesamt 3842 Einwohnern der Gemeinde Sulgen im Jahr 2018 waren 989 bzw 25 7 auslandische Staatsburger 1269 33 0 waren evangelisch reformiert und 1100 28 6 romisch katholisch Die Ortschaft Sulgen zahlte zu diesem Zeitpunkt 3355 Bewohner 6 Wirtschaft BearbeitenIm Jahr 2016 bot Sulgen 1805 Personen Arbeit umgerechnet auf Vollzeitstellen Davon waren 4 0 in der Land und Forstwirtschaft 62 6 in Industrie Gewerbe und Bau sowie 33 4 im Dienstleistungssektor tatig 10 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Sulgen Reformierte Kirche 15 19 Jh Katholische Kirche St Peter und Paul 1959 61 erbaut inspiriert von Le Corbusier Architekten Ernest Brantschen und Alfons Weisser die davor die Bruder Klaus Kirche Winkeln gebaut hatten 11 nbsp Landsitz Hessenreuti Blick von Hauptstrasse nbsp Dorfzentrum von Sulgen nbsp Katholische Kirche nbsp Bahnhof nbsp Katholische Kirche nbsp Schulhaus Oberdorf nbsp Schulhaus Auholz nbsp Schulhaus Befang nbsp Kulturzentrum Auholzsaal nbsp MaurerlehrhalleSohne der Gemeinde BearbeitenMax Kuchler 1944 romisch katholischer Theologe Jurg Bruggmann 1960 RadrennfahrerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sulgen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde SulgenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Schweizerische Arealstatstik Abgeschlossen auf 1 Juli 1912 Memento vom 12 April 2016 im Internet Archive Herausgegeben vom Eidg Statistischen Bureau Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b Ortschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau Excel Tabelle 0 1 MB abgerufen am 20 Juni 2022 a b c d e Erich Trosch Sulgen In Historisches Lexikon der Schweiz Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht a b c Bevolkerungsentwicklung der Gemeinden Kanton Thurgau 1850 2000 Excel Tabelle 0 1 MB Wohnbevolkerung Wohnbevolkerung der Gemeinden 1990 2000 2010 und 2011 PDF 1 3 MB undOrtschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Excel Tabelle 0 1 MB Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau abgerufen am 20 Juni 2022 a b Gemeindewappen Auf der Webseite des Staatsarchivs des Kantons Thurgau abgerufen am 8 Dezember 2019 Thurgau in Zahlen 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau PDF Datei 1 8 MB abgerufen am 28 April 2020 Andre Salathe Cornelia Stahli Marcus Casutt Die Kirchen von Sulgen Schweizerische Kunstfuhrer Nr 752 Serie 76 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2004 ISBN 978 3 85782 752 5 Politische Gemeinden im Bezirk Weinfelden Affeltrangen Amlikon Bissegg Berg Birwinken Bischofszell Burglen Bussnang Erlen Hauptwil Gottshaus Hohentannen Kradolf Schonenberg Marstetten Schonholzerswilen Sulgen Weinfelden Wigoltingen Wuppenau Zihlschlacht SitterdorfEhemalige Gemeinden Amlikon Andhausen Andwil Bissegg Bleiken Bonau Buch bei Marwil Buchackern Buhwil Donzhausen Engishofen Engwang Ennetaach Friltschen Gotighofen Gottshaus Graltshausen Griesenberg Guntershausen bei Birwinken Halden Happerswil Buch Hauptwil Heiligkreuz Heldswil Hessenreuti Hosenruck Illhart Istighofen Klarsreuti Kradolf Kummertshausen Lamperswil Lanterswil Leimbach Leutmerken Marwil Mattwil Mettlen Neukirch an der Thur Oberbussnang Opfershofen Oppikon Ottoberg Reuti Riedt Rothenhausen Schonenberg Schweizersholz Sitterdorf Strohwilen Toos Weerswilen Zezikon ZihlschlachtKanton Thurgau Bezirke des Kantons Thurgau Gemeinden des Kantons Thurgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sulgen TG amp oldid 235153192